lltik der schiefen Ebene, ans der es nur ein weiteres Hinabgleiten ,ibt; nicht eine Arbeitsgemeinschaft, sondern eine Gesinnnngsgemein- schast kann das Wunder vollbringen, rin großes Volk vor dem Untergang zu retten. Der Redner behandelte dann noch drei Hauptprobleme. Die geistige Kultur beruht auf den Grundlagen deS Christentums. Die Zersetzung dieser erfolgt von den Bundesgenossen des heutigen Zentrums. Der Sozialdemokratie muß zum Bewußtsein gebracht werden, daß sie auch einmal Rücksicht nehmen mutz. Die völkischen und vaterländischen Ideal« muffen von deutschen Männern bewahrt und der Glaube an das Reich und besten Grundcharakter erhalten bleiben. Nur der Glaube Hilst dem Menschen. Dir Sozialdemokratie ist Lurch und durch Klassenpartei und hat den Klaffen- gcist im deutschen Volksempfinden hoch getragen. Sie hat die Geschäfte einer weiteren Klaffe, des Händlers- oder Rassentums besorgt. Wir stehen im schwersten Kanipfe dagegen. Ein Gemeinschaftsgeist muß hochgezüchtet werden. Nur auf Umwegen gelingt eS, die Katholiken zur Unterstützung dieser heutigen Politik zu bringen. Bessere Staatslcitung ist uns nötig. Keine der westlichen Demokratien hat je ihren Staat und ihre Staatsverwaltung so in die Hand von Nichtsachverständigen geliefert, wie wir seit drei Jahren. Wenn die Meldungen aus Paris richtig sind über die neue Note auf den Protest der Regierung, dann sollte man meinen, Wirth könne keine 24 Stunden mehr im Amte bleiben Der Redner, dem zum Schluß stürmischer Beifall dankte, zeigte noch das Programm der großen Rechten Mt der wahren Politik der Mitte und des Matzhaltcns, die die Fundamente des Staates wieder sicher stellen.
Geld-, Volks- und LmMrisWt.
Valuta-Markt.
Frankfurt, 31. Okt. (Mittagsbörse.) Bei sehr stillem Geschäft lagen Devisen leicht abgeschwächt. Am Notenmarkt waren
Dollars 181-L. 180. 180 n, 181. Francs 1305. Pole» 4.70, 4.S0, 4.40. (Jrkf. Ztg.)
Die Teuerung in Nord und Sltt».
Nach einer Berechnung aus den 545 deutschen Gemeinden mit mehr als 100000 Einwohnern, wovon 460 auf den Norden und 86 auf den Süden entfallen, bezw. aus 47 sogenannten Eildienstgemcin- den, darunter 35 norddeutsche und 12 süddeutsche, betrug die Teue- rungszahl im Rcichsdurchschnitt im Janurr 924, Februar 893, März 901, April 894, Mai 880. Juni 896, Juli 963, August 1045, Sep. tember 1062. Im Anfang blieb der Süden stets hinter dem Norden zurück, später eilte er immer voraus. Der Unterschied zwischen Süd und Nord beträgt aus die oben erwähnten 546 Genieinden im Januar minus 70, Februar minus 50, März minus 80, April minus 27, Mai minus 6. Vom Juni an schreitet die Teuerung im Süden rascher vorwärts als im Norden. Sie beträgt im Juni plus 4, Juli plus 15, August plus 23, September plus 4. Bloß auf die 47 Eil- dienstgcmeinden berechnet, stellt sich der Unterschied zwischen Süd und Nord wie folgt dar: Januar minus 42, Februar minus 23. März minus 22, April plus 11, Mai minus 14, Juni plus 4, Juli 0, August plus 15, September plus 47.
Vanmaterialienindex.
Um festzustellen, welchen Einfluß die Preisgestaltung auf die Bautätigkeit hat, ist der Versuch gemacht worden, einen Baumaterialienindex festzustcllen, in dessen Berechnung die Baumaterialien, die Eisenpreise, der Stückkoblenpreis und die Fracht Mannheim—Stuttgart einbezogen sind. Setzt man di« Preise von 1914 mit 1lX> an, so betrugen sie nach den Mitteilungen des Stattstischen Landesamts 1919 816, 1920 1829, und 1921 1797. Bezieht man in den Baumaterialienindex die Lohnsteigcruii» nicht ein, so ergibt sich immer noch kein einwandfreier Bauindex. In dieser Statistik ist dies noch
nicht geschehen. Betrachtet man Bauhol, für sich allein, so war d» Preis 1920 32mal so hoch als 1914. 1921 ist er auf dar gefallen, aber immerhin noch 1)4 mal höher, als er 1819 war ^ Eisenpreise hatten 1920 ihren Höchststand mit beinahe dem Mch«, des Vorkriegsprcises, 1921, mit der Herstellung der freien Marktle» nur noch das 23—27fache. Stückkohle kostete 1919 das tzfache, M das 15fachc und 1921 das 24sache, ohne daß ein Ende der Steigere« abzusehen ist.
