Ledebour» Erscheine, «11 BeifaÄ begrüßt.

Paris. 30. Okt. Auf dem Sozialistenkongreß hat in der Heu» ftgen Vormittagssitzung der Abgeordnete Blum den Bericht der Kammersraktion vorgetragen, der einstimmige Annahme fand. Die elsatz-lothringischen Delegierten protestierten energisch ge­gen den Plan, die elsaß-lothringische Eisenbahn der französi­schen Ostbahn anzugliedern. Während der Sitzung erschien als Vertreter der deutschen Unabhängigen der Reichstagsabgeord- ncte Ledebour. Er wurde von dem Präsidenten des Kongresses. Mayerat, lebhaft begrützt und der Beifall der Versammlung beim Erscheinen des deutschen Reichstagsabgeordneten wurde von dem Präsidenten als ein Zeichen der Entspannung der Geister bezeichnet, um zu einer vollkommenen Verbrüderung der Völker zu gelangen.

Paris, 31. Okt. In der gestrigen Nachmittagssitzung des So­zialistenkongresses kamen die ausländischen Vertreter zu Wort. Für dte deutschen Unabhängigen sprach Reichstagsabgeordneter Ledebour. Er erklärte, die Wiederherstellung der Internatio­nalen ohne Ausschluß irgend einer sozialistischen Gruppe so­gar mit Einschluß der Kommunisten, die auch Arbeitervertreter feien sei notwendig. Jedoch erklärte Ledebour es für erfor­derlich, daß jeder nationalen Partei ihre Unabhängigkeit in Fragen der Taktik belasten werde. Es sei von Wichtigkeit, daß alle ausländischen sozialistischen Parteien, insbesondere die französische, energisch gegen den Militarismus und den Impe­rialismus ihrer Regierungen vorgingen, damit sie den deutschen Sozialisten ihre Aufgabe, den Kampf gegen den Chauvinismus, das Alldeutslbtum und den Militarismus, erleichterten. Lede­bour sprach in französischer Sprache.

Paris, 31. Okt. In der heutigen Vormittagssttzung des So­zialistenkongrestes sagte Renaudel, damit der Sozialismus sich entwickeln könne, mäste er bessere Lösungen für die Probleme finden, die jetzt vorliegen. Die deutschen Arbeiter dürften nicht unterdrückt werden, denn in Deutschland befinde sich das Herz der sozialistischen Einheit. Renaudel erklärte sich für die Bil­dung eines permanenten Organismus, der nicht von den Ereig­nissen überrascht werde. Dessen Arbeiten könnten die internatio­nalen Beziehungen enger gestalten. Sodann nahm Ledebour das Wort, um den Kongreßteilnehmern seine voll« Ueberein- stimmung mit ihren Ansichten über eine Politik der Verstän­digung auszudrücken. Er erklärte sich befriedigt von den Wies­badener Abmachungen und rühmte die Loyalität der Regierung Wirth. die aufrichtig friedfertig sei.

Die Fordernnae» des enql.Liberalen Bunds- znr Behebung der Weltwirtschaftskrise.

London, 81, Okt, Der Liberale Bund wird auf seiner Jahres­versammlung am 24 und 28, November in Newcastle-en-Ttzne eine Anzahl von Entschließungen über Fragen betreffend den Handel, die Finanz, die Arbeitslosigkeit und die Reparationen behandeln Eine der Entschließungen besagt, es bestehe keine Hoffnung auf ein Wie- deraufleben des Handels und auf völlige Beseitigung der Erwerbs­losigkeit, wenn die Negierung nicht unter anderem folgende funda­mentale Veränderungen ihrer bisherigen Politik vornehme: Neu­regelung der internationalen Schulden, Herabsetzung der deutschen Reparationen und Entschädiaungrn, ein ernster Versuch zur Herbei­führung eines wirklichen Friedens zwischen den europäischen Natio­nen, Beseitigung aller Beschränkungen für den britischen Handel, ein­schließlich des Jndustrieschuhgesetzes, Ein weiterer Antrag besagt, alle V-rsucbe zur Wiederherstellung des Handels und des Erwerbs seien zwecklos wenn nicht der Friedensvertrag geändert und der freie Handel wieder hergestellt werde, Asqnitb wird im Zusam­menhang mit dieser liberalen Konferenz am 28. November eine Rede halten.

Aus den besetzten Gebieten.

Ein Engländer über dir schwarze Schmach.

