Ausland.
Noch ein Geheimabkommen zwijchen Franzosen und Türken.
London, 4. Nov. Der Konstanlinopeler Berichterstatter der »Times" meldet, in dem Ad Referendum-Abkommen fei Ale- xandrette als Freihafen für die türkische Einfuhr vorgesehen. Von nationalistischer Seite wird berichtet, daß die französische Regierung sich bereit erklärt habe, die türkischen Ansprüche auf Zonien und auf Ostthrazien auf der nächsten Konferenz über Fragen des nahen Ostens zu unterstützen. Das Geheimabkommen. bas zwischen den Franzosen und den Kemalisten abge- fchlossei sein soll, sehe u. a. für gewisse Fälle die Aktion einer der beiden Teile gegen den König Fessal, sowie dis russische Räteregrerung vor.
Bom französischen Staatshaushalt.
Paris, 5. Nov. Abgeordnete Bokanowski hat gestern dem Plenum der Kammmer einen Bericht über den Haushaltsplan 1922 zugehen lasten. Die Ausgaben sind auf 24 953 239 027 FrcS zurückgeführt. jedoch erreichen die Einnahmen nur 23 327 980 897 Frcs In Bezug auf die von Deutschland zurückzuerstattenden Ausgaben sagt der Bericht, wenn die Einziehung des französischen Guthabens durch neue Schwächen gefährdet werde, wenn die von Deutschland zu ersehenden Ausgaben nicht tatsächlich auch von, Deutschland gedeckt werden sollten, könne schließlich die Fiktion eines Sonderbud- getS nicht aufrecht erhalten werden und das budgetäre Gleichgewicht würde gestört sein. Sache der französischen Regierung werde es sein, bon Frankreich die unheilvollen Folgen einer solchen schweren Ungerechtigkeit abzuwenden.
Bolschewistische Wühlarbeit in Finnland.
Kopenhagen, 5. Nov. Der „Beriingske Tidende" wird zu der Ko auiunistenvsVsckwörung, die die Polizei in Libau. Wiborg. Abo und Wans entdeckte, gemeldet, daß diese Verschwörung den Zweck hatte, im finnischen Heer eine rote Organisation zu ick-affen, um im gegebenen Augenblick die Offiziere unschädlich zu machen und selbst das Kommando über das Heer zu übernehmen. Der Hauvträdels sichrer der Verschwörung ist ein aus Petersburg gekommener finnis-ber Kommunist. Auch mehrere Mitglieder der sozialistischen Partei sind lornvromittiert.
Englische Stimmen zur Weltw rt'chaftskri'e.
London, 4. Nov. Wie die Blätter melden, haben vor kurzem Beratungen des Finanzausschusses der internationalen Handelskammer über die Frage der internationalen Schulden zu der Annahme einer Entschließung geführt, in der es heißt. Die Regierungen mästen aufgerordert werden, au? der bevorstehenden Konferenz in Washington zu einer Vereinbarung über die Abrüstung zu gelangen. Wetter heißt es in der Entschließung die Fragen der interalliierten Schulden und der deutschen Verpflichtungen müßten gemeinsam behandelt werden Bei der augenblicklichen Lage sei es unmöglich, irgendwelche Maßnahmen vorzuschlagen, durch die die deutschen Reparationsscheine unmittelbar als Grundlage für irgend eine Finanz- opcratior auf dem Geldmärkte der Welt benutzt werden könnten. Der Ausschuß weist die britische Regierung darauf hin, daß es wünschenswert wäre, in Verhandlungen einzutreten, zwecks Herabsetzung bezw. Streichung der Kriegsschulden der alliierten Nationen an Großbritannien.
Eintreffen der Japaner in Washington.
Washington, 3. Nov. Die Hauptmitglieder der japanischen Delegation zur Washingtoner Konierenz trafen heute im Son- derzug ein. Sie wurden am Bahnhof vom Staatssekretär Hughes empfangen, der von einer größeren Zahl von Beamten begleitet war.
Deutschland.
Die deutschen Vertreter für die deut ch-polni chen Derhandl»" en.
