Deutsch-tschechische Sozialisten gegen die Entente- Politik De. Deneschs.

Prag, 19. Olt. Im Senat interpellierten die deutschen So­zialisten den Minister des Auswärtigen darüber, ob die Mel­dung, wonach der Minister bei Lösung der oberschlesischen Frag« seinen Einfluss zu Gunsten Polens geltend gemacht habe, auf Wahrheit beruhte» und verlangten eventuelle Rechtfertigung. Eine zweite Anfrage betraf die angeblichen Verträge mit der Tschechoslowakei, Rmänien, Polen und Oesterreich. Bei dem Vertrag mit Polen soll es sich um Oberschlefien, bei jenem mit Oesterreich um Westungarn handeln. Die Interpellanten frag­ten, welchen Inhalt die besagten Verträge hätten.

Jur Lage in Oberschlefien.

Die Wirtschaftliche« Folgen des Urteils von Genf sUr Oberschlefien.

Benthe», lg. Okt. In der gestern mittag abgehaltenen Sitzung der Handelskammer sprach Geh. Bergrat Dr. Williges über die wirtschaftlichen Folgen der Genfer Entscheidung. Er sagte «. a.: Da die gegenwärtigen Verhältnisse 6 Monate lang bestehen bleiben, ist uns Zeit zur Sammlung gegeben. In dem vomOb­server' veröffentlichten Wirtschaftsabkommen wird von der Beibe­haltung der deutschen Mark gesprochen. Die Handelskammer wird sich unaufhörlich damit befassen müssen, daß es nicht angängig, daß ein Loch im Osten aufgetan wird. Die Industrie wird die bisherige Entfaltung nicht mehr aufrecht erhalten können. Der Absatz an Steinkohlen wird in den abzutretenden Gebieten fast ganz unmög­lich sein, da die Kohle verwendende Industrie erst in den Anfängen steckt. Die Zölle auf Materialien und Maschinen werden die weitere Entwicklung hemmen. Die Zinkindustrie geht für Deutschland ver­loren. Die Eisenindustrie geht dem Ruin entgegen. Mit dem Nieder­gang der Industrie wird die Zahl der Arbeitslosen wachsen, werden Ernährungsschwierigkeiten eintreten. Während auf der einen Seite Verluste in der Handelsbilanz entstehen, wird auf der anderen Seite der Bolschewismus zunehmen. Oberschlefien verliert SO Prozent der Industrie, Deutschland 42 Prozent seines gesamten Kohlenreichtums wodurch es unmöglich wird, die Reparationskohlen zu liefern. Diese Lieferungsunmöglichkeit ist gleichbedeutend mit dem Zusammenbruch des Westens. Außer dem großen Verlust an Produktionsstoffen wird Mitteleuropa und die Welt durch die Abtretung eines Teiles von Oberschlesten an Polen auch weitere Verluste erleiden, da sich der Absatz nach Oberschlesten wesentlich verringern wird. Dennoch nuF man dem Schicksal ruhig ins Auge schauen Die Treue muß o ü'- die Grenze hinaus loyal erhalten werden.

Militärische Vorbereitungen zur Durchführung der Entscheidung.

Oppeln, 19. Okt. DieOstdeutsche Morgenpost' dementiert auf Grund ihrer Informationen die von denOberschlesischen Nachrich­ten' verbreitete Meldung, daß der interalliierten Kommission in Op­peln bereits die Entscheidung übermittelt worden sei. Die Nachfragen an zuständiger Stelle ergaben, daß in den Kreisen der interalliierten Kommission weder etwas von der Entscheidung bekannt ist, noch ein Plan für die Abbeförderung der Besatzungstruppen besteht. Die interalliierte Kommission ist nach dem Frledensvertrag berechtigt, Oberschlesien noch einen Monat nach der Entscheidung besetzt zu hal­ten. Man hält es für wahrscheinlich, daß dieses Recht nicht mit der Bekanntgabe der Entscheidung, sondern mit der Durchführung, das heißt nach erfolgter Uebergabe zu laufen beginnt. Man nimmt an, daß zur Aufrechterhaltung der Ordnung die Rechte der Platzkomman­danten erweitert werden. Um die Truppen in den Kasernen konzen­trieren zu können, wurden die militärischen Wachen in den Städten durch Patrouillen der Apo ersetzt.

