Wirtschaft übersendet einen Vorschlag nntcr dem Namen „Iva" (Internationale Valuta-Assoziation). Darnach sollen alle Kriegsschäden in Schweizer Franken umgerechnet werden, was den Vorteil habe, daß die reise in den einzelnen Ländern nicht mehr wichen Schwankungen unterliegen. In der Schweiz solle eine internationale Bank zur Regelung der Kriegsschäden aller Länder errichtet werden. — Von österreichischer Seite liegt ein ähnlicher Vorschlag vor; nach diesem solle die Bank ihren Sitz in Wien haben.
Krieg im Osten.
Helsingsors, 15. Sept. Nun fangen wieder die Russen an, die Friedensverhandlnngen in Riga zu verschleppen. Sie sollen 15 bis 20 neue Divisionen an die Front geschickt haben und wollen die Polen erst in das eigentliche Polen zurücktreiben, ehe sie ernstlich in Verhandlungen eintreten.
Im Gebiet von Suwalki wird immer noch zwischen Litauern und Polen gekämpft. Im Abschnitt Grodno— Njemen und bei Lemberg haben neue Angriffe der Russen eingesetzt. Im Abschnitt Cholm sind die Polen bis in die Nähe von Wladimir-Wolhynsk vorgedrungen.
Die russischen Friedcnsunterhändler sind nach einer Moskauer Meldung am 12. September in Riga ein- getroffcn. die polnischen werden am 16. erwartet.
London, 15. Sept. Tie englische Miliiärmission, die aus Warschau zurückgekehrt ist, erklärte das Gerücht, daß die Polen Judenverfolgungen veranstalten, für Erfindung.
* >
Paris, 15. Sept. Ter „Matin" berichtet, der Verwaltungsrat des sozialistischen Blattes „Daily Herald" in London habe die Unterstützung der Sowjetregierung (75 000 Pfund Sterling) nicht angenommen.
Die deutschen Schiffe unter dem Hammer.
London, 15. Sept. Nach amtlichen Meldungen hat Lord Jncheap im Auftrag der Schadenersatztommission den Verkauf der von Deutschland abgelieferien Schiffe an englische Reeder übernommen. Es handelt sich um 2 Millionen Donnen Schiffsraum. Tie abgelieferten Schiffe sind 42 Reise- und 106 Frachtdampfer. Unter den ersteren befindet sich der 52 000 Tonnen große Dampfer „Bismarck". Ferner sind unter den zum Verkauf gestellten Schiffen der „Imperator", „Kaiserin Augusta", „Viktoria", „Zeppelin", „Prinz Friedrich Wilhelm", „'Bremen" u. a.
Der internationale Gerichtshof.
London, 15. Sept. Der Völkerbund hat an die ihm angeschlossenen Länder den von Sachverständigen des Völkerrechts ausgearbeiieten Entwurf für einen internationalen Gerichtshof zugesandt mit dem Beifügen, daß der Entwurf erst nach langwierigen Verhandlungen und Ueberwindung ttesgehender Meinungsverschiedenheiten habe fertiggestellt werden können. Wenn er nicht das gleiche' Schicksal haben solle, tvie der Schiedsgerichtshof von 1907, was die wichtigste Ausgabe des Völkerbunds unmöglich machen würde, so sei es unvermeidlich, daß die Länder etwaige Bedenken in weitgehendem Maß zurückstellen.
Umbildung der tschechischen Regierung.
Prag, 15. Sept. Da sich ein großer Teil derj tschechischen Sozialisten für den Anschluß an die dritte Internationale aussprach, ersuchten die sozialdemokratischen Mitglieder der Regierung die Parteileitung, ihren Rücktritt zu bewilligen. Durch das Bekenntnis zum Kommunismus eines Teils der Parteimitglieder werde ihre Stellung aufs schwerste erschüttert. Die Wer- treterversammlung der Partei genehmigte das Ausscheiden aus dem Kabinett. Wahrscheinlich werden auch die Minister der anderen Koalitionsparteien zurücktreten. Ein Beamtenministerium soll die Geschäfte führen, bis eine neue Parteiregierung gebildet ist.
