mehr geprägt; denn ihr Metallwert übersteigt den Kurs­wert um über 500 Prozent; sie würden also sicher geham­stert werden. Die Münzen arbeiten in Tag- und Nacht­schichten. Berlin hat 54 Prozent non der Gesamtproduk- tion übernommen und arbeitet mit drei Schichten. Tie Kleingeldnot ist also nicht Schuld der Münzen. Berück­sichtigt must allerdings werden, dast das platte Land lange Zeit ohne Kleingeld war und jetzt groste Sum­men an sich zieht.

Darlehen für die Postzwangsanleihe. Dem

württ. Mittelstandsbund ist es gelungen, eine Berliner Mittelstandsbank zur Darlehensreichung für die Fern- sPrech-Zwangsanleihe bei 'außerordentlich günstigen Be­dingungen und niederem Zinsfuß zu gewinnen. Die Her­gabe von 1000 Mk. Darlehen erfolgt zu einer Jahres­gebühr von 25 Mk., von 200 Mk.-Nebenanschlustleihe zu 6 Mk. Für den Hauptanschluß ist ein einmaliger Kosten­beitrag von 6 Mk. sowie je 1 Mk. für jeden Neben­anschluß zu bezahlen. Antragsformulare durch die Kas­senstelle des Bundes Stuttgart, Spittastraße 4.

Schätzung des Neuen. Aus dem Oberamt BrackenyenN wird berichtet: Der Heurige wird gut. Die Menge wird wie folgt geschätzt: Brnckenheim 1200 Hektoliter, Cleebronn und Haberschlacht je 1200 Hltr., Di'irrenzimmern 2000 Hltr., Hau­sen a. Z. 1M0 Hltr., Kleingartach und Stockheim je 1000 Hltr., Mcimsheim und Stetten je 800 Hltr., Neipperg* 900 Hltr., Nordhausen 400 Hltr., Niederhofen 300 Hltr., Weiler, Zaber- , seid, Michelbach je 200 Hltr. Die Weinlese beginnt am 27. I September; in Botenhcim ist sic in rol.in Gang, Es werden Preise von 1000 Mark für das Hltr. genannt.

Neuer Bombenanschlag. Auf der Hauptpelle der clekttrgcken Bahn in Brooklpn (Networks wurde eine Bombe entdeckt, deren Zündschnur brannte. Man vermutet, das; die Bombe von streikenden Arbeitern gelegt worden sei. ,

Die Bisamratte breitet sich immer weiter aus. Dieser Tage wurde eine Ratte bei Kitzscher (Leipzig) erlegt. Die sächsische Regierung bietet alles auf, um dem weiteren Vordringen des Schädlings zu wehren. Die Bisamratte wurde bekanntlich vor mehreren Jahren von einem Jngdliebhaber in einigen Zuchtpaaren aus Amerika in Böhmen eingeführt/ die sich nun in Mil­lionen vermehrt und nach allen Richtungen hinaus verbreitet haben. Der Schaden, den diese gefräßigen Nagetiere an Fi­schen. Feldfrüchten usw., sowie durch Ruinieren der Flußdämme anrichten, ist sehr groß.

Das Nmerikanermehk. Halbamtlich wird zur Rechtfertigung des Einfuhrverbots für das amerikanische Weizenmehls öes Bäckerverbands durch WTB. mitge­teilt, daß st Diesem Jahr wegen der ungünstigen Ernte ohnedies en erhebliche Menge von Änslandgctreide emgcführt werden müsse. Jede Einfuhr, die nicht unbe­dingt nötig ist, sei in Anbetracht der schlechten Valuta, die die Preise steigere, zu vermeiden. Bei dem Bäcker­mehl wäre mit einer Einfuhrmenge von 1 Million Ton­nen zu rechnen gewesen, was eine Zahlung von 7 Milliarden Mark ausmache. Das Mehl würde jetzt ans 4.50 bis 5 Mark das Psuud kommen und es würde den Anreiz geben, inländisches Mehl auch daneben als ame­rikanisches auszngeben und zu dem gleichen Preis zu verkaufen. Das Reichsernährungsministerium hat in Er­wägung gezogen, der Bevölkerung wöchentlich eine beschei­dene Menge Mehl aus ausländischem Getreide (Mehl selbst soll nicht eingeführt werden) zum Einstandspreis zuzuteilen, wofür eine Mehreinfuhr von etiva 300 000 Tonnen Getreide nötig wäre. '

Bekanntmachung.

Die Stadt. Bekleidungsstelle in Karlsruhe teilt chns mit, daß sie aus ihren umfangreichen Beständen in unten ange­führten Artikeln auch an Minderbemittelte anderer Ge­meinden abgebe. Wer davon Gebrauch zu machen wünscht, erhält auf dem Meldeamt eine Bescheinigung hierüber.

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