Von on, 31, Okt.Sunday Expreß" veröffentlicht einen A: tikel von Frederik Atherton Wilson, der aus Wiesbaden vom 29 Oktober datiert ist. Der Verfasser schildert darin auf Grund einer mehrwöchigen Reise im Rheinlands und in der Pfalz die tiefe Erschütterung, die in den Vevölkerungslreisen über die Verwendung der farbigen französischen Truppen herrscht. Die deutschen Aerzte seien in Verzweiflung über die Zunahme von Krankheiten. Alle Mahnungen zu besserer Ueberwachung wür­den von den BcjatzungsLehörden mt Achselzucken und der Be­merkung:Das ist der Krieg!" beantwortet. Die Einrichtung öffentlicher Häuser sei ein weiterer Fleck auf dem Konto der Franzosen. Unweit meines Wiesbadener Hotels, sagt der Ver­fasser, befindet sich ein auf Anordnung der französischen Behör­den eingerichtetes Bordell, das gemäß den gegebenen Anord­nungen mit deutschen Frauen beliefert ist und von Senegalesen besucht wird. Der Verfasser fährt fort: Ich fürchte, es haben sich zab'reichs Fälle von Überfällen ereignet. Kein deutsches Wäo' ! rf sich abends ohne Deg'e-tung ins Freie wagen, Ter Veriasier zieht einen Vergleich zwischen der Unzufrieden­heit der Bevölkerung in der fr^nzöstick-en und dem guten Ver­hältnis zwischen der Kölner Bürgerschaft und den englischen Besatzungstruppen und schließt: Das französische Publikum ist über die tatsächlichen Verhältnisse schlecht unterrichtet. Fränk­in ich muß seine bisherige Politik ausgeken. Frankreich kann den Rhein auch ohne farbige Truppen überwachen und damit eine sehr berechtigte Beschwerde der Deutschen berücksichtigen.

Gewalt-Recht der Belgier.

Berlin. 1. Nov. Am 6. Oktober waren im Saal eines Kre- f'.lder Rost^'r'nts ehemal'ge Offiziere vom Infanterieregiment 56, die sich dort zu einem kameradschaftlichen Wiedersehen einge­funden hatten, von belgischem Militär verhaftet und nach Aachen transportiert worden. Blättermeldungen zufolge wur­den sie jetzt von dem belgischen Kriegsgericht, obwohl die Zu­sammenkunft nachweisbar frei von jeder politischen Tendenz

war, zu Gefängnis und Geldstrafen verurteilt und zwar er­hielten zwei je 4 Monate Gefängnis und je 8<X1<) Mark Geld­strafe und 28 je 2 Monate Gesängnis und je 10 Ml) Mark Geldstrafe.

Einigung über die Neuregelung der Beamtenbesoldung.

Berlin, 31. Okt. Ueber die Frage des Neuaufbaues des Besol- dungSwesenS und die wegen der weiter eingetretenen Teuerung für die Beamten zu treffenden Maßnahmen haben die seit mehreren Tagen geführten Verhandlungen zwischen den Vertretern der Reichsregierung und den Beauftragten der Spitzenorganifationen zu einer Verständi­gung geführt. Wenn auch die Wünsche der Beamtenorganisationen nicht restlos erfüllt werden konnten, so wurde doch eine Erhöhung der Grundgehälter zugestanden, die sich als notwendig erwiesen hat, weil sonst die wandelbaren Teuerungsbezüge in ein zu krasses Miß­verhältnis zu den festen pensionsfähigen Bezügen gekommen wären. Auch der OrtSznschlag und der Kinderzufchlag soll wesentlich erhöht werden. Dagegen kann der Teuerungszuschlag wieder in ein gesun­des Verhältnis zu den Grundbezügen gebracht werden. Es ist ein Satz von 20 Prozent vorgesehen. Der durch diese Maßnahmen be­dingte Mehraufwand ist ein erheblicher, aber wegen der veränderten wirtschaftlichen Verhältnisse unvermeidlich. Der Beamtenschaft des Reiches und der Länder wird durch die vereinbarten Verbesserungen, die mit Wirkung vom 1. Oktober 1921 gewährt werden sollen, eine wesentliche Hilfe in ihrer derzeitigen Notlage zuteil. Alle beteiligten Faktoren sind sich darüber einig, daß die Mehraufwendungen an die Beamtenschaft mit größter Beschleunigung ausbezahlt werden sollen Die Reichsregierung wird die Gesetzesvorlage den gesetzgebenden Körperschaften ungesäumt unterbreiten. Ueber die für die Ange­stellten und Arbeiter vorzunehmenden Verbesserungen wird unverzüg­lich im Anschluß an die Beamtenverhandlungen verhandelt werden,