Berlin, 4. Nov. An den bevorstehenden deutzch-polniichen Verhandlungen über Oberschlesien wird als Generalbevollmächtigter Preußens llnterstaatssekretär Eehcimrat Professor Dr. von Göppert-Bonn teilnehmen. Das Referat für finanzielle Fragen bei der deutschen Kommission hat Negierungsrat z. D. Dr. von Miguel übernommen. Zur Behandlung der einzelnen Fragen ist außerdem eine Reihe von Unterkommissionen (insgesamt 10) gebildet worden, und zwar: Eisenbahn: Vorsitzender Geh. Regierungsrat Scholz (Reichsverkehrsministerium), 'Zaster und Elektrizität: Lberbe-'^'-at Schwanke spreuß. Dergbauinspek- tron. Hiudenburg), Er ien: Landesfinanzamts-Präsidenr Ueberschaer, Post: Geh. Rezierungsrat Stroh (Reilbspostdirek- tion Onveln), Zollweien, Ein- und Ausfuhr: Ministerialdirektor von Stoclhammern, Kohle rno Vergwerkserzeugniste: (noch unbestimmt), Arbeitgeber- und Arbeitnehmerfragen: Ministerialrat Dr. Witzler (Reichsarbeitswinifierium). Verkehr: Geh. Reg.- Rat Hering (Reichsministerium des Innern), Liquidationen: (noch unbestimmt), Minderheitenschutz: Geh. Reg-erungsrat Hering (Reichsministerium des Innern). Das Büro der Delegation ist in Berlin, Poststroße 5 (Staatssekretär Lewald). Vom Neichsrvictscka israt.
Berlin, t. Nov. In der heutigen Sitzung nahm der vorläufige Reichswinschastsrat einstimmig eine Entschließung an, in der er gegen die Forderung der Entente auf Stillegung der D utscben Werke entschiedenen Einspruch erhebt und die Regierung auffordert, den Bestrebungen der Entente mit allem Nachdruck entgegenzutreten, — Reichswirtschaftsminister Bauer wies auf die außerordentlichen Schwierigkeiten hin, die bei der mrt Zustimmung der Beil hafterkonfcrenz erfolgten Umstellung der Heeres- und Marinebetriebe die im Herbst 1918 260 000 Menschen beschäsl'gien, zu überwinden waren. Die Note des Generals Rollet Zelle alles in Frage, was im Einverständnis mit -r ..UerallUerten Militärkommistivn geschaffen worden fei.
ls Grü-ive der Vernunft sprächen gegen die Forderung der Lu.ipte.. Der Anlaß für die Anordnung sei entweder eine un
glaubliche Hysterie oder ein unbegrenzter Zerstörungswllle. Die Wirkung der Anordnung sei Lahmlegung der Arbeitskraft vieler taufend Arbeitswilliger und Vergrößerung des schon herrschenden Elends. Die Existenzfährgkeit der Gemeinden werde bedroht und das Reich büße erhebliche Steuereinnahmen ein und müsse Millionen für Arbeitslosenunterstützung ausgeben. Und das alles komme drei Jahre nach Beendigung des Krieges in einem Augenblick, wo das deutsche Volk bereit sei, sich das Blut unter den Fingern hervorzuarbeiten, um die Anforderungen der Entente zu erfüllen. — Ein Antrag, der Hilfe für die durch den Marksturz in eine überaus schwierige Lage geratenen deutschen Valutaschuldner verlangt, wurde debattelos dem Finanzausschuß überwiesen.
Keine Aufhebung der Verordnung des Reichspräsidenten.
Berlin, 4. Nov. Im Rechtsausschuß des Reichstag- rvnrde ein Antrag der Deutsch-Nationalen, der Deutschen Voikspg'tei, der USP. und der Kommunisten au? Aufhebung o<r Verordnung des Reichspräsidenten vom 29 August mit 14 gegen 13 Stimmen abgelehnt.
Die Aeber/ührunq der Leiche Ludwigs III. von Bayern.
München, 5. Nov. Gestern fand die Ueoerführung der Leichen des ehemaligen Königs Ludwig und seiner Gemahlin Maria Theresia von Wildenwarth nach München statt. In Prien warieien am Bahnhof der ehemalige Kronprmz Rimv-echi, Kultusminister Dr. Matt. Regierungspräsident Dr. v Kahr und andere Trauergäste. Kurz nach 7 Uhr traf der Zug im Haurstbahnhos München ein. In der Nach! wu-den ine S8-ge nach der Ludw'ask'rche überqeführt.
