Schweizer Stimme» zu dem Gewaltspruch von Genf
3«r», 22. Okt. Zu der Entscheidung des VSlkerbundsra's über Obexschleflen führt die „Neue Züricher Zeitung' auS: Der Trennungsschnitt ist für Deutschland viel schmerzlicher als man erwarten möchte. ES muß von den Deutschen als ein Schnitt in» eigene Fleisch empfunden werden. Trotz aller wirtschaftlichen Bedenken ist Polen überraschenderweise der größere und wertvollere Teil zugesprochen worden. Das Blatt kritisiert daran die wirtschaftlichen UebergangSbestimmungen, deren wunder Punkt in den großen Schwierigkeiten der Kontrolle zu sehen sei. Die Durchführungen der UebergangSbestimmungen sei, so schreibt das Blatt, auf handelspolitischem Gebiete undenkbar ohne ein komplizierte» System von Ursprungs- und Bestimmungsbescheinigungen, ein System, dessen verkehrshemmende Wirkung die Schweiz während der Kriegsjahre an sich selbst enipfunden habe, das aber noch viel störender wirken muß, wenn es den Verkehr eines bisher in engster wirtschaftlicher Fühlungnahme gestandenen Gebietes regeln soll. — Der „Bund" stellt fest, daß die oberschlesische Frage erst durch die polnische Agitation der letzten Jahre ins Leben gerufen worden sei und daß bet der heutigen Lösung die wirtschaftlichen Rücksichten, die nach dem Wortlaut des Versailler Vertrags bei der Entscheidung ins Gewicht fallen müssen, erst in zweiter Linie in Betracht gezogen worden sind.
Ei» »wer Putschversuch der Waisen Karl i« Waru.
Dke Flucht des Exkaisers aus der Schm?'-.
Bern, 22. Okt. Zu dem Wegflug eines Flugzeuges aus Düben- borf erfährt die Schweiz. Dep.-Ag. folgende Einzelheiten: Bet der ad Astra-Gesellschaft wurden am Mittwoch 4 Billetts zu einem Flug nach Genf und zurück bestellt. Die Billetts wurden bezahlt und für den Flug der Jungfer-Apparat B. H. 59 bestimmt. Am Donnerstag kurz nach 12 Uhr erfolgte die Abfahrt. Das Flugzeug wurde aber nicht nur von 4 sondern von 5 Personen bestiegen, die in zwei Automobilen angefahren waren. Die Gesichter der Passagiere waren nicht zu erkennen, da sie stark eingehüllt waren. Der Pilot ist ein Ausländer namens Zimmermann, der von einer deutschen Flugzeug, gesellschaft den Auftrag erhalten hatte, in Dübendorf so lange zu verbleiben, bis die ad Aslra-Gesellschast den Apparat übernommen habe. Seit der Abfahrt in Dübendorf bis heute mittag fehlt der ad Astra- Gesellschaft jede Nachricht über den Verbleib ihres Flugzeugs. Sie meldete daher diese Angelegenheit jetzt dem Eidgenössischen Flugzeugamt.
Bern, 21. Okt. Zu der bereits mitgeteilten Wiener Meldung über eine Landung des Exkaisers Karl in Oedenburg meldet die Schweiz. Dep.-Ag. folgendes: Nach Erkundigungen der Schweiz. Dep.-Ag. hat Exkaiser Karl am Donnerstag Hertenstein verlassen, um am Freitag in Stille die 10. Wiederkehr seines Hochzeitstages zu feiern. Ferner ist mitzuteilen, daß am Donnerstag Mittag ein Flugzeug der ad Astra-Gesellschaft in Zürich aufgestiegen ist, ohne daß die Direktion bis Samstag Mittag eine Nachricht über seine Landung erhalten hat.
Die Haltung der ungarischen Req;er>t"t*.
