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jedem Land vollkommene HaiidlüNsisfrcihTt zu überlas­sen Md äußerte den Wunsch, dieses Land möchte sobald wie möglich ebenfalls dem Werk der Völker für einen Frieden bcitreten. Millerand betonte endlich den gro­ßen Wert, den er einer unmittelbaren Behandlung der Adriafrage unter den beteiligten Staaten selbst beilege.

An Lloyd George wurde ein Telegramm gesandt, in dem es heißt: Giolitti und Millerand haben wie­der Gelegenheit gehabt, die volle Ueb er einstim­mun g ihrer allgemeinen Ansichten, sowie die grund­legende Notwendigkeit des Entcntebüudnisses zwischen England, Italien und Frankreich zu erkennen, um die Regelung der europäischen Ausgaben, sowie die Wieder­herstellung des Friedens und der normalen Beziehun­gen zwischen den Völkern zu sichern.

Giolitti erklärte einigen Pressevertretern, Deutschland solle zum Völkerbund zugelassen werden, wenn es den festen Willen zum Ausdruck bringe, den Friedcnsvertrag durchzusühren.

Paris, 14. Sept. DerAvenir" meint, das Ueber- einlommen in Aix les Bains über Sowjetrußland be­deute das Ende der gemeinschaftlichen Po­litik der Verbündeten; zum ersten Mal sei der Bruch zwischen den Verbandsregicrungen amtlich erklärt wor­den. Von der Wiedergutmachungskommission stehe in der amtlichen Mitteilung kein Wort und das franzö­sisch-belgische Bündnis scheine Giolitti stillschweigend hingenommen zu haben, wie man auch hoffen müsse, daß Lloyd George zustimmen werde.

Der Anschluß an Deutschland.

Wien, 14. Sept. In dem Wahlaufruf der Großdeut­schen Volkspartei heißt es: Ter Anschluß an Deutsch­land ist für Oesterreich die einzige Rettung. Ter Tiroler Bauerntag faßte in Innsbruck eine Entschlie­ßung, in welcher der schnellste Anschluß an Deutschland gefordert wird; das gegenwärtige Oesterreich sei ein unmöglicher Staat.

Die österreichische Anleihe in Argentinien.

Wien, 14. Sept. Tie Wiedergutmachungskommission des Verbands hat gegen die Anleihe in Argentinien im Betrag von 5 Millionen Pesos (20 Millionen Gold­mark) und gegen deren freie Verwendung keine Ein­wendungen erhoben.

! Tie Reichstasswahlsn in Schweden.

Stockholm, 14. Sept. Nach den bisher vorliegenden Ergebnissen haben bei den Reichstagswahlcn die Kon­servativen 17 Mandate erhalten (6 gewonnen, 1 ver­loren), die Zwei Baucruorganisatioueu haben 8 Man­date erhalten (2 gewonnen), die Liberalen haben 12 Mandate erhalten (2 gewonnen und 4 verloren), die Sozialisten haben 27 Sitze besetzt und 5 verloren.

Die englische Arbeiterpartei lehnt den Bolschewismus ab.

London, 14. Sept. Der nationale Vollzugsausschuß der Arbeiterpartei hat den Antrag der freien Kommu­nistischen Partei um Aufnahme zurückgewiesen. Diese Parier tritt für das Rätesystem, für die Diktatur des Proletariats und für die 3. Internationale ein.

London, 14. Sept. (Havas.) Die Regierung be­schloß, für Irland einen weiteren Staatssekretär zu ernennen, der hakiptsämlich für Ulster, den protestantischen Norden Irlands, eingesetzt werden soll. Seine Resi­denz soll Belfast werden.

Was die deutschen Milliarden gewirkt haben.