Berlin, 1, Nov, Ergänzend zu der offiziösen Mitteilung über die Verständigung in der Beamtenbesoldungsfrage erfährt dasAchtuhr- Abendblatt': Durch die Erhöhung der Grundgehälter beträgt jetzt das Gehalt der Beamten der untersten Gruppe (Gruppe I) 7300 jährlich, gegen 4000 früher, der Gruppe II 10 OM Mark, gegen 4300 Bei Gruppe III erhöht sich das Jahresgchalt von 4600 auf 11 800 Bei den Gruppen V, VI und VII erhöht sich das Ge­halt auf das Doppelte und darüber, bei den Gruppen X und XI auf das Dreifache des bisherigen Grundgehalts. .Die höchste Gruppe, Gruppe XIII, sieht ein Jahresgrundgehalt von 83 OM vor. Die Erhöhung der Beamtenbezüge bringt für das Reich eine jährliche Mehrbelastung von 20 Milliarden Mark, Die Verhandlungen über eine Erhöhung der Löhne für die Staatsarbeiter beginnen morgen, Bezüglich der Pensionäre und Hinterbliebenen hat sich die Reichs­regierung bereit erklärt, ihren Pensionären ähnliche Teuerungszulagen zu gewähren, wie sie Preußen und Bayern bereits bezahlen.

Deutschland.

Zu den Landlagswahleu in Duden.

Die Einberufung des Badischen Landtags.

Karlsruhe, 31. Okt. Nach der Badischen Verfassung tritt der neugewählte Landtag innerhalb 10 Tagen nach den Neuwahlen zusammen. Wie die Pforzh. N N erfahren, wird der Landtag am Mittwoch, den 9. November, sich im Ständehaus versammeln.

Die Mitglieder der Regierung find wiedrrgewählt.

Karlsruhe, 31. Okt. Unter den gestern zu Mitgliedern des Landtags gewählten Abgeordneten befinden sich (nach der Pfrzh. N N.) auch sämtliche Mitglieder des bisherigen badischen Ka­binetts und zwar Staatspräsident Trunk (Zlr.), Minister des Innern Remmele (Soz.), Arbeitsminister Dr. Engler (Soz.), F-nanMinister Köhler (Ztr.), Minister des Kultus und Unter­richts Hummel (Dem,), sowie die Staatsräte Weißhaupt (Ztr,), Warum (Soz.), und Schön (Dem). Unter den Abgeordneten, die wiederum zum Landtag kandidierten sind vorgestern Eewerk- schaftsbeamter Kieslich in Lörrach, Arbeitersekretär Martzloff in Freiburg und Redakteur Dr. Kraus in Heidelberg von der so­zialdemokratischen Partei, Eewerkschaftsbeamter Wilhelm Mül­ler in Karlsruhe-Rüppurr vom Zentrum, Oekonomierat Viel­hauer in Rastatt, Pfarrer Fehn in Unterschüpf und Amtsrichter Dr Leier von der demokratischen Partei nicht wiedergewählt worden.

Zu den Kapp-Putsch-Prozrssen.

Berlin, 28 Okt. Entgegen einer Meldung der München- Augsburger Abendzeitung, wonach Kapitän Erhardt, Oberst Dauer, Major Pabst und Schnitzler bereits vor einem halben Jahre der Ra'chsregierung ihre Selbstgestellu.rp angeboten hät­ten, gibt der L berreichsanwalt, einer Blättermeldung aus Leipzig zufolge, eine Erklärung ab, in »er es heißt: Erst in allerletzter Zeit haben Erhardt, Bauer, Pabst und Schnitzler das Ersuchen um freies Geleit gestellt. Für den Oberrcichs- auwalt ergab sich dadurch die Möglichkeit, langwierige dop­pelte Verhandlungen zu vermeiden. Er hat v-m Ersuchen statt- gegeben. bisher allerdings noch keinen Deich-id zurückoekom- men, ob die vier nun tatsächlich sich dem Reichsgericht stellen werden. Es hat noch kein neuer Termin lcstge,cht werden kön­nen. Sollten die vier sich nicht bald bereit erklären, vor dem Reichsgericht zu erscheinen, so wird die V.-rh-inotung gegen Ja- gow, Wangeuheim und Schiele besonders vargenvmmen werden.

