starv' restlos an dieser Krankheit und das Schlimme war, daß auch das einheimische Vieh davon ergriffen wurde und fast restlos ausstarb. Ich habe selbst mehrere Farmer gesprochen, die über Nacht arm geworden sind. Von Herden von 100 bis 200 Stück blieb manchmal nur ein Rest von 2 bis 3 Stwck übrig. Auf welche Weise die Krankheit weiter verbreitet wurde, weiß man nicht, man vermutete aber durch eine Art von Viehzecken. Man stelle sich vor, daß etwas derartiges uns gerade setzt passieren sollte, in einer Zeit, da wir durch den Krieg sowieso einen viel zu geringen Viehbestand haben. Man kann nie wissen, wie Pflanzen oder Vieh, das von einem Erdteil zu einem anderen gebracht wird, sich entwickeln. Die Tiere mögen vielleicht, wie die seinerzeit nach Südafrika gebrachten, gewisse Krankheitsstoffe in sich haben, die in Amerika unschädlich sind, aber in Europa sich als äußerst schädlich erweisen. Man denke nur an die Reblaus, die in Amerika ein harmloses Insekt ist, wie etwa bei uns der Maikäfer, und die sich hier bei uns zu einer wahren Landplage entwickelte. Ob durch eine Quarantäne oder sonstige Vorsichtsmaßregeln eine wirkliche Sicherheit geschaffen werden kann, weiß ich nicht, aber ich glaube es kaum.
Neues vom Tage.
' tzlus §em besetzten Gebiet,
l Köln, 11. Nov. Zur Feier des Waffenstillstands Von 1918 hat die englische Besatzungbehörde für heute mittag von 12 Nhr eine allgemeine Arbeitslüste und Einstellung des Straßenverkehrs auf die Tauer von zwn Minuten angeordnet.
Die französische Jubelfeier.
^ Paris, 11. Nov. Gestern abend begann die Einleitung zur heutigen 50. Jubelfeier der Republik und der Siegesfeier. Gegen 11 Uhr wurde das Herz Leon Gambettas zur Beisetzung im Pantheon nach Parss gebracht. Ebenso trafen die Leichen je eines gefallenen französischen und eines englischen Soldaten ein, die wahllos ausgegraben und nun ebenfalls mit Gepränge beigesetzt werden. Marschall Foch begrüßte die englische Leiche, die von einem Schiff nach Toulon und von dort nach Paris befördert worden war, in einer Ansprache und feierte die Tapferkeit der englischen Soldaten. Der englische Marschall Wilson und Lloyd George ließen ihren Dank für die Huldigung Foch telegraphisch zugeb m. König Georg sandte an den Präsidenten Millerand ein Glückwunschtelegramm. (Tie Franzosen haben für ihre Jubelfeier nicht den 4. September gewählt, der zu nahe am Tag von Sedan liegt, .sondern den 11. November, den Tag des Abschlusses des Waffenstillstands »wn 1918.)
I Das französisch-belgische Abkommen.
' Paris, 11. Nov. Havas veröffentlicht das Schreiben, in dem die französische Regierung dem Völkerbund von dem Abschluß eines militärischen Abkommens zwischen Frankreich und Belgien Mitteilung macht. Es wird versichert, das Bündnis habe nur die Abwehr eines Angriffs zum Zweck. — Der Inhalt des Vertrags wird nicht mitgeteilt, obgleich Par. 18 des Völkerbundsvertrags bestimmt, daß alle Verträge dem Völkerbund vorgelegt werden müssen.
Foch und Clemeneran.
