Weder) 'ßaßi 'sie ihre vollgefüllten Koffer fällen IretzM und davon liefen. Auf dem Bahnhof Senden ge­riet die 20 Jahre alte Banerntochter Genovefa Hut­ter unter den Wagen und wurde zermalmt.

Giengen, a. Br., 15. Nov. (Der zeitgemäße Beruf.) . Bei Ziegeleibesitzer Jäger in Landhausen wurde eingebrochen und Lebensmittet und Weißzeug im Wert von 8900 Mark gestohlen.

Munderkingen, 15. Nov. (Brandstiftung.) Das Fabrikgebäude von Falch und Burry wurde durch! ein Schadenfeuer größtenteils vernichtet.

Weingarten, 15. Nov. (Das neue Gesellen­haus.) Das Hotel zur Post hier wurde um den Preis von 100000 Mark als zukünftiges Gesellenhaus erwor­ben. Zu gleicher Zeit wurde das alte Gesellenhaus um 130000 Mark von der Stadt übernommen.

Freudenstadt, 14. Nov. (Jubiläum.) Oberleh­rer Seiz in Dornstetten hat in aller Stille sein 50- jähriges Dienstjubiläum begangen.

Erklärung der evang. Kirche in Württemberg znr Frage ihrer Trennung vom Staat.

Auf die Ausführungen, die Staatspräsident v. Hie- ber in der Landtagssitzung vom 4. November 1920 hinsichtlich der evang. Kirchenverfassung gegeben hat, find Evang. Kirchenregierung, Konsistorium und Aus­schuß der Landeskirchenversammlung am 121. ds. Mts. zusammengetreten und haben nachstehende Erklärung beschlossen:

Tie evang. Kirchenverfassung ist im Mai d. I. von der Landeskirchenversammlung angenommen und am 24. Juni von der Kirchenregierung verkündigt worden. Auf die Vorlage des Entwurfs im September 1919 hatte das Ministerium des Kirchen- und Schulwesens der Oberkirchenbehörde in Aussicht gestellt, alsbal d nach der Verabschiedung die Aufhebung des staatlichen Charakters des Evang. Konsistoriums und die Aufhebung des Staatsgesetzes vom 28. Marz 1898 einzuleiten. Nunmehr ist dies sogar für 1. April nächsten Jahres in Zweifel gestellt, und es sollen vorher sämtliche Fragen des künftigen Verhältnisses zwischen dem Staat und den verschiedenen Religionsgesellschaften gelöst wer­den, Fragen, von denen die eine oder andere wahrschein­lich noch längere Zeit zu ihrer Erledigung bedarf.

Cs ist für die evang. Kirche ein unhaltbarer Zustand, wenn das Inkrafttreten der Kirchenver- sassung weiter, hinausgeschoben wird und ein Gesetz fortbesteht, nach dem die Staatsregierung über die Ernennung des Vorstands und der Mit­glieder der Evang. Oberkirchenbehörde entscheidet. Eine Aenderung dieses Rechtszustands ist möglich, auch wenn die übrigen Fragen sich nicht gleichzeitig erledigen lassen; auch nach unserer Auffassung müssen diese Fragen für alle Religionsgesellschaften gemeinsam und gleichmäßig geordnet werden. Es kann von katholischer Seite nicht als Ungleichheit empfunden werden., wenn die Evang. Oberkirchenbehörde ihres staatlichen Charakters entkleidet wird. Ein längeres Hinausschieben des Inkrafttretens der evang. Kirchenverfassung ist unter den vorliegenden Verhältnissen geeignet, in weiten Kreisen des evang. Volks Beunruhigung hervorzurufen.

Wir richten daher an die Staatsregierung und den Landtag vertrauensvoll die dringende Bitte, die gesetz­lichen Voraussetzungen dafür zu schaffen, daß 'die evange­lische Kirchenverfassnna ö,'s i. Avril 1921 in Kraft lreten kann.

Stuttgart, 14. Nov. (Häute Versteigerung.) Bei der letzten aut besuchten Häuteauktion war die Nach­frage rege. Ochftnhäute erzielten 14.4016 Mark, Kuh­häute ohne Kopf 1617.70 Mark, Bullenhäute ohne Kopf 12.80-16.80 Mark.

