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oder Althengstet«.

hiesige» Icidmorkiw« «>. 6M kg. für die Zeit vm, lpril 1922 dis 21.

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November 1821 2 Uhr.

lchtet. Die Weide darf im Martini an mit 250 8« Fuliergeschirr ist Vorhand^ ^sich durch VernlögensMg.

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atio», ohne schmerihast Berufsstörnng. 2» N> chenkel-, Hoden-, Nabel- r Leitung eines appr ArM

in Calw

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November 1921

g, wo und Ivann die 6plch> d. Briefliche BehandliiH ckostcn iverden nicht be­ichten an Dr. med. H.L. Lchauenburgerstraße 1.

isziige:

>cho» 16 Jahre. Leit Ii> u iiiachte große Schinerz«» att bin und alte Arbeit hak igcr Behandlung ausgeM 27 Fuiil 192t.

Iran Taegi.

mein Lcistenbruch durch die L. Meyer, Hamburg aus?!' diting alle Arbeit verr.chm ns Torgau, 27. Mai M. ' E. R.. Laiidiviit.

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Nr. 257. Amts- und Anzeigeblatt für den Oberamtsbezirk Calw. 96. Jahrgang f

sLrichelNUNgsweisctimotwöchentltrh. An-etgenpre»L: D,etle,nspalngcrj«Ue75Pfg. I q icv,t I VezugöprelS: J,r der Ltadr mir iragerlohn Mk. 1L.A. vlerrei.ührlich. PcsrbezugS- zi

Slkklamen Mt. L.üL Auf Eammetonzeiyen toruml e»n ^nfil l g von IM". «iern'pr.S. » «t/vrlncrktuy, vrir s. vlvv^rr'.^l.'r I preis Mk. 12.90 mit Bestellgeld. Lchluh der Anzeigenaunahme S Uhr vormittags ß

Neueste Nachrichten.

Tie migarifch« Negierung hat sich bereit erklärt, die Fordern», gen der Großmächte zur Regelung der Königssrage zu nsüiken.

*

EMig Karl und Exkönigin Zita befinden sich auf der Fahrt nach Rumänien.

«

Wie nunmehr der deutschen Regierung mitgeteiit wsrden ist, hat die Botschafteikonserenz an die polnische Regierung die gleiche Rote »der Oberschlesien gerichtet, wie dir. die dem deutschen Botschafter in Paris überreicht worden ist.

»

Zn derWashingtoner Post" wird das englisch-japanische Bündnis als Hindernis einer möglichen Einschränkung der Rügungen bezeichnet.

«

Tie Eröffnung des internationalen Gerichtshofes wird Ende Januar erwartet. Der Gerichtshof wird seine erste Sitzung im Friedens-Palast abhalten.

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I» der Regierungskrise in Preußen ist noch keine Klärung cinge- trcien.

Tie Berliner Grwerkschaftskommission droht zur Unterstützung der streikenden Kellner mit dem Generalstreik in Berlin.

TieRote Fahne" ruft das Berliner Proletariat zu Protestversamm- lunoen gegen die Auslieferung der Mörder des ehemaligen spa­nischen Ministerpräsidenten ans.

RoH steche Wem m der RezikniWstlhe in Preuße».

Berlin, 2 Nov. Die preußische Regierungskrise hat im L»u;e des gestrigen Tages keine Klärung erfahren. Heute vor­mittag wird das Zentrum und dis sozialdemokratische Fraktion P Beratungen zujammenireren. Um 12 Uhr wird der Aelle- sten-Ausjchutz des preußischen Landtags eine Sitzung ebhalren. DieVossische Zeitung" nimmt an, daß der Ausschuß heschlie- h-'n wird, die für 1 Uhr festgesetzte Plenarsitzung nicht abzu- haiten, damit die Fraktionen Bewegungssreiheit sür ihre Bera­tungen haben.

Berlin, 2. Nov. DerVossischen Zeitung" zusolge hat der Reichspräsident heute mittag den preußischen Ministerpräsiden­ten Tiegerwald empfangen. Das Blatt bringt diesen Emp- s°ng in Zusammenhang mit der preußischen Kabinettskrise.

