schickt h Re. Tr gab auch an, wo sich der Motor setz!

6. Tez. (Ehez wist und Wecker­linie/» Letzte Woche wurde die Weckerlinie alarmiert.

größter Eile rückten die Feuerwehrmänner mit Spnteu und Gäulen an den vermutlichen Brandplatz ^ aber weil und breit kein Brand! Am Soldatenheim war der Feuermelder eingeschlagen. Schließlich klärte sich der Vorfall aus. In einem benachbarten .Haus waren sich Mann und Frau in die Haare geraten. Tie bessere Ehehälfte setzte die Nachbarschaft durch Fuiriorufe in Aufregung. Ein biederer Bürger vermu­tete Brand und tat, was man in solchen Fällen macht: er alarmierte die Weckerlinie. Der eheliche Streit soll gründlich geschlichtet worden sein.

SigmarinMN. 6. Dez. (Bauerntag.) Gestern ist hier der große Bauerntag des Landwirtschaft!. Hanvtverbands und des ihm angeschlossenen Verbands tnndwirtschaftl. Bezirksvereine in Hohenzollern abgehalten worden. Tie Bete-lignng war außerordentlich groß. Tie Bauern waren bis aus den entlegensten Gemeinden des hohen.wllerischen Unterlands und auch aus dem -an- grenzenden Württemberg herbeigeeilt. Ten Vorsitz führte Bürgermeister Löfsler-Gammertingen. Ms Redner tra­ten ' auf: Bürgermeister Löffler- Gammertingen^

Lckultheist M a u n z-Altheiin, der Vorsitzende des Land« ! wittschafrl. Hauplvcrbands, Gntsb-'sitzer Tr. Munzini ! g er-Hähulehof, Gutspüchter H e r m a n n-.Hoheuiuührim , gen, Gutsbesitzer Tietlen - Sigmariug.m und Dk l .G ramni ? r - Ro'tiveil.

Stuttgart, 6. Tez. (Drei Todesurtei^e.iWe- gen der grauenvollen Ermordung des^Sparkassenrechners Georg Arnold in Bernhausen ans den Fildern ver­urteilte das Schwurgericht nach mehrtägiger Verhand­lung den 26jährigen Hilfsarbeiter Gotthold R u f s ne r von Kaltental, den 23jährigen Versicherungsagenten E. ! Weller von Stuttgart und den 41jährigen Hilss- ! arbeiter Karl Gürr von Mannheim-Neckarau zum § Tode,' den 22jährigeu .Hilfsarbeiter Hermann Köpf zu > 12 'Jahren Zuchthaus und 5 Jahren Ehrverlust, den i 26jährigeu Gipser Karl Mur sch el wegen Diebstahls ! zu 1 Jahr 8 Monaten Zuchthaus.

Stuttgart,'6. Dessl (Flug Post Stuttgart - Konstanz.) Am nächsten Freitag dürfte das erste Flugzeug von Konstanz hier ejntreffen und zurücksahren.

Schorndorf, 6. T.ez. (Einbruch.) In Oberurbach wurde bei der Milchgenossenschaft und in Steinbruck beim ! Ortsrechner eingebrochen und ca. 3000 Mk. e/estohlen. !

Lesnberg, 6. Dez. Der Bezirksgewerbeverband, dem i 20 Vereinigungen angehören, hat ben Zusammenschluß ! mit dem Bezirksgewerbeverein beschlossen. ,!

Heilbronn, 6. Dez. (Freigabe.) Bor einigen > Wochen wurde be,i der Firma Knorr ein großer Posten l Tuppenmischmehl beschlagnahmt. Die höhere Verwal- i tungsbehörde hat nun nach eingehender Prüfung die Frei- ! gäbe verfügt, da nachgewieserr ist, daß es sich bei der ! Ware um Rohstoffe handelt, die durch die Reichsgetreide- j stelle frei geworden sind. :

Heidenheirn, 6. Dez. (Mehlab Mangel.) Bei ! einer Konsumvereins-Abgabestelle wurde ein erheblicher Abmangel von Mehl festgestellt.

LaiKingen, 6. Tez. (Pfer deversteige rung.) ; Vom Remontedepot Breithühlen wurden aus dem hie- j sigen Marktplatz 18 Pferde versteigert. Es wurden ! Preii e. von L6Ö0 M 15 800 Mk. erjielt. , i

Baden.