Ulm, 15. Nov. (Donaujubiläum.) Tie Stadt Ulm hat, ehe dieses Jahr 1920 zur Neige geht,^ Anlaß, sich zweier ,,Donau-Jubiläen" zu erinnern. 1570, also vor 350 Jahren, ging die ersteUliner Schachtel", ein Lastschiff, nach Wien ab. Vor 100 Jahren wurde die neue Donanbrücke erbaut. Schon 1440 stand an deren Platz eineneue" Holzbrücke, die 1570 durch einen Stein­bau ersetzt wurde. Das Herdbrucker Tor, das den Zu­gang zu ihr bewachte, siel mit seinen letzten Resten 1829.

Mutmaßliches Wetter.

Tie Störungen dringen von Westen her zu uns vor und lösen den Hochdruck auf. Am Mittwoch und Donnerstag ist zeitweilig regnerisches, mäßig mildes Wetter zu erwarten.

Baden.

Mannheim, 14. Nov. In voriger Woche traf der erste Transport Ludwigshafener Kinder, die 12 Wochen lang in Holland zur Erholung weilten, wieder in der Heimat ein. Die Kinder haben sich in Holland prächtig erholt und zeigen ein vortreffliches Aussehen. Es sind Kinder dabei, ' die 20 Pfund und mehr z^geuomuicn haben.

Mannheim, 14. Nov. Tie LuKvig la euer Sir.pM- bähn verkehrt wegen Kohlenmangels de? Elektrizitäts­werks bis auf weiteres nicht mehr.

St. Blasien, 14. Nov. Der seit dem Brand feines Anwesens verschwundene' Sestermncher Wilhelm Köp­fer ist bisher nicht ermittelt worden. Die Untersuchulia des Brandplatzes förderte nur die verkohlte Leiche der Frau des Besitzers zutage.

Säckingen, 14. Nov. Zu der Einäscherung de: Waisenhauses in Rickenbach wird noch berußt't, daß die darin untergebrachten Kinder nur das nackte Leben retten konnten. Die gesamte Ernte, sämtliche landwirtschaftliche Maschinen, viele Lebensmittel- und Futtervorräte und die Bekleidungsvorräte der Kinder wurden von den Flammen vernichtet. Außer dmi Vieh- P-cktand ist nichts gerettet worden.

Vermischtes.

Erplosor. Beim Sprengen eines Festungswerks in Köln wurden 6 Arbeiter getötet, mehrere verletzt. E

Mord. In Bittensee bei Harburg hat ein löjähriges Dienstmädchen die Gärtnersehesrau Kretschmann,- solange diese schlief, mit einem Beit erschlagen.

Denkmalschändung. In der Nacht zum Sonntag stürzten tschechische Soldaten das' Denkmal des Kaisers Josef II. in Eg er vom Sockel und schlugen eine Hand ab. Am andern j Morgen stellte die deutsche Bevölkerung das Denkmal wieder ' auf seinen Platz.

Der Kurs des französischen Frank:» sinkt andauernd. Dazu trugen teils die Getrcideankäufe Frankreichs in Argentinien, Kanada und Australien bei, iodam» die Abtragung der Schul­den, die Frankreich in England hat und auf deren Heimzahlung England jetzt gedrungen hat. Endlich haben englische und amerikanische Banken große Bestände französischer Währung auf den Markt geworfen, die sie in der Erwartung, daß der fran­zösische Franken nach dem Kvhlenabkommen von Spa in die Höhe gehen werde, aus Spekulation gekauft hatten.

Lokales.

Reu .' Darlehenskasienscheine zu 1 und 2 Mark worden, wie wir bereits berichtet haben, nächster Tage ausgegeben. Beim 1 Mark-Schein ist die Grundfarbe der Vorderseite gelblich, der Rückseite bläulich, beim Zweimarkschcin ist der Farbenton graublau.

Tie Znckcrrübenernte ist nach den letzten Be­richten zum größten Teil geborgen. Tie Rüben haben einen guten Zuckergehalt, der den in den letzten Wochen ausgebliebenen Zuwachs an Wurzelgewicht einigermaßen well macht. Ein Durchschnitt von 520540 Zentner Rüben vom Hektar gegen nur 356 Ztr. im vorigen Jahr erscheint nicht ausgeschlossen. Man könnte demgemäß auf eine Zuckererzeugimg von 2324 Millionen Ztr. Robwert rechnen, wenn alle geernteten Rüben den Fa­briken znr Verarbeitung auf Zucker zugeführt würden. Ein Teil der Rüben wandert aber in die Trocknungs- anstälten und Darren, die zumeist höhere Preise als die Znckersabrilen bezahlen.