Berlin, 3. Nov. Während die meisten Blätter die Lage in Preußen als noch ungeklärt ansehen, will dieVossische Ztg." bereits wissen, daß eine Einigung zwischen dem Zentrum, den DeinE^en und den Sozialdemokraten dahin erzielt wurde, daß zunächst dm alte Koalition wieder hergestellt und a»s ihren Reihen ein neues Kabinett gebildet werden soll, in drm zwei Platze für die Deutsche Volkspartei freige- hallen bezw. durch Platzhalter besetzt werden sollen.

Berlin, 8. Nov. Die Frage, wer Ministerpräsident Melden soll, wird, wie die Blätter annehmen, wahrscheinlich >o am Donnerstag, dem Tag des Zusammentrittes des Land­es. noch nicht gelöst sein. Es wird daher voraussichtlich eine Tagung der für Donnerstag anberaumten Sitzung stattfin- "> um den Fraktionen Zeit zur Beratung zu lassen.

Zur oberschlesischerr Frage.

Rückkehr des Reichskanzlers nach Berlin.

Born», 2. Nov. Laut B. Z. am Mittag ist Reichskanzler ^ Wirth heute aus Baden nach Berlin zurückgekehrt. Um " U Uhr begann unter seinem Vorsitz ein Kabinettsrat, in kui die ob er sch l e s i sche Frage und die preußische Ka- uimskrise zur Sprache kommen dürften.

Heute abend trifft Landtagsprästdent Leinert aus Hannover " kin, um die Verhandlungen über die neue Koalitionsbil- ^ ^iten. Morgen um 12 Uhr tritt der Aeltcstenrat des Drages zusammen.

Brutschen UnterWndler für Oberschlesien.

H 2- Nov. Zu Delegierten der gemischten Kommission Deun ^^Hkn sind Geh. Bergrat Bunzel und Bankdirektor " in Breslau (Schlesischer Bankverein) ernannt worden.

Elci^!."» neue Gewalttat der Franzosen.

ltK j Gestern abend gegen 8 Uhr erschienen plötz-

" der Lohmeierstraße französische Soldaten, dir die Zu­

gänge zum Evangelischen Vereinshaus adjpernen. Es wurde eine Durchiuchung des Vereinshauscs vorgenommen und die an einem Ucbungsabend teilnehmenden Leute, ehemalige Kriegsteilnehmer und frühere Schüler der Mittelschule, etwa 60 an der Zahl, verhaftet, und nach der Franzoscntaserne ge­bracht.

Die mitteleuropäische Krise.

Ungern erfüllt die Forderungen der Großen Entente.

Prag, 3. Nov. Tie ungarische Regierung hat der tschechoslowa­kischen Regierung offiziell mitgcteilt, daß sie alle Beschlüsse durch­führen werde, welche ihr von den Regierungen der Großmächte vor­gelegt werden.

Budapest. 2. Nov. (llng. Korr-Büro.) In der heute Vormittag unter dem Vorsitz des Ministerpräsidenten abgehaltenen interpartei- lichen Konferenz wurde der Entwurf der Vorlage zur Regelung der Königsfragc einstimmig angenommen.

Budapest, 3. Nov. In der gestrigen Sitzung der Partei der klei­nen Landwirte teilte Ministerpräsident Graf Bethlen mit. daß er heute der Nationalversammlung einen Gesetzentwurf vorlegen werde, der die Aufhebung der Herrichcrrcchle König Karls und der Thron­folge des Hauses Habsburg zum -Inhalt habe. In dem Gesetzent­wurf heißt es: Die Herrschcrrechte König Karls werden aufgehoben. Die pragmatische Sanktion, die die Thronfolgerechte des österreichi­schen Hauses regelt, hat ihre Wirksamkeit verloren und somit ist das Recht der freien Königswahl wieder an die Nation zurückgesallen. Tie Nation hält die Staalssorm des Königtums unverändcn auf­recht, verschiebt jedoch die Besetzung des Köuigsstuhls auf spätere Zeiten und weist Vas Ministerium an, zu geeigneter Zeit entsprechende Vorschläge zu machen. Das Gesetz tritt am Tage der Veröffent­lichung in Kraft. Die Partei hat beschlossen, dem Gesetzentwurf zu­zustimmen.

