schen Schiffe Deutschland zur Verfügung zu stellen, zu befürworten, wen» es auch unbekannt ist, bis zu welcher Zahl: eine Entscheidung soll aber erst fallen, wenn das Verhalten Amerikas feststeht: daß im Ausgleichsverfahren keine wesentliche Veränderung beabsichtigt wird. Besprechungen über die Festsetzung der von Deutschland zu zahlenden Geldsumme haben zu dem Ergebnis geführt, daß iin schlimmsten Falle dieser Höchstbetraa nicht mehr als 100 Milliarden Goldmark betragen soll. Dem deutschen Plan eines Zusammenwirkens zur Lieferung deutscher Waren für die verwüsteten Gebiete Frankreichs wird ein anderer Plan entgegengestellt, der auf Abgaben Deutschlands aus den Erträgnissen seiner Ausfuhr hinausläuft.
Der Vertrag von Sevres.
London, 22. Dez. Ter Unterhaus-Ausschuß für auswärtige Angelegenheiten hat eine Entschließung angeniom- men, er bestehe darauf, daß angesichts der Lage in der Türkei der Friedensvertrag von Sevres bei nächster Gelegenheit so abgeändert werde, daß der Türkei eine sichere Regierung ermöglicht und die türkische Nationalparkei von dem Bündnis mit den Bolschewisten abgelöst werden. (Bis der hatte sich Lloyd George jedem Versuch den Vertrag zu ändern, entschieden widersetzt.)
Zusammenkunft vcs Obersten Rats.
Paris, 22. Dez. Der „Mann" will wissen, daß sich die Ministerpräsidenten Frankreichs, Englands und Italiens am 10. Januar in Cannes treffen werden und neben der Orientsrage die Berichte der Verbands-Vev- treter aus der Brüsseler Konferenz besprechen werden.
Streik in England.
London, 22. Dez. In den Kohlenminen von Nhondda, die 40H00 Arbeiter beschäftigen, ist ein Streik ausgebrochen, iveil die Unternehmer sich weigerten, 11 entlassene Arbeiter nieder einzustellen.
Endlich'.
Paris, 22. Dez. Wie die Blätter melden, hat der englische Besetz shaber in Irland jedes ungesetzliche Vorgehen der Truppen und Polizei gegen Leben und Eigentum der Bevölkerung bei Todesstrafe verboten.
Tie englischen Eisend ci hn er haben beschlossen, ihren Widerstand gegen die Beförderung von Soldaten, Waffen und Munition nach Irland aufzugeben unter der Bedingung, das diejenigen Eisenbahner nicht bestraft werden, die sich bisher der Beförderung widersetzten.
Neuwahlen in Spanien.
Madrid, 22. Dez. Die Kammerwahlen sind im allgemeinen ruhig verlaufen. Tie Regierung erzielte eine unbedingte Mehrheit. Man hofft, daß sie einen Ausgleich der starken sozialen Gegensätze wird herbei- sühren können.
Frist an Annunzio.
Rom, 22. Dez. General Eaviglia ließ Annunzio in Fiume eine Aufforderung zugehen, gemäß dem Vertrag von Rapallo die von ihm widerrechtlich besetzten Orte und Inseln zu stäumen und den italienischen Kriegsschiffen die Ausfahrt frcizugeben. Annunzio erwiderte, er erkenne den (zwischen Italien und Südsiawien abgeschlossenen) Vertrag nicht an und er werde äußersten Widerstand leisten. Darauf wiederholte Eaviglia die Aufforderung und setzte eine Frist von 24 Stunden.
Konferenz für die Abrüstung.
rSashingto i, 21. Dez. Ter Deputierte CrookS hat im Repräsentantenhaus den Antrag gestellt, den Präsidenten Wilson zu ersuchen, alle Nationen zur Beschickung einer internationalen Konferenz in Washington einzuladen, um die Mittel und Wege für die allgemeine Abrüstung zu prüfen. (In Genf haben bekanntlich die Verbandpaateii die Abrüstung abgelehnt.)