Bluttat eines französischen Soldaten.

Hindenburg, 19. Okt. Am 16. Oktober um halb 10 Uhr abends wurde der 39 Jahre alte Sck>mied Paul Pelks in Hinden­burg in einer Wirtschaft von einem französischen Soldaten nach einem vorhergegangenen Streit ourch einen Revolverschutz in den Kopf getötet. Ueber den Vorfall, der in seinen Einzel- hetten noch nicht völlig aufgeklärt ist, wurde sofort die Inter­alliierte Kommission in Hindenburg benachrichtigt mit der Bitte um eine strenge Untersuchung. Der französische Soldat, der den Schutz abgegeben hatte, hat sich der Behörde gestellt. Er be­hauptet, von dem Getöteten angegriffen und geschlagen worden zu sein, während Augenzeugen des Vorfalls bestreiten, datz der franMsche Soldat in Notwehr gehandelt habe.

Ausland.

Lloyd Georqe zur Arbeitslosenfrooe.

London, 2V. Okt. Lloyd George hielt gestern nachmittag seine mit Spannung erwartete Unterhausrede über die Ar- beitslosenfrage. Er sagte, das Land mache die schärfste Pe­riode von Arbeitslosigkeit seit 200 Jahren durch. Im gegenwär­tigen Augenblick seien in England 1750000 Arbeitslose. Die größte Arbeitslosigkeit herrsche in der Metallindustrie. Die Ursache einschließlich der Störung der Handelsmaschinerte und der Schwankungen der Wechselkurse könne in dem WortKrieg" zusammengefatzt werden. Das Beste, was man hoffen könne, sei eine langsame und gleichmäßige Besserung. England sei ei» Ausfuhrland und hänge von dem Ueverseehandel mehr als ir­gend ein anderes Land unter der Sonne ab. Die Regierung beabsichtige, den Export-Kreditplan abzuändern. Bisher sollte das Exportkreditwesen nur für die Länder Verwendung finden, deren Kredit durch den Krieg so gut wie zerstört sei. Jetzt werde vorgeschlagen, den Exportkreditplan auch auf andere Länder einschließlich des britischen Reichs anzuwenden. Die Regierung werde für neues Kapital für Unternehmungen, wie beispielsweise Eisenbahnen und Elektrizitätsanlagen, die be­stimmt seien, das Erwerbsleben zu regeln, die Bezahlung der Zinsen unter gewissen Bedingungen garantieren. Nach dem Plan könne jedoch die Gesamtgarantie des Staates die Summe «von 25 Millionen Pfund Sterling nicht übersteige«.

Abgelehnte ZusatzantrSge zum deutsch-amerikanischen Friedensvertrag.

Washington, 18. Okt. Der Senat hat durch Handaufhebrn einen von dem demokratischen Senator Walsh aus Montans vorgeschlagenen Zusatzantrag zum Friedensoertrag mit Deutsch­land zurückgewiesen, der das Zusammengehen der Vereinigten Staaten mit anderen Mächten zu dem Zwecke, Deutschland gegen jeden nicht herausgeforderten feindlichen Einfall zu schützen, billigt. Ein zweiter Antrag des Senators, der verlangt, datz die Vereinigten Staaten für den Fall, daß Deutschland ohne Herausforderung seinerseits angegriffen würde, aus stetem An­trieb ihre Hilfe entbieten, wurde ebenfalls mit 62 gegen 6 Stimmen abgelehnt. Senator Hitchock unterstützte den zweiten Antrag von Walsh, indem er erklärte, die militärische Partei Frankreichs könnte für den Frieden der Welt eine sehr ernste Gefahr werden. Stortridge erklärte andererseits, Frankeich sei zu seiner Furcht berechtigt mit Rücksicht auf die Tatsache, daß es im Verlaufe von 40 Jahren zweimal von Deutschland angegriffen worden sei. Senator Lodge uP> andere Republi­kaner widersprachen dem Antrag mit der Begründung, daß man sich darauf verlassen könne, daß Deutschland für seine eigenen Interessen sorge.

