Französische Pressestimmen zur Rede Briands.

De, Kampf zwischen Vernunft und Leidenschaft.

Paris, 10. Okt. DerTemps" analysiert in einem Leitartikel die Rede Briands, der er im allgemeinen nach der außenpoli­tischen Seite zustimmt. Das Blatt legt besonderen Wert auf die Frage der Sicherheit Frankreichs, von der der Friede Europas abhange. Das sei die Grundbedingung für jede wirtschaftliche und politische Solidarität der zivilisierten Welt. Deshalb habe auch Briand hervorgehoben, daß Frankreich eine beträchtliche Rolle auf der Washingtoner Konferenz spielen könne. Frank­reich sei geneigt, sich allen Anstrengungen anzuschliehen, die darauf abzielten, die Militärlasten zu vermindern, aber es könne solange nicht abrüsten, bis seine eigene Sicherheit nicht endgül­tig gewährleistet sei und es werde sich auf keine Herabsetzung seiner Verteidigungsmittel einlasten, solange es nicht die Ge­wißheit habe, daß niemand es ferner in seinem Rechte, seiner Würde und seiner Existenz bedrohen könne. Auguste Gauvin - sagt imJournal des Dübats", Briand habe recht gehabt, noch einmal die Gefahren einer Soldatenpolitik, die reich an Fan­fare,», aber arm an Erfolgen sei, aufzuzeigen. In Frankreich billige die ungeheure Mehrheit des Landes und die ungeheure Mehrheit des Parlaments seine Politik. Von dem gegenwärti­gen Kabinett verlange man nur, daß es die im Friedensvertrag eingeschriebenen Rechte sicherstelle und Frankreichs Alliierte über­zeuge, daß es ihr eigenstes Interests sei, darüber zu wachen, daß Frankreich Gerechtigkeit widerfahre. Das Blatt möchte gern Briand verteidigen, wenn er diese doppelte Aufgabe er­füllte. Unglücklicherweise spreche er alle Enttäuschungen dem Versailler Vertrag zu. Wenn der Vertrag von Versailles un­vollständig sei und wenn er Frankreich nicht volle Genugtuung gebe, die es erwarte, bleibe er trotzdem in der Geschichte der glorreichste (!!) Vertrag, den es je unterzeichnet habe.

Paris, 10. Okt. Alfred Capus schreibt zur Rede Briands, der versteckte Optimismus, der in der Rede enthalten * sei, bekunde nur Vertrauen auf die Anstrengungen und auf das Glück Frankreichs. Gustav Herv 6 sagt in derVitoire", obwchl der Ministerpräsident aus seiner Rede jeden politischen Tun systematisch verbannt habe, sei diese doch eine direkte Ent­gegnung auf die Tatzenhiebe des Siegers in St. Hermine und ovj die Pfotenschläge, die ihm täglich in der Presse von seinen Feinden beigebracht würden. Libre Parole sagt: Nach­dem Frankreich die Rede von St. Nazaire gelesen habe, werde es sagen, daß es einen kräftigeren Lotten nötig habe, der bester wiste, wohin er die Barke iübren wolle.

Vernünftige Ansicht eines französischen P ol tikers.

Paris 10. Okt. Nach einer Meldung der Agence Havas aus Tastet hat der Unterstaatssekretär Didal bei Einweihung eines Denkmals in Lüstet eine Rdde gehalten, in der er erklärte, er glaube nicht an die Möglichkeit eines deutschen Angrifss. Deutschland lei vielleicht nicht völlig entwaffnet, aber es sei ihm unmöglich, Frankreich zu schaden, und im übrigen habe Frank- »-selbst seine Sicherheit in der,Hand durch seine Anwesen­heit am vryörn. -

Der König von England znr Wiederaufnahme des internationalen Wirtschaftslebens.

London, 8. Okt. Bei der Eröffnung der neuen Börse in Manchester hielt der König eine Ansprache, in der er sagte, er bitte inbrünstig um den Segen der Vorsehung und um die Bemühungen aller Gesellschaftsschichten, die bösen Wirkungen d- s Krieges auszutilgen. Die Eröffnung der neuen Börse sei ein Zeichen dafür, daß die Unterbrechung des Handels durch den Krieg vorüber sei. Der internationale Charakter des heutigen Geschäftsverkehrs amche es jeder großen industriellen oder kauf­männischen Gemeinschaft unmöglich, ein Leben der Vereinze­lung zu führen.