Die Frucht ist reis.
Paris, 15. Sept. Ter „Matin" teilt mit, der Gesundheitszustand des Präsidenten der französischen Repu
Das alte Lied.
Nomon von Fr. Lehne.
1. Fortsetzung. (Nachdruck verboten.)
Es mar ein alter König,
Sein Herz war schwer, sein Haupt war grau —
Der arme alte König,
Er nahm eine junge Frau.
Kennst Du das alte Liedchen?
Es klingt so sütz, es klingt so trüb,
Sie mußten beide sterben,
Eie hatten sich viel zu lieb. .
1. Kapitel.
„Sie mußten beide sterben, — sie hatten sich viel zu lieb —," wiederholte leise bas junge Mädchen am Nähtische in dein einfachen, aber freundlichen Zimmer, während es träumerisch das Buch, in dem es gelesen, in den Schoß sinken ließ.
„Woran denkst Tu, mein Kind?" fragte da eine matte Stimme vom Sofa her.
„Ich, Mütterchen? Augenblicklich an nichts! Wünschest Du aber vielleicht etwas?"
Das junge Mädchen wollte anfstehen.
„Nein, nein, bleibe sitzen, Kind — lies noch ein Weilchen, bis die anderen aus der Schule kommen, dann hast Tu ja wieder reichlich zu tun! — Ach, wenn ich Dich nicht hätten was sollte da aus den Kindern werden! Vater kann sich nicht so um sie kümmern, wie er wohl gern möchte, da ihm die Zeit fehlt, und ich — ? Seit Wochen liege ich nun schon — und alles ruht auf Dir!" Ein leises Seufzen beendete ihre Worte.
„Aber Mütterchen, rege Dich nicht auf — ich tue doch alles gern, und ist es nicht meine Pflicht, Dich zu vertreten, wenn Tu krank bist?" Und dabei war sie zu der Kranken geeilt, kniete vor dem Sofa nieder und streichelte liebevoll deren eingefallenen bleichen Wangen.
Zärtlich blickte die Mutter auf die Tochter und strich leise über deren goldig schimmerndes Haar. Sie betrachtete sie eine Weile schweigend, bis sie plötzlich sagte:
blik Teschanel habe sich sehr verschlechtert, wovon Millerand in Aix-les-Bains^unterrichtet worden sei. Sein Rücktritt werde als unvermeidlich angesehen.. Nach dem „Journal" werde das Parlament, das verfassungsmäßig innerhalb 48 Stunden nach deich Rücktritt des Präsidenten zusammentreten muß, in nächster Woche cin- berufen werden. (Teschanel ist bekanntlich im letzten Frühjahr bei einer Eifcnbahnfahrt nachts aus einem Wagen gefallen, ohne sich, wie bekannt gegeben wurde, äußerlich nennenswert zu verletzen. Als er vor 8 Monaten zum Nachfolger Poincares gewählt wurde, hieß es schon, er werde nur der Platzhalter Millerands sein, in- solange, bis dieser als maßgeblicherer Ministerpräsident die „Durchführung des Vertrags von Versailles gesichert" habe, was durch die Konferenz von Aix-les-Bains erreicht zu sein scheint. T. Schr.)
Lloyd George gegen die Gewerkschaften.
Paris, 15. Sept. Wie der „Matin" aus London meidet, erklärte Lloyd George in einem Brief, daß die Regierung die Absicht habe, die Staatskontrolle über die Kvhlenindustrie rückgängig zu machen. Er habe immer verlangt, daß die Gewerkschaften die Interessen ihrer Mitglieder auf wirtschaftlichem Gebiet vertreten. Wenn aber eine Gewerkschaft versuche, in die Befugnisse der Regierung einzugreifen, so werde ihr ent- gegengctreten werden.