Budapest, 22. Okt. Amtliche Meldung des Ung. Korr-Bur. Aus Oedenburg: wird gemeldet: König Karl ist am 21. Oktober hier angekommen. Der Standpunkt der ungarischen Regierung gegenüber dem unerwarteten Ereignis ist, daß König Karl im Sinne des Gesetzes Artikel 1 vom Jahre 1920 gegenwärtig die Ausübung der Herrscherrechte in Ungam nicht übernehmen kann und das Gebiet des Landes abermals verlassen muß. Die Regierung hat die nötigen Vorkehrungen getroffen.
Kämpfe zwischen Regiernngstruppen und den Anhängern des Exkaisers.
Prcßburg, 24. Okt. (Tschecho-Slow. Pressebüro.) Gestern R h- ml.tag um 3 Uhr wurde aus Budapest gemeldet: Die Scharmützel bei Budapest zwischen beiden Parteien dauerten bis 11 Uhr vormittags, worauf ein Waffenstillstand eintrai. Es gab auf beiden Seiten Tote und Verwundete. Der Minisielrat in Budapest dauerte bis 3)L Uhr. Ueber dessen Ergebnis kursiert das unverbürgte Gerücht, daß das Kabinett Bethlen zurückgetre- ten sei. Im Verlaufe der Verhandlungen über den Waffenstillstand hat sich Osztenburg um etwa 10 Kilometer zurückgezogen, indessen hat sich aber die Lage für die Regiernngstruppen verschlechtert. Die Ankunft Karls wird jeden Augenblick erwartet. Es verbreitet sich das Gerücht, daß die tfchecho-slowa- klsche Republik sich im Kriegszustand mit Ungarn befinde. Auf der Donau kreuzen französische Monitors. Die Stadt hat sonst ein ruhiges Aussehen. In der Öffentlichkeit herrscht völlige Ungewißheit.
Budapest, 24 Okt. Wie verlautet, rücken bei Raab Truppen in unbekannter Stärke unter Führung des Oberleutnants Hejas vor und greisen Osztenburgs Truppen im Rücken an.
Budapest, 24. Okt. Das Ung. Korr.-Büro meldet nichtamtlich: Als die Regierungstruppen zum Angriff übergingen, erschien Feldmarfchalleutnant Hagcdüs als Parlamentär der Karlisten de» der Regierung zwecks Anbahnung von Verhandlungen. Diese scheiterten jedoch, da die Regierung an ihrem ursprünglichen Standpunkt festhielt. Hagedüs kehrte darauf zu Exkönig Karl zurück.
Budapest, 23. Okt. In Begleitung des Exkaisers befindet sich neben dem Obersten Osztenburg auch Oberst Lehar.
Budapest, 23. Okt. Der frühere König Karl hat folgendes Ministerium ernannt: Rakovsky: Präsidium und Justiz; Andrassy: Außeres; Beneczkh: Inneres; General Schnetzler: Krieg; Dr. Matz: Finanzen. General Hegedüs wurde zum Oberkommandanten ernannt.
Budapest, 23. Okt. Heute früh erschien General Hegebüs im Aufträge des Königs beim Grafen Bethlen. Hegedüs verhandelte -sodann mit der-ungarischen Regierung im Beisein des englischen Geschäftsträgers Holst. Hegebüs ist bereits wieder nach Budaoerl zurückzekehrt. Der gestern Nacht von der ungarischen Regierung nach Raab entsandte Kultusminister Baß, der in Begleitung verschiedener
, "Herren dem König die von der Entente der ungarischen Regierung ! übermittelte Note zur Kenntnis bringen wollte, wurde vom König nicht empfangen. Die Mitteilung wurde von Rakovsky entgegengenommen. Die Note soll jedoch auf den König und seine Begleiter keinen Eindruck gemacht haben.
Budapest, 23. Okt. Die Garnison von Raab wurde durch Ueber- raschung dazu veranlaßt, dem König den Treueid zu leisten. Das Raaber Husarenregiment ist verfassungstreu geblieben. Die westungarischen Insurgenten haben die ungarische Regierung ihrer unverbrüchlichen Treue versichert.