Paris, 11. Nov. Auf die Anklage des Marschalls Koch gegen den früheren Ministerpräsidenten Elemente au, daß er in den Sicherheitsmaßnahmen gegen Deutschland nicht weit genug gegangen sei, erklärt Tar - dieu im „Petit Journal", Clemenceckr habe seinerzeit als Ministerpräsident und Kriegsminister sich für einen einheitlichen Oberbefehl und sich selbst als Höchstkommandierenden vorgeschlagen, während Foch, dessen Absetzung wegen seiner Niederlage am Chenin des Dam es vom Parlament verlangt worden war. Unterkommandierender b'eiben solle. Foch habe sich 1919 unbefugt in
die Frier ensverhandlüngen eingemischt, worauf Lkiöy§ Geo ae und Wilson seine Abberufung verlangten. Clemeneeau habe aber wiederum feine Beibeha t ?ng durch- gesetzt.,
Der Londoner „Daily Expreß" schreibt, der Militarismus Fachs beginne eine Gefahr für Europa zu werden. Der „Manchester Guardian" sagt, Foch fei der Meinung, man könne ein Unrecht gut machen, indem man ein noch größeres begehe. Dre Engländer würden nie nach Köln schwarze Besatzungen gelegt haben (?) und sie würden von Foch abrücken, wenn er versuchen sollte, den Rhein zur Grenze zu machen. England würde auch nicht mittun, wenn Foch durchdringen werde, die Wiederherstellungsfrage dazu zu benützen, Deutschland für ewige Zeiten in Unterwerfung und Elend zu stürzen. (England wird bald Gelegenheit haben, das zu beweisen. D. Schr.)
Paris, 11. Nov. Ter Abgeordnete Tardieu schreibt im „Journal des Debats", es sei bereits beschlossen-, die Besetzung des linken Rheinufers über 15 Jahre hinaus auszudehnen.
GetreideSewirtschaftung in Italien.
Rom, 11. Nov. Der Staatskommissar für Ernähr rung hat in der Kammer einen Gesetzentwurf über di* Bewirtschaftung -es Getreides durch den Staat und übe*, den Brotpreis eingebracht. Ter Entwurf bestimmt, daß; «in Einheitsbrot hergestellt werden soll, dessen' Preis sich nach dem Preis des JulandsgetreideS richtet. Sämtliches für die Bereitung von Brot und! Mehlwaren bestimmte Getreide wird mit Ausnahme von Reis den Genossenschaften zum Inlandspreis überlassen. Dasjenige Mehl, das zur Herstellung anderer Lebensmittel (Feingebäck üsw.) dient, soll zum Preis kür Auslandsgetreide verkauft werden. Ter Entwurf sieht eine krästi'ge Erhöhung der Steuern zur Deckung des Unterschieds zwischen den Inlands- und Auslandspreisen vor.
Der Kampf gegen Irland.
London, 11.'Nov. »Ink Trinity-College in TnbO.» vurde das Mitglied des Unterhauses Oberst Malon« "vrhaflet, weil er am Samstag-in einer Rede in London *Lr Icvolutiouäre Ziele eiugetreten war.
Die französische Pfalzbesatzrmg.
Ludwigshafen, 11. Nov. In Neustadt, Ludwigshafen und Speyer sind neue französische Truppen einge- trofjen. Die Gesamtstärke der französischen Pfalzbe- satzmiH wird gegenwärtig auf 22 000 Mannschaften, 4000 Pferde, 800 Autos und über 1200 Wagen beziffert. , In Neustadt sind allein 1400 Osfizierssamilien in Privathäusern untergebracht.
Krieg im Osten.
London, 11. Nov. Reuter erfährt aus polnischer Quelle, daß die Litauer am 7. November von Kowno aus unter Mitwirkung der Bolschewisten die Offensive gegen Seligowsky begonnen haben.
Kowno, 11. Nov. Tie litauische Teleg.-Ag. meldet: Tie^ Polen erschießen litauische Gefangene. So haben sie den Major Romanauska und 9 Soldaten erschossen.
2 Oberleutnants wurden schwer mißhandelt.
Nach einem in London eingegangeuen Moskauer Telegramm sollen die roten Truppen in die Krim eingebrochen sein. Sie hätten sich nach heftigem Kampfe der- Landenge Perekop bemächtigt, eine Wrangel'sche Tivi- schon ausgerieben und die Stadt Siwach genommen.
