Vermischtes.
Einberufung -er Entschädigungskommifsion. Berlin, 6. Dez. Die Sachverständigen für die Vorberatung der Entschädigungsforderungen werden am 13, D ezem ber in Brü ssel z usam mentreten._
Dom Krastwagcnführer zum Finanzinspektor. muv Berlir wird mitgeteilt: Die durch die Blätter gegangene Nachricht, daß ein früherer Kraftwagenführer des Finanzministers Erzbergei ohne jede Prüfung zum Finanzinspektor ernannt worden sei, rsi durchaus unrichtig. Es handelt sich nicht um einen Chauffeur, sondern um einen langjährigen Kriminalbeamten, der in der Fahndungsdienst der Reichsfinanzverwaltung übergetreten ist.
Me Kinderhilfe des Papstes. Das Blatt des Vatikans, de, „Osservatore Romano" hebt hervor, daß der Aufruf des Papstes zu Gunsten der bedürftigen Kinder sich nicht nur auf di« Kinder in Mitteleuropa beziehe, sondern die notleidenden Kindei der ganzen Welt umfasse.
Der Internationale Hilfsausschuß vom Roten Kr:uz versende: Aufrufe um Hilfeleistung für die notleidenden Kinder Europas. Ir verschiedenen Bildern, die mit entsprechenden Bemerkungen versehen sind, wird das Kinderlelend Sor Augen geführt. Da sehen wir rachitische Kinder aus Südslawien, Waisen von der rus- stsch-po',nischen Grenze, Kinder aus dem französischen Kriegs- gebiet, in recht guter Verfassung, ferner die ärmliche Dachfknb« einer Zigeunerwitwe in Budapest,- eine Kinderspeisung in Wien, Für all diese Armen wird mit beweglichen Worten das Mitleid der Welt angerufen. Nur von Deutschland ist mit keinem Wort die Rede. An der Spitze des Ehrcnausschusses steht Herr Ador der gewesene Bundespräsident der Schweiz. ^
Me amerikanischen Kühe. Beim Roten Kreuz in Berlin traf die Nachricht ein, daß 124 Kühe, zwei.Bullen und zivei Kälber von Friedrichsburg in Texas die Reise-nach Deutschland angetreten haben. Me Spende ging von 100 Deutsch-Amerikanern in Friedrichsburg, unter Leitung des Herrn Homi-Ostrow, aus.
Verzweiflungstat. In RiDpoldsau, bad. Amt Wolfach, hat am Samstag vormittag der seit März d. I. dort wohnhafte 35 Jahre alte Fabrikant Bernhard Alois Menrad aus Reutlingen seine Frau und seine drei Kinder im Alter von einem, zwei und drei Jahren und sich selbst erschossen. Er hat im oanzen 15 Schüsse abgegeben. Finanzielle Schwierigkeiten sind die Ursache der Tat. Aus hinterlassenen Abschiedsbriefen geht hervor, daß er im Einverständnis mit seiner Familie gehanl-
delt Kat.
Brand. M R l ese n U»rg fMftprEenf ffk das MdE
haus Boß niedergebrannt. Der Schade» wird auf 3 Millionen beziffert.
Im städtischen Friedrichsbad in Karlsruhe brach a n Sonntag abend Feuer aus. Das zweite und d-iite Stockwerk des Gebäudes lind ausgebrannt. Der Schaden ist sehr beträchtlich. Die Entstehungsursäche ist noch nicht bekannt.
Me Diebesbande, die im Schloß Wilhelms al bei Kassel
bis zu 4 Jahren mit Ehrverlust bis zu 5 Jahren verurteilt.
Lusttost. Die Deutsche Luftreeöerei wird eine Lostp.'srmü Dresden—Leipzig und Dresden—Berlin einrichten.
Gegen den Verl n r „Bor : .ris" hat ser Deutsche Osfiziersbund Strafantrag gestellt wegen der in eine:» Artikel „Sccckt-Militaris- mus" enthaltenen Bemerkung: „Die alte Kaiserliche Armee und ihr schandbeladenes Qssizierkorps". Der Bund hat den Reichswehr-minister gebeten, sich dem Strafantrag auzuschlicßeu.-
Raub. Dem Kasscnboten der Firma Niemsyer in Harburg wurden von maskierten Männern auf der Straße 250 000 Mark entrissen. Die Räuber sind verhaftet.
Eisenbahnunglück. In der Nacht zum Samstag fuhr ein von Hamburg kommender Güterzug bei Pauli,miaue (Mark) auf einen Teil eines anderen Güterzügs, der infolge Reißens der Kupvclung auf der Strecke liegen geblieben - war. 20 Wagen wurden vollständig zertrümmert. Ein Bremser wurde schwer verletzt.
