Ehrung der deutschen Toten in Pari« durch Botschafter Mayer.

Paris, 2 . Nov. Zum Gedächtnis der in französischer Erde ruhen­den deutschen Krieger legte der Botschafter Dr. Mayer heute auf dem Pariser Friedhof in Jvry, wo ungefähr 100 deutsche Krieger beerdigt sind, in Gegenwart der Mitglieder der Botschaft und der übrigen deutschen Stellen in Paris einen Kranz nieder. Er hielt hierbei eine Ansprache, in der er darauf hinwies, daß die Feier allen in Frankreich ruhenden deutschen Kriegern gelte, deren ganz Deutsch­land in tiefer Trauer, aber auch in unsagbarer Dankbarkeit gedenke. Der Kranz sei vergänglich, die Gedenktafel bescheiden, aber unver­gänglich und hochragend stehe das Denkmal der Tapferen, errichtet im Herzen des deutschen Volkes. Frau Botschafter Dr. Mayer wid­mete einen Kranz für die deutschen Mütter und Frauen. Sämtliche Gräber waren mit frischen Blumen geschmückt.

Don der deutsch- ranzösischen Wiederaufbauarbeit.

Paris, 2 Nov. Minister Loucheur hat heute eine Abordnung von Vertretern der deutschen Arbeiterverbände und deutschen Sach­verständigen aus Industrie, Handel und Landwirtschaft empfangen, die in Begleitung von Delegierten des französischen Gewerkichaits- bundes und französischer Industrie-, Handels- und Landwirtschafts­sachverständigen dem Minister durch den französischen Gewerftchasts- sekretär Marcel Laurent vorgcstellt wurden. Laurent hielt Minister Loucheur Vortrag über ein vorläufiges Abkommen, dos den reichen Wiederaufbau von 11 Dörfern an der Somme (Gegend von Ebaul- nes) bezweckt, die die Delegation in den letzten Tagen besichtigt haben. Der Wiederaufbau soll sich im Lause d-s Jahres 1922 voll­ziehen. Die Delegierten wiesen daraus hin. dah sie sich in weitestem Maße den Bestimmungen des Wiesbadener Abkommens zu bedienen beabsichtigen. Minister Loucheur nahm diese Erklärung zur Kennt­nis. Es wurde vereinbart, in einer Sitzung am kommenden M mag die praktischen Voraussetzungen für die Durchführung dieser Pläne zu prüfen.

Deutschland.

Zur Verl a tung der Mörder des pan (chen Man .erpräfiden su

Berlin, 2 . Nov. Die B. Z. am Mittag meldet: ^njotge der Ergreifung der zwei Mörder des ehemaligen panischen Mini­sterpräsidenten Dato durch die Berliner Polizei, wofür die ,pa- nische Botschaft dem Berliner Polizeipräsidenten ihren D^nk ausjprach, wird der größte Teil der von der spanischen Rea?e rung ausgesetzten Belohnung von 1 M.-llion Pe'' tos, o ' . u- ! tigew Kurs 24 Millionen Mark, nach Berlin fallen. Bei en ! Fcstgenommenen handelt es sich um das Ehepaar Luis Rico-an ! Fort und Lucia Josaquin Fort. Infolge der vorzeitigen Ver­öffentlichung der Nachricht über ihre Ergreifung ist der vierte Mörder, Cafanellas, der hier erwartet wurde, nicht nach Ber lin gekommen. Der dritte Mörder ist bereits seinerzeit in Mo l drid festgenommen worden.

Berlin, 3. Nov. DieRote Fahne" ruft das Berliner Pro­letariat zu Protestversammlungen gegen die Auslie'erung der Mörder des spani cken Ministerpräsidenten Dato auf.

Wie dieRassische Zeitung" hört, hat entgegen anderslau­tenden Meldungen die spanische Botschaft in Berlin bisher ein Begehren auf Auslieferung der Mörder Datos nicht p-stellt lieber einen Antrag auf Auslieferung hätte das preußische Ju­stizministerium zu entscheiden und die Frage werde einer iehr sorgfälttgen furistifchen Prüfung bedürfen, da es sich um einen politischen Mord handele.

