elven Viertel bi, Weißmost wurden z» über 4000 di« W In Württemberg >er Eimer (Lüg Liter) teigerungrn stiege« M

>ürgrrm«ist«r Hepp g»r -chätzungserzebnisie der c Markung Reuttingen- ne 76 00«, Ertrag 8M zusammen 850 gyh 300V Zentner, Durch- -4t,' Pflaumen und Ztr., Durchschnittspreis 8308 Bäume, Ertrag trag von 1 450M ektoliter, sodatz sich bei 64 Hektar ein Durch, den Hektar ergibt, Zn » Hektoliter, was bei telpreis von ML und samterlos von 1370 OSO

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!)1en.

wst.

410 Uhr Predigt, Amt tag 8 Uhr Gottesdienst e.

igrmcindr.

Predigt -Flößer, vorm, Predigt Flößer. Mitt- -tainmheim: Vorm. ll> digt Flößer. Mittwoch

m Bachdrarkerci, Oelir. W Rudolvb!. Ca!w

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Nr. 277.

Amis-- und AnZeigeblatl für den Oberamtsbezirk Calw.

98. Jahrgang

Lr-Ll«lnungkwe"e:t. nun worti^nrncst. -lnzriaenprei»: Tie tte-nlpntru'»iL^sA. titlsk'M.n Ml L.bl Auf knmmetttnzeigen ern -iuici l »q l>on 1'>>' «rn vr.9

kamktax, dr» 26. November 1921.

S: e-n ß kp rei ö: In der Lradl mn Lrügerlohn Lkk. t2.!» rnerret,«tirt,ch. Pcirr e-.UjrL«' P7«i- Mk. l2.90 »nt ?'«steUfield. schiltst der Un^rrgenannahme ü Uk>r vorm n^qs

am Freitag, de» n Saal des »Bad. Ho'

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!en Männer und Frauai ci.ngcladen.

Demokrat. Partki. Gue Ekiktzeyke sO

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zu niederen Pre^cn cihaulich bei

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kaust ^ Hirsau, Haus Nr. >»8 . Alt^ügstett.

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Neueste NachrichLeu.

In seiner Abschiedsrede, die Brranv gestern in Rewyork ge­halten erklärte er noch einmal, daß Frankreich, von Natter nach sei ner geographischen Lage der Soldat der Welt, nrcht nur um seiner cienen Eicherbeit, sondern um der Zivilisation der ganzen Welt Villen s!) bewaffnet blcebc» müßte.

«

Usch Ansicht eines Teils -er amerikanischen Abordnung in isljingto», muß jedes Ukbereinkomnien über die Nüstungr,, zur Lee die Gestalt eines Vertrags, nicht nur eines Einver­nehmens erhalten.

»

Sriand Hai gestern Newyork verlassen.

»

Tn Kronprinz von Japan ist znm Regenten gewählt Vörden.

»

TieSßreichischen Bnnbeötruppen haben den Vormarsch auch in den südliche« Teil West Ungarns angetrcten.

»

Die deutsch-polnische Konferenz in Genf erledigte gestern ihre wesentliche vorläufige Aufgabe, d. h. die endgültige Aufstellung ded Arbeitsplans, und kam dabei zu dem von deutscher Teile befürworteten Beschluß, daß die Unterausschüsse ihre Sitinn zen in Oberschlcsien abhalten. Sir wird heute vormittag zu einer Schlußsitzung zusammentreten.

Die WeltkonfersrrZ von Washington.

Vertrag, nicht bloßes Einvernehmen.

London, 25. Nov. Das Reuter sehe Bureau meldet aus Washing­ton, ein Teil der amerikanischen Delegation bei der Abrüstuugkkon- smnz sei der Ansicht, daß jedes Uebereinkonnnen über die Rüstungen M Zee die Gestalt eines Vertrags und nicht nur eures Einocrney- veilz haben müsse.

Unstimmigkeiten.

Lmdon. 25. Nov Ter Sonderberichterstatter der .Wrstnnnster Hezelte" meldet aus Washington, lei zw:cki>8, zu verheimlichen, England und Italien in verschiedenen sundamcntatt» Fragen «A den Franzosen uneinig seien.

Tie Absicht der Franzose«.