London, 14. Sept. ImManchester Guardian" wird eine Unterredung des Vertreters des Blatts mit dem französischen Finanzminister Marsal veröffentlicht. Ter Minister rühmte, wenn es in Frankreich so weiter gehe, wie in den letzten 7 Monaten, so werde fein Han­del in 2 Jahren den früheren Stand erreicht haben. Seit 1919 sei die Ausfuhr um 72 Prozent, der Wert um 99 Prozent gestiegen. Von 4000 durch den Krieg be­schädigten oder zerstörten Betrieben feien 3000 wieder­hergestellt, von dem verwüsteten Land sei über die Hälfte Wieoer in Kultur; der Notenumlauf sei nicht um einen Pfennig vermehrt worden. Tie schwebende Schuld habe sich vielmehr um fast 2 Milliarden vermindert. Tie Staatseinnahmen übersteigen 20 Milliarden!

Krieg im Osten.

Warschau, 14. Sept. Die polnische Friedensabord- mina ist unter Führung Tombskis über Danzig nach Riga 'abgereist. Tie Verhandlungsbedingungen wurden im Verteidigungsrat in Warschau festgestellt, während Pilsudski an der Front war, um ihn auszuschalten.

Nach Havas wird die norwegische Regierung den Bol­schewisten Litwiuow ausweisen.

Ter russisch-lettische Friedensvertrag ist in Kraft ge­treten.

Aus Indien wird gemeldet, daß die Bolschewisten m Buchara einmarschicrt seien und nach Afghanistan ziehen.

Nach dem polnischen Generalstabsbericht sind die Polen über Kowel vorgedrungen. Die Russen leisten heftigen Widerstand.

Basel, 14. Sept. Nach derPrcßinformation" sind Rußland und Rumänien bereit, Frieden zu schließen (obgleich kein offizieller Kriegszustand zwischen beiden besteht. D. Schr.). Rumänien sei verstimmt, daß der Verband Bcßarabieu nicht an Rumänien Anteilen wolle und daß Frankreich Ungarn an sich ziehe.

Kowno, 14. Sept. Zwischen Litauen und Lettland sind wegen der Ausweisung verschiedener Letten aus Li­tauen Äeinungsvcrscliedenhciten entstanden.

Rom, 14. Sept. Aus Albanien wird gemeldet, daß die serbischen Truppen auf ihrem Vormarsch die Lrticbait Singire im Arsen-Tal besetzt haben.

Württemherg.

Sirrttgo.rt, 14. Sept. (Die Einigung bei T ai- i ler.) Ter Verglcichvorschlag des Schlich tun gsausschus- ses ist, wie berichtet, sowohl von der Firma Daimler wie von den Arbeiicrvertretern mit unwesentlichen Aen- derungen angenommen worden. Darnach wird der Be­treib baldmöglichst mit einer Wochenarbeitszeit von zu­nächst 40 Stunden, die sodann auf 46 Stunden erhöht werden soll, wieder ausgenommen. Ter Betrieb in Untertürkhcim gilt derzeit als ausgelöst, der frühere Betriebsrat gilt somit als nicht mehr bestehend. Tie von den Arbeiterverbänden zu wählenden Vertreter für die Verhandlungen über Wiedereinstellung der Arbei­ter dürfen nicht dem früheren Betriebsrat angehören. Wie viele und welche Arbeiter wieder eingestellt werden, in welchem Umfang der Betrieb wieder ausgenommen wird, wird von der Direktion im Benehmen mit 7 Vertretern der Arbeiterschaft bestimmt. Das Dienstalter j der wieder einzustellenden Arbeiter wird durch die Still­legung des Betriebs nicht unterbrochen, die Lohnsätze richten sich nach den Vereinbarungen der württ. Me­tallindustrie, wie sie vor den: Streik bestanden.

Vor dem Schlichtungsansschuß wurden heute auch die Verhandlungen mit den Vertretern der Angestellten abgeschlossen. Tie Abmachungen entsprechen den mit der Arbeiterschaft getroffenen Vereinbarungen, lieber die Wiederaufnahme des Betriebs wird am Mittwoch ver- f handelt.