London, 20. Okt. Einer Exchange-Meldung aus Washington zu­folge hatte vor der Ratifizierung der Friedensverträge mit Deutsch­land, Oesterreich und Ungam der Senat mit 36 gegen 12 Stinimen den Zusatzantrag des Senators Mc. Hellar Keller abgelehnt, wo­nach Deutschland gezwungen werden sollte, anzuerkennen, dm Krieg verschuldet zu haben.

Amerika und Frankreich.

Washington. 18. Okt. Senator Mac Kinley trat im Senat dafür ein, datz Amerika Truppen am Rhein belassen solle, da dw amerikanischen Interessen an den europäischen Angelegen­heiten eine amerikanische Truppenmacht am Rhein erfordern. Er sagte wörtlich:Das wird dazu beitragen, das Gleich­gewicht in Europa wieder herzustellen und wird eine gute An­lage sein."

Paris, 18. Okt. Marschall Fach veranstaltete zu Ehren des amerikanischen Botscbafters ein Frühstück. In Erwiderung auf eine Ansprache des Marschalls sagte Botschafter Herrick unter unserem, jetzt, wo der Krieg beendigt sei, handle es sicb darum, den Frieden zu gewinnen. Das sei eine höchst schwierige Aufgabe. Der Frieden könne nur gewonnen werden, wenn alle Ford'- rungen. die der Krieg verursacht hätte, befriedigt seien uns wenn die Sicherheit und Wohlfahrt derer, die Blut für die Sache des Rechts vergossen hätten, vollständig gewährleistet seien. So fängt die Washingtoner Konferenz mit einer politischen Poussage an!

Frekyebiae Berleihnna d-s amerikanischen Biirqerrechts an Ententeoröfien.

Newvork, 19. Okt. Ter Gemeinderat vm Newyork h-t beschlossen, Marschall Fach. Adm'ral Beatty, General DIaz. den belgischen Ge­neral Jasquits die sich nach den Ver. Staaten begeben, um an dem Konvent der amerikanischen Legion teilzunehmen, das Bürgerrecht «" verleihen. Man sieht: Dasfreie" Amerika gehört bereis - - Entente cordiale".

Berrinyernng der De'ahinig«iko^en?

Paris, 19. Okt. Gestern wurde die erste Sitzung der finan­ziellen und militärischen Sachverständigenkommission abgehal­ten, die von dem Obersten Rat der Alliierten ernannt wurde, um Vorschläge zu machen für die Verringerung der militärischen Besatzungskosten und der Ausgaben der Zivilkommiisionen. Ver­treten waren Großbritannien. Frankreich, die Vereinigten Staa­ten. Italien, Japan und Belgien.

Minitterkrise in Belgien.

Brüssel, 19. Okt. Im Verlaufe des heute vormittag abgehalte­nen Kabinettsrates, an dem auch d»r Justizminister Vandervelde, der Minister für öffentliche Arbeiten Anseele und der Minister für Kunst und Wissenschaft d'Estree teilnahmen, erklärten die sozialistischen Mi­nister, daß sie zurücktreten.

Brüssel, 19. Okt. In der Kammer verlas der Ministerpräsident das Entlassungsgesuch des Ministers für die Landesverteidigung Hierauf sagte er, der sozialistische Minister Anseele habe ihm erklärt, daß die Kundgebung von La Louviere keinen landesfeindlichen Cha­rakter gehabt habe und das Enblem auf der Fahne rein symbolisch gewesen sei. Er habe Anseele erwidert, daß er dieses Emblem als gehässig ansehe und nicht zulasten könne, daß ein Minister des Königs bei der Ueberrcichung eines solchen Emblems zugegen sei. Minister Anseele habe ihm darauf sein Entlassungsgesuch überreicht und die übrigen sozialistischen Minister hätten das gleiche getan. Der Ministerpräsident erklärte weiter, cs gebe in Belgien keinen Mili­tarismus, sondern nur Belgier, die unter der deutschen Invasion ge­litten hätten und die nicht wünschten, daß sie wieder komme. Des­halb wollen wir, so schloß der Ministerpräsident, das Land schützen, ehe wir abrüsten. Wir wollen, daß das Land lebe und deshalb müssen wir bereit sein. Diejenigen, die das Gegenteil empfehlen, würden das Land dem Tode überantworten. Wir wünschen Eintrachr unter allen guten Bürgern. (Allgemeiner Beifall, außer auf der äußersten Linken.) ^ .

