M» Bild einer einheitlichen Pre^estaltnng ans dem Hslz- m»rfr läßt sich nsch nicht erkennen. Während beim Nadelstammhak- i« Oktober sich ein Gesamtdurchschnittserlos für Fichten und Tannen »on etwa 2M Praz„ für Forchen und Lärchen von etwa 230 ent ergab, deuten die neuesten Bericht« des Novembers laut Mitteilung der Waldbesitzerverbands aus einen Erlösrahmen von etwa 290—320 Proz. der neuen Taxen. Tabeia nähern sich die Erlöse aus Oberschwabcn dem unteren Rahmenpreis, während sie au« dem Schwarzwald den oberen Rahmen zum Teil übersteigen Bei den übrigen Holzarten und Sortimenten find di« Schwankungen derart, daß man von einem einheitlichen Marktpreis kaum sprechen kann.
Denderrrrig des Biehseuchengesetzes.
Ein vom Staatsministerium dieser Tage behandelter Gesetzentwurf zur Aenderung des Aurführungsgesetzes zum Vieh- fenchengesetz, der dem Landtag demnächst vorgelegt werden soll, bezweckt die Ausdehnung der Gewährung von Entschädigungen auf Verluste, die ein Tierbefitzer infolge der Kopskrankheit lleuchenhaften Eehirnrückenmarksentziindung) bei Plerden und infolge der Maul- und Klauenseuche bei Ziegen erleidxt.
Kartoffelpflege.
Feuchte Kartoffeln in den Mieten sind mit Stroh und darauf mit Erde zu bedecken, so daß sie mehrere Grad Frost ohne Schaden aushallen können. Cs muß soviel Erde darauf gelegt werde», daß die Frückte auch bei stärkerem Regen nicht naß werden. Denn nasses Stroh schützt nicht mehr gegen Kälte und die in den Mieren durchgeregneten Kartoffeln sind in größter Gelahr, zu verfaulen oder zu erfrieren. Feuchte oder nasse Kartoffeln haben das Bestreben, einen gewissen Satz des überflüssigen Wassers durch Wärme abzugehen, sie schwitzen. Wurden die Knollen bei der Ernte oder gar in der Miete naß. so wird das Schwitzen natürlich länger und stärker anhalten; dann kann die Wärme in der Miete 12—15 Grad E. betragen. Wird sie noch höher, dann ist durch Abdecken oder llmarbeiten die notwendige Abkühlung herbeizuführen. Haben die Kartoffeln indes nur eine Wörme von 12, 10 oder 8 Grad C., dann können sie ohne Sorge wintermäßig zugedeckt und in den Mieten Io lange gehalten werden, als die Wörme des Raumes 12 Grad C. nicht
überschreitet; Lei höherer Wärm« ist rechtzeitig ans Abkühlen oder Verbrauchen zu denken, wenn» sie nicht keimen oder gar faulen sollen.
Dke deutsche Weinernte 1821.