Stuttgart, 14. Sept. (Ein Landgemeinde­tag.) Auch dl' a -- i -Wn Württembergs

wollen aus Anregung der.Orlsvorsteher-Vereinigung des mittleren Rems- und Neckargaus einen Verband als württ. Landgemcindctag gründen. Er bezweckt die Ver­tretung wichtiger Lebcnsinjercssen der Gemeinden, nament­lich bei der Neuordnung, der Verwallungs- und Steuer­gesetze.

Stuttgart, 14. Sept. (Gasvergiftung.) Am Dienstag wurde ein lediger, 35 Jahre alter Verftche- rnnasbeamter in seinem Bett tot aufgefunden. Es liegt Gasvergiftung vor. Der Verunglückte hatte ver­gessen, des Gashahncn in seinem Schlafzimmer zu ! schließen.

j Gerlingen OA. Leonberg, 14. Sept. (Unfall.) i Dem Sohn des Chrmian Müller aus Gerlingen gin- ! gen die Pferde durch. Der Wagen wurde an die Mauer . geschleudert. Müller wurde neben sonstigen Verletzun- . gen ein Arm abg'nWn. Von dem Gespann ist das ! Sattelpferd tot. Der Verunglückte wurde ins Bezirks- - krankenhaus geschasst, an seinem Aufkommen wird ge- l zweifelt.

Schwaigern, >!. Wwi. (Die Herb st aus sich- j len.) Die hiesigen Weinberge und die Trauben zeigen ;

! einen scböncn Stand. Wenn die Witterung günstig !

( bleibt, ist nach Menge und Güte ein besserer Herbst : als im Vorjahr zu erwarten.

Gmüud, 14. Sept. (Hochwasserschäden.) Tie i durch das letzte Hochwasser angerichteten Schäden ersor- I dern seitens der Stadtverwaltung einen Aufwand von ! etwa 180 Mark für Wiederherstcllungsarbeiten. ^

! Stuttgart, 14. Sept. (Verbandstag der ^

! Schr ein er me ist er.) Am Sonntag tagte der Schrei- - nermeister-Verband für Württemberg und Hohenzollem s hier. Nach dem Geschäftsbericht zählt der Verband l jetzt 5000 Mitglieder. Es wurde eine Entschließung s j gefaßt, daß bei der Besetzung derl SckKchtungsaus- ! schlisse das Handwerk ebenso berücksichtigt werden solle, s wie Industrie und Handel. Ter Berbcmdstag ver- > s langt eine Vertretung des Handwerks beim Arbeitsmini-

> sterium. In einer Entschließung wurde ausgesprochen, j daß die staatliche Holzznwendung für das Holzgewerbe ! nicht -befriedige und den Empfängern bedeutenden Scha- ! den znsüge. Die Staatsregierung solle sich künftig mit ! dem Schreinermeisterverband in Verbindung setzen. Ge­gen die geplante Verschärfung der Unfallverhütungsvor- j

j schristen wurde Verwahrung eingelegt. Auch über die j Lieferungen für den Wiederaufbau der feindlichen Ge- l kiele wurde eingehend verhandelt. Der nächste sBer- bandstag soll in Ravensburg stattfinden.

Stuttgart, 14. Sept. (Deutscher Arbeiter - bnnd.) In Stuttgart ist eine Ortsgruppe des Teut- i scheu Arbeiterbunds (Nalionalverband deutscher Gewerk- i schäften) gegründet worden. Tie Leitung der Verwaß ? tnngsstelle liegt in den Händen des Vorkämpfers für nationale Arbeiterbewegung Eugen Tihlmann, Wei- <> marstraße 31.

Stuttgart, 14. Sept. (Gewitter.) Tie schwüle Temperatur des heutigen Tags brachte abends einige

> Gewitter.

! Cannstatt, 14. Sept. (Gefaßte Einbrecher.) l Am 26. August ds. Js. wurden in einer Wohnung in ; der Schillerstraße Kleidungsstücke und Schmucksachen im . Werl von 24 000 Mk. erpnttelt. Als Täter wurden s ermittelt der 18 Jahre alte Hilfsarbeiter Friedrich En- gert von Stuttgart und der Hilfsarbeiter Hermann Sanzenbacher von hier. Engert ist flüchtig. 4 j we'tc.re Personen haben sich der Hehlerei schuldig ge« -

l macht. Ein Teil der Beute wurde wieder beigebracht.

