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Nr. 233.

Amts- und Anzeigeblatt für den Oberamtsbezirk Calw

96. Jahrgang

Glich einungtweise: «mal wöchentlich. Mizrigenpreis: Die klrinspalrtge Zeile 7SPf§.

-tetlamen Ml. L.Ä) Aus Lammelanzetgen lommt e,n Zusct l'g von 100"/, - ^ernspr. 9.

DienSLag, den 1. November 1921.

Bezugspreis: In der Stadl mir Lrügerlohn Mk.12.S0 orerrellährlich. Pcsrde-ug-«

preis Mk. 12.90 mit Bestellgeld. Echlutz der Anzeigenannahme S Uhr vormittags.

Neueste Nachrichten.

Di- Sowjetrcgicrung will unter Bedingungen für ihre Sicherheit die Schulden Rußlands vor 1914 anerkennen.

»

PkSsldent Harding hat sich gegen eine sofortige Zurückziehung der amerikanischen Truppen vom Rhein erklärt.

»

Im englischen Unterhaus hielt Lloyd George die lang erwar­tete große Rede über die i'ris ch e Frage.

*

Ter englischeLiberale Bund" hat sich zur Lösung der Weltwirt­schaftskrise u. a. für Herabsetzung der deutschen Repa­rationen und für den ernten Versuch zur Herbeiftz'-r-.-ns eines wirklichen Friedens ausgesprochen.

«

TerJntransigcant" berichtet (nach dem W.T.B.) von einer Wclt- ionserenz der irischen Raffe, die am 21. Januar 1922 in Paris stattsindcn soll.

»

Tie Verhandlungen über dir Neuregelung der i. un-z in

Berlin haben zu-cincr Verständigung geführt.

Die Landtagswahlen in Bade,, haben trotz Verschiebungen nach links und rechts die bisherige Mehrheit erhalten. Ter Landtag soll am 8. November zusammentrctcn.

SO George »her die 3ri che Mge.

Eine Warnung an das Unterhaus. Rückkrittsdrohuug.

London, 1. Nov. Lloyd George erklärte in seiner Unterhausrede iibn die irische Politik der britischen Regierung, cs sei wesentlich, dch die Lage geklärt werde, damit die Regierung wisse, was die An­sicht des Unterhauses über die irische Politik sei. Zur Frage des Bruches des Waffenstillstands von Seiten der Sinn Feiner sagte der Premierminister, die Sinn Feiner täten ihr Bestes, um die von ihnen SPtenen Garantien durchzuführcn. Es seien z. B, feste Garantien Wberi worden, nachdem die Regierung Beweise erhalten hatte, das; Vorbereitungen für eine Waffenlandung in Irland getroffen wurden. Liohd George erklärte weiter, daß keine Uebcreinkunft, die im Ver- lmfe der irischen Verhandlungen eingegangen werden sollte, ohne die Ermächtigung des Parlaments in Kraft treten solle. Das Unterhaus wisse entweder seinen Unterhändlern vertrauen oder sie durch andere «sitzen. Er und seine Kollegen wollten wissen, ob das Unterhaus Künsche, daß sie versuchten, den Frieden herbeizuführen. Wenn das Unterhaus das nicht wolle, so gebe es einen Mann, der froh sein k»rde, zu seinem Souverän gehen zu könne» und ihm zu sagen: Ich überreiche Ihnen hiermit meine Portefeuille. Lloyd George sagte siwer, wenn die gesainten Fragen im Unterhaus erörtert würden, 1° würde das das Ende der Konferenz bedeuten. Das HauS sei zu siiner der Bedingungen verpflichtet, über die man in der Konferenz «len werde, sondern könne sie verwerfen, wenn sie ihm nicht paß- e" Zu dem gegen die Regierung erhobenen Vorwurf, daß sie mit °wten verhandele, die die Autorität der Regierung nicht anerkennten b»d an Taten beteiligt seien, die alle verabscheuten, frage er, mit km sie denn verhandeln solle. Wenn überhaupt eine Konferenz statt- M!» Mx, ^ müsse sie mit den Leuten geführt werden, die für den Mblick im Namen der Mehrheit des irischen Volkes sprächen. Er zu, daß sich alle Sinn Feiner für die Republik erklärt hätten und atz alle Sinn Feiner die Autorität der Krone verwürfen. Wenn ka» aber aus diesem Grunde nicht mit den Sinn Feinern verhan- ka wolle, so gebe es niemand in Irland, mit dem man verhandeln Me. Es sei nicht das erstemal, daß Großbritannien mit Rebellen gutem Erfolg für das Reich verhandelt habe. Der einzige Punkt, '» das Unterhaus entscheiden müsse, sei der, ob man überhaupt eine aaferenz stattfinden lassen wolle. Es handle sich darum, ob das vW der Regierung sagen werde: Gebt die Verhandlungen auf, rdrückt zuerst den Aufstand und aufcrlegt Irland dann eine Re- kie dem Parlament gerecht erscheint. Sollte die Konferenz