Krieg im Osten.
London, 22. Dez. Laut „Times" sammeln die Bolschewisten Truppen bei Baku (am Kaspischen Meer), wahrscheinlich zu einem Einfall in Persien. — Drei
bis vier türkische Divisionen sollen von Armenien nach ! Anatolien gegen die Griechen überführt worden sein.
Koreanische Revolutionäre, die eine Regierung in ! Shanghai gebildet haben, haben Japan den Krieg er-
- klärt.
Die dänische Entschädigung.
- Kopenhagen, 22. Dez. Ueber die Verhandlungen betreffend die Summe, die Dänemark als Anteil an der deutschen und preußischen Staatsschuld sowie als Erstattung für Staatsbesitz in den abgetretenen
c Landesteilen tragen soll, wird mitgeteilt, daß bei den , Verhandlungen die dänischen Abschätzungsleute den Staatsbesitz mit 77 Millionen Kronen berechnet haben, hierbei seien jedoch' die Anteile an den Staatsschulden j von 55 Millionen Mk. nicht mitgerechnet. Teutscher- ^ fcits wurde der Wert des Staatsbesitzes für August 1914 mit 85 Millionen Goldmark angegeben, dazu 22 Millionen Goldmark für Staatsschüldenanteik- Ta es nicht glückte, über diese Summe zu einer Einigung zwischen den Beteiligten zu gelangen, beschloß man, die Entscheidung der Wiederherstellungskommission cmzu- ' rufen.
Bei den nun folgenden Verhandlungen wurde die von Dänemark zu zahlende -Gesamtsumme auf 6 5. Millionen Goldmark angesetzt, die vor dem 25. Te- ! zember zahlbar sind und zwar ohne Zinsrechnung. Diese Summe macht nach dem heutigen Kurs 102 345 000 Kronen aus. Die Auszahlung erfolgt an die Wiedcrherstel- lungskommission in Neuyork. . Tie Besitztümer des Herzogs Ernst Günther zu Schleswig-Holstein (Bruder j der Kaiserin), sowie die Anteile Preußens an den Kreisbahnen und eine Reihe anderer Besitztitel sind in dieser . Ordnung nicht mit eingegriffen. Diese Fragen sollen in direkten Verhandlungen zwischen Deutschland und Däne- mark erledigt werden. (Eine amtliche Mitteilung ist . nach WTB. der Reichsregierung in der Sache noch ' nickst zugegangen.)
I »
> München, 22. Dezr Reichswehrminister G e ß l e r ist s cur Besprechung der bekannten schwebenden Fragen in i München eingetroffen.
! In einer Massenversammlung in Augsburg wurde l argen den Friedensvertrag von Versailles und das Ab- ^ kommen von Spa, die Deutschland wirtschaftlich zu Tode martern, Einspnich erhoben.
Wien, 22. Dez. Auch die Angestellten der Süd- babn in Wiener-Neustadt haben eine befristete Forderuna .auf Weihiwchtsbeihilfe vorgelegt. Im Fall der Nichtbewil'ignng würde zunächst der Schnellzngsver- ^ lehr eingestellt. Tie Schnellzüge nach Agram sind heute bereits ansgefallep.
z Eine Verordnung der Bundesregierung verfügt ent- wrechend dem Vertrag von St. Germain die Ablieferung der im Privatbesitz oder in Privatver- : wahrnng befindlichen Kriegswafsen samt Munition, l die von einer besonderen Kommission übernommen wer- s den sollen.
