Beamten mckgefiellttn Fvr- Zeitung haben. Fick die e um 4 30 .44, pro Slimdi igt. Die Neuregelung ioll inen und der Mehrbetrag en. Für die Länder und sttgestcüt tvcrdcn um eine teamien, Angestellten und ustellen.

Land.

e» 7 . Dezembcr 1921.

er.

Um den Steuerzahlern zu geben, seien hier di, l (nicht 1921) bekannt ze- ^ Ertrag zu andern Zwcl- -rt die Kirche 34 M : eigene Zwecke SM.E. :gräbnisten 1815 ^4 (bir i erhalten die Organisten Ausgaben: Kirchenpflege ,en und Buchblnd-rkostei he Aufsicht 160 ^ Stea. e Versicherungen 40V 2260 .^l, Stolaevühren- rnisten (ohne Kasualien) ng 240 ^, Fahrns und )t 600 ^44. Heizung »an > des Vereinshanse» und Traubibeln 480 ^l, andere Vereine 375 -4, :S Erwachsene, dem skki !., je r.' st Vern'bgen nudr die Mehrausgabe gedeckt, chiig geschehen kann, und >d jedes Hütte gewiß mebi Leben ist seliger ali nej-

rbedienfteten.

lieber den Sieuerabuiz ich Unklarbeit. Tie heu- chlig und daher auch dm arlohn auch di« Natural- Beleuchtung. Der Wen Utgart mit Wirkung n worden: Wert d:r freien ntonailich 250 .44, Weil 7 ^i, monatlich 200 ^ g täglich 2 ,F>, monatlich )n samt etwaigen Neben- albezüge zu machen, als» oder sonstigen Aufwen- :r selbst entrichtet, so c steuerpflichtigen Bezüge m Fall den Bezügen ei» ckwaiger Werbuiwskosien. herungSbeiträge, ArbeltS- gen Sleuerbelrag Abzüge 60 .44 wöchentlich, 15 lichtigen gewisse Beträge, ämlich 40 Pfg täglich, bzurunden ist dle Steuer e werden in Gestalt »oil oben sind. In die Steuer- eklebt und durch Datum- d ln der Steuerkarte ei»

ch recht? Flora." wag»

!" entgegnete die junge >v zu bitten, mir durch e nicht zu eriLweren. d der Großmama ck rltiam vorzugehen. ich das ist vie Zeit." etdtliche und negie d!< zen Tropren Nolwern», rt weiter zu verliere«, en.

and aus das Türschloß eschehen?"

nt enticheide« lasten," ch bin völlig ahnung»- t Käthe «st«eine einzig« esiarigl. das tragt sich! hre Geburt «einer loch- den Fall wird sie sr!«

t nicht; die hängt ^ alten. unausjletMt" agre Flora. »Man mu»

, ste ist." mein» mven, lch h« etwa, weil «« eis gestonve«. ,e herum, 0°«' » war ein »V

1

Neichsversicherung für Angestellte"!

Man ichreibl unS: Mit 'Rücksicht auf die rin Januar 1922 statt- sjnd-nden Neuwahlen der Vertrauensmänner zur Angestelltenversiche­rung. Hai sich die Ortsgruppe Calw tm D.H V. zur Ausgabe ge- Midi über den Ausbau dieser, für die Angestellten so überaus wich­tigen Versicherung durch einen Vertrag ausk'Srcnb zu wirken Der Nuhen der Angestelltenvcrstcherung ist selbst in Angestclltenkretsen ur wenig bekannt Es oürste daher Pflicht jedes Angestellten (Damen und Herren) sein, diesen Vortrag zu besuchen, um die Ein- kichmngcn und insbesondere die guten Leistungen für die Verstcher- ln> wenigstens einigermaßen kennen zu lernen Hier kann sich jeder Wdler Kann selbst ein Bild darüber machen, ob er für die Erhaltung du slngestelltenversicherung einrreken will, oder ob er die Verschmel­zung mit der Invalidenversicherung wünscht. Es sei daher an dieser C,:üe nochmals auf diesen Bortrag (flehe Anzeigenteil) aufmerksam grmaibl

Bekämpfung von Preistreiberei und Wucher.