Die Tenrungsza' len des Monats Oktober.
Berlin, 4. Nov. Die Teuerung hat rm Monat Oktober infolge der rasch fortschreitenden Entwertung der Mark weiter stark zugenommen. Nach den Beregnungen des Statistifchen Neickisamtes denen die Erhebungen über die Ausgaben für Ernährung. Heizung. Beleuchtung und Wohnung zugrunde liegen, ist die Re'chsindcxziffer für die Letenshaltungslosten im Monat Oktober auf 1146 gegen 1062 im September gestiegen. Dabei wurden die Ausgaben für die gleichen Lebensbedürfnisse im Jahre 1913-14 gleich 10 gesetzt. Die Erhöhung der Lebenshaltungskosten im Monat Oktober bedeutet eine Steigerung gegenüber dem Vormonat um 7,9 Prozent, gegenüber dem Januar os. Is. um 41.4 Prozent, gegenüber dem Monat Oktober des Vorjahres um 35,9 Prozent. Neben einer mäßigen Steigerung der Ausgaben für Heiz- und Leuchtstoffe uns für die Wohnungs- miete haben in der Hauptsache erhöhte Aufwendungen -ür d>e E-nöörung das Anwachsen der Indexziffer veranlaßt Die Indexziffer für die Ernährung allein ist >m Oktober auf 1532 gegen 1418 im September gestiegen. Zu Vieler Erhöhung trugen recht beträchtliche Preissteigerungen für viele Lebensmittel bei. Nur der Brotpreis hat sich durchschnittlich nicht geändert. Die Preise für eine Reihe von Gemüsen haben etwas nachgelassen. Dagegen sind die Kartoffeln wieder erheblich teuerer geworden. Besonders groß sind die Preiserhöhungen sstr Hüljenkrüchte, Fette und Eier. Auch für Fleisch und F'^e haken die Preise angezogen, während für Nahrungsmittel die Preisbewegung nicht einheitlich war. Innerhalb, des Reiches war die Entwickelung im Berichtsmonat insofern einheitlich, als überall Erhöhungen der Teuerungszahlen festgestellt wurden. Verschieden groß war aber die neu eingetretene Teuerung.
Noch keine Einigung im Gasirvrrtsgeweebe.
Berlin, 3- Noo. Zu der Entschließung oer Berliner Gewerk- ichattslommission, die mit dem Generalstreik droht, falls innerhalb drei Tagen keine Einigung im Gastwirtsgewerbe erzielt worden ist, erklärt der Verband der gastwirtichaftlichen Arbeitgeberverbünde, daß er nach wie vor zum Verhandeln bereit sei, jedoch an der Forderung der Bezahlung von 10 Prozent Nclimungsauiichlag durch das Publikum an die Kellner sest- halte. Irgendwelche Drohungen gänzlich außenstehender Organisationen werde er vollkommen unbeachtet lassen.
Aus Stadl und Land.
Caiw, oe» 5 November 1921.
Bom Kirchengesangverein
! d uns mitgcteilt: Im vergangenen Sommer erschallten zum ersten Riale in I. Haydns „Jahreszeiten" die Pauken, welche teilweise von freundlichen Gönnern gestiftet wurden. Das edle Schlaginstrument im Verein mit Trompeten wird nun am Rcformations- fcst nach alter Gepflogenheit zu I. S. Bachs Zeiten in der gottesdienstlichen Musik Verwendung finden; diese stellt sich damit in besonderem Sinn unter den Gesichtspunkt der Psalmen 149 . 98 und 92. Der Kirchcngesangverein führt mit Chor und Orchester Stücke aus der Bachkantate „Gott der Herr ist S.mn und Schild" und das herrliche „Sanctus" auf, dessen lateinischer Text das Bibelwori „Heilig ist der Herr Gott Zcbcath, alle Lande sind seiner ^chre voll" zum Inhalt hat. Alle Freunde edler Musik seien hiemit darauf aufmerksam gemacht.
Kirchenkonzert.
