hinein außerordentlichen Ministerrat wurde nach der Darlegung des Ministerpräsidenten Dr. Benesch über den Stand der Ereignisse festgestellt, daß alles Nötige zur Verteidigung der Interessen der Republik unverzüglich durchgeführt wurde. Das Einvernehmen zwischen den Mitgliedern der kleinen Entente sei ein völliges und die notwendigen Maßnahmen würden gemeinsam getroffen. Weitere, insbesondere militärische Maßnahmen, werden getroffen werden. Der Ministerrat hat beschlossen, daß alle notwendigen Maßnahmen für eine Teilmobilisierung zu treffen sind. Die betreffenden Ministerien haben bereits ihre Vorkehrungen getroffen. Die Regierung der Tschecho-Slowa- kischen Republik und die anderen Regierungen ver Kleinen Entente sind entschlossen, alles zu tun, damit das Habsburger Problem endgültig erledigt wird. Ebenso ist die Regierung entschlossen, gemeinsam mit ihren Verbündeten für die unverzügliche Durchführung der Friedensverträge alles zu unternehmen.
Prag, 25. Okt. Der italienische Gesandte in Prag erschien grstern beim Ministerpräsidenten Dr. Benesch und übergab ihm eine amtliche Erklärung des italienischen Außenministeriums, i" der Marchese della Torretta mitteilt, daß er mit Dr. Benesch gleicher Ansicht sei über die Wichtigkeit eines gemeinsamen energischen Vorgehens gegenüber den Ereignissen in Ungarn. Diese Gemeinsamkeit stütze sich nicht allein auf den Vertrag, der die beiden Völker verbinde, sondern sei auch durch die beiderseitigen Interessen diktiert.
In der gestrigen Sitzung des Auswärtigen Ausschusses des Abgeordnetenhauses legte Ministerpräsident Dr. Benesch unter anderem auch den Standpunkt der tscbecbo-llowakischen Regierung zu den Ereignissen in Ungarn dar. Er erklärte, solche Dinge dürften sich nicht wiederholen. Wir sind dinlomatisch und militärisch gerüstet, um der Gefahr, die unfern Staat und ganz' Mitteleuropa bedroht, begegnen zu können. Wir wollen, daß die habsbnrgische Frage gelöst, der Friedensvertrag zur Geltung gebracht und insbesondere die Entwaffnung Ungarns vollzogen wird. Die ungarische Regierung trägt die Schuld daran, daß Karl mit der verworrenen Lage im Vurgenland rechnen und infolgedessen zuriickkehren und den Frieden in Mitteleuropa stören konnte. Zum Schluß erklärte der Ministerpräsident, die Regierung werde heute, wo Ruhe und Besonnenheit, aber auch Energie nötig seien, alle notwendigen Maßnahmen ergrcffen und werde nichts anderes im Auge haben, als eine rasche Beendigung dieses Ereignisses und zwar mit möglichst friedlichen Mitteln. — Die Erklärung des Ministerpräsidenten wurde zur Kenntnis genommen.
Die eigentümliche Nolle der Entente.
Paris, 24. Okt. Havas erklärt, von zuständiger Seite werde das Bestehen irgend welchen Abkommens zwischen Italien und Ungarn über die Wiedereinsetzung Karls lV. dementiert. Noch entschiedener werde in Abrede gestellt, daß irgend ein Abkommen, an dem Italien beteiligt sei, sich gegen andere Mächte richte.
Budapest, 24. Okt. (Ungar. Korr.-Büro.) Die Offiziere der Raaber Garnison haben einstimmig beschlossen, den König um Enthebung vom Eid zu bitten, da sie den Eid nur auf die falsche Meldung hin abgelegt hätten, daß der König mit Einwilligung der En- tente und mit Wissen des Reichsverwesers nach Ungarn gekomm.l sei. Diesen Beschluß beförderte gestern nacht ein Kurier zum König nach Dorbagy.
Lloyd George gegen den Exkaiser.