Der Traubendehang gelangte im Jahre 1921 zur Vollreife und zeichnete sich durch hohe Süßigkeit aus. Di« Mostgcwichte erklommen hohe Zahlen. Da« Geiamtmengeergebnis kann als schwache halbe Ernte angesprochen werden, mit rund über 2 Millionen Hektoliter. Die Preise erreichten unter dem Einfluß der schlechten Valuta und ausländischer preistreibrnder Käufer nie bagrwesrue Sätze. In Rheinheflen wurden rin halber Portugieser und ein schwacher halber Weißherbst eingedracht. Für Portugieser wurden im Zentner 150—200—300 per Aiche (64 Liter), Maisch« 180—300 ^t, für Frühburgunder bis 320 -k und darüber bewilligt. Neue Portugiejermoste stehen heute ans 9000—12 000 -K, Weißmoste auf 12 000—20 000 die 1200 Liter. An der Nahe stellt« sich der Mengeertrag im Weißgewöchse auf eine halbe Ernte. Bezahlt wurden pro Viertel (8 Liter) Maische 75—150 und darüber. Heut« kosten 1921er Weißweine bis 20 000 -k und mehr die 1200 Liter. Im Rheingau blieb der Ertrag etwa unter Mittel. Cs wurden bei Weißtrauben 700—1000 -It im Zentner angelegt. Die Winzer sind im Verkauf zurückhaltend; bei einzelnen Versteigerungen erzielten 200 Liter Maische bis 6100 -1t. Am Mittel- rhein, wo der Ertrag infolge der Frostschäden sehr unterschiedlich ausfiel, wurden Trauben im Zentner zu 380—700 -1t ab- gefetzt. Für 1921er Wein wurden bis 20 000 -1t im Fuder (1000 Liter) erlöst. An der Ahr wurden bei einem Drittel- bis Viertelherbst für Noitrauben bis 720 -1t und darüber bezahlt. An der Mosel und Saar wurden bei einem guten halben Herbst für Ricßlingtrauben 420—900 -1t im Zentner nottiert. Neue Weine wurden bis 10 000-25 000 -H im Fuder (960 Liter) gehandelt. In der Rheinpfalz fiel die Menge in Portugiesern sehr klein, in Weißtrauben zwischen werte! und halber Ernte aus. Portugieser kosteten pro Loge! (40 Liter) 150—300 °<t. Weißmoste von 200—1500 -1t. Heute werden 1921er Portu- giejerweine zu 7000 bis 14 MO -1t, Weißweine zu 11500 bis 50 MO -k die IMO Liter abgegeben. In Franken wurde bei verhältnismäßig kleinem Ertrag 850—2500—4000—5000 -1l für die
IM Liter Most bewilligt. Bade« bracht« einen Viertel bi, «ine, Drittel bis einen Halben Herbst rin. Weißmost wurden >, 650-2000 -K. auf Versteigerungen bis über 4000 -it di« W Liter abgesetzt. Roimost zu 800—1800 In Wüittembe» wurde bei schwachem halbem Ertrag der Eimer (Mg Liters von 2500 bis 4000 verkauft, bei Versteigerungen stiegen M Liter bis über 6000 -1t.
Obst- und Weinernt«.
(SED.) Reutlingen, 20. Roo. Oberbürgermeister Hepp gab in der letzten Eemeinderatssitzung die Schätzungserzrbnisse der diesjährigen Obst- und LLelnernte aus der Markung Reutlingen- Betzingen wie folgt bekannt: Apfelbäume 76 OM, Ertrag 8vüi> Ztr.. Durchschnittspreis per Zentner 119 -it, zusammen 850 000 Mark; Dirnen 19 000 Bäume, Ertrag SMO Zentner, Durchschnittspreis 153 zusammen 460 OM Pflaumen und Zwetschgen 20 MO Bäume, Ertrag 200 Ztr., Durchschnittspreis 200 -k, zusammen 40 OM -«; Kirschen 60M Bäume, Ertrag 0; macht zusammen einen Gefaintobstertrag von 1 450000 Der Weinertrag ist geschätzt auf 1500 Hektoliter, sodaß sich bei einer im Ertrag stehenden Fläche von 64 Hektar ein Durch, schnittsertrag von 23,44 Hektoliter aus den Hektar ergibt. Zn der Kelter verkauft wurden rund 1300 Hektoliter, was bei einem Höchstpreis von IM. einem Mittelpreis von 1032 und einem Mindestpreis von 1000 ^t einen Gesamterlös von 1370OOS Mark ergibt.
Kirchliche Nachrichten.
Katholischer Gottesdienst.
1. Ndventsorrntag 8 Uhr Frühmesse, )^10 Uhr Predigt, Amt und Christenlehre, 2 Uhr Andacht; Montag 8 Uhr Gottesdienst in Liebenzell. Dienstag Uhr Rorate.
Gottesdienste der Methodister-gemeindr.