! Wsrsiach, OA. Vaihingen, 14. Sept. (Tödlicher ! Unfall.) Methodisten-Prediger August Koch begleitete s morgens Besuch zur Bahn und kam am Bahnhof einem j rangierenden Eisenbahnwagen zu nahe, wobei er von ? den Puffern zweier zusammenstoßender Wagen erfaßt und zerdrückt wurde. Er war sofort tot. Koch stand im Alter von 39 Jahren und hinkerläßt eine Witwe mit k vier unversorgten Kindern. '

Callv, 14. Sept. (P f erd edi eb st a hl.) Einem ^ Fuhrwerksbesitzer in Karlsruhe wurden nachts 2 Pferde , im Wert von 50000 Mark gestohlen. Tie beiden Diebe suchten die Tiere zuerst in Langenbrand, OA. Neuenbürg, losznschlagen und als sie keinen Käufer fanden, ritten sie nach Bad Teinach. Mittlerweile waren aber be­reits die Schultheißenämter und die Landjägerkomman­dos nach allen Richtungen von Karlsruhe aus verstärk- ,

^ digt worden. Tie Gauner wurden denn auch in Tei- ? nach gefaßt. Einem derselben gelang es, in der Tun- ! kelheit zu entkommen, doch ist sein Name bekannt.

! Wilsberg OA. Nagold, 14. Sept. (Eisenbahn-, j Unfall.) Beim Rangieren des Mittagszugs kam der l 26 Jahre alte Hilfswärter Georg Hagel von hier unter l die Räder und wurde zermalmt. Erst vor kurzer Zeit ! wurde dem Verunglückten das einzige. Kind beerdigt, sl Lotzburg OA. Frendenstadt, 14. Sept. (Anfgc- j hoben.) Vor 14 Tagen wurden in der Nacht Schleich­händlern von Bezweiler durch die Polizei einige Säcke Mehl abgenomwen. Das Mehl stand seither in der § Particstube des hiesigen Rathauses. In vergangener l Nacht wurde es gestohlen. ?

i Lausten a. N., 14. Sept. (Die WirtschaftS- i läge.) Ter gesamten Arbeiterschaft des Württ. Port-

Wr«e« vlia tlSgsl a« iw Herren?

lk»m«n ?«n k ri «ti KHenftvin.

Schluß.

Von bcr: leiden alten Damen begleitet? schritt die Braut durch die Gemächer. Draußen lachte der Frühling über den Fluren. Alles blühte und duftete, ganz Neugedingen schien innen und außen in einem Meer von Blumen zu versin­ken, Mit verträumtem Lächeln glitten die Augen der schönen Braut darüber hur.

Ja, nun war das Gluck doch noch zu ihr gekommen . . Dann legte es sich wie goldene Schleier vor ihren Mick. Zwei Arme hatten sie umfangen und eine geliebte Stimme flüsterte ihr LirkeS-vorte ins Ohr. Sie kam erst wieder in die Wirklichkeit zurück, als Papa Rosenschwert mahnte:Es ist Zeit, Kinder."

Gleichzeitig legte sich eine Hand warm in die ihre.

Meinen herzlichsten Glückwunsch, ll.be Lore!"

Es war Prinzessin Magelone, die . l ,n ihres Ge­mahls leise eingetreten war.

Hoheit!" stammelte Lore tief b>- hier!"

Ja, wir wollen nämlich auch dabei sein an Ihrem Ehrentag", sagte Prinz Egon fröhlich.Gebeten hat man uns zwar nicht, aber wir laden uns eben selbst ein! Und nun vorwärts, Herrschaften, der Pfarrer wartet nicht. Nein, lieber Breda" wehrte er, als ihm der Bräutigam den Vor­tritt lassen wollte, lachend ab,heute sind Sie und Ihre Braut die Hauptpersonen! Wir folgen Ihnen."