London, 25. Okt. Lloyd George teilte gestern im Unterhaus mit, daß die alliierten Regierungen sich der Wiedereinsetzung eines Mitglieds der Dynastie Habsburg nach wie vor energisch widersetzen. Die ungarische Regierung habe mitgeteilt, daß sie dem Wunsch der alliierten Regierungen Nachkomme und die notwendigen Schritte getan habe, um die Ausweisung Karls aus Ungarn sicher zu stellen. Weiter erklärte Lloyd George, daß die britische Regierung die wirksamsten Maßnahmen gegen die bolschewistische Werbetätigkeit in England und im Osten ergreife. Eine sehr energische Mitteilung sei in diesem Zusammenhang an die Sovjetregierung ergangen.
Die Haltung der Schweiz.
Bern, 25. Okt. Die Schweiz. Dep.-Ag. meldet, daß der Bundesrat einstimmig das Verhalten und den Wortbruch des Exkaisers Karl verurteilt hat. An eine Rückkehr in die Schweiz könne nicht mehr gedack-t 'werden.
Bern, 24. Okt. Die Schweizerische Presse erklärt einmütig, daß Exkaiser Karl mit dem Flug nach Oedenburg jede Rückkehr nach der Schweiz endgültig verwirkt habe. Dieser Auffassung stimmen auch die katholischen Blätter bei, die, wie die „Neuen Zürcher Nachr.", bisher immer für Karl eingetreten sind. „Journal de Geneve" weiß mttzuteilen, daß bereits vor drei Wochen der .italienische Geschäftsträger dem Bundesrat von dem Verdacht Kenntnis gab, daß Karl einen neuen Streich vorbereite. „Gazette de Lausanne" fragt vorwurfsvoll den Bundesrat, wie er dem Königswort eines Habsburgers Glauben schenken konnte. Das Blatt erinnert dabei an die Affäre des Exmonarchen mit Sixtus von Bourbon. Auch die „Basler Nationalzeitung" kommt auf diese Angelegenheit zu sprechen und erklärt, mit Karl, der durch seine Haltung gezeigt habe, daß er seil der Affäre mit Sixtus von Bourbon der gleiche geblieben sei, mit diesem König sei die Schweiz fertig. Das Blatt spricht ferner davon, daß in letzter Zeit täglich in Zürich Hunderte von Millionen ungarischer Kronen verkauft wurden und vermutet, daß es informierte Royalisten waren, die diesen geheimnisvollen Auftrag erhielten. Angesichts der vom Ausland bereits gegen die Schweiz erhobenen Vorwürfe bedauert der „Bund", daß der Bundesrat sich vor dem Lande diese Vorwürfe nicht erspart habe.
Deutschland.
Die Ausgestattung
der interalliierte» „Kontrollkommission".
Berlin, 20. Okt. Die bereits einmal durch die interalliierte Rheinlandkommission wieder abbestellten Verhandlungen in Koblenz über die Ausgestaltung des interalliierten Organes zur Kontrolle der Handhabung des Aus- und Erufuhrsystems
lm besetzten rheinischen Gebiet durch die deutschen Behörde«' sollen nunmehr am Montag, den 24. Oktober beginnen. Die unter Führung des Gesandten von Mutius stehende deutsche Delegation hat eine entsprechende Einladung seitens des interalliierten Sachvcrständigenkomitees in Koblenz erhalten.
Berringernng der amerikanischen Truppenzahl am Rhein.
Newyork, 24. Okt. (Funkspruch.) Die „Newhork Times" melden aus Washington: Der Kriegssekretär ordnete an, daß di« amerikanischen Truppen in Deutschland um ungefähr 126 Offiziere und 7873 Mann verringert werden. Es verbleiben in Deutschland ungefähr 327 Offiziere und 5217 Mann. Die Heimschaffung wird ausgeführt durch 2 Transportdampfer von Mitte November bis Mitte März. — Die „Newyork Times" bemerken hierzu, offenbar hatten internationale Erwägungen, die mit der bevorstehenden Ent waffnungskonferenz Zusammenhängen, den Beschluß, Truppen Deutschland zu behalten, mit veranlaßt.
Zeitungsverbot in Oberschlesien.