Helsingfors, 11. Nov. Ter Oberste bolschewistische Miiitärrat teilt mit: Tie Rote Armee an der Südfront verlor vom Mai bis September 45 000 Tote,
60 000 Verwundete, 80 000 Gefangene und 30000 Deserteure. x
Eine englische Fahne verbrannt.
Neuhork, 11. Nov. Gestern abend haben Anhänger der irischen Sache die britische Flagge, die zur Jahres
feier des Waffenstillstands vor dem Kapitoltheater'aufgehängt war, herabgerissen und verbrannt. (Tie Parteinahme der nichtirischen Amerikaner für Irland scheint sin Zunehmen zu sein.)
Milchlieferungsverträge.
Ans Veranlassung der württ. LandesversorgnngZstclle fand in Stuttgart unter Leitung des Amtmanns Gög- Ier eine Beratung, von Sachverständigen zur Ausstellung eines Mil chlieferungs Vertrags statt. Es wurde zunächst festgelegt, daß die Milchbewirtschastung durch diese Verträge nicht aufgehoben werde, vielmehr soll an die Stelle des Zwangssolls gegenüber dem einzelnen Knhhalter das Vertragssoll der privatrechtlichen Erzeugergenossenschaft — in Ansnahmefällen auch der politischen Gemeinde treten. An die Stelle der öffentlichen Erzwingung tritt demgemäß nun die Vertragsstrafe. Unter voller Zwangswirtschaft bleibt der einzelne Kuhhalter, der sich weigert, einer solchen Erzeugergenossenschaft zu liefern oder die Liefergemeinde, die keinen Vertrag abschließt. Das Vertragssoll soll im Benehmen mit Vertretern der Erzeuger des landwirtschaftlichen Bezirksvereins, sowie der Verbraucher unter tunlichster Berücksichtigung aller, für die Liefermöglichkeit maßgebenden Einflüsse und Verhältnisse festgestellt werden, und zwar wenn irgend möglich durch Verständigung, nur wenn diese versagt, durch Stallkontrolle festgesetzt werden. Es wird ein verschiedenes Wintersoll und Sommersoll für die Ablieferung bestimmt, das etwa mit dem 15. Mai (Sommersoll) und mit dem 1. November (Wintersoll) in Kraft tritt. Nach' Prüfungen bei besonderen Anlässen sind zulässig, müssen aber von einem Vertragsteil beantragt werden. Ga^ rantiebestimmungen für Maß und Qualität, für Reinigung und Kühlung, wie über alles, was mit Milch- Hygiene znsammenhängt, sind ebenfalls vorgesehen. Ter Preis soll, soweit der eigentliche Gestehungspreis in Frage kommt, im Rahmen der Höchstpreise gehalten sein, die Nebenkosten — Bringlohn — sollen aber in dem Lieserpreis einbezogen und unter Anlehnung an die Höchstpreise ein Preis frei Eisenbahnwagen der Abgangsstation bestimmt werden. Die Vertragsdauer ist auf 1 Jahr vorgesehen, kauft aber, wenn nicht ein Vierteljahr vor Ablauf gekündigt wird, stillschweigend um 1 Jahr weiter. Kündigungen, die früher erfolgen, bedürfen zur Gültigkeit der Genehmigung eines Schiedsgerichts. Es wurde dann noch ein Vertragsentwurf beraten, den die Liefergenossen mit den einzelnen Knhhäl-l lern abzuschließen haben.
Tie Landesversorgungsstelle wird mit den zuständigen Stellen der übrigen süddeutschen Staateü Fühlung nehmen, um eine gemeinsame Regelung der Milchlieserung durch Verträge herbeizuführen.