( Brüs'el, 22. Dez. Tie Zeitungen veröffentlichen j tuende Erklärung: - Tie deutsche Regierung hat dem ^ Gcmeralsekretariat des Völkerbunds unter dem 30. No- j vcmber ein Schreiben znaehen lassen, dem als Anhang ! eine Denkschrift mit den Bemerkungen der deutschen Re- ( gier»na über die Entscheidung des Bölkerbundsrats vom ! 20. September über die endgültige „Wiederangliedernng"
! an Belaien beigefüat ist. Das Generalsekretariat hat die- ses Dokument den Mitgliedern des Völkerbunds mit der ! bereits ans Genf bekannten Note vorgelegt. Das belgische Ministerium des Aeußern erklärt dazu: Aus die- ! ser Note ergibt sich, daß die Zuweisung dieser beiden s Kreise an Belgien durch den Völkerbund eine endgültige geworden ist und daß der Völkerbund ! der Ansicht ist, daß die deutschen Behauptungen durch j den ausführlichen Bericht der belgischen Regierung vom ^ 17. August widerlegt worden sind. Diese Note macht den
- Erörterungen über Enpen und Malmedy ein Ende.
CrzSerger in München.
München, 2Z. Dez. Tie Meldung einiger bayerischer Blätter, Erzberger habe in München mit politischen Kreisen über den Sturz d es M i ni st e riu ms Ka hr verhandelt, das er als stärkstes Hindernis für seine Rückkehr in den Reichsdienst betrachte, wird von dem Berichterstatter der „Leipz. N. N." als unrichtig bezeichnet. Mit führenden Persönlichkeiten der Bayerischen Volkspartei sei Erzberger nicht zusammengekommen, dagegen habe er mit einem Führer der christlichen Gewerkschaften wegen der Gründung einer christlichen Volkspartei im Sinne Stegerwalds Fühlung genommen.
Dänemarks Entschädigung an Deutschland.
! Kopenhagen, 22. Dez. Das dänische Staatsmini- sterium kündigte an, daß Dänemark nach der Entschei- :! düng des Pariser Wiederherstellungsnucs.husses als k Ausgleich für das in Besitz genommene deutsche Gebiet k in Nordschleswig 65 Millionen Goldmark, verzinslich ab c 25. Dezember, an Deutschland zu zahlen habe.
Llohd George über die Arbeitslosigkeit.
! London, 22. Dez. Im Unterhaus erklärte gestern v Lloyd George, die Regierung sei gewillt, der herr- t sehenden Arbeitslosigkeit zu steuern und bedauere beson- l ders, daß in der Bauindustrie trotz der Wohnungsnot 500000 Arbeitslose zu verzeichnen seien. Tie Regierung > werde daher den Gewerkschaften Vorschläge unterbreiten.
! 1))? außerordentlichen Schwierigkeiten, vor die alle euro- ! päischen Staaten gestellt seien, können aber nur gehoben s, werden, wenn Mitteleuropa neue Handelsgebiete eröff- - neu werde. Ter Arbeitslosigkeit könne man nicht nur r dadurch steuern, daß mau neue Straßen baue, der sprin- s gendc Punkt sei vielmehr die Wiederherstellung des Han- , dels, damit England wieder kaufen und verkaufen könne.
! Bereinigte Staaten von Mittclamerika.
! Mailand, 22. Dez. Dem „Secolo" zufolge ist der Zusammenschluß der Republiken Guatemala, Hondüras,
^ Nicaragua, Salvador und Costarica nunmehr erfolgt. Tie : Staaten werden ein gemeinsames Banner und gemeinsame diplomatische und konsularische Vertretung haben, auch das Zoll-, Münz- und Verkehrswesen wird ein- l heitlich sein.
, Brüssel, 22. Dez. In der Konferenz betonten die ! deutschen Vertreter, daß Deutschland die ganze Entschä- ! dignngsforderung kennen müsse, wobei erwartet werde, ' daß die Grenzen der deutschen Leistungsfähigkeit berück- ' Üchtigt werden. Morgen wird die letzte Sitzung statt- ! finden; die nächste soll am 10. Januar abgehalten j werden.
l Rom, 22. Dez. Ta Annunzio nicht nachgibt, begann - gestern die strenge Blockade des Fiumer Freistaats.