Zur Wiederaufnahme des Schiffverlre''rs des Norddeut chen Lloyd in t

Bremen , 1 . Nov. Bösmanns Büro meldet: Der Norddeut­sche Lloyd kündigt heute die Wiederaufnahme des Schiffahrts- dienstes mit eigenen Schiffen nach Ostasien an. Der Dienst geht von Hamburg und Bremen über Rotterdam nach Singapore, Hongkong, Schanghai, Kobe und Yokohama. Da außerdem auch die Dampfer der gemeinsam mit dem Norddeutschen Lloyv ----

Von der Nikolauskapelle in Calw.

d.. löii. Es ist mir eine besondere Freude, einmal über einen Fall berichten zu können, in dem bis jetzt ganz Calw einig ist, nämlich in der Trauer um den Verlust des gotischen Türmchens auf unserer Bruckenkapelle. Freilich werden sich die Geister wieder sein säuberlich scheiden, wenn es daran geht, an oie Stelle des unwiderbringlich dem Untergang Verfallenen etwas Neues zu setzen. Da dürfte es zweckmäßig sein, rein sachlich zu berichten, was aktenmüßig und unbestreitbar über die Kapelle scststeyt. Um es gleich zu sagen, die Quellen fließen überaus spärlich und dürftig, und wir sind in der Hauptsache auf oie Akten angewiesen, die bei der Erneuerung in der Mitte des 19 Iahrh. entstanden sind. Schon damals haben die führenden Männer fleißig nach Quellen geforscht und sind dabei bis ans german, Museum in Nürnberg gegangen; aber es war alles umsonst So haben wir von der Baugrschichte lediglich die Steine selbst als Zeugen, und diese sagen uns, daß die ganze Kapelle aus dem 14. Jahrhundert stammt, während der Dachreiter reich­lich 100 Jahre später aufgesetzt sein mag, jetzt also an die 4 Jchrhunderte die Geschichte unserer Stadt miterlebt hat mit al. ihrem reichen Erleben an Blüte und Niedergang, an Krieg. Brand und Wassersnot. Nicht einmal Abbildungen aus alter Zeit sind von der Briickenkapelle auf uns gekommen; die erste, die mir wenigstens bekannt ist, stammt von 1842. Davon wird noch zu reden sein. Aus den Akten des Kapellenvereins von 1863 ss., die auf dem Rathaus hier verwahrt sind, jei entnom­men: Im Jahr 1841 war der Vorstand desWiriemb. Alter­tumsvereins" Graf Wilhelm von Wirtemberg in Teinach in Kur. Er hatte auf Ausflügen auch Gelegenheit, nach Calw zu kom­men und interessicrte sich als Kenner alter Baudenkmäler leb­haft für unsere Kapelle. Er sah mit Bedauern den schlechten Zustand des Bauwerks; denn eine Zeit, die wenige Jahre zu­

arbeitenden Hamburg-Amerika-Linie und der den Lloyd vertre- terrde« Reedereien Alfred Holt u. Co. Liverpool, Ellerman u. Bucknail Steamship Lo., London und Nippon dufen-Kaicha regelmäßig Bremen anlaufen, bietet sich künftig bei den sich an­einander anschließenden Abfahrten der Dampfer hervorragende Verschiffungsgelegenheit von Bremen nach ostasiatischen Häfen.

Drohender Generalstreik in Berlin?

Berlin, 3. Nov. In der gestrigen Plenarversammlung der Berliner Eewerkschaftskommission wurde eine Resolution an­genommen, in der erklärt wird, daß, wenn der Konflikt in dem Berliner Eastwirtsgewerbe in drei Tagen nicht beigelegt wird, die Plenarversammlung fest entschlossen ist, den Generalstreik in Berlin zur Anwendung zu bringen.

Zu den Mitteilungen über die Erhöhung der Veamtengehiilter.

Berlin, 2 . Nov. Von zuständiger Seite wird amtlich mit­geteilt: Die in den letzten Tagen durch die Presse gehenden Mit­teilungen über sie Erhöhung der Besoldung der Reichsbeamten entsprechen nisst in allen Punkten den Tatsachen. Die über die Höhe der Grundgehälter angegebenen Zahlen sind zwar zu­treffend. Ein richtiges Bild über die tatsächliche Besoldung der Beamten kann jedoch nur gewonnen werden, wenn die Dienst­bezüge in ihrer Gesamtheit (Grundgehälter, Ortszuschläge. Kin- derzujsslöge, Tcuerungszuiss!äges unter Berücksichtigung oer Wirkung der Reichseinkommensteuer betrachtet werden. Bei der Bemessung der Gehaftsbeziige mußte einerseits der unbe­streitbaren Notlage der Beamtenschaft andererseits aber der unersreu'ichen Finanzlage des Reiches Rechnung getragen wer­den. Daß mit der eriorderftchen Sparsamkeit verfahren worden ist, ergibt sich daraus, daß nur die Beamten der untersten Gruppen das 14 oder 13ftrche ibrer Friederisbezüge erhalten, wäbrend den Beamten der mittleren Kruppen nur etwa das 7'ache, den Beamten der höheren Gruppen das 6 - oder Sfache ih>er Friedensbezüge gegeben w>rd. Die Gesamtausgaben für die Au'besierung der Beamten erreichen die in der Preise mit- -ete'ften n'cht Sie bet-a'en tiir die Re^sbeamten