Marktnotierungea für Kartoffeln. Tie amt­lichen Vertretungen von Handel und Landwirtschaft haben in Hamburg, Schwerin, Stettin, Köln, Frankfurt a. M., Berlin, Breslau, Hannover, Magdeburg und Düsseldorf Notierungskommissionen für Kartoffeln gebildet, die aus Handel und Landwirtschaft glciebmäßig zusammengesetzt sind mit der Ausgabe, die tatsächlich im freien Verkehr gezahlten Preise für Kartoffeln an bestimmten Tagen der Woche regelmäßig festznstellen. Diese Notierungen sollten eine Grundlage für die Maßnahmen der Preis­prüfungsstelle bieten und Erzeuger wie Händler vor unberechtigten Maßnahmen schützen.

Militärpfervc für die Landwirtschaft. Un­ter der Bedingung, daß die. Pferde jederzeit binnen 48 Stunden wieder zur Truppe' herangezogen werden können, werden, um die Kosten für die Pfcrdehaltung , bei den Truppen möglichst zu verhindern, vom 1. De- j zember ab von jeder Schwadron 40, Ergänzung?- j schwadron 12, Minenwerferkompagnie 6, fahrender Bat­terie 2, reitender Batterie 20 und Fahrabteilung 60 Pferde ausgelichen werden. Sie werden vorzugsweise der Landwirtschaft zncpwiesen. Ferner sind durch die Heeresherabsetzung Tausende von Pferden an die Land­wirtschaft Zu verkaufen. Die näheren Bestimmtingen werden noch bekannt gemacht. ^

Das Obst im Keller. Beim Einlagern des Winterobstes im Keller ist vor allem darauf zu sehen, daß der Keller nicht zu warm ist. Höhere Wärmegrade als 45 Grad Celsius (4 Grad Reaumur) soll der Keller nicht haben, dann halten sich, Obst, Kartoffeln und Ge­tränke gut. Während der stürmischen Gärung der Ge­tränke, die etwa 4 Wochen dauert, ist eine Keller­wärme von 15 Grad Celsius nötig. Während dieser Zeit soll daher kein Obst in den Keller kommen, es soll s vielmehr in einem luftigen Raum ausschwitzen. Ter i Keller soll immer reinlich gehalten und einmal jährlich geweißt werden. Tie Kellerfenster sind solange offen zu halten, bis die richtige Temperatur erreicht ist. Erst wenn die Luft draußen etwa 810 Grad Celsius Kälte zeigt, sollen die Fenster teilweise geschlosst werden. Schorfflcckige Baumanns-Renetten, Goldparmäne usw. ge­hören überhaupt nicht in den Keller, sondern in eine lus­tige Kammer.

Die Werbungen zur französischen Frem­denlegion werden immer skandalöser. Nach dem Heidelb. Tagbl." sind in den letzten Tagen 13 junge Leute von Heidelberg verschwunden, die ohne Zweifel den französischen Agenten in die Hände gefallen sind. In Handschuhsheim bei Heidelberg sollen 8 junge Leute auf der Landstraße von den Insassen eines Kraft­wagens überfallen worden sein. Junge Leute können nicht genug vor dem gefährlichen Treiben der Werber, zu denen sich leider auch gewissenlose Deutsche hergeben, gewarnt werden. Wer sich einfangen und betören läßt, geht einer schlimmen Zukunft entgegen. Ter Wahn ist kurz, die Reu ist lang. Leute, die sich in vcrdächtgier Weise an unsere Jungens heranmachen, sollen sofort znr Anzeige gebracht werden.

In den letzten zwei Jahren sind, wie festgestellt wurde, 8000 Deutsche in die Fangarme der Werber gefallen.