Märkte.
Pferde und Vieh.
(STB) Balingen. 30. Okt. Dem Schweinemarkt wäre» Zi geführt 317 Stück Milchfchweine. Der Handel ging flau, doch wurde alles verkauft. Der Preis für das Stück betrug M fl, 300 ^t. Auf dem O b st - und Gemiijemarkt war die Zufuhr gering. Es kosteten Mostäpfel der Zentner 125—W ^ Tafeläpfel der Zentner 140—160 -1t- In Kartoffeln betrug die Zufuhr 20 Zentner und kostete der Zentner 70 Mark.
Obst und Mostobst.
(SCB) Stuttgart, 31. Okt. Dem Mostobstmarkt aufdm Nordbahnhof waren 60 Wagen neu zugesührt, worunter öS aus Frankreich, 10 aus Württemberg und 1 aus Italien. Prä; tuagenweise für 1 Zentner 95—104 ^l, im Kleinverkauf m bis 120 Mark.
Die örtlichen Kleinhandelspreise dürfen selbstverständlich nicht m den Börsen-u. Großhandelspreisen gemessen werden, da für jene mch die sog. Wirtschaft!. Verlchrskosten in Zuschlag kommen. T. LchrU
Für die Schriftleitung verantwortlich I. V.: W. Rudolphi, Cal«. Druck und Verlag der A. Oelschläger'schen Buchdruckcrei, Cs!«
Nnterhaugstett, den 30. Oktober 1921.
Danksagung.
Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme an dem Tode unseres lieben Vaters, Großvaters. Schwiegervaters und Onkels
Gemeindepfleger
für die zahlreiche Begleitung zu seiner letzten Ruhestätte, die vielen Kranzspende,:, desoiwers dcii,emge», welche ihn während seiner Krankheit bestichlen, dem Llcrrn Pfarrer Scnqle für seine trostreichen Worte, den Jungfrauen für ihren erhebenden Gejang, dem Herrn. Berwaiiuiigsakluac Staudenmeyer, der dem' Verstorbene» einen warmen Nachruf zollte, sonne seinem ganze» Kollegium, sagen wir nuferen herzlichsten Dank.
Die trauernden Hinterbliebenen.
Rötenbach, den 31. Oktober 1921.
Danksagung.
Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme a» den, frühen Hutsche,den me,»es liebe», guten, lrenbr^orgtcn Gallen, Vaters, Bruders >i»0 Schwagers
Gcsrg Adam Wammer
8 chu.Ma»ier
insbesondere für d>e trostreichen Worte des Herr» Geistlichen am Graöe, den erhebenden Geiang ocs Herrn Haupliehrers »nt feinen Sängern vor dein Hauje, den Herren Ehren- trügern, der zahlreichen Begleitung zu seiner letzten Ruhestätte von Nah und Fern sprechen den herzlichste» Dank aus.
Fi» Namen der trauernden Hiuterbliebcuen:
Die Gattin A»na Maria Pfronnner m»t ihren Bindern.
Unterreichenbach.
3»> Wege der
ZWtAAMMlKllklg
»ersteigere ich am Donmrs- tag, de» 3. ds. Mts., na»M. 2 Uhr gegen bare Bezahlung
kzi UPM
MelMeilslkffen
Zusammenkunft bezmRal- Haus.
Gerichtsvollzieher
Ohngemach.
l^r.
Teli'M
ist ckas ^alwer Tagblalt" ckurch seinen vorzüglichen Nachrichtendienst u. seine volkstümlich geschriebenen Leitartikel I
^potftesten - kstökknunZ.
Oer Nnvvolinerscliafl, Zer rum ^rrtderirk Lekömberg AeiiöNALN Orte rur I^aclirictit, ciaL ctie
^potdcke in 8 ctiomber 8
im ffauss Viillllsxe!, l-iebeirrellerstrake, von deute ad eröffnet ist.
k^rau Apolkelcer Nok!, LüebenreN. ^potkeker korenkarät, bleuendür§.
Ueberzeugt von der Notwendigkeit seiner Herstellung ersthenit in Bälde ein
Adreßbuch von Calw u. Umgebung
'Ausgabe 1921 22.
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