Beuthen, 21. Okt. Tie interalliierte Kommission in Oppeln hat bis auf werteres den „Ostdeutschen Herold" in Eleiwitz verboten, weil er das politische Zwischenspiel in Genf betreffend Oberschlesien aufdeckte und einer scharfen Kritik unterzog. Der „Ostdeutsche Herold" war nach seinen Enthüllungen über die polnischen Vorbereitungen zum vierten Putsch, die dazu führten, daß dieser neuerdings geplante Aufstand verschoben wurde, t..s Ziel beispielloser Angriffe von polnischer Seite.
Stre.k und Aussperrung.
Bochum, 24. Okt. Heute Nachmittag 2 Uhr ist der g-.. le Betrieb des Bochumer Vereins für Bergbau und Eutzstahl- fobrikation stillgelegt worden. Der Grund zu dieser Maßnahme liegt in dem Streik von 82 Maurern bei dem Bo-bumer Vere'i w'gen Tarisstreitigkeiten. Da kein Ersatz für die streikenden Maurer beschafft werden konnte, mußte der Hochofenbetrieb gedämpft werden. Dadurch wurde das Kraftwerk infolge Fehlens der Gaskraft außer Betrieb gesetzt und der Betrieb des Bochumer Vereins mußte sttllgelegt werden. Annähernd 12 000 Mann sind arbeitslos geworden.
Stal stk der Erledigung von Gnadengesuchen.
Berlin, 19. LU Dem Reichstag ist die durch eine Entschließung vom 23. Februar 1921 gewünschte Statistik über die Ergebnisse der Prüfung von Gnadengesuchen nunmehr zugegangen. Nach dieser Zusammenstellung hat der Reichspräsident im Rechnungsfahr 1929 über insgesamt 6090 Gnadengesuche eine Entscheidung getroffen. Davon betragen 4113 Fälle Urteile militärischer Errichte und 1977 Fälle Urteile ziviler Gerichte (Reichsgericht und außerordentliche Gerichte). Von den elfteren wurden in 2526 Fällen Enadenerweise (Straferlassnng, Kürzung der Strafdauer, Umwandlung in mildere Strafen, Wegfall von Nebens.raien) ausgesprochen. In 1587 Fällen erfolgte Ablehnung des Gnadengesuchs. Von den Fällen der bürgerlichen Gerichte betrafen 30 Urteile das Reichsgericht. Von diesen wurden neun durch Gnadenerweise, 21 durch Ablehnung erledigt. 1917 Gesuche bezogen sich aus Urteile der außerordentlichen Gerichte. In 290 dieser Fälle wurde ein Enadcn- erweis abgelehnt, in 963 Füllen ein Gnadenerweis ausgesprochen und 69 Fälle erledigten sich durch das Amnestien-^ vom 4. August 1920.
Zur Kon effionsstatistik.
Anläßlich des 100jährigen Jubiläums der FürstLijchö,tichen Delegatur war in einem Artikel zu le'en, Berlin sei. so paradox es klinge, diejenige Stadt Deutschlands, die die meisten katholisch getauften Einwohner zählt. Das ist nicht richtig, oder genauer, heute nicht mehr richtig. Die erste Stelle nimmt vielmehr München ein mit 535 000 Katholiken neben 116 000 Nicht- katholiken; dann folgt Köln, von dessen 660 000 Einwohnern 515 000 katholisch sind. Erst an dritter Stelle steht Groß-Berlin mit rund 450 000 Katholiken unter 3 300 000 Einwohnern. Tie vierte und fünfte Stelle nehmen Essen mit 294 000 und Düssei dors mit 278 000 Katholiken ein.
Amerikanische Hilfe für Oppau.
Berlin, 21 . Okt. Das deutsche Rote Kreuz teilt mit, daß das Central Relief-Komitee in Newyork durch die Newyorker Ciaatszeitung wieder den Betrag von 38 500 Mark und 4600 Dollar an den Reichshilfsausschuß in Oppau zur Linderung der Not der von der Katastrophe Betroffenen überwiesen hat.
Vermischte Nachrichten.
Eine Wiener Presfestimme i!b:r die oberschlesische Errtsch i>ung.