Calgary (Kanada), 15. Sept. (Havas.) Die Delegierten der kanadischen Bergarbeiter haben Smillie telegraphisch mitgeteilt, daß sie geschlossen für die Forderungen der englischen Grubenarbeiter eintreten werden.
Wilson als Vogelscheuche.
London, l5. Sept. Die „Times" melden ans Was? hington, daß die amerikanischen Demokraten bei den öffentlichen Wahlen im Staate Maine eine vernichtende Niederlage erlitten haben. Der republikanische Gouverneur wurde mit einer Stimmenmehrheit von 60 000 gewählt. Tie Unbeliebtheit Wilsons scheine an der Niederlage der Demokraten schuld zu sein.
*
Genf, 15. Sept. Millerand ist heute vormittag hier eingetrosfen, um dem internationalen Arbeitsamt einen Besuch abzustatten.
Reuyork, 15. Sept. Ter chinesische Revolutionär Sunyatsen erklärte einem Vertreter der „Newyork World", Japan beherrsche das 300000 Mann starke Heer der chinesischen Nordprovinzen völlig, es versehe das Heer mit Munition und Lebensmitteln. Japan fei deshalb unbesiegbar und es bekämpfe die demokratischen und republikanischen Bestrebungen. Tie Politiker des Nordens seien alle monarchistisch. Trotzdem weroe Japan auch in Nordchina gehaßt.
Das Urteil gegen die Mörder Tiszas.
Budapest, 15. Sept. Das Kriegsgericht verkündete heute das Urteil im Prozeß gegen die Mörder des Grafen Tiszas. Tvbo und Sotackows'ky wurden zum Tode durch den Strang, Huettner zu 16 Jahren schweren Kerkers, V agot und Wilhelm zu 3 Monaten Gefängnis verurteilt.
Paris, 15. Sept. Wie „Eclair" aus Aix-les-Bains meldet, soll in 14 Tagen in Biarritz auf Vorschlag der französischen Regierung eine Zusammenkunft zwischen Millcrand und Lloyd George stattfinden.
Mailand, 15. Sept. Tie Industriellen sind gegenüber den Vorschlägen des Arbeiterbunds (Lohnerhöhung und technische Beaufsichtigung der Fabriken durch Ar- beitcrräte) noch nicht einig. Ein Teil lehnt die Forderungen unbedingt ab. Die Verhandlungen werden fortgesetzt
Mitgift und Neichsnotopfer.
In der „Franks. Zeitung" schreibt Dr. Rinteln: Eine nach dem 31. Dezember 1916 in bar gegebene Mitgift ist bei der Steuererklärung zum Reichsnotopfer unter Ziffer V der im zweiten Teil des Formulars befindlichen Fragen auzugebeu.
„Ach Nein, wenn ich daran denke, daß Tu einmal fortgehen wirst von uns, wird mir das Herz schwer!"
„Aber wie kommst Tu darauf. Mutting? Hab ich je dergleichen verlauten lassen? Wo sollt' ich hin? Vorläufig habt Ihr mich doch ein bißchen nötig."
„Weißt Tn, mein .Kind, ich fühle mich heut ganz gut, und da möchte ich gern etwas mit Dir besprechen!"
„Da bin ich aber neugierig, was Du mir Wichtiges anvertrauen wirst! — So, ich setze mich aus das Fußbänkchen hier und höre Dir aufmerksam zu," und zärtlich nahm Maria Regina der Mutter Hand in die ihre.
„Sieh, mein Kind, Tu bist nun schon zwanzig Jahre! Ta liegt der Gedanke nahe, daß Du einmal heiraten wirst und von uns gehen —"
„Ist das Teine Sorge? Tann sei beruhigt! Ich — heiraten? Wen Wohl? Nein, ich bleibe bei Euch! — Wie kommst Tri nur darauf?"
„Aber Regina, warum weisest Tu den Gedanken so w^it weg? — Es ist doch einmal unsere Bestimmung —"
„Geheiratet zu werden? Dafür danke ich, Mutting, das habe ich nicht nötig!"