Stuttgart,' 11. Nov. (Aus dem Finanzausschuß.) Der Finanzausschuß begann gestern mit der Beratung des Etats des Arbcits- und E r n ä h r u ng s m in i st e r i u in s. Berichterstatter Pflüger (S.) wünschte eine andere Verteilung der Aufgaben. Das Ernährungsininistcrium solle dem 'Ministerium des Innern angegliedert und von diesem soll die Elek- trizitätsbewirtschastung und die Abteilung für Straßen- und Wasserbau an Las Arbeitsministerium übergehen.. Ein Zenirums- redner wandte sich gegen diese Anregungen. Der Redner übte dann scharfe Kritik an Einrichtungen des Arbeitsministeriums. Die Telephonbenützung gehe über alles Maß hinaus. Es werde vielfach zu viel weibliches Personal beschäftigt. Die Reisen von Beamten des Arbeitsministcriums nach Berlin verschlängen ein ungeheures Geld.
Der Abg. Andre (Z.) beantragte folgende selbstünd'ge M- teilungei/ des Arbeiwministcriums auf 1. Januar 1921, spätestens bis 31. März 1921 aufzuheben: l. die Abteilung für Frauenarbeit, , 2. die Landesbautenprüfstelle, 3. das 'Rohstoff- Und Anstragsamt, 4. die Abteilung für - Notstandsarbeiten, 5. die Abteilung für soziale Volkswohlfahrt.
Der Arbeitsminister sprach sich dahin aus, daß es nicht ganz zu bestreiten sei, daß bei der Zuweisung von Aufgaben an die einzelne' Minist.'rien gewisse. Willkürlichkeiten vorlägen.
Ein Frühlingstraum.
Eine Erzählung aus dem Leben von Fr. Lehn».
IS Forts tznng. (Nachdruck verbo'en.)
Er war für sich nicht ängstlich, aber das Mädchen in (einem Arm! Ta siel ihm' em, daß ganz in der Nähe das Haus des Friedhoswärters war; dorthin wollte er. Kurz entschlossen zog er den Rock aus, hüllte trotz ihres Widerstrebens Mary fest darin ein und eilte, sie auf dem Arme tragend, nach dem Hause. Tie Tür gewährte einigen Schutz: behutsam ließ er das Mädchen zur Erde gleiten und klopfte dann an das Fenster, das mit Läden verschlossen war, durch die ein Lichtschein schimmerte. „Wer ist da?" tönte eine Stimme von innen. „Gewähren Sie uns für ein Weilchen Zuflucht," bat Wolf. Einen Augenblick später wurde die Tür ausgeschlossen: der Friedhofwärter musterte die Draußen stehenden mit erstaunten Blicken und sagte dann kurz: „Kommen Sie herein!" Mary und Wolf traten in das einfache saubere Stübchen. Eine Hängelampe verbreitete ein mildes Licht; aus dem Sofa saß eine ältere Frau, die bei dem Eintreten der Fremden das Gesangbuch, in dem sie las, auf den Tisch legte und sich erhob. Auch sie war sehr erstaunt über die späten unerwarteten Gäste; jedoch sagte sie nichts, sondern war Wolf behülslich, die zitternde Mary aus ihrer Umhüllung zu befreien.
„So, mein Herz, jetzt bist Tu im Sichern — jetzt fürchtest Tu Dich nicht mehr, nicht wahr?" fragte er liebreich.
„Nein, Wolf! Aber Tu — Tu bist ja ganz durchnäßt," sagte sie erschrocken.
„Das tut nichts," lächelte er, den Rock wieder anziehend, „es wäre schlimm,. wenn ein Soldat nicht einmal ein wenig Regen vertragen könnte!"
„Wollen Sie sich nicht setzen?" fragte der Alte. Er trat näher aus Wolf zu und sah ihn prüfend an. „Sie waren gestern abend schon hier?"
-„Ja," entgegnete der Angeredete, mit einer leichten Verlegenheit kämpfend, „ja — ich weiß, ich bin Ihnen Aufklärung über unser seltsames Erscheinen an diesem Orte schuldig. Wir beide" — er deutete aus Mar.y dabei, — „wir beide haben uns lieb, können uns aber nur an einem dritten Orte sprechen, da die junge Tame ganz allein steht!"
„Und da haben Sie nun dkn Friedhof dazu erwählt? Sonderbare Wahl!"