Bon zuständiger Leite wird mirgeteilt: Im Anschluß an oie am 25. November ds. Zs. im Ernährungsministrrtum statt- gcmndene Besprechung mit Veriretern der Verbraucherschaft ßns oie Oberamrer. das Wucheraml, die Preispriifungsstellen »ud die Ortspolizeibehörven unter Zusammenfassung der be- rrils erteilten Weisungen erneut beaullragt worden, von allen bestehenden gesetzlichen Handhaben Gebrauch zu machen, um un­zuverlässige Personen vom Handel fernzuhalten und aufs schursste gegen Per onen einzuschreiten, die oie gegenwärtige Be­drängnis der Bevölkerung in wucherischer Weise auszubeuren suche». Die Anweisung erstreckt sich u. a. aus eine Zusammen­stellung der wichtigsten gesetzlichen Handhaben, die Belehrung des Herwnals die Bildung von Ausschüssen zur Ueberwachung der Preiie. dle Prüfung des Verhältnisses zwischen Eestehungs- losten und Kleinverlaufspreisen, den Aushang von Prei en in den Verlaussräumen der Kleinhändler und die Ueberwachung der Zeitungsanzeigen.

Die wiirlt. Wanderarbettftütten.

Der Beirieb ist in sämtlichen 40 Wanderarbeitstätten «n dem ietzlen Kriegsjahr und in oen zwei Zähren nach der Um­wälzung voll aufrecht erhalten worden. Die Zahl der Gäste betrug: im Zahr 1917/18 16 367 mit einem Vervflegunasaus- waiio von 21 687 .4t. 1818/19 32 020 bezw. 46 477 °ck. 1918/20 41428 bezw. 108 807 -st. Zm 8. Betriebssahr (1816/17) waren es 20132 bezw. 25 614 -4t. Nicht selten ist die Meinung aus- gciprochen worden, daß die Erwerbslo.enfürsorge die Einrich­tung ver Wanderarbeitstötten überflüssig macken werde. Die Eriahrung zeigt aber, daß die Wanderarbcitstaltcn notwendige Einrichtungen geblieben sind. An Wanderscheinen sind im 8. Beiriebsjahr 918, im 10. Betriebsjabr 1358 und im 11. B.e- tiiebsjahr 2228 ausgestellt worden. Von den 40 Obdachlosen- einrichtungen sind im 9. Betriebsjahr 13 975 Obdachlose in IS M Verpslcgungstagen beherbergt und beschäftigt worden, gegenüber dem Vorjahr mit 18 566 Obdachlosen 4591 weniger.

10 . und 11 Betriebsjahr betrug die Zahl der Obdachlosen 1SK53 und 27 562 mit 26 236 und 38 403 Verpfleaungstagen. Dle Einwirkung der Wanderarbeitstätten und Obdachloseneln- rirhlung aus die Strafrechtspflege bei den beteiligten Ober- »mter-. ist auch in den drei Berichtsjahren durchaus günstig gerieben. Die Straianzetaen wegen Bettels und Landstrei- cherel sind in den 39 Bezirken mit WanderarbeitstLtten von 20 700 IM Zahre 1808/09, dem letzten Zahr vor der Einführung drr Wanderarbeitstätten, auf 1088 im Jahr 1917/18 und tm

Nützliche Lehren.

von Peter Hebel.

1.