chcbroch

Areitm,

>M werden, so würde die Regierung das Haus ersuchen, die

acht der Krone beträchtlich zu verstärken. Er müsse jedoch ^-".ulllich sage», daß jetzt nicht die Zeit dafür sei, dem Steuer- irk große Lasten aufzubürden und die Jugend von neuem

9zusordcrn, ihr Leben aufs Spiel zu setzen. Bevor man das tue, kor allen Dingen erst das englische Volk überzeugen, daß °ndere Wahl bestehe.

« . Aus dem Unterhaus.

T-bu - ' ^ Unterhaus war anläßlich der heutigen

Y " ° Irland sehr stark besucht. Lloyd George wurde bei sei- M lebhaft begrüßt. Oberst Cretton brachte unter iro-

Zurufe,, und Gelächter eine Entschließung ein, in der er­

klärt wird, daß das Unterhaus mit ernster Besorgnis die Verhand­lungen der Regierung mit den Delegierten Südirlands ansehe, die sich eidlich der irischen Republik verpflichtet und die Autorität der Krone verneint hätten.

London, 31. Okt. Im Unterhaus teilte Sir Robert Harne mit, daß die britische Regierung über die Streichung der europäischen .Kriegsschulden stehe. Zu den Pressemeldungen, daß die amerikanische Regierung beschlossen habe, daß auf der Washingtoner Konferenz kei­nerlei wirtschaftliche Fragen zur Erörterung kommen sollten, erklärte Sir Robert Home, er wünsche ebenfalls hervorzuheben. daß Fragen dieser Art eher geeignet seien, Schwierigkeiten zu erzeugen, als zu einer Lösung zu führen.

Die ungarische Krise.

Noch keine Lösung. Ein werterer Schritt der Kleinen Entente.

Berlin, 1. Nov. Nach einer Meldung derVossischen Ztg." aus Budapest haben gestern die Vertreter der Kleinen Entente der ungarischen Regierung eine schriftliche Note überreicht, die den bereits am Sonnabend mündlich vorgebrachten Forderungen entspricht. Di: Note trägt dem Kompromiß Rechnung, das zwischen der Großen und der Kleinen Entente zustande gekom­men ist.

Budapest, 1. Nov. Wie die Blätter melden, werden König Karl und Königin Zita in der Stacht zum Mittwoch von Ti- hany nach Duna-Földvar gebracht werden, wo sie von dem in­zwischen dort eingctrossenen KanonenbootElowworm" ausge­nommen werden sollen. Für die Ueberführung werden die ge­genwärtig in Tihany weilenden Militäroertreter Englands, Frankreichs und Italiens Sorge tragen.

Prag, 31. Okt. Das über einige Teile der Tschecho-Slo- wokei verhängte Standrecht ist nicht, wie irrtümlich gemeldet wurde, auf die ganze Tschecho-Slowakci, sondern nur auf die ganze Ctoivakei ausgedehnt worden.