Ein englischer Handelsmann znr weltwirtscha tlicheu Lage Englands.

London, 10. Okt. Der Vorsitzende der Handelskammer wn Manchester erklärte in einer Rede, keine andere große Nation sei so von ihrem Außenhandel abhängig wie Großbritannien. Für England gebe es nur einen sicheren Weg der Ausbreitung des Ausfuhrhandels. Zu diesem Zweck sei der Friede in der Welt und in der Industrie notwendig. England müsse auf die Streichung der Kriegsschulden unter den Alliierten dränge», die die wirtschaftliche Wiederherstellung der Welt behinderten.

Kein Aufschub d. deutschen Reparationszahlungen.

London, 10. Okt. Der diplomatische Berichterstatter des Erening Standard" erfährt von maßgebender Seite, daß die Meldung, wonach die Möglichkeit bestehe, daß die nächste Repa­rationszahlung Deutschlands auf drei Jahre verschoben werde, unbegründet sei.

Nmsturzgefahr in Oesterreich.

Wien, 8. Okt. DieNeue Freie Presse" schreibt zu Gerüchten, das, zwischen ungarischen Monarchisten und Wiener Legitimelitenkreisen eine Verbindung bestehe und daß beabsichtigt sei, mit Hilfe Ungarns in Wien einen Umsturz herbcizu- sühren, Es dürften wohl Pläne dieser Art bestanden haben, doch ist als sicher anzunehmen, daß ein Putsch nicht zur Ausführung kommt. Die Nachricht dürfte im Zusammenhang stehen mit der vor uns gestern gebrachten Meldung über sog. Anschlußverhandlungen Tirols in Berlin und München. DerSchwab. Merkur" läßt sich dazu und darüber aus Berlin berichten: Es werden von verschiedenen Seiten Alarmruse laut, die bereits für die nächsten Tage allerlei Un­heilvolles Voraussagen. Sicher ist wohl, daß sich hier karlistische, monarchistische, kommunistische und französische Absichten kreuzen. Der Ausgangspunkt ist der Stwit um das Burgenland, der in Ungarn eine Antriebskraft nationaler Strömungen entwickelte, in Deutsch-Oestreich aber beschämende Beweise der völligen staatlichen Ohnmacht erbrachte, verbunden mit der Angst vor einem ungarischen Ueterfall und der Sorge Hungerkrawallen. Die Entwertung des Geldes ist zu einem Notpand geworden, der zu einem allgemeinen Ausverkauf führte, aber auch das Signal zu einer kommunistischen Erhebung sein kann und dieses Signal würde nun wieder hinüber­greisen aufT ir ol, wo das Los-von-Wien-Verlangen der Anschluß-

stinnmmg immer stärkeren Umfang angenommen hat, teils als elne rein deutsche Bewegung, teils, als eine mehr bayerische Spielart mit dem Liebäugeln nach einer mitteleuropäischen Monarchie unter der Führung Wittelsbachs oder Habsburgs, teils auch als selbständig« Autonomiebestrebung. Aus französischer Quelle wird sogar behaup­tet, daß die RetchSregierung diese Dinge im Ziele habe. Das Gegenteil würde fich Nachweisen lasten. In Paris wird von einer Tiroler Abordnung in Berlin gesprochen, die sich bei der Reichsregierung Rat geholt haben soll, was aber an amtlicher Stelle mit aller Entschiedenheit abgestritten werden muß. Dagegen scheint der französische Gesandte in München auch hier eine höchst gefährliche Rolle zu spielen. Das in Wien mit französischem Gelde ge­gründete Nachrichtenbüro, das leider auch die deutsche Presse stark verseucht hat, hilft natürlich nach Kräften nach. Es hat sich Zündstoff genug angesammelt. Wenn er zur Entzündung kommen sollte und ganz Europa in neue schwere Erschütterungen Hineinreißen würde, dann trägt die Verantwortung dafür ausschließlich die Entente.

Wien, 10. Okt. In der Volkshalle fand gestern (wie der Schwab. Merkur aus Wien erfährt) eine Massenversammlung bingenländischer Organisationen statt. Im Verlaufe der Ver­sammlung erklärte der soz.dem. Abg. Dr. Elenbogen u. a. be­züglich der Gerüchte von einem geplanten monas -istischen Putsch: Die Herrschaften, die jetzt die Verschwörer spielen wollen, sind noch sehr ungeübt und nicht geeignet, Putsche zu machen. Auch wir sind mit allen Mitteln und auf jeden Fall gerüstet. DieArbeiterzeitung" sagt: Es liegt nicht in unserer Macht, dl« Monarchisten am Losschlagen zu verhindern, aber es liegt in unserer Macht, sie mit blutigen Köpfen heimzuschicken. Die Bartholomäusnacht, die sie den Republikanern zugedacht haben, wird zu einer Bailhotmi'äusnacht der Monarchisten werden.