Die S- fMagnahmte Kartoffelsendnng. Von

zuständiger Seite wird mitgeteilt: Auf dem Bahn­hof Tuttlingen stehen 6 Wagen Kartoffeln (nicht 40, wie anderwärts gemeldet wurde), die ein badischer Händler aus Zell im Wiessntal im württ. Oberland anfgekauft hat und in der Msicht nach Tuttlingen rollen ließ, sie von dort aus mit neuem Frachtbrief nach Baden zu bringen. Die Bahnstation Tuttlingen der- weigerte aber den Weitertransport, da Beförderungs- erlaubnis der Landeskartoffelstelle nicht na'chgewiesen werden konnte und die Bemühungen des Händlers, Aus­fuhrgenehmigung zu erlangen, erfolglos blieben. Wie wir hören, soll die Ware nun in Tuttlingen verkauft wer­den. p '-

Sottn^gstMsie. Jn leWr Zeit mußten wieder zahl-^

reiche Strafen wegen Uebertretnng der Vorschriften über die Sonntagsruhe im Handelsgcwerbe verhängt werden. Unter den Verklagten befinden sich auch einige Orts­kartelle der freien Gewerkschaften. , F

Gebührener Höhung. Tie Gebühren der Wasser- bautechniker in Württemberg sind um 50 Prozent er­höht worden. Hiernach betragen das Taggeld 24 Mk., der Tenerungszuschlag 42 Mk., die Diäten 12.75 Mk. für den ganzen und 6.50 Mk. für den halben Tag, die Uebernachtgebühr 9.45 Mk. und das Kilometergeld 45 Pfg. Auch die Prüfungsgebühren für Kaminfeger wurden erhöht. Tie Prüfungsgebühr beträgt 50 Mk.; für das Reifezeugnis ist außerdem eine Sportel von 10 Mark zu entricktten.

Postschcckverkehr in Württemberg. Die Zahl

der Postscheckkunden betrug Ende Oktober 22254, gegen September mehr 480. Von dem Umsatz (3,221 Mil­liarden Mark) sind 2,441 Milliarden barloS beglichen worden. Das Guthaben der Postscheckkunden stellte sich in: Monatsdurchschnitt auf 240 Millionen Mark.

Das Kirchenopfer in den evang. Kirchen Würt­tembergs ist an: 14. November, dem Erntedankfest, für die notleidenden Anstalten bestimmt.

Das Reichst otopfer soll nach der Meldung eines Berliner Blatts mindestens zu einem Drittel in zwei gleichen Teilen am 1. Februar und 1. August 1921 eingezo-': werden. Für Falle, wo die Einziehung das Bestehen eines Betriebs oder von Personen in Frage stellen würde, siüd Erleichterungen vorgesehen.

Der Papiergeld umlauf betrug nach dein neue­sten Ausweis der Reichsbank Ende Oktober 76,8 Mil­liarden Mark und zwar 63,6 Milliarden Reichsbank­noten und 13,02 Milliarden Darlehenskassenscheine. En­de August betrugen beide noch ri^nd 71 Milliarden.

Der verbotene Kuchen. Ter Hauptausschuh des Reichstags hat einen sozialdemokratischen Antrag angenommen, daß die gewerbsmäßige Herstellung von Kuchen verboten sein soll.

Mahnung. Es wird uns geschrieben: Infolge der zunehmenden Arbeitslosigkeit wächst die Zah derer, die sich zur Erlangung eines Wandergewerbescheins ein Leumundszeugnis ansstellen lassen, in fast erschrecken­dem Maße. Abgesehen von den üblichen Hausierartikeln (Schuhnestel, Wichse, Zündhölzer usw.) stürzen sich die Hausierer auf allerlei fragwürdigeErfindungen", dia sie Hausfrauen und Dienstboten au>zudrängen suchen. Tie Belästigungen sind in manchen Städten und aus dem Lande nicht gering. Es ist aber auch anzunehmen, daß manche Leute unter dem Schein des Hausierhandels die Gelegenheit Diebstahl wahrnehmen. Allo Vorsicht bei Hausierern!

Sport.

Fußball.