»Ein Narr fragt viel, worauf kein Weiser siitwortet." Das muß zweimal 'wahr sein. Für's Erste lunn gar wohl der einfältigste Mensch eine Frage thun, woraus euch oer weiseste leinen Bescheid zu geben weiß. Deckst tragen ist leichter als antworten, wie fordern oft leichter ist, als geben, rufen leichter als tommen. Für's Andere könnte manch­mal der Weise wohl eine Antwort geben, aber er will nicht. «>eil die Frage einsälltg ist, oder wortwitzig, oder weil sie zur kommt. Gar oft erkennt man ohne Mühe den einsai­tigen Meirichen am Fragen, und den verständigen am Schwei­ge».Keine Antwort ist auch eine Antwort." Von dem Doktor Luther verlangte einst Jemand zu wissen, was mohi Gott vor Erichassung oer Welt die lange, lange Ewigkeit hindurch getan habe. Dem erwiderte der fromme und witzige ^ann.in einem Birkenwald sei der liebe Gott gesessen, und stad« zr Bestrafung für solche Leute, die unnütze Fragen tun, Aulen geschnitten."

L.

»Rom ist nicht in Einem Tage erbaut morde n." Dvmir entschuldigen sich viele fahrlässige und träge Menschen, «elche ihr Geschäft nicht treiben und vollenden mögen, und Ich»» müde sind, ehe sie recht anfangen. Mit dem Rom ist e» ader eigentlich so zugegangen. Es haben viel fleißige Hände viele Tage lang, vom frühen Morgen bis zum späten Abend, dnverdrossen daran gearbeitet, und nicht abgelassen, bis es fer- üg war und der Hahn aus dem Kirchturm stand. So ist Rom «nstanden. Was du zu tun hast, mach's auch so!

S.

.Srisch gewagt ist halb gewonnen." Daraus Frisch gewagt, ist auch halb verloren." Das kann nicht -ehren. Deswegen jagt man auch:Wagen gewinnt, *däge verliert." Was muß also den Ausschlag gebe«? ^rüjunz, ob man oie Kräfte Hab« zu dem. was man wagen d»ll, Ueberlegung, wie es anzusangen fei, Benützung der gün- Meu Zeit uno Umstände, und hintennach, wenn man sein Mutige, A gesagt hat, ein besonnenes B und ein bescheidenes C. "stdr i» viel muß wahr bleiben: wenn etwa» Gewagt«» soll

Zahr 1818/19 noch weiter auf 650 zurückgegangen. Im Jahr 1919/29 ist wieder eine Steigerung au' 990 eingetreten.

Wiedereinführung von Ausfuhrverboten.

In oen nächsten Tagen wird eine Betannimachung veröffent­licht werden, durch die eine größere Reihe von bisher aussuhr- freien Erzeugnissen wieder unter Ausfuhrverbot gestellt wird, um dem Ausoertauf zu steuern, eine Berichleuderung deutscher Waren nach dem Ausland zu verhüten und den Jnlandsbedars zu sichern. Um auf fest abgeschlossene Verträge, d. h. Auslands­verkäufe mit fester Preisvereinbarung in handelsüblicher Weise und mit handelsüblichen Fristen nach Möglichkeit Rücksicht zu nehmen, wird eine gewisse Uebergangszett vorgeiehen sein, so daß die erneut unter Ausfuhrverbot gestellten Erzeugnisse noch eine Zeit lang ohne Bewilligung über die Grenzen gelosten werden. In oer Festsetzung des Termins wird auf Ueber ee- geschäste Nücksicht genommen werden. Mit der Wiederausrlch- tung der Ausfuhrverbote wird automatisch auck vie Erhebung der erhöhten Aussuhrabgabe Hand in Hand gehen.

Die Kosten der interalliierte», KommNfionen.