Die Tiroler Abfallbervegung.

Wien» 10. Okt. In Tirol ist (nach den Pf.NN.) abermals eine stacke u. bereits sehr weit ausgedehnte Bewegung im Gange, die den Abfall von Oesterreich und den Anschluß an Deutschland zum Ziele hat. Diese Bewegung hat ihre Hauptstütze in den heimwehren studentischer Art, unter Führung des Landeshaupt­mannsstellvertreters Steindle und des aus dem Kapp-Putsch her bekannten Pabst, der unter dem NamenPeters" auftritt und des Majors Mott. Eine starke Stütze hat die Bewegung auch an jenen Teilen der ehemaligen deutschen Martnebrigade Ehrhardt, die noch immer im Raume um Freilassing zusammen- sil'L

England md die AWiliglmr KMskkenz.

Balfour, nicht Lloyd George Englands Sprecher in Washington.

London, 9. Okt. Im Kabinettsrat wurde (nach den Psrzhmr. N N.) beschlossen, daß Balfour die Führung der englischen De­legation für die Washingtoner Konferenz übernimmt. Admiral Veatty wird als Sachverständiger den Verhandlungen beiwoh­nen. a)ie britischen Dominions werden nicht durch ihre Mtni- itrrpräsidente» vertreten sein, denn diese weigern sich, persönlich nach Washington zu gehen.

Die Gründe Lloyd Georges.

London, 9. Ott. Zu der Meldung derTimes", daß offiziell dem britischen Botschafter in Washington mitgeteilt wurde, daß Llcyd George an der Abrüstungskonserenz in Washington nicht reunehmen werde, verlauten (wie die Pfzhmr. N. N. erfahren) aus Kreisen, die Lloyd George sehr nahe stehen, folgende Einzel­heiten:

Wenn auch offiziell gesagt wird, daß eine Abwesenheit Lloyd Georges von London infolge der innerpvlilischen Probleine in England nicht möglich sei, so dürfte dies doch nicht di« alleinige Ursache des Fernbleibens des englischen Premiers von Washing­ton sein. Es dürfte nicht allgemein bekannt sein, daß Lloyd George, unmittelbar nachdem Präsident Harding seinen Plan der Abrüstungskonferenz bekannt gegeben hatte, von Downing Street aus der amerikanischen Regierung nahegelegt hat, eine Vorkonserenz mit England zu pflegen. Zu dieser Kau­fe, enz hatte sich Lloyd George persönlich angeboten. Dieses Angebot wurde zweimal gemacht mit dem Ergebnis, daß der amerikanische Staatssekretär des Aeußern, Hughes, namens der amerikanischen Regierung eine außerordentlich kühle Antwort ertertte, die eine glatte Absage bedeutete. Lloyd George war vrci zu klug, um sich diese amerikanische Absage äußerlich an- merten zu lasten. England wird in Washington durch Lord Eurzon und fünf weitere Abgesandte vertreten sein.

Ausland.

Eine Hetzrede Wilsons gegen Deutschland.

DieTimes" melden (nach dem Stuttg. N. Tagbl.) aus New- yort: Der frühere Präsident Wilson hielt in Chicago eine Rede, in der er jedes Abweichen vom Versailler Vertrag als Verrat an den Alliierten bezetchnete. Wilson forderte den Boykott der deutschen Waren, stieß aber auf lebhafte Opposition der An­wesenden und mußte vorzeitig die Tribüne verlassen.

Vor der Räumung Thraziens und Kleinastens keine Triedensverhandlungen mit den Griechen.

Konstantinopel, 8. Okt. Wie amtliche Kreise der Türken be­stätigen, kann von Friedensunterhandlungen nicht die Rede sein, bevor die vollständige Räumung Kleinasiens und Thraziens durch die Griechen erfolgt ist.

Rußland gegen die politische Ausbeutung durch die Hilsskonferenz.