Ansen und stahlen diesem ein Schwein und eine Ziege, ferner stahlen sie die Sprengpatronen, legten sie aus die Schienen, wodurch ein Güterzug zum Halten ge­bracht wurde. Zwei andere Bahnwarte bei Grüniugen und bei Tonaueschjngen wurden von den Dieben eben­falls heimgesucht. - In Villiugen selbst wurde von einem Fuhrwerk ein Sack .Kaffee gestohlen.

Bom BoDensee, 5. Tez. (Schmuggel.) Ter Fischer Aljons Bock von Seemoos wurde bei der Lan­dung in Friedrichshaseu abgesaßt, als er annähernd 1000 Stück Zigarren aus der Schweiz einschmuggeln wollte.

AHN

Turnen.

Zur Einigung der Turn- und Sportverbände wurden in den letzten Tagen entscheidende Verhandlungen zwischen den beiderseiti­gen Vorstandschaften gepflogen, die für beide Parteien annehmbar sind. Es kann auf einen Zusammenschluß der verschiedenen Sportgruppen einerseits und d.r deutschen Turnerschaft anderer­seits gerechnet werden.

Die deutsche Faustballmcist.'rschajt wird die deutsche Turnerschalst 1921 in Hannover zum Austrag bringen.

Seit vier Jahrzehnten wird das Frauenturnen von der deut­schen Turnerschaft gepflegt. Die Zahl der Turnerinnen über 14 Jahre ist auf 75 4M gestiegen,- die der Schülerinnen beträgt 39 150.

Fußball.

Die Berbandsügaweitspiele des letzten Sonntags zeigten fol­genden Verkam: Kreis Württemberg: V. f. B. Stuttgart Sportklub 19"' 2:2: Feuerbach 98 Stuttgarter Sportfreunde 1:3; Union Bückingen Stuttgarter Kickers 0:3; Ulmer F. V. 94F.V. Znsfmhansen 3:2. Kreis Südwsst: I.F. C. Pforzheim Phönir Karlsruhe 3:1; B. f. R. Pforzheim Sport­klub Freiburg 0:0: F.B.BeiertheimF.C. Mühlburg 0:2; 1. F.C. Freiburg B. f. B. Karlsruhe 2:0. Kceis Odenwald: Sportv. Waldhat-Phönir Mannheim 2:0; B. s. R. Mannheim Sportklub Käfertal 6:0: Speilvg. Mannheim 07F. Pg. Sandhofen 2:2: F.Bg. Neckarau Sportv. Darmstadt 8:0; F. Vg. Schwetzinaen Viktoria Feudenheim i:2. Kreis Nord- baqern: F.B. Nürnberg Spielvg. Fürth 0:1; I.F. C Bam­berg 1. F. E. Nürnberg 0:4.

Im Privatspiel gewinnt V. f. R. HeilbronnGermania Bröt­zingen 8:0: Spievg. Cannstatt verliert Würzburger Kickers 1:4.

In allem dein Deutschen Fußballverband angesch'ossenen Krei­sen suchen am nächsten So mtag Wohltätigkcitsspiele zugunsten der Obrrschlestenspnidc statt. Die Verbandefpielc sntlcn an diesem Tag aus.

Hockey.

B. f. B. Ludmiasburg Stuttgarter Kickers 4:1: Wacker Mün­chen-Jahn München 3:2: Heidelberger Hockepklnb Turn­verein 18M Frankfurt 4: 4: B. f. R. Mannheim Sportklub Frankfurt 1880 2:1: T. B. Augsburg T. V. Neu-Ulm 8:1.

Wintersport.

Aus allen Teilen des Landes wird mehr oder weniger starker Schneesall gemeldet. Besonders ans tder Alb, im Schwarzwald und im Allgäu hat daher der Wintersport mit allen seinen Ein­zelheiten eingesetzt.

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Neue Spo tzertung. Am 13. Dezember erscheint zum ersten Mal im Verlag von Dr. Karl Höhn in U!m a. D- unter dem NamenDerSchmäbische Sport" eine Wochenschrift für dar Turn- und Sportleken in Schwaben. Sie wendet sich vor allem an die Sporttreibenden im südlichen Württemberg und im bayeri­schen Schwaben une Allgäu. Ein weitverzweigter Nachrichten­dienst setzt sie in Stand, schnellstens über alle sportlichem Er­eignisse zu berichten. Die Zeitung erscheint zunächst einmal wö­chentlich je Montag Vormittag und kostet durch die Post bezogen Mk. 3.55 im Vierteljahr.