Budapest, 23. Okt. Die Befördemng der Truppen des Königs wurde, nachdem dir Gleise wieder in Ordnung gebracht worden waren, in 7 Zügen durchgeführt. Sie gingen in der Richtung auf Budapest. Die im Gange befindliche Schlacht zwischen den Truppen des Königs und der Regierung dauert an. Die Haltung der Truppen ist einwandfrei. In Regierungskreisen hofft man, die Situation bis zum Eintreffen von Verstärkungen aus der Provinz, die für den Nachmittag erwartet werden, halten zu können.
Wien, 23. Okt. Nach den hier eingetroffenen Meldungen hat Exkönig Karl seinen Entschluß, mit den in Westungarn zusammengezogenen Truppen nach Budapest zu marschieren, erst gefaßt, nachdem er Informationen erhalten hatte, daß die Regierung Bethlen ihre Beteiligung an dem Unternehmen ablehne. General Hegebüs und das Detachement Osztenburg befinden sich beim Exkönig. Die Oedenburger Garnison ist heute früh zur Verstärkung der Truppen ^'s Exkaisers abgegangen. In Oedenburg sind nur 500 Gendarmen zur Aufrechterhaltung der Ordnung zurückgeblieben. Die Stärke dek Truppen des Exkönigs beläuft sich auf ungefähr 3 Divisionen.
Ablehnende Haltung der Nachbarstaaten.
Laibach, 24 Okt. (Laibacher Korr.-Bur.) Aus Belgrad wird berichtet, daß auf die Nachricht von der Rückkehr des früheren Königs Karl nach Ungarn der Ministerrat zusammentrat und beschloß, die dringensten Anordnungen für die Wahrung der nationalen Interessen zu treffen.
Belgrad, 24. Okt. Die italienische Regierung hat die jugoslawische Regierung benachrichtigt, daß sie die Schritte der jugoslawischen Regierung gegen das Unternehmen des Exkaisers Karl unterstützen werde.
Laibach, 24. Okt. Sowohl die slawischen wie die rumänischen und die kroatischen Blätter wenden sich gegen das neue Unternehmen, des Königs Karl und verlangen von der Regierung schärfste Maßnahmen. „Jutro" scbreibt, durch das neue Unternehmen Karls werde der Friede Mitteleuropas schwer bedroht. Der Versuch einer Thronbesteigung Karls bilde eine Bedrohung der Völker, die sich eben erst ihre Freiheit errungen hätten.
Bevorstehende Mastnahmen der Entente.
Paris, 23. Okt Wie die Abendpreffe meldet, wird die Botschafterkonferenz morgen zusammentreten, um über die neue Lage in Ungarn zu beraten.
Aufruf des ungarischen Ministerpräsidenten an die Aufständischen in Westungarn.
Budapest, 22. Okt. Ministerpräsident Graf Bethlen erließ an die ungarische Nation eine Proklamation, in der er die Einwirkungen des Venediger Abkommens, das in der gegenwärtigen schwierigen Lage als verhältnismäßig günstig bezeichnet werden könne, klar legte. In dieser Proklamation ist ein besonderer Appell an die Aufständischen in West-Ungarn enthalten, in dem auf die von Oesterreich garantierte Amnestie, sowie auf die Katastrophe hingewiesen wird, in die Ungarn durch den Ungehorsam der Aufständischen gestürzt werden würde. — Gleichzeitig erscheint eine Verordnung der ungarischen Regierung, die strenge Maßnahmen für den Fall enthält, daß die Ausständi- stchen bis zum 30. Oktober die Waffen nicht niederlegen sollten.
Das Wiesbadner Abkommen.
Besprechung im Neichsministerium für Wiederaufbau.
Berlin, 21. Okt. Im Reichsministerium für Wiederaufbau fand heute eine Sitzung des Beirates für Wiedergutmachungsfragen statt. Anstelle des dienstlich verhinderten Reichsministers Dr. Rathenau gab Dr. ing. Müller einen allgemeinen Ueberblick über die Wiesbadener Protokolle, die Gründe, die zu dem Abkommen geführt haben, über das Zustandekommen des Abkommens und über die wesentlichen Bestimmungen, worauf Ministerialrat Cuntze über die einzelnen Punkte des Haupt- und Nebenabkommens berichtete. Einige Unklarheiten, die von den Beiratsmitgliedern zur Sprache gebracht wurden, konnten in der Diskussion durch Aufklärung durch Regierungsvertreter behoben werden. Der Beirat erkannte in seiner überwiegenden Mehrheit an, daß das Abkommen einen Fortschritt auf dem Gebiete der Reparationen bedeute und bei völliger Berücksichtigung aller Verhältnisse den deutschen Interessenten zuträglich sei.