Belgrad, 2. Nov. Der frühere König Karl und die Königin Zita passierten heute nacht Belgrad.

Budapest, 3. Nov. Den Blättern zufolge, ist das englische Ka­nonenbootGlowworm" mit Exkönig Karl und Exkönigin Zita an Bord bei Orsova von rumänischen Donaumonitoren übernommen worden, um es nach Galatz wciterzuleiten.

Von der Mobilmachung in Böhmen.

Prag» 2. Nov. (Tschccho-Slow. Pressebüro.) In der heutigen Sitzung des Wchrausschusses erstattete der Minister für nationale Ver­teidigung, lldrzal, über die Ereignisse in Graslitz und über den Stand der Mobilisierung Bericht. Ter Minister berief sich auf die veröffentlichte amtliche Mitteilung und erklärte, daß die Intervention des Militärs durch den Ucberfall auf die militärischen Abteilungen und durch deren Gefährdung veranlaßt worden sei. Die Berichte von der Anwendung von Dum-Tum-Geschossen seien eine Erfindung. Ueber die Mobilisierung sagte der Minister, sie habe bis zum Ende durchgeführt werben müssen, nicht nur als Prüfstein, sondern auch als Vorbeugungsmaßregel. Weitere Jahrgänge würden einberufen werden.

Die Botschaficrkonfercnz zu den Ostfragen.

Paris, 2. Nov. Die Boischafterkonfcrenz hat heute vormittag eine Note des tschechoslowakischen Ministerpräsidenten Dr. Benesch zur Kenntnis genommen. Die Rote stellt fest, daß. wenn die unga­rische Regierung die Absetzung aller Mitglieder der habsburgischen Dynastie erkläre, dadurch die Kleine Entente die geforderten beruhi­genden Versicherungen erhalte. Damit die Versicherung der Buda­pests,: Regierung, die Absetzung zu erktärcn, der Kleinen Entente die Möglichkeit gibt, ihre militärischen Vorbereitungen einzustellen, hat die Konferenz beschlossen, von der ungarischen Regierung zu verlan­gen, daß sie bis spätestens 7. November tatsächlich die Absetzung der Habsburger ausspricht. Darauf beschäftigte sich die Botschafter­konferenz mit der Frag?, in welcher Weise Karl von Habsburg zu internieren und insbesondere auch, wie er zu überwachen sei. Ein weiterer Beschluß der Konferenz betrifft die albanische Frage. Tie südslawische Regierung soll aufgcfordert werden, sich aller militäri­schen Operationen bezüglich Albaniens zu enthalten, dessen Grenzen unverzüglich festgestcllt werden sollen.

Die Irische Frage.

London, 2. Nov. Einer Blältcrmeldung zu>mge, sollen die hiesi­gen Sinn-Fein-Kreise bezüglich der Ergebnisse der irischen Konfe­renz durchaus optimistisch sein. Angeblich sei man sogar der Ansicht, daß eine Verständigung zwischen der britischen Reigerung und den Sinn Feinern bereits erzielt worden sei. Die Regierung soll einen endgültigen Plan unterbreitet haben, auf dessen Grundlage man ein einiges Irland zu schaffen hoffe. Alles hänge jetzt von der Stellung­nahme Ulsters zu diesem Plane ab.

London, 2. Nov. DieTimes" berichten, die Stimmung sowohl in Sinn-Feiner- als auch in Regierungskreisen sei für die Aussichten

der irischen Konferenz wieder hoffnungsvoller. LautDaily Mail" sucht die Konferenz jetzt eine Lösung auf einer ganz Irland umfassenden Grundlage.

London 2. Nov.Daily Cbraniclc" berichtet, daß Lloyd George seinen Platz aus derAquitanio", die am Samstag nach Amerika fährt, abbesicllr yabe.

Deutschland und dis Wassensager in Irland.

London, 2. Nov. (Neuter) Fm Verlaufe seiner Unter- hausrede erklärte Lloyd George, daß ein Teil des Beweis­materials für die Vorbereitung einer Wassenlandung in Ir­land den Maßnahmen der deutschen Regierung zu verdanken sei. Es gehöre sich, so fügte Lloyd George hinzu, daß dies dem Unterhaus mitgeteiit würde.