In der Kapelle, deren kostbare alte Gemälde fast er­stickten in dem Blumenflor, der überall angebracht war, flutete goldener Sonnenschein. Während der Traurede versank Bredas Blick in dem der Braut.

Dachte sie noch an jene andere Trauung vor zwei Jahren, da sein Blick sie instinktiv gesucht, als von der Wundermacht treuer Liebe gesprochen wurde wie heute?

Ja, denn sie nickte ihm leise mit den Augen zu . . .

Hinter ihnen suchten und fanden sich noch zwei andere tchigenpaare in ähnlichen Erinnerungen. Magelones Blick versank in dem ihres Gatten.

Ernst und gemessen wie unter dem Zwange einer leeren Form war damals das Ja von seinen Lippen gefallen.

Aber heute die Prinzessin lächelte leise vor sich hin heute würde er es wohl ganz aicders sprechen! Laut, gleich einem Jubelschrei, wie Breda . . .

Lore kannte Malltzin noch nicht. Die Prinzessin hatte es mit Hilfe der Geschwister Roscnschwert unter ihrer Aufsicht einrichten lassen und gewünscht, daß Lore es erst als junge Frau betrete.

Weißt Du, Felix, was mich ein wenig bedrücken wird in Malltzin? Der Gedanke an Fräulein von Birk! Sie hat Dich geliebt, ich weiß es, und die Vorstellung, Dich nun in ihrem einstigen Eltcrnhanse als Gatten einer anderen zu wissen, muß ihr schrecklich sein!"

Darüber brauchst Du Dir keine Sorge zu machen, mein Herz! Du kennst die Birk nicht, wenn Du ihr sentimentale Gedanken zutraust. Sie flattert durchs Leben wie ein Schmet­terling, und nichts geht bei ihr in die Tiefe."

Aber sie hat Dich doch geliebt!"

Wie eine Birk lieben kann! Als sie merkte, wem mein Herz gehörte, konnte sie sich in Bosheiten und Spott über uns beide nicht genug tun, wie ich aus sicherer Quelle', weiß, llebrigens wurde sie durch den Tod ihres Großvaters eine reich- Erbin, die ihre Hofdamenstelle sofort aufgab und nun viel höhere Aspirationen hat. Wie mir ein Kamerad

gestern erzählte, bewirbt sich gegenwärtig ein österreichischer Prinz um sie, der demnächst erhört werden wird."

Ist das wahr?"

Es wurde mir wenigstens berichtet und auch, daß der Bewerber in der Birlschen Familie mit offenen Armen aus­genommen wurde, llebrigens spricht wirklich nichts dafür, > daß wir uns um das Schicksal der Birk weiter bekümmern!

Dort ist Malltzin. Das graue Schieferdach mit den zwei Rundtürmen."

Lore blickte zwischen den Bäumen durch nach dem schloß­artigen Ban, der aus blauen Abendschatten auftauchte. Vor der Terrasse, zu der zwei Freitreppen führten, breitete sich ein Blumenparterre aus. Eine schnurgerade Lindenallee führte dahin. Ringsum, soweit das Auge reichte, dehnte sich ein wohlgepslegier Park mit prächtigen Baumgruppen, Ra­senflächen und Alleen. Alle Fenster des Schlosses waren bc« ^ reits erleuchtet. Am Fuße der Freitreppe unter einer Triumphpforte aus Reisig stand ein Häuflein Menschen und starrte erwartungsvoll die Allee hinab. Hier hatte sich" die Dienerschaft versammelt, um die neue Herrschaft zu begrüßen.

Lore lehnte sich zärtlich an ihren Gatten, der ihre Hand in der seinen hielt.

Unser Heim! Wie süß das klingt, Felix"

Sage: Unsere Insel der Seligen, denn das wird uns, so , Gott will, Malltzin werden! Mag draußen das Leben weiter branden und brausen hier sind nur wir! Du und ich!"

Und der Frieden! Und das Glück!"

Das walte Gott, Amen!" sagte Breda leise und zog die geliebte Hand an seine Lippen.