In einigen Blattern ist dreier Tage eine Notiz über die Kosten der interalliierten Kommission erschienen, die irrige An­gaben enthält. Die Gesamtlosten der Kommissionen in Deutsch­land sind weit höher. Die dort genannten Zahlen können sich nur aus Berlin allein beziehen. Die Geiamtsummen der Aus­lagen für Kommissionen, abgesehen von den weiter unten aus- gerührlen Kosten, betragen für den Monat Oktober 23 457 641,63 Mark. Eie verteilen sich u. a. wie folgt: Berlin: 1 250 330.50 -.il, Breslau 248 341,75 -4t. Kassel 11 645 -4t. Koblenz 121 960.75 -4t. Dresden 204 546.61 -4l. Düs eldors 209 588 -4t. Kiel 157 627.33 -4l. München 491 003,99 -4t. Stettin 215 518, 60 -4t. Stuttgart 245148,29 -4t. kleinere Stätte 291 905,99 -4t. Es fehlen noch die Zusammenstellungen für Königsberg i. Pr. und für Bremen. Die übrigen Kosten umfaßen: Kosten für Unterbringung von Offizieren, für Unterbringung für Mannschaften, für Instand­setzung von Kraftwagen, für Geschäftszimmer, für bas deutsche Personal. Kosten allgemein sachlicher Natur. Kosten für Hei­zung und Beleuchtung, Kosten für sanitäre Zwecke und Kosten anderer Art, die unter den vorstehenden nicht unterzubringen sind. Die Kosten für die Gehälter der Mitglieder der Kontroll­kommissionen sind in der obigen Aufstellung nicht inbegriffen

e» >n nicht notwendig, den jeweiligen viertel» tssirswechsel adruwartcn um da; tslwer llsgdlatt dann eu bestellen, nein, lSgiiÜ) nestmen unser, NustrSger, unsere Se» schSstsstelle, vie Post» Srnter und Poststellen im llerird Bestellungen aus unser» Zeitung entgegen«

unternommen werden, und kann nicht anders sein, jo ist ein friicher Mut zur Sache der Meister, und oer muß dich durch- reitzen. Aber wenn du immer willst, und fängst nie an. oder du hast schon angesangen, und es reut dich wieder, und willst, wie man jagt, auf dem trockenen Lande ertrinken, guter Freund, bann istschlecht gewagt ganz verloren".

4.

Es ist nicht alles Gold, wa» glänzt." Mancher, der nicht an dieses Sprichwort denkt, wird betrogen. Aber eine andere Erfahrung wirb noch öfter vergessen:Manches glänzt nicht und istdoch Gol d," und wer das nicht glaubt, und nicht daran denkt, der ist noch schlimmer daran. Zn einem wohlbestellten Acker, in einem gut eingerichteten Ge­werbe ist viel Go'd verborgen, und eine fleißige Hand weiß es zu finden, und ein ruhiges Herz dazu und ein gutes Gewissen glänzt auch nicht, und ist noch mehr als Goldes wert. Ott 'st gerade da am wenigsten Gold, wo der Glanz und die Prahlerei am größten ist. Wer viel Lärm macht, hat wenig Mul. Wer viel von seinen Thalern -redet, bat nicht viel. Einer prahlte, er habe eine ganzes Simrt sSester) Dulaten dabeim. Als er sie zeigen sollte, wollte er lange nicht daran. Endlich brachte er ein kleines rundes Schächtelein zum Vorschein, das man mit der Hand decken konnte. Doch half er sich mit einer guten Aus­rede. Das Dukatenmaß, sagte er. sei kleiner als das Fruchtmaß.

Natur und Technik.

Der gestirnte Himmel tm Dezember.

Wenn es abends zu dunkeln beginnt, leuchtet hoch im Westen nicht weit vom Zenit (dem höchsten Punkt des Himmelsgewölbes) als erster Stern Wega auf. Neben ihr erscheinen dle Sommerbilder Schwan und Adler. Kapclla, der hellste, der ein uucegelmSßtgeS Viereck bildenden Sterne des Fuhrmann, erscheint bald, nachdem Wega sichtbar geworden ist, am mittleren Nordosthimmel. Krone und Herkules, die mit sinkender Dunkelheit uniergehen, find während de- Winters nicht mehr sichtbar, sie erscheinen erst am FrühjahrShimmel wieder. Abends 10 Uhr sind die eindrucksvollen Wintersterndilder vollzählig im Südostcn versammelt. Nahe dem Horizont flammt der hellste aller Fixstern«, Sirius im großen Hund, der jahrscheidende Kalenderstern der Aegypter. Ueber ihm bezeichnet der Jakobsstab eine Reihe von drei ziemlich Hellen Sternen den Gürtel des schönen Piche- Orion, de» HimmelSjäger». Indessen Schwertgehäng« ist als