Die Perbandsligawettspiele der Vorrunde haben mit len Spie- tcn des Sonntags ihren Abschluß gefunden und brachten folgende Ergebnisse: Kreis Württemberg: Stuttgarter Sportklub 1900 Spielvereinigung Cannstatt 3:0; B. f. B. Stuttgart Stuttgarter Kickers 0:2; Stuttgarter Turn- und Sportfreunde Sportver­ein Fencrbach 4:4; Union Bückingen Ulmer F.-B. 94 0:2. An der Spitze stehen die Stuttgarter Kickers mit 16 Punkten, vor Sportverein Feuerbach 14 Punkten. Kreis Südwest: Pyönix- Karlsruhe Germania Brötzingen 2:2; F.-B. Beiertheim

B. f. B. Karlsruhe 0:3; Sportklub Freiburg F. C. Mühlburg bürg 2:1; B. f. R. Pforzheim Karlsruher F.-B. 1:8. An der Spitze sieht der 1. F. C. Psorzheim mit 17 Punkten, vor K.F.B. mit 12 Punkte». Kreis Odenwald: Phönix-Mann­heim Sportverein Darmstadt 3:0. An der Spitze steht der B. s. R. Mannheim, vor Sp. B. Mannheim-Waldhof mit IS Punkten. Kreis Nordbayern: t.F. C. NürnbergT.V 1860 Fürth 5:2; T. B. Nürnberg 46 Spielverciniguiig Fürth 1:3. An der Spitze steht der I.F. C. Nürnberg mit 18 Punkten,' vor Spielvereinigung Fürth mit 16 Punkten. i

In der Zwischenrunde um den deutschen Fußball-Bundespokal (Kronprinzcnpokal) gewinnt Mitteldeutschland Berlin in Dres­den 2 : 1 , Westdeutschland Norddcutschtand in Duisburg 2:0.

Hockey.

V. f. B. Stuttgart Stuttgarter Kickers 2:1; Krastsportver- eiu 1895 Stuttgart Göppinger Sportverein 3:2; Sp. Ba.-' bürgen B. f. B. Ludwigsburg 5:1; Nürnberger Hockeykluv Spvriklub Frankfurt 4:1; Jahn München Üiurnerschaft 10:0; Wacker München Münchener Sportklub 4:1; Freiburger Hok- keyklub Freiburger Turner 2:1; T. B. 1860 Frankfurt- V. f. R. Mannheim 3:1; Heidelberger HockeyklubHeidelber­ger Ruderklub 14:3.

Rugby.

V. f.B. Stuttgart Tübinger Polizeimannschast 28:11 (Pu- vatspici); Heidelberger Rudergesellschast Heidelb r, e wnie.nlub 0:0 (Verbandsspiel).

Leichtathletik.

Zur Werbung für die Sache der Leibesübungen veranstalteten die dem R. A. f. L. angehörendcn Hellbrauner Sportvereine einen EtaffellantRund um Heilbronn", an den sich eine Fern­fahrt über 25 Km. Lnschloß. Außerdem nahmen an der Ver­anstaltung die höheren Schulen mit dem Seminar teil. Den Haüptlauf über SOO Meter gewann B. f. R. Heilbronn;' das Radrennen G. Burkhard.

Schwimmen.

Die bei dem Verbandsschwimmfest in Darmstadt ausgestell­ten deutschen Höchstleistungen auf 100 Meter stromsreler Bahn: 400 Meter Brust 6:25,4 (Rademacher-Magdeburg), 100 Me­ter Rücken 1:18,6 , 200 Meter Rücken 2:56,4 und 1500 Meter beliebig 23:55,8 (Skamper-Köln) wurden jetzt vom Deutschen Schwimmverband anerkannt.

Die Meisterschaft in Schlesien im Springen verteidigte in Breslau H e i v e n r e i ch - Breslau erfolgreich vor Murawski- Spandau.

Radfahren.

Der erfolgreichste Straßenfahrer der Berufsklasse, Mols Huschke, gewann im letzten Jahr 77 erste, 3 zweite, 1 dritten, 1 vierte», 2 fünfte und einen achten Preis. An zweiter Stelle steht sein Bruder Richard Hu sch Ke mit 3 ersten, 3 zweiten, 5 dritten, 1 vierten, 1 fünften und 1 sechsten Preis.

Der erfolgreichste deutsche Radrennfahrer, Wittig, gewann im Jahr 1920 21 erste, 7 zweite, 6 dritte und 4 vierte Preise im Wert von 280 000 Mark. Ihm folgen Appelhans 245 000 MK., Müller 135000 Mk., No sei len 1250 0 Mk., Thomas 220 000 Mk., Bauer 230060 Md., Wc,n 195 000 Mk.