Prüfung in der Neparalionskommisfion.
Paris, 21. Ott. Die Reparationskommission hat die Prüfung des Wiesbadener Abkommens vollendet und in ihrer gestrigen Vollsitzung die zu erteilende Antwort festgestellt. Die Kommission erklärte sich vollkommen einverstanden mit den allgemeinen Grundsätzen des Abkommens, nach denen Vereinbarungen vorgefchlagen werden, in denen bestimmt wird, daß Deutschland den größtmöglichen Teil seiner Reparationsverpflichtungen in der Form von Sachlieferungen zahlen darf zum Zwecke des röscheren Wiederaufbaus. Die Reparationskommission glaubt jedoch, daß das Abkommen gewisse Abweichungen von den Bestimmungen des Teiles 8 des Friedensvertrages von Versailles, namentlich aber von Artikel 231 und der Paragraphen 12 und 19 des Anhanges 2 und Paragr. 5 des Anhanges 4 enthalte. Da die Reparationskommission nicht zuständig ist, derartige Abänderungen vorzunehmen, hat sie beschlossen, die Frage an die Regierungen weiterzugeben, die in der Reparationskommission vertreten sind und hat ihnen zu diesem Zweck eine Abschrift des Wiesbadener Abkommens zugestellt, mit dem Ersuchen, einer
Ueberprüfung. Me Reparationskommission empfiehls^n, o Vorbehalt etwaiger Garantien, die die Alliierten eventuell » langen könnten, um ihr« Interessen sicherzustellen, daß reich vernünftige Erleichterungen gewährt werden, damit di« Zahlungen der Zusatzsachlieferungen hinausgeschoben werde» können. Die Reparationskommission erklärt sich auch zuständig über eine Wprozentige Abgabe von den Sachlieferungen zu enp scheiden. Sie wird darüber später ihr« Entscheidung treffen
Minister Loucheur ist heute vor dem Kammerausschuß K auswärtige Angelegenheiten erschienen, um Auskunft über der Wiesbadener Abkommen zu geben.
Ausland. A
Fortdauer der Spannung ^ zwischen England und Irland.
London,' 21. Okt. „Daily News" berichten, daß das Tel« gramm Devalsras an den Papst die Sensation des Tages bilde — „Pall Mall and Elobe" schreibt, Devaleras Telegram, habe eine Krise in der irischen Frage herbeigefiihrt und dir Stimmung auf der heutigen irischen Konferenz in DownG Street sei sehr gespannt gewesen. Die Lage sei äußerst ernst. Lloyd George mache die größten Anstrengungen, um ein«, Bruch zu vermeiden, der angesichts einer solchen Herausforde. rung fast unvermeidlich scheine. — „Irish Times" schreibt, d!« Irländer aller Parteien seien durch Devaleras Telegramm vn- letzt und enttäuscht worden.
London, 21. Okt. Devalera hat ein Telegramm an den Paß gerichtet, worin er unter Bezugnahme auf die Botschaft ds Papstes an den König von England und aus die Antwort d« Königs an den Papst erklärt, das irische Volk sei sicher, daß di« im Namen des Königs gesandten Zweideutigkeiten ihm nW gerecht würden. Das irische Volk glaubt nicht, daß es den Kitschen König Treue schulde. Die Unabhängigkeit Irlands sei formell von den gewählten Vertretern Irlands verkündet M durch die nachfolgende Volksabstimmung ratifiziert worden
London, 24. Okt. Nach einer Blättermeldung hat LG George nach Dublin eine Botschaft an die Sinn Feiner gesandt, in der er die ausdrückliche Erklärung verlangt, ob die Cm Feiner sich weigern werden, irgend ein Abkommen einzugeheg das den Gehorsam gegen die britische Krone in sich schließt.