Abflauen des Textilarbeiter-

streiks in Nordfeankreich.

Paris, 20. Okt. Nach einer Havasmeldung aus Lille haben die meisten Fabriken der Textilindustrie in Roubaix und Toue- roing mit Umgebung den Betrieb wieder ausgenommen. In Roubaix sind in dreißig Fabrilen 1076, in Tourcoing 209, in Halluin etwa 60 Arbeiter zur Arbeit zurückgekehrt. Die Strei­kenden wollen heute vo. den Fabrken, in denen gearbeitet wird, eine Kundgebung veranstalten.

Reue Unruhen in Rußland.

Kopenhagen, 19. Okt. DerBerlinkse Tidende' wird aus Hel- singfors telegraphiert: Alle Zeitungen veröffentlichen Mitteilungen über weitere ernste Unruhm in den Gouvernements Orel, Charkow und Kuban. Die Sovjetbeamten würden gezwungen, die Getreide-

requtsitionm etnzustellen. Sibirien weigere sich. Flüchtling« aus teü notleidenden Gebieten aufzunehmen. In Tscheljabinsk befinde» W zur Zeit 80 000 hungernde Kinder, die unter den furchtbarsten Vw bältnissmr leiden. ^

Der Haushallvoranschlag der Tschecho-Slowakei

Prag, 18. Okt. Der heute vom Finanzminister Nowak für 1922 unterbreitete Haushaltsvoranschlag weist an Ausgaben 19 672 Millionen Kronen und an Einnahmen 18884 Millionen Kronen auf. In seiner Begründung zum Staatsvoranschlag stellte der-Finanzminister fest, daß die vorgesehenen Einnahmen diejenigen des laufenden Jahres um nicht ganz 5 Milliarde» übersteigen und datz der Ausfall ohne neue Steuern und Kredit- operationen nur durch Erhöhung der Steuereinnahmen, sowie durch äußerste Sparsamkeit in der Staatswirtschaft 'gedeckt werden solle. Ferner konstatierte der Minister, daß die Tschecho­slowakei entschlossen ist, bei ihrer bisherigen Währungspoli­tik zu bleiben, sowie daß sie danach trachten werde, die tschecho­slowakische Währung durch den Erlös der Vermögensabgabe z« stützen, um den Boden für eine definitive Regelung im geeigne­ten Augenblick vorzuberetten.

Deutschland.

Zum Tode Ludwigs lll. vo« Bayern.

König Ludwig lll. ist am 7. Januar 1845 in München ge­boren als ältester Sohn des Prinzen und nachmaligen Prinz- rezenten Luitpold und der Prinzessin Augusta von Toskana Prinzregent wurde er am 12. 12. 1912 z am 5. 9. 1913 bereite ließ er sich zum König von Bayern machen. Das entsprach seiner tat- und redelustigen Natur. Die Sonderpolitik, die uM seiner Regierung in der kurzen Friedenszeit und während d» Krieges getrieben wurde man erinnere sich nur an die Be­strebungen, Elsatz-Lothringen an Bayern zu bringen, kan» nicht durchweg als glücklich für das Deutsche Retch bezeichnet werden. In Bayern selbst war er, der sich volkstümlich zu gebe» verstand, sehr beliebt. Die Evangelischen freilich fühlten sih durch seine Rede in Altötting 1910 ziemlich verletzt. Am N, März 1868 hatte er sich mit der Erzherzogin Maria Theresi« vermählt. Seine Gemahlin ist am 3. Februar 1919 gestorben. Besonderes Interesse hatte er für die bayerische Binnenschiffahli und Landwirtschaft.