Wien, 21. Okt. Zu der Entscheidung des Völkerbundes über Obcrschlesten schreibt die Reichspost: Der Völkerbund hat mit diesem Schiedsspruch sich selbst als einem Werkzeug von politischen Machtgruppen das Urteil gesprochen. Was soll nach dieser willkürlichen Zerreißung des Industriegebietes aus Deutschland werden? Das. ganze Werk der mühsam bestrittenen Zahlungen bricht zusammen, denn ein Deutschland ohne Ober- jchlesien ist unfähig, nur einen Bruchteil dessen zu leisten, was es im Vertrauen auf den Abstimmungssieg in Oberschlesien versprochen hat. Durch diese neue Vergewaltigung des deutschen Volkes wird aber auch der ganzen zivilisierten Welt schwerer Schaden zugefügt, denn das Unrecht zehrt an der sittlichen Kraft aller Völker. — Das Neue Wiener Tageblatt schreibt: Was hier am deutschen Volke verbrochen werden soll, ist so furchtbar, daß bis in die letzten Tage hinein die Stimmen der Warner auch bei der Entente nicht verstummt sind. Leider wird man aber jetzt die Hoffnung auf eine günstige Lösung in letzter Stunde wohl aufgeben müssen.
Eine sozialistische „Internationale" zur Sicherung der republikanischen Staatssvrm.
Berlin, 25. Okt. „Vorwärts" und „Freiheit" veröffentlichen eine Erklärung der SPD. und der USPD-, sowie der Sozialdemokratischen Partei Deutschösterreichs, der Tjchecho-jlowa-
ktschen sozialistischen Arbeiterpartei und der Deutsche» frischen Arbeiterpartei in der tschecho-slowakischen Republik i» der sich diese Parteien zur Aufrechterhaltung und Sicherheit'b» republikanischen Staatsform mit allen parlamentarische» und außerparlamentarischen Mitteln verpflichten. Die Parteilej, jungen sollen zur Abwehr der Wiederaufrichtung der Dynastien miteinander in ständiger Fühlung bleiben. Die sozialistische Parteien Englands, Frankreichs und Italiens werden zur Solidarität aufgefordert.
Der Wert der Schantnngbahn.
Berlin, 21. Okt. Die Reparationskommission hat den Wert de, Eigentums der Schantung-Eisenbahn A.-G. auf 59 Millionen Goldmark festgesetzt.
Interessante Statistik der Devölkerunasbeweauna
In der „Deutschen Medizinischen Wochenschrift" lesen um' die folgenden Notizen: Die Zahl der Sterbesälle an Influenz, betrug im Deutschen Reich (mit Ausnahme der beiden mecklen- hurgischen Staaten) im Jahre 1918 185 815. Sehr stark bestes, fen war dabei das Lebensalter von 15 bis 30 Jahren, das ein, i Sterbeziffer von 54 828 aufwies. — Der Geburtenüberschuß h„ ! in Frankreich im Jahre 1920 159 790 betragen (841411 Geburt» bei 674 621 Todesfällen). — Die Ergebnisse der englisch» Volkszählung sind in mehrfacher Hinsicht interessant. Die H jamtbevölkerung von England. Schottland und Wales vn-! mehrte sich nach einer Londoner Meldung von 1911 bis W von 40 831396 auf 42 467 530 Bewohner. Diese Zunahme if hauptsächlich in England und Wales zu verzeichnen, während die Bevölkerung von Schottland sich kaum veränderte. Ach diese Vermehrung erreicht kaum die Hälfte der, die man M reroeichnen konnte, und ist geringer als alle Bevölkerung^ nahmen seit 1811. Diese Verminderung erklärt sich aus dr» Rückgang der Geburtenziffer während des Krieges. Im gam«> finden sich in England, Schottland und Wales 2Ü4SM Männer und 22 336 907 Frauen. Dieses Ileberwiegen des veib- lichen Geschlechts fuhrt man gleichialls auf den Krieg zuriit Klein-London, das 1911 4 483 249 Einwohner hatte, z-igt einr Zunahme auf 4 521 685. Groß-London vermehrte sich "ei 7 251358 im Jahre 1911 aus 7 476168 in diesem Jahre. ^
Eine Kundgebung der Straßburger Handelskammer.
Die Straßburger Handelskammer weist in einer Kundgebm, geg-n die gsg-mwärttge Zollvolttik aus die verderblichen Folgen dicln Politik für Handel, Industrie und Konsumenten hin. Die i»i Frankreich nicht erhältlichen Maschinen und Ersatzteile müsse diel clscissische Industrie wieder aus Deutschland beziehen können.