London, 25 Non. Wie aus Washington gemeldet wird, erklärte önond in einer Unterredung, die sranzösische Rüstung zu Lande sei zwei Feinde gerichtet: Deutschland und Rußland. Brian) habe dcr Ansicht Ausdruck gegeben, daß dies« Frage nrcht wieder aus der Kssiimgioncr Konferenz vorgebracht werden werde. Laut .Daily 6simß" deutet die gesamte Haltung der Franzosen daraus hin, daß fr nrch Washington gekommen waren in der vorgefaßten Absicht, die Lmsrrenz zm» Scheitern zu bringen, wenn England und Amerika Vicht die Bedingungen annchmen Diese Bedingungen seien wahr- Ichrinlich gewesen eine Rheingrenzt, bczw. eine. garantierte Allianz vdn vielleicht auch beid°k.

Briands Abfchledsrrde.

Paris, 25 Nov. Rach einer Havas-Meldung aus Newyork hat örr Ehrenpräsident der .Associated Preß". Melville StonS gestern »auch m> LotoS-Club zu Ehren BriandS ein Bankett gegeben. Briand richtete während des Festessens ein AbschiedSwor! an das Orkanische Volk und sagte u. a, dadurch, daß Frankreich nach Wck^ chivgton gegangen sei, habe c8 fernen Millen z« erkennen gegeben, ^ bersclben Herrlichkeit uird demselben Eifer am Weltfrieden zu ar- wie im Siege. Frankreich müsse bewaffnet bleiben trotz der Wen und der Wunden des Krieges, weil es sich bewußt sei, daß es Wt r,g-ü, scjner Sicherheit, sondern auch um der ganzen Zivi-

lisstio

s«s».

o» willen bewaffnet bleiben müsse. Nicht Frankreich fei schuld

wenn die Natur es durch seine geographisch« Lage -um Sol­

len de, gemacht habe, der über seinen Ruhm nicht erröte, stand erinnerte an die friedliche Haltung Frankreichs nach 1870 W dann an die Marne und an Berdum Frankreich habe, um Mut- zn vermeiden, zugegeben, daß der Friede aus feinem eigr- *kn Boden unterzeichnet wurde. ES habe dem Feinde erlaubt, sich ^ Ehren, mit voller Bewaffnung und unter würdevollen De- ^llungcn zurnckzuziehen. die 50 Jahre vorher Frankreich verweigert -Mn seien. (!) Man habe also kein Recht. Frankreich als väube- * P"tion bmzustellen. Briand erinnerte ferner daran. daß'Irank- W sich bemüht habe, nach dem Frankfurter Frieden seine Verpflich-

zu erfüllen und wieder zu normalen Beziehungen zu seine« »lange das Deutschland von ehe-

^"den von gestern zu gelangen.

^ Briand fort, nicht abrüstet, Staatsstreiche ansheckt, ^-chchofs»,mgen nährt, sich in Verbände zusonimenschließt und seine von ehedem zu ersetzen trachtet, muß Frankreich stark ^ ^in de», Tage, wo Frankreich schwach würde, würde «nie

neue Kr.egbgcsahr entstehen und das demokratische Regime in Deutsch­land gestürzt werden. Frankreich darf die Sache des Friedens nichr im Stich laßen.

BriunbS Abreise.

Newyork. 26. Nov. Briand hat gestern nachmittag an Bord des Ozeandampfers »Pank" Ncwnsr? verlaßen.

Die 2. ZuiAttrai.ormte zur AbrWungs^rage uriv We!tsttt«n?z.«ge.

Berlin, 26. Nov. TerVorwärts" oerLffentlicht die Ent­schließungen, die die Erckutive der Zweiten Internationale am 22 und 23. November in Brüssel einstimmch gefaßt hat. In der ersten Entschließung heißt eS: Die Exekutive ist der Ansicht, daß zwei Pro­bleme die sofortige Aufmerksamkeit erfordern: die allgemeine Ab­rüstung und die Finanzlage der Welt. Tic Washingtoner Konferenz wird die erste Frage in einer Wette behandeln, die völlig unbefrie­digend für die internationale sozialistische Bewegung sein wird. Tie Internationale muß darum jetzt mir größter Energie die völlige Ab­rüstung zur See. zu Lande und in der Luft fordern. Die Exekutive ist ferner der Ansicht, daß eine Konferenz der-Arbeiter und sozialisti­schen Parteien über die Finanzlage der Welt ohne Verzögerung ab­gehalten werden sollt« Die zweite Entschließung tautet: Die Exekutive weist alle sozialistischen Fraktionen angesichts des Finanz­elends der Wett darauf hin. daß der Völkerbundsrar die Pflicht hat, der ersten Brüsseler Mnanzkonserenz vom September 1920 eine zweite folgen zu lasten. Dir Exekutive ersticht alle sozialistischen Fraktionen, in ihren Parlamenten auf das Zustandekommen einer internationalen Konferenz zur Lösung des FmanzproblrmS hinzuwirken.