!' Kopenhagen, 22. Dez. „Berlingske Tidende" meldet aus Helsingfors: Das Revolutionsgericht in Sewastopol gibt im Amtsblatt der Stadt die Namen von 2846 Personen bekannt, die durch Erschießen hingerichtet worden sind. Unter den Hingerichteten waren 366 Bauern.
„Politiken" meldet aus Riga: Die russisch-polnischen Friedensverhandlungen sind auf neue Schwierigkeiten in der Frage der Verteilung der russischen Goldbestände und der Entschädigung für die seit 1914 in Polen beschlagnahmten Waren und Werte gestoßen.
^ Württemberg.
j Stuttgart, 22. Dez. (Der Kulthaushalt im Finanzausschuß.) Der Finanzausschuß des Landtags trat gestern in die Beratung des Haushaltplaans für das Kultmimsterium ein. Abg. Beißwänger (B.P.) wies als Berichterstatter darauf hin, daß der Kulthaushalt zwar mit der höchsten Ziffer von rund 210 Millionen abschließt, aber prozentual die geringste Steigerung ausweist. Tie Arbeitskräfte der Beamten, die der ! Zahl nach nicht zu groß sind, müssen voll ausgenützt werden. Tie Entlohnung der geistigen Arbeiter darf
ELn Frühlingstraum.
Eine Erzählung aus dem Leben von Fr. Lehn».
4V. Fortsetzung. (Nachdruck verboten.)
Nach jenem Auftritt in dem Putzgeschäft war Wolf recht kühl seiner Braut gegenüber und vermied zu ihrer Verzweiflung jedes Alleinsein mit ihr, darin unterstützt von Fräulein von Lassen, die ihm diesen Wunsch von den Augen ablas.
Sie sah recht gut, wie er unter oen Laufen seiner verwöhnte» Braut litt uno wußte ganz gut, daß Wolf nur unter einem Druck gehandelt hatte, als, er sich mit Ella verlobte. Der ernste schöne Mann hatte die ganze Symphatie der feingcbildeten Dame, vre es im Innern tief bedauerte, daß er an ein Weien, so verwöhnt und eigensinnig wie Ella, gekettet war. Einmal halte Ella das Gespräch auf jenen Nachmittag zu lenken gesucht, um sich zu entschuldigen, oa sie wohl fühlte, daß Wolf ihr wegen ihres taktlosen Auftretens zürnte, jeooch war er ihr mit so abweisender Kälte begegnet, daß sie sich wohl hütete, se wieder davon anzusanben. Daß er an Marv deswegen geschrieben, rvußte sie freilich nicht — er aber glaubte, dem armen Mädchen diese Genugtuung schuldig zu sein! —
So verging die Zeit, und der Termin der Hochzeit wurde bestimmt: gleich nach Beendigung des Manövers sollte sie stattfinden. Der alte Ulrich hatte dem inngeu Paare eine entzückende Villa zum Alleinbewohnen zur Verfügnung gestellt und keinem Schwiegersohn ein mächtiges Reitpferd verehrt, worüber sich dieser sichtlich gefreut hatte. Das tat dem Alten wohl: denn er fühlte (ich Wolf gegenüber immer etwas gedrückt, da 'er den Gedanken an jenen Nachmittag, der der Verlobung voran gegangen war, nicht vergessen konnte. Immer wiwer dachte er an die Rolle, die er da gespielt hakte. Der junge Offizier hatte durch sein bescheideneund dock ed.es männliches Wesen, durch seine Pornehmbeü. wc 'rer von jedem Dünkel war, seine ganze Syncpalyie gc-
wonnen. — — Gabriele war ganz von Sinne», als ihr Verlobter ins Manöver mußte. Immer wieder warf sie sich an seine Brust und küßte ihn. „Wirst Tn auch immer an mich denken? Schreibe ja alle Tage, hörst Du, Ich vergehe sonst! Bleibe mir treu und denke an mich!"