Berlin, 2. Nov. Zu der Aeußerung Lloyd Georges im Un­terhaus, daß ein Teil des Beweismaterials für die Vorberei­tung einer Waffenlandung in Irland den Maßnahmen der deutschen Regierung zu verdanken sei, wird von zuständiger deutscher Seite mitgeteilt: Die Aeußerungen von Lloyd George beziehen sich wahrscheinlich auf einen Vorfall, der sich am 6. Oktober im Haien von Hamburg abgespielt hat. Bei der Ueberyolung eines Fischkutters wurden in dessen Lagerraum Munition und Waffen entdeckt, die wegen Verstoßes gegen die Neichsgesctze beschlagnahmt wurden. Im Laufe der Unterm- chung ergab sich, daß Waffen und Munition sür Irland be­stimmt waren. Wie die englische Regierung von diesem Vor­fall erfuhr, ist hier nicht bekannt.

Ausland.

Die Friederrsbed nanngen der türkische« Nationalisten.

k rgora, 1. Nov. Tis große Nationalveriammlung hat folgende, dem Frieden zwischen der Türkei und den Mächten betreffende Ent­schließung angenommen: Die türkische Nationalversammlung erklärt, daß sie zum Frieden mit allen Mächten unter Ausschluß Griechen­lands unter nachfolgenden Bedingungen bereit ist: 1. Unbedingte Neutralität in der griechisch-türkischen Auseinandersetzung; 2 Aner­kennung der türkischen vollständigen Unabhängigkeit; 3. Ratiffrie- rung der Bestimmungen über die Aufhebung der Kapffula'wnen; 4. Entfernung der griechischen Flotte aus dem neutralen Gebiet.

Vor der Washingtoner Konserenz.

Das englisch japanische Bündnis ein Hindernis der Abrüstung.

Paris, 2. Nov. Nach einer Vlättermeldung aus Waching- ton schreibt die offiziöseWashington Post", jede Erörterung über die Einschränkung der Rüstungen sei unmöglich, wenn nicht vorerst die englisch-japanische Allianz aufgelöst werde. Wenn man sich darüber einige, daß jede Flotte eine gewisse Stärke nicht überschreiten dürse, so bestehe das natürlich nur unter der ausdrücklichen Bedingung, daß zwei Flotten nicht auf Grund einer Allianz sich vereinigen. Andernfalls würde das Verhält­nis sofort umgestotzen und eine Nation, die ihre Flotte herab­setzen würde, würde sich der Gefahr aussetzen, von zwei ande­ren Nationen angegriffen zu werden

Das Programm sestgelegt.

Paris, 2. Nov. Stephan Lausanne meldet im Matin: Drer amerikanische Delegierte für die Konferenz in Washington hatten gestern mit dem Eeneraistabschef der Marine und dem Marinesekretär das Programm über die Herabsetzung der See- rvstungen, das Amerika der Konferenz unterbreitet, sestgelegt.

'nng der Schanlung rage ans dir Washingtoner Konferenz?

London, 1. Nov. Im Unterhaus iprach Chamberlain «n Er- widerung auf eine Anfrage, die sich aus Schantung bezog, die Hoffnung aus, daß dieses Problem in Waihingion in desriedl- gcnoer Weise geregelt werde. Die britische Regierung habe nicht die Absicht, bei der japanischen Regierung in dieser Frage zu intervenieren.

Kritik eines Spaniers an dem Urteil über Oberschlesien.

Madrid, 2 Nov. In der Kammer kritisierte Oiaicoara im Lause der Debatte über Marokko scharf den Spruch des Völkerbundsrotcs in der oberschlesischen Frage. Dieser Spruch sei ein Hobn aus die Gerechtigkeit. In der Welt gelte allein noch brutale Gewalt.

Eine Stimme der Vernunft.

London, 2. Nov. Im Unterhaus erltt.rle Lord Parmoo-r die industrielle und finanzielle Unsicherheit sei auf die hoyei, Reparatronsforderungen zurückzusühren. Lord Cramjord erwi­derte, die Lage aus dem Kontinent trage natürlich zu der herrschenden Arbeitslosigkeit bei, sie sei jedoch kineswegs die einzige Ursache.