Schwerer Sturmschaden im Norden Europas.
Berlin, 24. Okt. Wie der „Berliner Lokaionzeiger" meldet, le» c der von Hamburg gestern Mittag um 12 Uhr abgelassene T-Az j der hier auf dem Lehrter-Bahnhof um 5 20 Uhr nachmittags ei»- treffen sollte, erst nach Mitternacht hier an. In der Gegend M j Hagenow waren durch den Sturni entwurzelte Bäume üb» de! s Glecs geworfen worden. Auch wurden durch den stacken Star» wind die Drahtleitungen zerrissen, sodaß von der Strecke keine Mitteilung zu erhalten war. Auch in Berlin wurde durch das Star» ! Wetter mehrfach Schaden angerichtet. An mehreren Stellen nnndn Dächer abgedeckt und Schornsteine stark beschädigt. In der Leipzig Straße und am Spittel-Markt wurden große Fensterscheiben »«» Geschäftsräumen zertrümmert. Im Tiergarten, Grunewald us». wurden zahlreiche Bäume entwurzelt.
Berlin, 25. Okt. Blöttermeldungen aus Kiel zufolge, hcü ein Sturm an der Ostseeküste und auf See großen Schaden a»' gerichtet. Zahlreiche Fischerboote sind gesunken. Bei Gabel»« flach kenterte der Schleppdampfer „Elaudine", wobei ein Mm» ertrank. In Stettin wurden Tausende von Dachziegeln Hw untergeworfen, sodaß manche Straße abgesperrt werden M
Malmö, 23. Okt. Infolge eines starken Schneesturms ist ^ Drahtverbindung mit ganz Mittel- und Rordschweden unterbrach«».
Kopenhagen, 24. Okt. Ein furchtbarer Orkan hat gestern u»! heute in Skandinavien großen Schaden angerichtet. Die Dav> fährenverbindung zwischen Ejedser und Warnemünde mußte eingestellt werden. Ebenso wurden die telephonischen Verbind» gen mit Deutschland unterbrochen. In den dänischen M» sind viele Fahrzeuge untergegangen oder beschädigt word«»- Jn Nord-Jütland setzte gestern Nachmittag gleichzeitig ein W' tiger Schneesturm ein. Der Schneefall war so stark, daß du Eisenbahnverkehr an mehreren Stellen unterbrochen In Kopenhagen trat im Hafen Hochwasser ein. Auch in "" und Mittelschweden wütete der Orkan und verursachte »» gedehnte Verkehrsstörungen. In Eotlenburg hat ein S,»e sturm großen Schaden angerichtet. ^
Bus Stadt und Land.
Calw, den 25 Oktober 1921.
Unsere Kohlenversorgung. .
Der Vorsitzende des Landesbrennstoffamts, Abg. Pflug , ^ der Presse Mitteilungen über das Ergebnis einer Rücksprache«' Kommission aus Württemberg beim Reichskohlcnkommissar in ^ In der Abordnung war die Stadt Stuttgart, die württ. c> ^ Elektrizitätswerke und die Arbeiter vertreten. Die Aussprcc Berlin zeigte, daß die Kohlenversorgung in ganz Deutsch °u ungünstig ist. Als Gründe dafür wurden genannt: die ^ an die Entente mit 1,7 Millionen Tonnen tm Monat^der ^ Mangel, der Wegfall der Ueberschichten seit März ds. ^ im Ruhrgebiet allein täglich 40 000 Tonnen weniger Sttvr e
Werke durch die 3^° > Die württ. Vertrete
den, und die starke Inanspruchnahme aller Werke durch die M ^
infolge der wirtschaftlichen Konjunktur. L-cc 7 -ii,d«r
ßen es nicht fehlen, auf die katastrophale Lage Württem erg ^ Kohlenversorgung nachdrücklichst hinzuweisen. Es wurde^ Kohlenkommissar an Hand von Zahlen dargelegt, daß die ^ ^ Württembergs mit Kohlen nicht ungünstiger sei, als in an » ^
len des Reiches, daß tatsächlich die Ententelieferungen, ^
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