„Aber so unterbrich mich doch nicht, Kind, die Sache ist zu ernst, als daß Tu darüber lachst! — Ja, ja, um Dir kurz zu sagen, Vater und ich würden uns sehr freuen, wenn Tu die Frau eines braven Mannes würdest!"
„Liebste Mutter, wie Tu nur sprichst — als ob Ihr gar schon solchen braven Mann für mich bereit hättet? — Ja? Jst's nicht so? Tenn ich, ich weiß von keinem Freiersmann — ich bin wirklich gespannt auf den braven Mann, Mutting —"
„Regina, wenn Tu weiter spottest, regst Du mich nur auf —!"
„Mer liebste Mutter, verzeihe mir! Es war nicht bös gemeint! Also — ich bin ganz Ohr!"
„Nun wohl, so höre! Tiakonus Pfeiffer hat gestern Nachmittag Vater gefragt, ob er uns als Schwiegersohn willkommen sei — bitte, unterbrich mich nicht — sein Gefühl für Dich kann Dir unmöglich ein Geheimnis
' Für den Steuerpflichtigen, der sich hierbei auf die Angabe der nackten Zahlen beschränkt, besteht nun — ^
außer im Fall der Mitgift-Gewährung durch Achtung i einer jährlichen Rente — mit ziemlicher Sicherheit die f Gefahr, daß die Steuer für diese Mitgift wohl in den s meisten Fällen in der ungünstigsten Form berechnet wird, nämlich durch Zurechnung zum Vermögen des Gebenden.
Eine derartige Zurechnung kann aber abweichend von den bisherigen Kriegssteuergesetzen insoweit unterbleiben, ; als der Empfänger durch die Mitgift am 31. Dezember 1919 nicht mehr bereichert ist. Ferner findet eine Zurechnung dann nicht statt, wenn glaubhaft gemacht wird, daß die Mitgift nicht in der Absicht der Hinterziehung von Steuern gegeben worden ist. Letzteres wird daun angenommen werden können, wenn die Mitgift dex örtlichen Gewohnheit und dem Gebrauch des Standes entspricht, dem der Empfänger angehört.
) Insoweit der Steuerpflichtige einen dieser Fälle für ) gegeben erachtet, ist ihm zu empfehlen, dies im Formular selbst oder in einem Begleitschreiben deutlich darzulegen, damit eine für ihn günstigere Steuerberechnung ' erfolgt; er ist jedoch nicht berechtigt, die Angaben über die Mitgift zu unterlassen, da sie seiner Ansicht nach nickt ; seinem Vermögen zuzusprechen sei; denn die Prüfung hierüber steht nicht dem Steuerpflichtigen, sondern nur : dem Finanzamt zu. !
Es ist zu beachten, daß beim Notopfer auch im Fall j der Zurechnung zum Vermögen des Gebenden die. Steuer > zwar nach dem Vermögen des Gebers berechnet, aber mit dem auf die Zuwendung entfallenden Anteil beim ; Empfänger erhoben wird, der hierüber einen be- ! sonderen Steuerbescheid erhält. j ^
An der Stellung des Empfängers als Steuerschuldner ' wird also nichts geändert, Wohl aber kann eine erhebliche Steuererfparnis erzielt werden, wie folgendes Beispiel darstellen mag:
K. hat nach Abzug der steuerfreien Teile ein Vermögen von 500 000 Mk.; er hat an 0. 100000 Mk. Mitgift gegeben; 0. ist im übrigen ohne Vermögen. Werden chic 100 000 Mk. dem H zuqercchnet, so beträgt die Steuer von nunmehr 600 000 Mk. 116 000 Mk.; hiervon hat 1>. '-ch zu tragen, mithin 19 334, K. °/g ---- 96 666 Mk. Wird die Mitgift nicht zum Vermögen des Gebenden zugerechuet, so hat K zu zahlen 91000 (von ! 500000 Mk.), L., der von den 100000 Mk. noch 10000 Mk. als steuerfrei abziehen kann, 9800 Mk. s Die Ersparnis beträgt also insgesamt 15 200 Mk. )
" Bei einer Mitgift, die in jährlichen Rentenbeträgen s'
gegeben wird, ist die Gefahr einer für die Steuer- ' pflichtigen ungünstigen Bercchnungsweise nicht so groß; da hier eine Kapitalisierung und Zurechnung nur dann erfolgt, wenn die Rente nach den Verhältnissen des Gebers als zu-hoch erscheint; der Steuerpflichtige wird ! jedoch auch hier in Zweifelsfällen etwaige Erläuterungen j seiner Steuererklärung zusctzen, die die Angemessenheit ' den Rente begründen können. ' .