Sonntag, 27. Nov. Vorm. ^10 Uhr Predigt -Flößer, vorm. II Uhr Sonntagsschule, abends 5 Uhr Predigt Flößer. Mittwoch 8 Uhr Bibelstunde Vögele. — Stammheim: Vorm. 10 Uhr Gottesdienst, nachm. Uhr Predigt Flößer. Mittwoch 8 Uhr Bibel-Gebetstunde.
Truck und Verlag der A Lelschläger'schen Buchoruckerei. Ealw. Für die Schriftleilung verantwortlich I V : W R u b v > v k!. Calw
Ealtv, den 24. November 1921.
Statt jeder besonderen Anzeiget
Todes-Anzeige.
Tiefbetrübt teilen wir Verwandten, Freunden und Bekamucil mit, daß meui lieber Alan», «».er lreubesorglcr Paiec und Echwlc- gervaler, Bruder, Schwager und Onkel
LheoiM 3 sng
^ Oberpostsekretär
heute abend 6 U!,r nach lg. s.t,iv-.cw?eiden im 62. Lcbcu -pihr §aust in dem Herr» entschlafe» ist.
Die trauernde» Hinterbliebenen:
Familien Iung-Pfau.
Die Beerdigung findet am Sonulag nachmillags 3 Uhr vom Marktplatz 4uaiis statt
Zur Erbauung emes Wohngebäudes i» Nagold sind die
Grab-, Betonier- und Maurerarbeiten
nach dein Preisichenvcriahrc» aus Grund der Bestimmungen über die Vergebung vau eiraeiiea mro Lieicrungeu Reg. Blatt 1912 Sei e 37 zu vergeben. Die Pergeliaugsumer- lageu Kegen aus der Esicuvaiiubaiiiuipekttoii zur Eiusicht- uai-uie aas. 'Auszüge aas üea, Aosteuvvraujcglag iveroeu zum Sclbiikvitciipre.s cwgegedcii.
Angebote sind mit ea.,pre.gender Aufschrift bis zum 6 De.pniaer 19>l, voninuags Io U ,r pieger emzureichcn, wo.eii»! aus di«-«!: Ze-paukt d.e Eröffnung stailfuidet, der dre Vieler „iin>-'i::--n können. Zu,e»stags)rzzt 14 Tage, oen 22. November 1!>2l.
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heute eingetrofferr
Ado!? Lutz.
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auf- de>n Mnrkiberg zirka 1 Morgen wovon ettva di« Hmjie mit E.per das er,-emal augevlmiit. Änskaust cr- iei-r Frid.chutz Sn> er. Zu,aimur»kuufi am Samstag mittag 1 Ugr iiu »Schiff" tu Eaiw.
Mau überlege,
ob sich über den Wert oder Anwert der
christlich. KorrsessionsschUle
von einem Nednerbelehrenlasten können,
der die christliche Religion nicht kennt, also nicht schätzt, sondern nur
bekämpft?
Jen LtlsznM» des En. BolMnudes
znr Mitteilung, dag oie Lichtbilder,crle Paul Gerhard, lür cme uim'gisch« Feier geeignei, um 7. Dezcmoer nach Calw kommt. Sollten anücre Ortsgruppe» die Bilder i» dieser Zeil »och ivüiychcii, so bitte ich um rasche Bestellung bei der Laiioesgeschüsissteile des Eo. Volksbuades Stuttgart, Tlib-ugerpratze 16, wo auch aussichrttche Programme zu hauen smo.
Der Be-irksvorsitzende: Sladtpf. San dl: erg er.
Wir empfehlen:
LeiMchMiehl, NeMHeninehl, Geksteiiklrie — Ksstsslz.
Abgabe Mittwoch und Samstag in unserem Lagerhaus.
Geschäftsführer: Knecht.
Fernsprecher 9tr. 96.