Wetterbericht für Donnerstag »nd Freitag.

Die Wetterlage beginnt wieder unsicher zu werden. Da aber der Hobe LuUdruck noch bebauprer. ist auch am Donners­tag und Freilag bei zeitweiliger Bedeckung in der Hauptsache trockenes und etwas weniger kaltes Wetter zu erwarten.

tzelt-. LoA- unö LMlvirt tza.t.

Der Kurs der Reichsmark.

Der Dollar steht nach einer Meldung der Frankfurter Zei tung von heute früh aus 228.75 Reichsmark.

Die Obstniojte.

Von fachmännischer Seite werden wir darauf aufmerksam ge­macht, daß manche Obstmoste in diesem Jahre Neigung ;u abno m langsamer Vergärung zeigen. Solche Moste werden gerne krank (zäh essigstichig). Diese langsame Gärung kann zwei Ursachen haben erstens eine zu niedere Kellertemperatur (sie soll nicht unier 12 Grad Celsius liegen), zweitens ein Mangel an Slickstoifverbindungen. welch letztere zur Ernährung der die Vergärung des Zuckers besorgenden Hefe erlorderlich sind. Es empfieh't sich daher, jetzt noch süßschmeckem dem Obstmost auf je 100 Liier 10 Gramm re-nes Chlorammonium (Salmiak'alz. nicht Salmiakgeist), wie es auS Apotheken und Trogen­geschäften bezogen werden kann, in Most gelöst unter kräft gern Auf­rühren des Bodensatzes im Faß mittels eines reinen Stockes betzu- fügen und b.s zum vollständigen Abschluß der Gärung die Kekcr- temprranrr auf 1215 Grad Celsius zu erhöhen. Hernach ist der Most möglichst kühl zu lagern.

Stand der Herbstsaaten.

DaS Statistische Lanorsamt berichtet über den Stand der Herbst­saaten zu Anfang des Monws Dezember: Infolge des verkrükicn EintriNS der winterlichen!le konnte, selbst in den milderen Lan- desgegenden, die Aussaat des Winiergetreides nicht zu Ende ge- führt werden. Ob es möglich ist die Bestellung der v'sien. zum An- säen mit Winiergetreide bestimmten Felder noch zu b:- -n bänat v m dem we'tere» Verlaus der Witterung ab. Die bereits, «'doch spät in den Boden gebrachten Saaten konnren wegen der eingctrcte- nen Kälte vielfach noch gar nicht auflaufen, so daß eine Beurteilung d:S Standes nicht möglich ist. Ueber die rechtzeitig bestellten Saa­ten lautet das Ur'eil verschieden: teils wird berichtet, daß sie sich ins­besondere die Roggensaaten, bis jetzt trotz der Kätte gut entwickelt haben, teils auch, daß ihnen die kalten Nordostwinde nachteilig sind und daß sie weiterhin durch die-tte. die ungeachtet der Kälte vie­lerorts immer noch stark sich bemerkbar machen. Schoden erl-iden. Durchschnittlich Hai sich gegenüber dem Vormonat, wie in den Roten zum Ausdruck kommt, der Stand der Saaten rwn Winterw-l'en und Winterdinkel verschlechtert, von Wintcrroggen perbesiert Ein durch­dringender Regen oder eine gute Schneedecke wären für die Saaten von großem Ruhen

Kartoffel und GemMe im Keller.