Berlin, 29, Okt. Im Anschluß an die Bekanntmachung eines Be­schlusses des Reichsgerichts vom 17, Oktober, durch den 4 im Kapp­putsch-Prozeß Beschuldigten, nämlich dem Oberst Bauer, dem Korvet­tenkapitän Erhardt, Major Pabst und dem Schriftsteller Schnitzler freies Geleit bewilligt worden war, ist in der Presse die Behauptung verbreitet worden, die genannten Beschuldigten hätten zwar vor einem halben Jahre ihre Bereitwilligkeit erklärt, sich unter gewissen Ga­rantien dem Reichsgericht zu stellen, dieses Angebot aber jetzt nicht erneuert, sodaß die Entscheidung des Reichsgerichts auf das alte, seinerzeit unbeachtet gebliebene Anerbieten der Beschuldigten zurück-

greise. Diese Darstellung ist unrichtig. Vielmehr hat der Verteidige, I Ml oder von d der Beschuldigten am 14, Oktober dS. Js, den Antrag aus Ben I Mden, Ncuerd schonung der Beschuldigten mit der Untersuchungshaft gestM. W t ^ Einlagen n diglich über diesen Antrag hat das Reichsgericht am 17, Ostoder dz I .'-üblich und ui IS, entschieden. Da die Beschuldigten der in diesem Besibluß aus! ß Mier wieder l erlegten Verpflichtung, sich ungesäumt dem Untersuchungsrichter ii I d-rhalb Vrr-mlc Leipzig zu stellen, nicht nachgekommen sind, hat das Reichsgericht ) wd als Rechte durch Beschluß vom 24, Oktober ds, Js. die Bewilligung des sichere, xchuld mit des Geleits zurückgenoinmen. der Name

Vermischte Nachrichten.

Der neue HapagdampierWürttemberg«.

Hamburg, 31 Okt, Der neue auf der Bremer Vulkanwerst g, baute HapagdampferWürttemberg" tritt am 10, November sei« Fahrt nach Newhork an. Mit der Einstellung dieses Dampfers ist der ursprüngliche Plan des Hapag-Harriman-Abkommens je drei Dampfer zwischen Hamburg und Newhork in Dienst zu stellen, er­füllt. Während der Probefahrt waren die Minister Brauns uni Gröner und der württ, Staatspräsident Hieber an Bord,

(SCB.) Stuttgart, 31,, Okt, Von zuständiger Seite wird m-t- geteilt: Am Samstag, den'29, Ott,, fand von Bremerhaven aus d» erste Probefahrt des neuen Dampfers der Hamburg-Amerika-Limr, der den NamenWürttemberg" trägt, statt. Der württ, Siiatsprä- sident Dr, Hieber war von Berlin aus wo er in den letzten Tn«, weilte, dorthin gereist und nahm persönlich an der Fahrt teil, Tn württ, Regierung wurde der Beginn der Probefahrt durch ioigenstz Telegramm des Generaldirektors Cuno von der Hapag angezeizt: In der Stunde, in der am Großmast unseres neuen Dampssg Württemberg" die Flagge der Hamburg-Amcrika-Linie erscheint.'w den wir der württ, Staatsregierung und Bevölkerung, alz deren Bw treter wir zu unserer Freude den Herrn Staatspräsidenten -- haben, treuverbundene Grüße von Nord nach Süd,"

Eine giftige Luftkvelle.

Berlin, 31, Ott. Der oldenburgische Ort Zetel ist nach einer R düng desBerliner Lvkalanzeigers" von einer giftigen Luslwck heimgesucht worden, Personen sind dutzendweise ohnmächtig gc>» den und erholten sich erst wieder nach mehreren Stunden

Bus Stadt und Land.

Ca!w, den 1 , November 1021 .

Der November.

Der November ist der 11, Monat in unserem Kalender, A den alten Römern war es der neunte, der novembris, wovon ihm sein heutiger Name geblieben ist. Der November obwohl noch ein Herbstmonat, ist ein unfreundlicher Geselle Er träz! die Anzeichen des nahen Winters: Kälte, Eis und Schnee. Li ist der Uebergangsmonat vom Herbst zum Winter. In emi Dauernregel heißt es: Allerheiligen bringt Sommer im aln Weiber, der ist des Sommers letzter Vertreiber. Von den übri­gen Lostagen ist der 11. November der bekannteste, der Mi- tinstag, von dem es heißt:Sankt Martin setzt sich schon in,ii Dank am warmen Ofen auf die Bank". Auch der 25. Noom- ber, Katharina, ist ein Lostag. Von ihm heißt es: Schaft Katharina vor Frost sich Schutz, so warret man draußen io Schmutz.