Zur Arte des «ztW» WsimiMrs.

Der Aemps gegen dre Warnung an Frankreich.

Paris, 25 Nov. Zu der gestrigen Rede Lord Curzous schreibt der .Tcmps". wenn er die von Lord Eurzon geschilderte Politik richtig v-rstche, so bestehe sie hauptsächlich darin, von Frankreich zu ver­langen, daß cs»nicht die Isolierung, sondern die Einheit suche. Cur- zon habe das Recht, sich darum zu sorgen, denn die Interessen Eng­lands seidenen die Einheit. Er Hobe anch dos Recht, mit Frankreich davon zu sprechen, denn die Isolierung wäre auch für Frankreich n'cht vorteilhaft. Er haoc erklärt, der wahre Schutz jür Frankreich sei der. den das Wellgewisien immer biete. Was Frankreich Bedauern einslößc, sei nicht, daß Lord Eurzsn die Einheit empfehle, sondern, daß die Politik Englands seil dem Waffenstillstand dieses Beispiel nicht gegeben habe Ter .TcinpS" weift anj den Schutzvertrag hin. der von dem amerikanischen Senat abgeichn: worden sei. Trotzdem hak; Lloyd-George kein französisch-britisches Verirag8vcihältn-s vor- geschlaxen. Frankreich könne man nicht vorwerfen, daß es getrennt in Deutschland vorgeho. Niemals habe «in französischer General m>l General Ludendorff verhandelt. Niemals e,n französischer Botschafter dem Abgeordneten Sirciemann Vorschläge unwrbreitet. Der .Temps" sagt: Unglücklicherweise hat Lord Eurzon gestern keinen Plan der französisch-britischen Zusammenarbeit entwickelt. Das Blatt fragt, ob man nicht beispielsweise folgenden Plan ausstellcn könne: .Gegenüber Deutschland verpflichtet sich icder der Wirerten, während der Tauer von einigcn Jahren zwri Drittel der Reparationen in Sachlieferun- g:n anzunehmen. Im Orient schaffen Frankreich und England eine Friedensmöglichkeit dadurch, daß sie verlangen, daß das griechische ycet ganz Kleinallen räumt. Frankreich und England verpflichten sich, mit Rußland nur noch «ach gemeinsamer Uedereinkunst zu ver­handeln.

Die englische Presse.

London, 25. Nov. Die gestrige Siede E.urzonS findet ln der Presse gekeilte Aufnahme.Dm<^ Ehronicle" stimmt der Rede zu. Mög­licherweise weide sich die Lage durch ein Zusammentreffen zwischen Lloyd George und Briand nach dessen Rückkehr aus Washington klären.»Tally News" schreiben, die Warnung CurzonS an Frank­reich sei vollkommen berechtigt. Die .Times" sagen, die Rede Cur- zons sei mehr eine Verteidigung und Entschuldigung, als eine klare Darlegung anfbnuendcr Politik. Lord Eurzon habe den Rund gar nicht erwähnt. Das Blatt erinnert daran, daß England den Abschluß des Handelsabkommens mir Rußland unabhängig von den Franzosen behandelt habe.

BMgrmg dss englischen Kabinetts.

London, 25. Zioo. »Evemiig Standard" berichtet, daß die an .Frankreich gerichteten Worte Lord CurzonS in seiner gestrigen Rede in der City oom dritttchen Kabinett gebilligt worden waren.

Paris, 25. Nov. Ter Londoner Berichterstatter des .Petit Pari- sien" schierbt, die Bedeutung, die den Worten des Leiters des Fo­reign Office in London einmütig zuerkannt wird, lasse aus den reich­lich überlegten Charakter seiner Rede schließen. Eine politische Pcr- jöalichkctt, dir au genügend hoher Stelle stehe, um darüber urteilen

zu können, habe gestern abend dem Berichterstatter gesagt: Täuschen Sie sich nicht darüber, es handelt sich uiu einen Regierungsakt, den das ganze Kabinett unterschrieben hat.

Die Mge der Ersiilimg der M-miMe«.

Etinnes wieder in Deutschland.

Berlin. 26 Nov Einer Mitteilung des .Berliner Lokalanzeigers" zufolge, befindet sich Hugo Stinncs seit gestern wieder auf deutschem Baden. Er soll sich nach Mülheim begeben haben, wohin auch der gcschäststt'chrende Vorsitzende vek Neichsverbands der deutschen In­dustrie, Geh Rat Rücker, gereist sei.