Karlsruhe, 5. Tez. Die Beamten des Postscheck­amts sind in passive Resistenz eingetreten. Sie ver­langen eine Erhöhung der Teuerungszulage und Aus­zahlung einer Entschädigungssumme von 5000 Mark. Tie Arbeiten des Postscheckamts konnten infolgedessen nur mit großer Verzögerung -erledigt werden. Dem ..Vorwärts" zufolge üben auch die Eisenbahnbeamten von Karlsruhe und Mannheim passive Resistenz aus.)

Karlsruhe, 5. Dez. Am 1. Dezember nachmittags kurz nach 4 Uhr stieß ans der ^Strecke zwischen den bei­den Triberger Kehrtunnels der etwas verspätet von ViL- lingen kommende Personenzng auf einige vom Gegen­zug 7766 an gleicher Stelle entgleiste und beide Fahr­gleise sperrende Gütterwagen auf, wodurch der Packwagen entgleiste und zwei wertere Wagen leicht beschädigt wur­den. Die Reisenden nahmen keinen Schaden. Ein Brem­ser des Güterzngs ist leicht verlest.

Karlsruhe, 6. Tez. Auf eine Anfrage des Abg. 0. Mayer-Karlsruhe im Landtag erwiderte Kultus­minister Hummel, daß die Festsetzung des Schul­beginns auf Ostern, erstmals im nächsten Jahr, nicht mehr geändert werden könne, da alle Länder sich auf Osterbeginn geeinigt haben und ein einheitlicher Schulbeginn im ganzen Reich als dringendes Bedürfnis empfunden werde. :

Karlsruhe, 6. Tez. Bäckermeister H. Büchler hier hatte den Minister Remmele der Verschiebung von Mehl für Mannheimer Konditoreien beschuldigt. In der heutigen Verhandlung vor dem Schöffengericht zog Büchler seine Anschuldigung als grundlos zurück und Lahlt 500 Mk. Buße.

Karlsruhe, 6. Tez. Vor der Schlachthofwirtschast wurde einem Viehhändler ein Pferd samt Wagen ge-' stöhle n. j

Heidelberg, 6. Tez. Die Tochter des Reichspräsi­denten Eb e'-'t ist seit einiger Zeit als Bibliothekarin an i

^-1hiesige Lnivexsitüt tätige _

. Waldkirch, 5. Dez. In einem Hof bei Unterbieder- ' mch, erschienen vier maskierte Kerle und verlangten w« dem .Hofbesitzer nur vorgehaltencm Revolver das vorhandene Geld. Nachdem sie 400 Mk. erhalten hatten, entfernten sich die Räuber.

Billiugeu, 5. Dez. Das lichtscheue Gesindel, das ia der letzten Zeit im Schiwarzwald sein Unwesen trieb, sucht sich neuerdings die einsam stehenden Bahnwart­häuser aus. -So erschienen sie bei einem Bahnwart in

Lokales.

Was ist eine Zwangsanleihe? Durch die Vor­schläge des Reichsbaykpräsidenten und die im Steuer­ausschuß des Reichstags gehaltenes Reden des Reichs­finanzministers und des Reichswirtschaftsministers ist die Frage der Zwangsanleihe in den Brennpunkt der innerstaatlichen Erörterungen gestellt worden. Eine Zwangsanleihe unterscheidet sich von Anleihen der üb­lichen Art dadurch, daß sie keine freiwillige Kreditgewäh­rung an den Staat darstellt, sondern von ihm einge­fordert wird, wie eine einmalige Sondersteucr. Von einer Steuer unterscheidet sich die Zwangsanleihe dadurch^ daß der Staat die Zurückzahlung ihres Betrags und vorher seine Verzinsung verspricht. An den vom Zwang der Zwangsanleihe erfaßten Bürger tritt diese sogenannte Anleihe also zunächst in der Form einer einmaligen Steuer heran. Er bleibt jedoch recht­lich das heißt praktisch genommen: für die Zukunft her Eigentümer der von ihm hingegebenen, seiner Verfügung zunächst entzogenen Summe, zu deren Rück­zahlung sich der Staat ja verpflichtet. Zwangsanleihen können in den verschiedensten Formen auftreten. Sie kann vom Einkommen oder vom Vermögen oder von beiden erhoben werden. Uebcr die Einzelh.eitcn der für Deutschland erwogenen Zwangsanleihepläne herrscht noch Dunkel. Nur die Absicht, eine 4prozentige Verzinsung zu gewähren, ist bekannt geworden.