Die Fahrt Lloyd Georges nach Washington.
London, 21. Okt. „Preß Association" zufolge wird Lloyd George am 5. November auf dem Cunard-Dampser „Asqni- iania" nach Washington abfahren und noch rechtzeitig zur Nach- Mittagssitzung am Eröffnungstag der Konferenz dort eintrefse«. Der Premierminister wird wahrscheinlich von Balfour ».«gleit«! sein und im ganzen etwa 5 Wochen von England abwesend sei».
Eine bolschewistifcheUmsturzbewegung inPortugal.
London, 21. Okt. Der britische Gesandte in Lissabon berichtete gestern Abend, daß in der Stadt Ruhe herrsche und die Ordnung durch republikanische Truppen aufrecht erhalten werde, Madrid, 23. . Okt. Wie der„Fmperial" aus Vigo meldet, hat ein ehemaliger republikanischer Minister, der aus LG bcn ankam, erklärt, die revolutionäre Bewegung in Portugal habe einen ausgesprochen bolschewistischen Charakter. Die Absicht der neuen Regierung sei, in Portugal die Sovjet-NepuM auszurufen. In Porto habe der Pöbel versucht, das französisch« und das englische Konsulat, sowie die Banken zu stürmen, die von Truppen bewacht werden. Der Führer der Division m Porto, General Suza Nose, sei mit seinen Truppen nach LG lon gegangen, um die neue Regierung zu stürzen.
Ein Abkommen Frankreichs mit den türkischen Rationalisten?
London, 21. Okt. Der „Manchester Guardian" erfährt m zuverlässiger Seite, daß die Verhandlungen zwischen Frankreich und den Kemalisten in Angora durchaus politischer Art sind, "s bestehe Aussicht darauf, daß ein Abkommen zwischen de« französischen Vertreter Franklin Bouillon und dem türkische» Nationalisten aus folgender Grundlage zustande komme: Freud reich verpflichtet sich, die Türkei bei der Wiedererlangung Smyrna und Thrazien einschließlich Adrianopel zu unterstütze». Frankreich erkennt die vollkommene Souveränität der Türlei über Konstantinopel und die Meerengen ohne jede fremde Ko» trolle an. Konstantinopel soll von allen fremden Garnison«» befreit werden. Die Türkei muß jedoch die freie Durchfahrt durch die Meerenge gewährleiste« und darf sie nicht befestigen. Frn«!> reich verspricht der Türkei, eine Anleihe zu gewährt« und V in ihrer Tarispolitik Freiheit zu lassen. Die Türkei erst»« andererseits bi« französische Einflußsphäre gemäß dem Teures« und dem Dreiländervertrag an und verpflichtet sich, den andere» Großmächten keine Vorrechte in demselben Umsaug zu diel" wie Frankreich.
Englands Machenschaften in Ostasten.
Kopenhagen, 22. Okt. „Politiken" meldet aus Riga: üM lauer Zeitungen berichten, daß England nach Wladiwostok e »r Truppenabteilung, bestehend aus 600 antibolschewisttschen fischen Offizieren, Matrosen und Kosaken, gesandt habe. > Sowjetzeitungen schlagen aus diesem Anlaß sehr kriegend Töne an und schreiben, wenn England — wie gerüchtweise o lautet — an seiner Absicht festhalte, neue Truppenlandung! in Sibirien vorzunehmen, werde Rußland dies als AnM einer neuen Intervention auffassen. Sowjetrutzland dulde « englische Einmischung in die inneren Verhältnisse der sibirisch Bruderrepublik. ^
Zurückziehung der amerikanischen Truppeu a
Rhein? ^ anie«
Washington, 22. Okt. Reuter. Man erwartet, daß 0'°
ritanischen Truppen am Rhein mit der Räumung des ' deutschen Gebietes innerhalb 14 Tagen beginnen wer > ^ Staatsdepartement wurde heut« erklärt, daß der ^
Räumung dem Austausch der Ratifikation des deutsch- kanischen Friedensvertrags folgen werde.
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