„Es muß geschieden sein, Gabriele! Das ist Soloaten- los! Mache mir den Abschied nicht schwer! Denke, wenn ich in den Krieg müßte!" sagte er ernst.
„O, da würde ich sterben!" schluchzte sie.
„Sei kein Kind, Ella! In drei Wochen bin ich wieder bei Dir, und dann dauert es nicht mehr lange, gehören wir uns für immer!"
„Ja, dann für immer — o Wolf!" — Und ein
stolzes, seliges Lächeln lag um ihre Lippen.
Endlich war es soweit — bräutlich geschmückt stand sie an des Geliebten Seite vor dem Altar.. Un
endlich bleich und ernst sah Wolf aus: aber fest uno klar töntte fein „Ja" durch die Kirche — er war
fich vollbewußt, daß er mit diefem „Ja" alle Brüllen hinter sich abgebrochen — und mit seinem wahren Herzensglück abgeschlossen hatte — vor ihm lag
ein Leben voller Schein — uno voller Pflichten, die zu erfüllen er sich gelobte! — Und Gabriele? Fast triumphierend kam das bindende Wort von ihren Lippen: nun konnte ihr keiner den geliebten Mann mehr entreißen — nun konnte er selbst nicht mehr zurück! Sie war eine schöne, majestätische Braut, die aber kalt ließ, da ihr ganz das Bräutliche, Demütige ichlte — eite! Stolz und Triumph strahlte von ihr aus! — —
„O, mein Süßestes, mein Liebling, mein armes Mädchen —" ein unsäglicher Schmerz durchzuckte ihn, wie er an seine Liebe dachte — neben ihm saß sein junges, j blühendes Weib, Liebe heischend und Liebe spendend —
> die Wirklichkeit machte ihre Rechte geltend und verscheuchte die Gedanken an eine schönere Vergangenheit.
2. Teil.
l.
„Ich besaß cs üoch einmal,
Was so köstlich ist,
Daß ,man zu seiner Olual
Nimmer es vergißt! Goethe.
Sinnend saß Hauptmann von Wolfsburg am Schreibtisch, oen Kopf in die Hano gestützt. Tie irüh eingetretene Dämmerung eines trüben Tezembernachmlttags hatte sein fleißiges Schaffen auf eine Weile unterbrochen. Er hatte auch nicht Lust verspürt, weiter zu arbeiten, da er sich durch angestrengte geistige Arbeit etwas ermüdet fühlte und wohl eine Zeit der Erholung bedurfte. Tic Gattin war zum großen Kaffee, veranstaltet von der Majorin, da durfte sie nicht- fehlen. Sein Söhnchen war beim Großpapa, der sich sehr freute, daß ore Tochter seit einem Vierteljahr wieder in der Stadt und zwar als „Frau Hauptmann" weiche. — So war Woll altern, und er überließ sich einem Versenken in die Vergangenheit, was höchst selten geschah, da er daran mahnende Gedanken mit Gewalt unterdrückte — es tat nicht gut! Ueber vier Jahre war er nun schon verheiratet — und nichts als Enttäuschung hatte ihm seine Ehe mit Ella gebracht. Er hatte ihr oberflächliches, genußiüchttges Wesen immer mehr kennen gelernt, und seine vornehme Natur fühlte sich zurückgestoßen von oer niedrigen, gewöhnlichen Gesinnung seiner Frau, die immer mehr tu Tage trat, je länger sie verheiratet waren.Bald hatte er erkannt, da§ das, was er bei Gabriele für innige Liebe zu ihm hielt, nichts weiter als heiße, flammende Leidenschaft war, die dem schönen Mann, dem glänzenden Offizier galt. Er war redlich bemüht, ihr ein guter und liebevoller Gatte zu sein, da sie ein Recht darauf hatte — aber es war zu schwer; ihren Charakter konnte er nicht umformen, und so kam es, daß die beiden sich innerlich so fern waren, wie nur je zwei ganz fremde Menschen sein können.
(Fortsetzung so'.gi.)