nNe-n 7.5 M'bio-den W>nn auch me Ausgaben, oie sich >m A Schluß an die Erhebung der Bezüge der Reichsbeamten für o-e Beamten der Länder und der Kommunen iür die Arbei­ter und Angestellten des Reiches und der Länder ergeben 've-d-n recht betrag'atich sind, so oft Ge'amtifttnftnng

e>-ch -Nannähernd Sie wiederholt genannte Summe von 3b Mft'iard- u.

Ber-iu. 2 Rav W'e die "^'tter bäre", ist die neue Beam- tentzytatd"ngsordnung den «-'''rindigen Ausschüßen des Reichs­rats zugeaangem Das Plenum des Reichsrats wird sich am nächsten Montaa mft^der s'nnereoe"S-:z b-!ch-s(igen.

Dom "ft ck-en Landta".

Dresden, 2, Nov, Der iächsijche Landtag trat heute nach­mittag in Anwesenbeit sämtlicher Mitglieder zu seiner Sitzungs- msiion zuiammen. In seinen Begrüßnngsworten gedachte Präsi­dent Fräsdoni der brutalen und widerrechtlichen Zerreißung Oberschlesiens, die er als einen Willkürakt bezeichnet«, der die Erfüllung der Repar't onanerntlichtungen völlig in Frage stelle, Sin Rechtszustand würde die Zerreißung Oberschlesiens niemals werden. Der Präsident sprach der oberichlesi'chen Bevölkerung die Snmpathie des sächsischen Voltes aus und knüpfte hieran p>e ch>o'ini>na aui ba'^iae Revision der Versailler und Genier Diktate. Die Laae Dent'chtands, so ftihr er iort, gebietet, daß v'e Porte'en ihre Gegensätze ni-^t au> en Rücken »na zum Sssa- imn des Volkes austragen. Das Delkswohl ier das oberste Geietz. Im Anschluß hieran gab der Minister des Innern, Lipinski, eine längere Erklärung ab über Eeheimorganüationen in Sich en und stellte-iest, daß die geiamte Orgaiftiation der vom Reichspräsidenten verbotenen Orgeich in Sachsen aus die Brüder von Stein übergen,angen »ei, Geldgeber iür die Or­geich und für die Brüder von Stein seien die, Finanzausjchüsie

ror das Salztörle abgebrochen hatte, konnte auch für die Niko- lauskavelle noch nicht allzuviel übrig haben. Graf Wilhelm aber wußte den Calwer Altertumsverein für die Sache zu erwärmen, und zwar dergestalt, daß die Herren wirklich mit Feuereifer :raus losgingen, besonders nachdem der Gras noch die Stif­tung eines farbigen Elasfensters versprochen hatte. Die Calwer Blückeniapelle wurde im Land bekannt: ein namhafter Künst­ler, Eberlein von Stuttgart, kam und nahm die Kapelle von allen Seiten auf; der Calwer A'tertumsoerein erwarb die sämtlichen Blätter zu Eigentum. Wohin die'e gekommen sind, ist bis heute nicht besannt. Eines wurde vom Verein in Stein geschnitten und war sicherlich bald in jedem Haus in Calw verbreitet; aber nur ganz wenige Bilder haben sich aus unsere Zeit erhalten. Aber auch dieses Blatt zeigt den idealisierten Zustand nach der Wiederherstellung. So haben wir über das Aussehen der Kapelle bis 1863 nur die aus den Akten zu schöp­ft nde Kenntnis. Die nächsten Jahre 4247 sind der Vorbe­reitung der Erneuerung gewidmet: der Württ. Aftertumsver- ein wird gebeten, in seinen großen Jahresveröffentlichungen auch einmal die Nikolauskapelle zu bringen; dies wird zugesagt, aber nicht gehalten; die zur Veröffentlichung nach Stuttgart gegebenen Blätter sind niemals erschienen. Um den Grafen Wilhelm noch geschmeidiger zu machen, schickte ihm 1847 der Tolwer Altertumsverein ein in Teinach aufgefundenes Original­bild Herzog Eberhards III.; das Bild wird huldvollst angenom­men und mit einer Stiftung von 50 sl. für die Brückenerneue- rung beantwortet. Schon die Jahre zuvor hatte man versucht, alte Ealwer auswärts und hohe Gönner zu Beiträgen zu ver­anlassen. Da die Kosten über 1000 sl. betragen würden, könne sie Stadt soviel keineswegs aufwendendie schon einige Zeit anhaltende Teuerung und der Stillstand in den Nahrungs- auellen vieler hiesiger Einwohner, zudem auch größere Aus­gaben für öffentliche Bauten hindern uns für den Augenblick,