Stuttgart, 15. Sept. (Landwirt sch afts kämme r.) In einer Vorstandssitzung der Landwirtschaftskammer wurde die Vieheinfuhr aus Vorarlberg besprochen, die den stark verseuchten Gebieten des Landes dienstbar gemacht wird. Es kommen bekanntlich 1000 Stück Vieh zur Einfuhr. Tie Oberamtsbezirke, die die größten Viehverluste hatten, sollen zuerst beliefert werden. Auf einen Antrag der Landwirtschaftskammer, daß für die an Maul- und Klauenseuche gefallenen Tiere volle Entschädigung gewährt werden soll, wurde vom Ministerium des Innern mitgcteilt, daß infolge der starken Seuchenverluste bei Durchführung dieses Antrags ' für ein Stück Vieh ein Betrag von 47 Mk. von der Zcntrallasse der Wiehbcsitzer erhoben werden müßte. Unter diesen Umständen sieht die Landwirtschaftskammer von einer Weiterverfolamig des Antrags ab, hält es aber
sein —, er ist ein durchaus ehrenwerter Mann, der * Tich aufrichtig liebt und in Dir sein höchstes Glück sieht — seine eigenen Worte! — Und Vaters und meine Ansicht ist die, daß Tu uns keine größere Freude machen kannst, als seinen Antrag anzunehmen l"
'„Ah, das ist der brave Mann!"
Regina sprang auf und ging im Zimmer umher; diese Mitteilung kam ihr doch etwas unerwartet.
„Nun, was sagst Tu dazu? Ist es nicht ein großes Glück?"
Gespannt blickte die Frau in das schöne Gesicht der Tochter.
Diese zuckte die Achseln.
„Ansichtssache, Mutter! Weshalb aber hat er nicht den Mut, mich selbst zu fragen? Doch es ist ganz gut so! Ich hätte ihm doch keine andere Antwort geben können als „nein"!"
Sehr verstimmt meinte Frau Pfarrer:
„Ich begreife Dich nicht, Kind! Was willstDu? Worauf wartest Tu eigentlich? Andere würden mit tausend Freu- , den zugreifen! Sieh es doch ein, ich spreche nur zu Deinem Besten! Uns würde es ja sehr schwer fallen,
Tich von uns zu geben, — aber wir sind dann in bezug auf Teine Zukunft beruhigt! — Du weißt, eine arme Pfarrerstochter heiratet heutzutage so leicht niemand! Jda und Trudchen wachsen auch heran, die Jungen kosten immer mehr — und sieh, wie nett wäre es, Tu bliebst sogar an unserer Kirche, — Vaters Herzenswunsch ist es auch; er vertraut Tich, die Tu doch sein Liebling bist, dem Tiakonus gern an! Also sage „ja", Reni! Wenn Du es Dir recht überlegst, kannst Du ja zu keinem anderen Entschlüsse kommen."
Und bittend blickte die Frau Pfarrer ihre Tochter an.
„Liebe Mutter," entgegnete Regina, „ich habe Dir ruhig zugehört und gebe zu, daß Du von Deinem Standpunkte aus recht hast. Aber dennoch kann ich den Tiakonus nicht heiraten, wenn ich ihn auch fehr schätze —" , ^ (Fortsetzung folgt.)