Das Blatt teilt ferner mit, daß man in unterrichteten Kreisen der Neberzeugung sei. daß der deutsche Industrielle mit Lloyd George zwischen Sonnabend und Montag auf dessen Landsitz tatsächlich ver­handelt habe. ^

Berlin, 26. Nov. Wie dieB. Z. am Mittag" von ihrem Londoner Berichterstatter erfährt, sind die Verhandlungen, die Hugo Stinnes in London nicht im Auftrag -er deut'chen Regierung, sondern namens der deutschen Industrie geführt hat, um diese durch die Gewährung einer großen Anleihe in den Stand zu setzen, die notwendige Garantie für die wet­tere Erfüllung der Reparationsverpflichtungen zu übernehmen, bisher durchaus zufriedenstellend verlaufen. Die Kreditgewäh­rung für die deutsche Industrie würde so erfolgen, daß die englische Regierung und die beteiligten Kreise unmittelbar am Wiederaufblühen der deutsckwn Industrie interessiert wür­den uns zwar durch Beteiligung, nicht aber durch Finanz­kontrolle. Es würde sich um ein die englischen Interessen be­rücksichtigendes und dem Wiesbadener Abkommen an die Seite zu stellendes Sachleisiunasabkommen handeln.

Die Kredithits«.

Berlin, 25 Nov. Der Rcparatiansausichuß des ReichsnttrtsthastS- rats faßte einstimmig eine^Entschließung, wonach die unverzöqltche Durchführung der Krcditaktion brr Industrie eine Lcbensnotwendig- kcit für Deutschland sei. Entschlossene Maßnahmen gegen die iim-re Defizitwirtichaft im Reich und besonders bei den Reichsverkehisos- trieben seien daneben mit größter Beschleunigung in die Weg> zu leiten.

Inkrafttreten des Wiesbadener Abkommens im Frühjahr 1922.

Paris, 25 Nov Die wirtschaftliche Tageszeitung »La Journec Jnhustriee" berichtet über eine Sitzung des ZollauSschusies der Kam­mer. dir am Mittwoch stattgefunden hat. Minister Louchcur, der ihr beiwohnte, erkiärte, das in Wiesbaden abgeschlossene Abkommen könne frühestens im März oder April nächsten Jahres, nachdem es die Zu­stimmung der Alliierten gefunden habe, in Kraft treten. Der Mi­nister gab zu, daß Zollschwierigkeiten bestehen, die erst geregelt wer­den müßten.

Deutschland.

Die «Deutschen Werke-.

Berlin, 26. Nov. Die als Lachverstanoige für die An­gelegenheit der Deutschen Werke nach Paris entsandten Mini­sterialräte Schäfer vom Neichsschatzministerium und Direktor Funke von den Deutschen Werken sind wieder in Berlin ein­getroffen. Sie haben den Eindruck gewonnen, dag die Gegen- wite gewillt ist, sich sachlich in die Angelegenheit zu vertiefen. Die Darlegungen der deutschen Vertreter find mit Interesse ausgenommen worden. Die Entscheidung wird von der Bot- jchasterronferenz nach Anhörung der Versailler Militärkom­misston gefällt werden.

Gegen Wucher- und Schieberrvescn.

München, 24 Nov. Ter Wirtschaftsausschuß des bayerischen Landtags nahm einen Antrag an, wonach die Regierung auigcsocdert werden soll, im Freistaate Bayern und bei den Reichsbehörden auf möglichste Bcrfck-ärsuttg der Bekämpfung und Bestrafung des Wucher- und Schieberwcsens. besonders bei Verschiebung in das Ausland, hinzuwirken. Die Reichsrcgicrung soll nachdrücklich ersucht werden, eine Aenderung der Strafgesetzgebung anzurcgen, die im Anschluß an erkannte Freiheitsstrafen die Verwendung der Verurteilten zu Zwangsarbeit bezw. zu landwirtschaftlicher Kulturarbeit ermöglicht.

Enthiiüungen des Vorwärts

üirer kommunistische A tionen.

Berlin, 24. Nov. Der .Vorwärts" veiöncntlicht zwei Be­richte, die während des kommunistischen Märzaufstands von der Auj- standslcitung in Halle an oie kommunistische Zentrale in Berlin ge­richtet worden sind und aus denen hervorgehl, daß die Kommunisten systematisch daraus hingcarbeilcr haben, durch Provokation den Auf­stand herbcizusühren. In dem einen Bericht heißt es: Wir waren uns klar, daß eine Provokation herbcigcsührt werden muß und daß der berüchtigte .erste Schuß" von der gegnerisch:» Seite fallen