Mailand, 31. Okt. Wie (nach dem Stuttg. N. Tgbl.) den Blättern aus Wien gemeldet wird, geht dort das Gerücht, daß der Herzog von Aosta der aussichtsreichste Kandidat für den un­garischen Thron sei. Zwischen der ungarischen und italienischen Regierung seien bereits Verhandlungen darüber gepflogen wor­den. England und Frankreich sollen diesem Plane freundlich gegenllberstehcn, während die Kleine Entente, besonders Südsla- vien starken Widerstand leistet. Die weitere Verfolgung dieses Planes soll erst ausgenommen werden, bis sich die durch den Karl-Putsch hervorgerufene Ausregung gelegt l>at.

Ausland.

Die Schweiz wahrt ihre staatlichen Hoheitsrechte.

Bern, 31. Okt. Die schweizerische Presse ist beschäftigt mit aus Paris kommenden Depeschen, wonach von der Entente beim schweizerischen Dundesrat diplomatische Vorstellungen wegen der Rückkehr des Exkaisers Karl nach Ungarn gemacht würden. Füh­rende Zeitungen der romanischen und der deutschen Schweiz weisen jeden Versuch einer Einmischung des Auslandes in reine schweizerische Angelegenheiten, wie die Handhabung des verfas­sungsmäßig gewährten Asylrechtes zurück. Die Schweiz habe von niemanden Aufträge in Bezug auf Karl erhalten und sei daher auch niemand Rechenschaft schuldig.

Harding gegen eine Zurückziehung der amerikanischen Truppen vom Rhein.

Washington, 1 Nov. (Reuter.) Wie verlautet, teilte Har­ding in einer Besprechung mit Porter, dem Vorsitzenden des Repräsentantenhausausschusses für auswärtige Angelegenheiten mit daß er gegen die Annahme jeder Entschließung sei, welche die unverzügliche Zurückziehung der amerikanischen Truppen am Rhein vorsehe.

Anerkennung der russischen Schulden vor 1914 durch die Sowjetregierung.

London, 31. Okt. Die Sowjetregierung chat der britischen Regierung am 28. Oktober eine Note überreichen lasten, in der unter Bezugnahme darauf, daß die Brüsseler Konferenz die Gewährung von Krediten zur Milderung der russischen Hungers­not von der Anerkennung der Schulden der vormaligen russi­schen Regierungen abhängig gemacht hat, erklärt wird, die Sow­jetregierung habe angesichts der hungernden Masten beschlossen, die zaristischen Schulden vor dem Jahre 1914 anzuerkennen un­ter dem ausdrücklichen Vorbehalt, daß besondere Bedingungen und Erleichterungen gewährt würden, die die Verwirklichung dieses Versprechens nötig machen. Absolute Bedingung für diese Anerkennung sei, daß die Großmächte sich verpflichten.

jeder Aktion, die die Sicherheit der Sowjetrepublik und der Re­publik des fernen Ostens bedrohe, ein Ende zu bereiten, mit 5er Sowjetregierung einen endgültigen Frieden abzuschließen und sie anzuerkennen. Zu diesem Zwecke schlage die Sowjet­regierung vor, schleunigst eine internationale Konferenz einzu- be-ufen.

London, 31. Okt. Die bereits bekanntgegebene Note der Sow- jciregierung an die britische Regierung ist heute nachmittag beim Auswärtigen Amt eingetrofsen. Reuter berichtet, daß die Note vielleicht zu wichtigen Ergebnissen führen könne, indem sie von neuem die gesamte russische Frage in den Vordergrund st'-lle. LautEvening Standard" herrscht in der City keiner­lei Begeisterung für die in der Note Tschitscherins enthaltenen Vorschläge. Die Vorschläge Rußlands liefen auf ein Ersuchen um Kredit hinaus. Grundbedingung dafür müsse jedoch sein, daß Rußland selbst ein erzeugendes Land werde und die Kon­traktgesetze anerkenne, wie sie in den westlichen Ländern be­ständen.

Das französisch-türkische Abkommen.