der sächsischen Industrie. Mehrere Waffenlager seien ve,q,^ nahmt worden. Der Minister schloß: Die erlangte Mitglieds liste und das gefundene Material lassen erkennen, daß die Bry gade Erhardt und die Organisation Escherich mit den Brüden, von Stein Zusammenarbeiten und daß eine geschlossene Orga. nisation der Konterrevolution in Sachsen besteht. Das Polizei amt in Leipzig ist angewiesen worden, die Auslösung des Ver­eins herbcizuführen. Sobald die Untersuchungen abgeschlossen sind, wird die Bestrafung der Beteiligten durssgeillh« werden.

Vermischte Nachrichten.

Zu dem Damp erungliick auf dem A-annsee,

Berlin, 1 . Nov. An der Unglücksstürte auf dem Wann,« hat der Taucher heute nachmittag von 1 bis 4 Uhr geardeiie, und drei weitere Leissen geborgen. Die Zahl der geborgene« Lerchen beträgt jetzt also insgesamt 5. die Zahl der Gereuen« 36. Es werden noch 9 Personen vermißt. Die Taucherarbei, ten gestalten sich äußerst schwierig Der Taucher konnte «ich, augeben, wieviel Tote sich in dem Wrack des DampfersL,o kow" befinden. Das Wrack liegt über 7 Meter ties unter oe« Wasserspiegel und rst zum Teil schon verschlammt. Ballen « Eisenteile sind zersplittert und in den Kajütenraum eingedrm- gcn. Zwischen ihnen liegen die Leichen, Der Tausser ta«« erst zu den Leichen gelangen, wenn er die ganze Kajüte zer, schlagen hat.

Berlin, 1 . Nov. Bisher haben sich 33 Passagiere des ««s dem Wannsee verunglückten Motorbootes als gerettet gemeldet Wie bekannt, wurden zwei Leissen geborgen. 14 weitere Per­sonen sind als vermißt gemeldet. Wahrssseinlich wird sich die Zahl noch erhöhen. Es steht fest, daß der Kapitän Misse'»,««, nicht im Besitze eines Führerscheines war, doch nicht, bah e, L« trunken war. Der Steuermann Eoldmann war infolge über­reichlichen Alkobolgenusies unfähig zur Erfüllung seiner Pilichie«,

Berlin. 3, Nov Infolge des stürmischen Wetters ist es ««H gestern nicht gelungen, das auf dem Wanniee qeftrnkene Moprbo«! Storkow" zu heben Die Taucherarbeiten gcstallen sich eb-nie»; ä-ßerst schwierig Le-chen sind in der Kajüte nicht mebr gesunde, word-n, Tie noch vermißten Toten dürften auf oem Grund de! Wannsees ruhen.

Nadn,md?eb't<,i>».

München 3 Nov, In einem Anwesen in ?sswol>m« wurde m Mittwoch von 2 noch unernüttelten Männern Radium im Werte de, über einer kalben Million Mark gestohlen Eines der Prävaret! befand sich in einem 3 52 Zentimeter langen Silberröb-ch-n und d «1 die Nummer Ptr 1262 und die Jahreszahl 1919, Das Prämie! enthält 2528 Milligramm Radiumelement, TaS zweite PrSmiÄ befand sich in einem Platinröbrchen mit der Nummer 4635 Röhrchen war von einem 5 67 Zentimeter langen Glosrohr im- schlossen und trägt die Nummer Ptr, 1553 und die Jahreszahl >SA, Dos Prävorat enthält 26 76 M'll'gramm Radiumelement Man ver­mutet. daß die Täter noch Berlin oder Frankfurt a, M gere-si sind

Bus SLadl und Land.

Calw. den 3 November 1921. tzecbslkrrinzcher» des Turnverci,s Calw.