Das Papiergeldhamstern ist für die Allge­meinheit und für das wirtschaftliche Leben im besonderen schädlich, denn die im Kasten verschlossenen Noten fehlen der Reichsbank und den Staatskassen zur Bestreitung : der kaufenden Ausgaben. So müssen immer mehr neue ^ Scheine ' gedruckt werden, und je größer die Papiergeld­flut wird gegenwärtig sind rund 75 Milliarden im Umlauf, desto mehr sinkt der Wert des Gelds und steigen die Preise, namentlich bei den Industrie- - erzeugnissen. Das Notenhamstern ist aber auch sehr ge- § fährlich. Täglich kommen Dutzende von Fällen vor, wo durch Einbruch viele Taüscnde von gehamsterten Noten gestohlen werden. Wären diese Noten auf der Sparkasse gewesen, so wären sie in Sicherheit gewesen und hätten einen schönen Zins eingcbracht. Wer meint, er könnt durch Verstecken seines Papiergelds sich um 5ie Steuer drücken, der rechnet falsch, denn er übersieht, daß, ganz abgesehen von der Gefahr des Gcstohlenwerdens, er für seinei Einkäufe und für die Arbeiten, die er

machen lässt, immer höhere Preise bezahlen muß un? 5es Kapilaizinses verlustig geht. Er bat also in Wirb, schien einen größeren Schaben, als wenn er ordnung^ mäßig seiner -Sienervilicht nachkonimt.

Ncberschüffc eit er Kriegsgesellschaft. Der

als Krieg tges llschait gegründete Thüringer Viehhandels­verband bat bei seiner Auflösung einen Ueberschuß von 1 Vs Millionen Mark hinterlassen. Ter Thüringer Bau­ernbund fordert nun die Negierung aus, die Sümme zur Bekämpfung der Seuche und zur Hebung der Tier­zucht in Thüringen, die infolge des Kriegs und der Lieferungen an die Entente schwer darniederliegt, KU ' verwenden. , ^

Konkurse. Tie Zahl der eröffnten Konkurse im Reich betrug im August 129, im September 134, im Oktober 146 und November 147.

Deutsche Ssti-Kwaren in London- In Lon­doner Läden wurde laut ,,Manchester Guardian" eine Rundfrage veranstaltet über die deutschen Spielwaren. Es heißt darin u. a.: Ti? Ladenbesitzer kaufen deutsche Spielwaren ein, weil das Publikum sie wünscht. Der Käufer fragt nicht, ob die Spielwaren von Deutsch­land kommen, sondern nur, ob sie preiswert und gut sind. Ein großes Londoner Geschäft äußerte sich wie folgt: Sollen^ wir das Publikum mit besseren Waren zu einem billigen Preise oder mit britischen Waren von schlechter Onalität und höheren Preisen versorgen?, Die von Deutschland eingeführten Waren sind meist billigere mechanische Spielzeuge. Sie sind meistens aus Holz. Tie englischen Spielzeugfabrikanten hatten nie den Versuch gemacht, die charakteristischen deutschen Stücke sterzustellen. Nach dem Urteil der Verkäufer würde es Selbstmord bedeuten, diese Spielwaren nicht in. den Handel zu bringen.