Manck^ Kartoffeln haben einen süßen Geschmack, als seien sie erfroren, was aber vielfach nickt der Fall ist. besond-rs wenn kein nennenswerter.Frost eingetreten ist und die Kartof­feln geschützt lagern. Die Kartoffeln können vielmehr süß wer­den. auch wenn kein Frost vorhanden ist. Der süße E- .hmack verliert sich wieder, wenn wir die Karlosfeln einige Tage in einem etwa 16 Grad C warmen Raum aufbewahren. Dein im Keller verwahrten Gemüse ist jetzt, so oft es die Witterung erlaubt, b. h. wenn die Luft trocken und rein ist. frische Luft zu- zusühren, selbst bei 12 Grad Kälte, doch nicht bei feuchtem nebligem Wetter. Frische trockene Luft, für kurze Zeit sin-

feines Lichtwöikchen der berühmte Driachcbel auch dein unbewaffneten Auge sichtbar. Ganz h'-ch im Süden blinkt die kleine Siernschar dcS Siebengestirns Im Osten steht neben dem nur schwach sichtbaren Bild des Krebses der kleine Hund, über beiden das Bild der Zwil­linge mit den beiden Hellen Sternen Kastor und Pollux, noch höher steht Fuhrmann. Im Scheitel befindet sich Perseus. Dom Zenit au» weist das hübsche flache Sternband der Andromeda nach Süden. Da­ran reiht sich Pegasus, besten Sterne ein großes Viereck bilden. Der Himmelswagen steht im Nordosten ziemlich nahe dem Horizont, dle Deichsel desselben zeigt im Dezember nach links unten. Die Deichsel des kleinen Wagens oder des kleinen Büren zeigt dagegen nach oben. Dem Himmelswagen gegenüber auf der anderen Seite des kleinen Wagens steht man das Sternbild Kassiopeia, das die Gestalt eine» langgezogenrn lateinischen hat. Die Planeten sind im Dezember. 1921 nur mn Morgenhimmel sichtbar. Mars kann vier. Jupiter sechs, Saturn fast sieben Stunden am östlichen Morgenhimmel gesehen wer­den. BenuS ist zu Beginn dcS MonalS eine Stunde lang Morgen­stern. Ende Dezember wird sie unsichtbar. Jupiter und Datum stehen bet Sonnenaufgang bereits hoch tm Süden. Die Sonne er­reicht am 22. Dezembcr vormittags 10 Uhr ihre größte südlich« Ab­weichung vom Acquator. Sie hat daher (für die Rordhalbkugel der Erde) an diesem Tage ihren größten Nacht- und kleinsten Tagbog'Sn. Die Tageslänge beträgst 7)1 Stunden. Sternschnuppen sind um den 10. Dezember besonder» häufig.

«

Die HSrwette der Oppauer Explosion.

Die Bayerische Laudeswetterwarte hat eine ' iufforderunz ergehen lassen, ihr Berichte über die Wahrnehmung der Op­pauer Explosion einzusenden. Diese Aufsorder'. - 7 . hat erfreu­licherweise Widerhall gefunden. Die Meldungen ergaben, daß auch diese Explosion neben vem Geluete normaler Hörweite «ine groß« Zone besaß, in der man nichts wahrnehmen konnte und der sich dann «in Streifen zweiter Hörbarkeit anschlog. Zm Norden Bayerns lag er etwas näher an der Schallquelle, durchschnittlich in 170 Kilometer Entfernung. Zn Südbayern rückt« er weiter ab. Die Entfernung an der Donau. 210 Kilo­meter, wuchs dis tu die Alpen an 230 Kilometer an. Der Streife» hatte eine durchschnittliche Breite von 70 Kilometern, doch war in manchen Richtungen die Tiefenerstreckung noch be­deutender; Orte in WO Kilometer Enlsernung haben den Schall «och deutlich wahrgenommeu.