Der Turnverein Calw feierte am 29. Otlober os. Zs, i» den Räumen desBadischen Hofs" sein Herbstlränzchen. B« diesem Anlaß haben die Turnerinnen, die Zöglinge u»d dir Turnschüler in der Wiedergabe prächtiger turnerischer llelm> gen geweiteifert. Es war wirklich erstaunlich und zugleilh er­freulich, mit welcher Gewandtheit und Sicherheit die turn-ri- jchen Leistungen vorgeführt wurden. Barrenübungen, Stab- reigen und Pyramiden wechselten in rascher Reihensolge mit- einander ab. Ein reiches Tanzprogramm umrahmte die har­monisch verlaufene Feier. Der Turnverein hat auch aus die! Weise gezeigt, daß er wirklich Schönes zu leisten im Ttanbk ist. und daß er es versteht, seinen Mitgliedern gemütliche und genußreiche Stunden zu bereiten.

größere Ausgaben zu machen." Schließlich schreibt am 20. üG 1848 der Altertumsverein an den Grafen Wilhelm angesubo der Schwere der Zeit müsse man das Werk aus später ver­schieben.Indem wir Euer Erlaucht in den bevorstehend!» Fcldzug Heil und Sieg zur Ehre des Deutschen Vaterlands wünschen, verharren wir ehrerdietigst.... Dr. Müller, Buiiel- such, Ad. Staelin." Diese Herren hatten das Jahr zuvor i» einer Eingabe an den Stadtrat alles Nötige vorgetragen: Keim Siadt in Württemberg habe ein Baudenkmal, welsses aus klei­nem Raum soviel Zierlichkeit und Schönheit in sich vereinige, teils durch den Zahn der Zeit, teils durch barbarische Zer­störung und durch geschmacklose und entstellende Zutaten habe die Kapelle viel von ihrer einstigen Schönheit eingebüßt Der Vor­schlag ging dahin: Die Stadt tolle alles machen, was zur r- haltung des Gebäudes notwendig wäre, der Altertuinsverei», was zur Herstellung des ursprünglichen Zustands. Notwcndg aber sei nicht nur die Erneuerung des Dachs, sondern insbeio» dcre die Entfernung des in der Mitte des Giebels angebrachte^ Clockentürmcbens, das eine störende spätere Zutat sei und n die schönen Verhältnisse des gotischen Türmchens beeinträ 's' Das Glöckchen dient teils als Schlagwerk für die Adft ^ . zum Steuerläuten. Letzterer Dienst kann aber seinen Zr" durchaus nicht erreichen, da das Glöckchen kaum im 4 , Tei Stadt gehört werden kann und auch da, wo es gehört m - schwerlich einen großen Einfluß aus die Steuerzahlung Die Glockenuhr kann auch in dem gotischen Türmchen werden; denn darin ist ein Elockenstuhl, in welchem eine Glocke wohl aufgchüngt werden kann. Die Uhr ist pes Werl, welches durch ungeheure Gewichtssteine ^ ^

wird, welche teils herabfallen und dem Boden des Ge a ^ nachteilige Stöße und Erschütterungen geben." Als no w ^ wurde innerliche würdige Herrichtung bezeichnet, sowie gänzung der zerbrochenen Schlußblume des gotische»

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Es empfiehl siüschen Lände «nmntlich nach fto« Anfang i ,.jj!ge Aushän sichirt ist. Uulinatzlitl Der neue L hing -in, die o

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Reihen der de N« Referate i>,m Staate g Helsen am M, tag sanb eine Lslar Lhylik Mnden Eber bericht gab. rcrgangenen ; «Msentwicklu pörttembergisc verband als r orbeit im lom Es sei eine ui den. In der Prcssefragen e und Dertrauei Lorsitzcnder w singen uns § senden öftent! Frl. Dr. M vnd Traat". ien müsse, das .sicheres gebe, chen Abgaben «^glichst früh inten lassen, hohe Aufgabe dem jungen h e, »stellen. Da Leglüßungssch inarm hatte gl lius ßaußmani Ludwrgsburger Anwesenden. ^ sichert Hopf, d Erschienenen e D ihrer Tage des Reihsbun iiochte auch G Eebiet, Nach erstattet Ebe I-n". Unser : llvsgebaut wer j-n Die Revl "ülgesühls ger >»en sei. Die ?dee icst sond Brietz, daß

<hens, die scho n-ortere n- --ft k:adt verblei! -benm lautem ^lag aus den 13 Jahre l Herstellung schl »vier dem Na Kapelle in Ta st« >m Lauf ei in Tiutkeart p stkt Bcirbartl eignet sei ,.d:' "aible Ausna, PMdsotz aui: Kiederhcrslesiei

tchndlichen . 7 , Eineuenungar,, "etweudig Nl -iörinchens, E Figuren des T gchiiert-n Zie Anigabe der 6 ^nst". Nun Menverein v, ^erKörbchc sichelten, h stainpentclier ^den konnte °^wärt',ge Sp ">n auch bis macht wurde, stitenden Mär