Die hohen Zwiebelstreise. Auf Anregung des iäckisiscben Landespreisamts hat das Reichsernährungs- ministerinm. um eine Senkung der übertrieben hohen Zwiebclvreise heiMiziisühren, die Ausfuhr nach außer- deutstsse» Gebieten völlig gesperrt, dagegen die Einfuhr srcigegeben. : _

Das anßergewShvlich? Wetter. Das Monats­mitte! der Temperatur liegt für den legten November säst 3 Grad unter dem langjährigen Mittel. Ter No­vember schließt sich also hinsichtlich der Temperaturver­hältnisse den vorhergehenden Monaten an, die seit Juni schon zu tiefe Mittelwerte aufwiesen. Die Zahl der Frosttage mit einer Temperatur unter 0 Grad beträgt 20 und wird nur vom November 1858 um drei weitere Frosttagc übertroffen. Am ausfallendsten war aber die Trockenheit. Nur vier Regentage wurden beobachtet. Nur der November 1867 hatte die gegenwärtige Trok- kenperiode übertroffen. Nach der Berechnung des Wet­terforschers W. Köppen in Hamburg müßte auch mit einem kalten und damit auch zu trockenen Dezember ge­rechnet werden.

NebsrnahmePreiS von Branntwein für daS Bctriebsjahr Nach einer Bekanntmachung deS

ReichsmonoPolamtS für Branntwein wird der Zusthlag zum Branntweingrundpreis von 600 Mk. für Brannt­wein aus Mais des freien Verkehrs auf 700 Mk. festgesetzt unter Zugrundelegung eines MaispreiseS von 179 Mk. für den Zentner. Für Branntwein aus neuer Melasse können je nach dem Steigen oder Sinken der Mclassepreise Zuschläge zum Branntwein» grnndpreis oder Abzüge festgesetzt werden, für Brannt­wein ans allter Melasse kann der Abzug entspre­chend dem Steigen des Melassepreises angemessen ver­ringert, ferner die Preise für den Melassebranntwein auch für Branntwein, der in Hefebrennereien unter Mitwirkung von Melasse hergestellt wird, mit der Maß­gabe gewährt werden, daß für den aus alter Melasse er­zeugten und in der Zeit vom 1. Oktober 1920 bis 30. November 1920 abgefertigten Branntwein der Abzug vom Branntweingrnndpreis 210 Mk. für 100 l. W. beträgt.

Der Kaffee-Einfuhv-Börein in Hamburg ist angewiesen worden, Anträge auf Einfuhr von Kaf­fee ohne Bindung an ein bestimmtes Kontingent zu bewilligen. Zur Einfuhr soll jedoch nur gewöhnliche Konsnmware zugelassen werden. Es wird damit eine wesentliche Besserung der Kasfeeversorgung und eine Senkung der Kaffeepreise erreicht werden.

Zur Deutschen Kinberhilfe. Tie im Jahr 1920 erfolgenden Zuwendungen an die Deutsche Kin­derhilfe sinküvon der Schenknngssteuer befreit. Bei der Kasse ver Zentralleitung für Wohltätigkeit in Würt­temberg ist als erste Sendung für die Volkssammlung der Betrag von 6000 Mark von der Stadtgemeinde KEchbcim u. T. eingegangen. Im Ganzen sind etwa lOoOO Mark ersammelt worden.

Warnung für Lehrer. Ter St. Raphaels- Verein in Freiburg erläßt folgenden Warnungsruf: In den letzten Wochen wirbt Herr Rixrath in Stutt­gart deutsche Volksschullehrer für Peru. Er wünscht gleich 600 Lehrer und macht ihnen, wie er angibt/ im Auftrag der Peruanischen Regierung n. a. folgend« Vorschläge: Freie Reise hin und zurück nach einer Ver- tragszeir von 3 Jahren, freie Wohnung und ein Ge­halt von 15 Libras --- 300 Goldmark im Monat. Wir müssen,vor solchen Angeboten warnen. Tie Leh-r rrrschasr des Collegia Aleman (lOklassige Realschule) in Lima Hai einstimmig beschlossen, eine Warnung in die .Heimat zu schiflen.

Erds. Äui Fcciiaci vormittag i0.38 Uhr wurde in Oberst, dorf und' Umstellend ein lebhafter Erdstoß verspürt. In der Richtung ro.n Bodensee her kommend, zeitigte er starke» Schwanken der Häuser. Unterirdisches Gelöse war nicht wahr­zunehmen.

'MtttMN.ßir ''v? Wetter.

Eine Reihe von atlantischen Aistwirbeln zieht nöed- uch JP" uns vorüber, macht aber ihre Störungen auch ui ^üddeutsehland geltend. Am Mittwoch »ng Ton- neeslag ist meist trübes, zu Regen und Sehne-, mlten geneigtes, rauhes Wetter zu erwarten. * '