Kammerjäger
VisKMKNN
oianllich kouzcss.». Alter §achu!aiii!, ist geaenivüriig»in Calw u. Umge- end u vertilgt radikal unter e-».ahriger lchrgil-rger tx-aioutte Natten» Lräu.e, auch bei gejüll-cn c:uiea!!-u, Speicheru, auzru, Schwade»usw. nach ailbeivä.-rur Spcz.»i-w»echode, Er>v,g berens e»sichtlich iuuciha-v weii-gcr L,li,!,„i>. Bcs,ettuiigeu erbitte svjorl u i die Geschchlspeiie die,es Bmiies.
H-ahrplänc
für den Beürlr. C^lw
erisültlich das Stück zu 89 Pfg. iu der tveschriilHsielie Ls. Blaues.
Mädchen,
weiches daheim schlajcn kan»,
für so ort Uber Mittag gesucht.
Frau Lacher.
kskkse
tn bekannt guter Mischiing,
» roh und sede
k Waches, sich
i gebrannt
z «mpsiehli
H Ü. Lsro^
H Feruipeech-Nr. 120.
Zu verkaiisen ist eine gulerhaitene
Schrot-
Mühle.
Althengstelt, Hauptslraße 56.
Uirterhaugstett.
Eine ilinge, srlnocre
Schaff-
samt Kalb,
iiiiler 4 die Mahl, verkauft Lhr. Hauff, z. Schwane.
WM« lWkli «ir W lik
(NUde), schwarz-braun hat z» veraaujeli.
K. Döttling, Calw,
Bahiihojiir. ..
»d? Zielsen
^..-.LchTÄ-setzl wegen Futtcr- uiaugel spviibiiiig sein Ber- kaus aus.
C. Nothfuh, Hirsau.
Liebelsberg.
Ein Paar scl>öi>e
Ueber dieses Thema spricht am Freitag, den 2S. November, abends 8 Uhr, im Saal des »Bad. Ho7
der such. MluMinsler B. HeMs».
Hiezu sind die ivahiberechtiglen Männer und Fram» von Stadt und Land jrcuiidiichst cingeladen.
Freie Diskussion. Sozialdemokrat. Partei.
Ein bereits neues, leichtes
Metzgerwägele,
sowie einige hitzige
Spazier-SWlen,
Davoler und Berg Schlitten
enipsichit
Georg Urstg, Wacliier- meiiier, Bad Temach.
Eitlen wachsameii
ZchZne EeW
Hkör-WDk!
Z.U uicderel! Prei,c>i c, baulich bei
I r. §r
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jttsHMiye .
zliiamiiien ca.LOPiö. phiver verkauft
Georg Bolz.
Unterrezchenbach.
Zu verknu,cu 1 erst kl. 14 Rioiiaw aller Notjchccki-
Zuchtfarken
__^(^u»!er 2 die
H^^Wahl, so- / ivieeuigiit.
Lh erhaneuer
Leiler-WUkii.
Fakob Schvttiuger, Facreuhuiler.
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London, 25. !m. ein Teil l Kren; sei der A M See die G iiikiis haben mü
London, 25 doz.-Ne" melde! dr? England , «it den Franzr
London, 25 önaiid in eine ze;en zwei Feil du Ansicht Au Vusiiingtoner .< Erlmsi' deutet se noch Washin Konferenz zun, dicht die Bedii Icheinlich gewes »d«r vielleicht a
Paris, 25 in Ehrenpreis!! «Md im Lot driand richt ^»'kanische V chvission gcgan »NI derselben tz ^i"n wie im schien und der »'-cht Ein um lisotio» willen )»wir. wen» dl d-!en der Wel hsiond erinner »»d dann an ko »"«itheu z„ pj »w Baven unt ^ Ehren, m »Alm.gcn zurü worden seien ^ s
'Ae Nation b i«-ch sich bemüh ^»S«n zu erfü «"«den van ge so fuhr »chkhossiiunge Halene Anne ^tt>. An d,