„Es blieb uns nichts weiter übrig," sagte Mary leise. „Wo anders wird man so gesehen —"
„Ach und Sie haben Grund, das zu fürchten, Fräulein?" fragte der Alte, sie groß ansehend. Wols war dieses Benehmen sehr unangenehm; jedoch konnte er weiter nichts dagegen tun, da jener im Rechte war. Darum sagte er ruhig:
„Ich sehe, daß Sie — und mit Recht — höchst verwundert über uns sind. Ich gebe Ihnen die Versicherung, daß Sie uns ohne Besorgnis Ihre Gastfreundschaft geben können — die Tame ist meine Braut! Sind Sie nun zufriedengestellt?"
„Ja, ja," entgegnete der Alte — „es wäre aber nichts Neues, wenn es anders wäre! So junge Dinger lassen sich leicht von der Uniform blenden, und die Herren Leutnants nehmen es auch nicht so genau! — Aber Ihnen glaube ich; ich habe schon vieles von Ihnen gehört; Sie sind doch der Leutnant von Wolfsburg?"
„Sie kennen mich?" fragte Wolf verwundert.
Ter Alte nickte. „Ja, setzen Sie sich nur erst — da aufs Sofa neben Ihre Braut. Zittern Sie nur nicht jo, FrAilein, Sie sind beim alten Berger gut ausgehoben; und das Gewitter tut uns auch nichts, wenn es der liebe Gott nicht will! — Man muß nur immer erst wissen, wen man vor sich hat! Ich bin nun schon ein alter Mann, da kennt man manches vom Leben. — Also woher ich Sie kenne, Herr Leutnant," wandte er sich an Wols, der neben Mary saß und den Arm um sie gelegt hatte — „mein Enkel, Wilhelm Berger,
ist nämlich in Ihrer Kompagnie, und der erzählt immer von seinem Leutnant, day der der beste vom ganzen Regiment wäre — so einen guten" gäbs nicht mehr!"
Wolfsburg Uiehrte ab. Glücklich aber schaute Mary zu ihm auf und sagte: „Ja, das ist wahr!" Gleich darauf schauderte sie wieder zusammen, denn ein krachender Donner ließ das Haus in seinen Grundfesten erbeben. Das Gewitter tobte noch in unverminderter Heftigkeit fort, und an ein Fortgehen war vorläufig noch nicht zu denken. „Wie kommen wir nur nach Haus?" klagte Mary, „es wird so spät.""
„Sorge Dich darum nicht, Lieb! es ist kaum zehn vorüber, und ewig kann es nicht dauern," sagte Wolf.
„Weißt Tu, Alte," wandte sich Berger an seine Frau, „weißt Tu, Tu kochst für das Fräulein eine Tasse Tee, und da trinkt der Herr Leutnant auch davon, besser ist besser, sonst könnte er sich noch etwas holen, und das Fräulein nimmt nachher ein Tuch von Dir!" Wols widersprach nicht, um nicht zu beleidigen. Er nahm sein Zigarren-Etur aus der Tasche und reichte es dem Mten. „Wollen wir nicht eine Zigarre zusammen rauchen?" 'fragte er freundlich, „da uns das Wetter zusammengebracht hat, wollen wir es uns auch gemütlich machen!"
„Tanke schön, Herr Leutnant, ich nehme gern eine, Mein Enkel bringt mir auch öfter welche mit! — Es ist überhaupt ein guter Junge
und ein braver, tüchtiger Soldat," meinte Wolf, „ich kann wohl sagen, einer von den besten aus meiner Kompagnie." ^
Des Mten Auge leuchtete auf. Er nahm ein großes Bild von der Wand — eine Kompagnie Soldaten dar- stelleno — „hier, Herr Leutnant, das kennen Sie doch auch — hier sind Sie — und hier gerade hinter Ihnen ist mein Wilhelm."
„Ja, das bist Du," sagte Mary, „und wie Tu ver- - gnügt aussiehst!"
„Beim Photographen macht man doch immer ein L-onntagsgesicht," lachte Wolf. (Fortsetzung folgt.)^^