Masseneinwanderung in Amerika. Die Londoner „Daily Mail" melder, daß 15 Millionen Europäer die Einreisecrlaubyis nach den Bereinigten Staaten nachgcsucht .haken. darunter 5 Millionen Deutsche. — Die Zahlen werde» wohl etwas übertrieben sein.
Amerikanische Kohlen werden nach Smvjetrußland ausgeführt, obgleich Rußland selbst mächtige Kohlenlager, besitzt. Zwei Dampfer mit amerikanischen Kohlen sind in Murmansk (Nordkllste Rußlands) eingetrosscn, neu» weitere Dampfer sind unlerwegs. — Die Lebensmiitetno: ist in Petersburg u:>.) Mo kau so groß, daß nach Petersburger .Blättern in d u Spei'ehüusern nur noch Pflanzensuppe verabreicht. wird.
— Nngezilckerle Weine aus der Ernte 1920 sollen nach einem Beschluß des Reichstagsausschusses bis zum 30. März 1921 nachgeznckert werden dürfen.
Freiwilliger Verzicht. Ohne Gewähr melden die „M.N.N.". die Mitglieder der Deutschen Bühnengenosseuschaft am Freiburger Stadttheater haben freiwillig aus weitere Gehnltsforderuii- gen' verzichtet.
riu 'o besser. Frau: „Wenn du heute abend wieder so spät : heiuiko.uns), spreche ich morgen kein Wort mit dir." — Mann: l „Gut! Abgemacht!"
l Eine tüchtige Köchin. Herr Müller verreist für einen Mo-
- »at. Nack seiner Rückkehr rechnet er mit seiner Köchin ab.
' „Wie geht das zu?" fragte er. „Sie haben ja geradesoviel aus-
! gegeben, als sei ich nicht verreist gewesen." — „Ach, gnädiger,
- Herr," entgegnen die Küchenfee, „einer mehr oder weniger macht doch nichts aus."
i Aus der Heimat.
^ Wildbad. den 7. Dez.
Vortrag. Wir machen nochmals aufmerksam auf den morgen Abend stattfindenden Aufklärungsvortrag von Frau Dr. Fritz über die Not der deutschen Kinder. Der Vortrag findet Abends 8 Uhr im 'geheizten Zeichensaale der Wilhelmsschule statt. Im Anschluß daran wird Herr Photo- grapUBlumenthal. seine prächtigen Schwarzwaldbilder vorführen. In ganz Deutschland sind gegenwärtig die Sammlungen im Gange, uw der Not Unserer Kiüder zu steuern. In erster Linie soll die Fürsorge für das am meisten gefährdete Alter von 2—6 Jahren verbessert und ausae- staltet werden: aus der Sammlung sollen ferner alle Waisen- und Erziehungsanstalten, Heilstätten und Kinderheime mit namhaften Zuschüssen bedacht werden, die ans Mangel an Mitteln vor der Schließung stehen und deren Schließung eine weitere schwere Gefahr für Tausende von Kindern bedeuten würde. Auch Württemberg und unser engerer Bezirk werden nicht zurückstehen wollen. Bemerkt ^ sei, daß die ersammelten Gelder zu ^ im Bezirk ver- ! bleiben, weitere -/,-> kommen unserem engeren Vaterland > zu Gute und nur ^ wird an die Zentrale, abgeliefert.
Mittel ist 2„6oinl1L." Erhältlich
im Friseurgeschäst Braun L Schlegel, König-Karlstraße.
Die hiesige Kleinkinderschule
hält am Dienstag, den 21. Dezember, nachm. 4 Uhr ihre
Christfeier
in der evang. Stadtkirche ab, zu welcher herzlich eingeladen wird.
Gaben für die Kinder werden von Frau Stadtschultheiß Bätzner, Frau Apotheker Stephan, den Schwestern und dem Unteichneten dankbar entgegengenommen.
Stadtpfarrer Dr. Federliri.
Deutsche Kinderhilfe.
Mittwoch, 8. Dezbr., abends 8 Uhr im Zeicheysaal der Wilhelmsschule
Bortrag von Frau Dr. Fritz
über „Die Not unserer Kinder".
Anschließend
Lichtbildervortrag „Schwarzwaldwinter"
von Herrn Photograph Blumenthal.
Hiezu ladet ein der Arbeitsausschuß: Hebamme Ackermann, Frau Stadtschultheiß Bätzner, Frau Philipp Bosch, Stadtpfarrer Dr. Federlin, Stadtpfarrer Fischer, Dr. Helene Fritz, Frau Dr. Grunow, Frau Zimmermeister Kuch, Haupt- lehrer Pfau.
Freiwillige Gaben willkommen.
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