Zu dem 'Kirchenkonzert am Reformationsfesttag wird uns folgendes über die Mitwirkenden berichtet: Herr Ludwig Kühn, der erblindete Orgelvirtuos, kann als einer der besten Organisten Süddeutschlands angesprochen werden. Herr Albert Günth, Musikdirektor und Organist, als tüchtiger Musiker bekannt, hat die Begleitung der Violinstücke und Gesänge übernommen. Herr-Fritz Angus Günther, Konzetmeister und 1. Lehrer am Röhmeyer'schen Konservatorium, ist als ausgezeichneter Geigenkünstler bekannt. Herr Karl Günthner-Röhmeyer, Konzertsänger in Pforzheim als 4. im Bunde ist im Besitz einer schönen weichen baritonalen Tenorstimme, seine Anfangsstudien machte er bei dem auch in Calw wohl- bekannten, geschätzten Gesangsmeister Fritz H a a s - Stuttgart, später studierte er in München und Stuttgart, bei dem leider zu früh verstorbenen Kammersänger Hofrat Emil Gerhäuser vom Württ. Landestheater. Das Konzert ist ganz aus den Resormationsjesttag ein
gestellt, er beginnt um 3 Uhr und dauert 1Stunden, so daß aut. wärtige Besucher gut mit dem )4S Uhr-Zug wieder zurückkehre, können.
Bilder der St. Nikolanskapelle.
Gemäß einem Beschluß des Gemeinderats find die kürzlich von Sachverständigen angefertigten Aufnahmen des gotischen Türmchens der Rikolauskapelle im Schaufenster der Buchhandlung Häußler nur- gestellt worden. Jeder, der Anteil an der Kapellenfrage nimmt kann sich von der Baufälligkeit des kleinen Kunstwerkes an den Bist dern überzeugen. Weiter ist eine sehr interessante Abbildung der I Nikolauskapelle auf der Nagoldbrücke zu Calw, herausgegeben vom Altertumsverein daselbst" zu sehen. Es Handel sich hier jedenfalls um eine der wenigen noch vorhandenen Darstellungen der Kapelle aus der ersten Hälfte des letzten Jahrhunderts.
Aenderung des Wohnungsabgabegesetzes.
Von zuständiger Seite wird mitgeteilt: Ein dem Staats, Ministerium zur Beschlußfassung vorliegender Entwurf eines Gesetzes zur Aenderung des Wohnungsabgabegesetzes soll die Erhebng der Wohnungsabgabe aus die Zeit vom 1. Oktober 1921 an verschieben, die Abgabe also für das Rechnungsjahr 1921 auf die Hälfte ermäßigen, weil die Abgabe mit 1 Prozent des Steueranschlags der Gebäude inmitten der gegenwärtige, starken Steigerung aller Warenpreise von den Mietern rück- wirkend auf 1- April bis 1. Oktober ds. Is. kaum getragen wen den könnte. Andererseits soll zur Deckung des hierdurch entstehenden Ausfalls die Geltung, des Gesetzes bis auf das Reck,, nungsjahr 1924 erstreckt werden. Die Verwaltung der Zbgad« muß, da sich die Reichsfinanzbehörden außerstand« erklärt Hs- den, bei deren Erhebung mitzuwirken, anderen Stellen ls de, Finanzämtern und dem Landessinanzamt übertragen werden Der Entwurf soll hiefür die gesetzliche Grundlage schassen. Ll bringt weiter einige weniger wesentliche Aenderungen, die ssh für die praktische Durchführung des Gesetzes als notwendig w wiesen haben. Er wird dem Landtag demnächst zugehen.
Beigabe von Packzetteln.