Paris, 30. Okt. Wie die Abendblätter Mitteilen, hat die ^ in- zösische Regierung gestern das am 20. Oktober in Angora Unterzeich­nete türkische Abkommen ratifiziert, das bereits von der Nationalver­sammlung in Angora zum Austausch der Unterschrift ratifiziert wor­den war. Nach dem .Temps* soll das Abkommen innerhalb zweier Monate, gerechnet vom 4 November an, ausgeführt werden. Es ent­hält u. a. folgende Bestimmungen: Die Bagdad-Bahn wird auf der Strecke zwischen Bosamti und Nisibin von einer französischen Gesell­schaft betrieben werden. Die französischen und die türkischen Behör­den erkennen sich gegenseitig das Recht zu, sowohl auf syrischem wie auf türkischem Gebiet Truppen auf dem Schienenweg zu befördern. Auf syrischem Gebiet soll in Alexandrette eine Sonderverwaltung ein­gerichtet werden, um die Rechte der türkischen Bevölkerung zur Gel­tung zu bringen. Das Türkische wird dort zu den Amtssprachen ge­hören. In Cilicien wird der Schutz der Minderheiten durch Maß­nahmen und nach ähnlichen Regeln gesichert, wie sie die verschiedenen europäischen Fricdcnsverträge zu dem gleichen Zweck enthalten. Schließlich soll durch besondere wirtschaftliche Maßnabmen verhin­dert werden, daß Nordsyrien durch eine Zollgrenze von den anliegen­den türkischen Gebieten abgeschnitten wird. Das .Journal des De­büts" hebt eine Entscheidung hervor, auf die anscheinend amtlichcr- seits Wert gelegt wird. Das Blatt stellt fest, daß cs sich nicht um einen Vertrag, sondern um ein Abkommen zu dem Zwecke bandelt, an der cilicischen Grenze den Frieden wieder herzustellen. Bis zum 4. Januar n. I. räumen die französischen Truppen Cilicien.

Paris, 31. Okt. In dem von dem Minister des Aeußern der Regierung von Angora an Franklin Bouillon gerichteten Schrei­ben heißt es: Die Regierung der großen Nationalversammlung ist bereit, die Kongestion der alten Chrom- und Silbergruben in dem Tale von Herchite für die Dauer von 99 Jahren einer französischen Gruppe zu übertragen, die in einem Zeitraum von spätestens 5 Jahren nach der Unterzeichnung des gegenwärtigen Abkommens den Betrieb durch eine unter Teilnahme türkischen Kapitals in Höhe von 50 Prozent gebildeten Gesellschaft begin­nen muß. Außerdem ist die türkische Regierung bereit, alle Kon- z, siionsgesuche für Bergwerke, Eisenbahnen, Häsen und Flüsse iettens der französischen Gesellschaft mit größtem Entgegen- mmen zu prüfen. Weiter wünscht die Türkei aus der Mit­arbeiterschaft französischer Fachprofestoren für ihre Schulen Nutzen zu ziehen. Schließlich hofft die Türkei, daß sofort nach Abschluß des Abkommens die französischen Kapitalisten in wirt­schaftliche und finanzielle Verhandlungen mit der Türkei treten.

Parteitag der französischen Radikal-Sozialisten.

Für den Bölkersrieden.

Paris, 30. Okt. Der Parteitag der sozialistischen Radi­kalen nahm in seiner Schlußsitzung eine Tagesordnung*an, in der der Grundsatz des Selbstbestimmungsrechts der Völker be­tont und jede Beschränkung dieses Rechts durch Waffengewalt, Blockade oder Einschüchterung abgelehnt wird. Die Tagesord­nung verlangt die freundschaftliche Zusammenarbeit aller Völ­ker. die guten Willens sind, für den sozialen Fortschritt zu ar­beiten und die Garantie für die Erfüllung eingegangener Ver­pflichtungen geben wollen. Jeder Versuch der Unterdrückung eines Volkes durch ein anderes wird abgelehnt. In Europa müsse ein Frieden, aufgebaut aus dem gegenseitiren Vertrauen der Völker, eingeleitet werden, jedoch zur Sicherheit Frank­reichs gegen Angriffe die Möglichkeit geheimer Bewafsnung verhindert und das Verbot geheimer militärischer Organisatio­nen erstrebt werden.