Das Wshmmgsabgabegssetr.

In einer Versammlung der württ, Bürgerpartei im museum sprachen Professor Wcitbrecht und Oberrechnungsrat Lirsth» feld über die Notlage der Mieter und der Vermieter und die Weh- nungszwangsgesctze; erstercr für die Vermieter, letzterer für die Mio ter. Beide Redner betonten, daß die Zwangswirtschaft zwar vorerst nicht aufgegeben werden könne, daß aber der schrittweise Abbau er­wünscht wäre bet entsprechender Vermehrung des Wohnraums, Ter Mietzins könne nicht den gerechten Maßstab für eine Mietsteuer bil­den, Dafür komme nur das Einkommen in Betracht, Das Reich!- und das württ. Landesgeseh über die Abgabe zur Förderung sck Wohnungsbaus seien in der jetzigen Form unausführbar, daher gäaz- lich umzuarbeiten, Abg. Wider gab eine Darstellung über die Behaus lung der Wohnungsfrage im württ Landtag, In einer Entschließ»»! wurde das Reichs- und Landesgesetz zur Wohnungsabgabe als un­geeignete, verfehlte und verhängnisvolle Maßnahme zur Behebu«! der Wohnungsnot bezeichnet und gegen das Landesgesetz entschieden­ster Einspruch erhoben. Der Fraktion der B.P, wurde volle Bie­gung für die Ablehnung des Gesetzes ausgesprochen und als wir­kungsvolle Mittel zur Bekämpfung der Wohnungsnot empfohlen, staffelweiser Abbau der Zwangswirtschaft, freie WohnungswirtWi für große Wohnungen, Ersetzung des Kapitalzuschuffcs für Neubauten durch ZinSgarantien, Verpflichtung der großen Vermögen M Eigenbau, Abschaffung der Steuerbevorzugung der Mieter von M gemeinnützigen Gesellschaften gegenüber den anderen Mietern u» Abschaffung von Bestimmungen, die die Erhaltung der Wohmme gebäude aus deren Erträgen verhindern.

Auftechterhaltung der Anwartschaft

,n der AngesteUtenvechcheruns.

Die Reichsversichsrungsanstalt für Angestellte schreibt: «

31, Dezember 1921 läuft die Frist zur Nachzahlung freiwilliger träge für die Jahr- 1914-20 ab, Versicherte, deren AnwarlM in diesen Jahren nicht aufrecht erhalten ist, müssen also, um ihre sprüche nicht zu verlieren, die fehlenden freiwilligen Beiträge ' Schluß dieses Jahres einzahlen. Zur Erhaltung der Anwar

müssen in jedem Jahre mindestens 8 Kalendermonate

mit PI«'

oder freiwilligen Beiträgen oder mit sog, ErsatzMachen ^ Krankheit, Militärdienst) belegt sein. Ferner können Ang-M- ^ zum 31. Dezember 21 Pflichtbeiträge, deren Entrichtung au ^ nicht in ihrer Person liegenden Grunde unterblieben, aber zu Haltung der Anwartschaft notwendig ist, sämtlich oder lei'we-1 ^ entrichten oder die Stundung bei der Versicherungsanstalt ll> gestellte beantragen.

Die Kaprtalertragsfteuer. ^

Obwohl schon des öfteren in der Presse darüber ausg den ist, tauchen, vermutlich im Zusammenhang mit der 10pr , ^ Kapitalertragsstcuer, immer wieder Gerüchte auf, als o

x-irag des Kap ftrangezogcn, E leger, dessen Ei hat, nur 36 Mo M j Mark UO Man-amt abg, M samt, den kühlt Dabei iintmr usw, un p'lertwgstener

Wetierkri

Die Lustdri p-s Hobdrucks iand allmahlie darum zeitwei Kelter zu erw

(LEB) St­irn am Sonnt Lrgekm'sse gm ssseu hervorg, !I!m 3 : 0, V- belloerein Zus singen gegen Eluttgartcr ,.ll llub in Nürt'i bei Roll Meussbr Me spie! errangen nationales Tn sicher Verein.

Ciamwhein lrssuna des S ' ß-siswerk ge'a sammiung Pfarramt, Z Zentner Me L-nsin und Di die Vereinigte gmndt.

(STB, Aff len, in dem 3 Hauer Diebe Kassien sich s Beleuchtung a tnwäiche, Sto rsienbar in e nur einiges V »crili-lss und n

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