Die Postverwaltung hat auf ihren Paketkarten vermerkt, doß ar> das Paket ein Doppel der Aufschrift emzulcgen sei und daß Nichtbeachtung als vom Absender zu vertretender Nachteil gelte. Das Bin fahren der Beigabe von sog. Packzetteln bei zum Versand geiangeil- den Gütern ist sehr zweckmäßig und auch bei der Beförderung als Gepäck-, Expreß-, Eil- und Frachtgut durch die Eisenbahn sehr zs empfehlen. Die Fälle, da die Güter infolge Abreißens oder sonstig» Unkenntlichmachung der Adresse überzählig verschleppt werden, komm» auch be! der Eisenbahn häufig vor. Die Eisenbahnverwaltung hat in Berlin und Nürnberg Ausgleichsstellen errichtet, die den Zweck haben, überzählige und fehlende Güter auszugleichen Trotzdem »in noch sehr häufig der Fall ein, daß verschleppte Güter nicht angebrach! werden können. Diese Güter werden dann auf der Stalion, aus d« sie als überzählig entladen sind, geöffnet und, wenn sich durch den Inhalt Absender oder Empfänger nicht ermitteln ldssen, nach Man! einer bestimmten Frist versteigert oder von der Eiienbahnverwaliunz verwendet. Ter Absender oder der Empfänger erhält nach oft langwierigen Verhandlungen den entstandenen Schaden ganz. Mach aber nur teilweise ersetzt. Außerdem geben diese fehlenden Güter af! Veranlassung zu Meinungsverschiedenheiten zwischen Absender und Empfänger. Der Packzettel hat aber den Zweck, falls das Gut aas irgend einer Station, als überzählig geöffnet wird, der Eisenbahn- Verwaltung sofort die Möglichkeit zu geben, die Bestimmungsstation und den Empfänger zu ermitteln oder sich mit dem Absender ob« Empfänger ins Benehmen zu setzen. Der Packzettel enthält zweckmäßig folgende Angaben: Name, Wohnort, Straße des Empiängers, Art der Auflieferung, ob Fracht-, Eilgut usw., genauen Inhalt de! Gutes tunlichst nach Stückzahl und Gewicht, sowie den Tag der Abfertigung. Dadurch wird es in Beraubungsfällen vielfach leichter sein, den Umfang der Beraubung festzustcllen.
o8I»Mar scheine.
Die Reichsbank geyt mit der Absicht um, neue Reichsbanknoten im Wert von 500 -4l auszugeben. Wegen ver vollständigen Verschiebung der Wertverhältnisse werden allgemein Banl> noren, deren Wert zwijchen 100 und 1000 liegt, sehr oermitzt
Bom Landtag.
Wiederaufnahme der Arbeit.
Dem Vernehmen nach wird Ser Landtag, wenn keine besonderen Ereignisse eintreten, nach dem 20. November wieder Vollsitzungen zusammentreten. Der Petitionsausschutz nimm seine Arbeit am 8. November wieder aus.
Große Anfragen der Zentrnmsfraktion.
Abg. Bock und die übrigen Mitglieder der Zentrums- fraklion haben folgende Große Anfrage an die Regierung gestellt: Unter dem Eindruck der fortwährend zunehmen en Geldentwertung hat sich die Lage der Kapitalkleinien ner derart verschlechtert, daß diese Schicht der Bevölkerung > terster Not preisgegeben ist. Ist die Staaisregierung bem- auch ihrerseits an der Behebung dieser Notlage mitzuar r en Mit welchen Mitteln gedenkt sie dies zu tun?
Abg. Bock und die übrigen Mitglieder der Zentrum fraklion haben folgende Große Ausrage an die gerichtet: Bei Erhebung der Wertzuwachssteuer ist ° her die Tatsache, daß Goldmark in Papiermark umgewand worden sind, völlig unberücksichtigt geblieben. Bei Bere n des steuerpflichtigen Wertzuwachses werden die Friedens- hungskosteR und der jetzige Verkausspreis miteinander e chen und der Untorschiedsbetrag wird als Wertzuwachs stellt, als ob der jetzige Verkaufspreis Koldmark rend es sich in Wirklichkeit um Papiermark bandelt un ^ vielfach eine Wertsteigerung überhaupt nicht einge re ^ Ist die Staatsregierung bereit, bei der Reichsregierung^a stellung dieser steuerlichen Ungerechtigkeit hinzuw'r en. ^
Mutmaßliches Wetter am Sonntag
Die Störungen nehmen weiter zu. Am Sonntag tag ist naßkaltes Wetter, strichweise mit Schnees« e , warten.
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MB.) ' pn großen h 1922 ab auf edier Wettlar «Mag Stu' siaitung des i
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Nun soll abe Angebotes se
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Lederstraße Nr. 161
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