Beileid der bayrischen Regierung an Prinz Rupprrcht.

München, 19. Okt. Die Korrespondenz Hosfmann meldet! Die bayerische Negierung hat aus Anlaß des Ablebens der onigs an den Prinzen Rupprecht von Bayern in Sarvar nach­stehendes Beileidstelegramm gerichtet: Die Nachricht von dein fern von der Heimat erfolgten Tode des unvergeßlichen Königs weckt in ganz Bayern tiefe Trauer. Ein Vorbild treuest« Pflichterfüllung hat er, das eigene Glück im Glücke Bayern« suchend, sein ganzes arbeitsreiches Leben dem Dienst des Va- terlandes gewidmet, unermüdlich die Wohlfahrt des Landes ge­fördert, gerecht und beharrlich die Zügel der Negierung geführt und in allem Wandel der Zeiten seinem Volke die Liebe be­wahrt. Das Gedächtnis des treu-deutschen und charakterfeste! Mannes, des hochgesinnten und verehrungswürdigen König! wird in der aufrichtigen Dankbarkeit des bayerischen Volk« tmmer fortleben. Ew. König!. Hoheit und den Mitglieder! Ihres Hauses bitte ich im Namen des bayerischen Eesamtmtni- steriums die innigste Teilnahme aussprechen zu dürfen. EH Ministerpräsident Graf Lerchenfeld.

München, 19. Olt. Das bayerische Gesamtministerium hat an der Bahre des verewigten Königs in Sarvar einen Kranz nio- derlegen lassen.

München, 19. Okt. Die Korrespondenz Hosfmann meldet! Die Leiche des Königs wird nach der von seiner Familie getrof­fenen Bestimmung nach München übergeführt und in der Do» kirche beigesetzt werden. Voraussichtlich wird gleichzeitig die >» Wildenwart beigesetzt? Leiche der Königin Maria TherO dorthin Lbergeführt werden.

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Noch keine Entscheidung in , .

Berlin zur Kabinettsfrage. Die Sozialdemokratie für Wirth. Botschafter Dr. May« als Kanzlerkandidat.

Berlin, 20. Okt. Gestern haben die Reichstagsfraktionrn de«

Zentrums und der Deutschen Volkspartei getagt.

LautVorwärts" hat die Deutsche Volkspartei den Elntrü

in ein neu zu bildendes Kabinett Wirth abgelehnt.

Nach demVorwärts" wurde in Journalistenkreisen behaup tet, daß die Verhandlungen des Zentrums für das Verbleibe» Wirths als Reichskanzler Durchaus günstig verlaufen seien.

Wie eine rechtssozialisttsche Korrespondenz erklärt, ha^» die Sozialdemokraten an einer Kanzlerschaft Wirths fest, allev dings nicht in dem Sinne, datz die Sozialdemokratie SlE» init Wirth stehe oder falle, aber doch so, daß sie seinen Ru tritt innen- und außenpolitisch für einen schweren Schaden an­sehe.

' Im Zentrum und bei den Demokraten sollen, dersel » Korrespondenz zufolge, starke Strömungen vorhanden sein, die die Kandidatur des deutschen Botschafters in Parts, Dr. Mayer, für den Kanzlerposten in den Vordergrund geschoben haben, Dr. Mayer soll bedingt zugesagt haben und morgen in Berlin ei treffen.

Beginn der Kapp-Putsch-Prozesse.

Berlin 19. Okt. Vor dem Reichsgericht in Leipzig am Donnerstag, den 27, ds. Mts., der Prozeß gegen den R ü rvngspräsidenten a. D. Lraugott von Jagow und SM* Vorsitzenden des Reichstandbundes, Freiherrn von AM S heim, wegen Beteiligung am Kapp-Putsch. Beide Ange haben sich wegen Hochverrats zu verantworten.

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