London, 10. Okt. Krassin erklärte in einer Unterredung mit einem Vertreter des Oöseroer, wenn die von der Konferenz zu ernennende Kommission den Hungernden in Rußland wirklich helfen wolle, statt Rußland politisch auszukundschaften, dann wolle er alles tun, um ihren Weg zu ebnen. Wenn die Brüs- iclcr Kommission jedoch nur eine Kopie der Noulens-Kommis- sion sei oder wenn etwa Scavelius, der Judenitsch auf seinem Marsche nach Petersburg unterstützt habe, zum Leiter der Kom­mission ernannt werden sollte, so würde Rußland die Kom­mission als eine Herausforderung ansehen. Die in Rußland im

Frühjahr begonnenen wirtschaftlichen und sozialen Reform würden durch die nervöse Atmosphäre einer drohend«» vcntion aufgehalten.

Sieg der Spanier in Marokko. !

Madrid, 9. Okt. Die letzten Nachrichten aus Melilla besä, gen, daß die Riftabylen das Gebirge von Eurugu geräumt haben und über den Fluß Kart zurückgegangen sind.

Deutschland.

Die A.S.P. tritt in keine nach rechts erweiterte Regierung ein.

Berlin, 9. Okt. DieFreiheit" veröffentlicht ein Schreibe» des Vorstands der sozialdemokratischen Partei Deutschlands a» das Zentralkomitee der unabhängigen sozialdemokratischen Pa», tsi Deutschlands, worin die USPD. erneut gefragt wird, ob sch vorbehaltlich der Festsetzung des Regierungsprogramms,' in da, Kabinett Wirth eintreten werde. Das Zentralkomitee der USP. hat daraufhin ein Antwortschreiben an die SPD. abgejandh worin es heißt: Nachdem feststeht, daß von den drei gegenwärti­gen Koalitionsparteien zwei eine Erweiterung nach Rechts nicht nach Links wünschen, hat diese wiederholte Frage keiner! lei praktische Bedeutung mehr, d. h. wir haben keine Veranlas- suiig, eine gemeinsame Sitzung der Parteileiter in der Reichs- tagsfraktion einzuberufen, damit sie zu der völlig gegenstands- losen Frage Stellung nehmen.

Besprechung der deutschen Eisenbahnpriisidente« in München.

München, 8. Okt. Die Korrespondenz Hofsmann meldet mai­lich. Unter dem Vorsitz des Reichsverkehrsministers Erö»n bat am 7. Oktober eine Besprechung sämtl-icher deutschen Eiseii- bahnpräsidenten stattgefunden, von der auch eine große Anzahl Leiter und Präsidenten früherer Ländereijenbahnen teilgen» men hat. Gegenstand der Besprechung war die wirtschaftliche Lage der Neichseisenbahnen, sowie die Frage, ob etwa durch eine Aederung ihrer Organisationsform, insbesondere durch ih« Ai Verführung in Privatbetriebe eine durchgreifende und schnelle Besserung erzielt werden könne. Die Beratungen trugen ledig­lich akademischen Charakter. Irgendwelche Beschlüsse wurde» nicht gefaßt.

Der deutsche Pazifistenkongretz.

Esten, 8. Okt. Der Deutsche Pazifistenkongreß wurde heute ii Kaupenhöhe von Professor Quidde eröfsnet, der eine Anzahl Be­grüßungsreden, darunter solche des Reichspräsidenten, des Reichsministers des Aeußern und zahlreicher ausländischer La ganisationen verlas. Bei der Wahl der drei Präsidenten des Kongresses, zu denen Professor Quidde, Graf Keßler, Dr. Ham Simons vorgeschlagen wurden, gab Dr. Simons als Vertrettt der deutschen Liga für Völkerbund folgende Erklärung ab: De» Beschluß der Generalversammlung der Deutschen Friedensgesell­schaft, die Reichswehr abzuschaffen, nötigt die Deutsche Liga für Völkerbund ihrer Meinung folgendermaßen Ausdruck zu geben: Wir treten für eine internationale Rechtsordnung im Böllen bundssinne ein. Deren Voraussetzung ist die einzelstaatliche Ord­nung. Für den einzelnen Staat ist Selbsterhaltung notwendig urd selbstverständlich. Wer dem Staat unter den heutigen Um­ständen die nötigen Mittel dazu nehmen will, will ihn zugleich der Möglichkeit berauben, seine internationalen Verpflichtung» zu erfüllen, wie sie für die Mitglieder des Völkerbunds in du Völkerbundssatzung festgelegt sind. Es handelt sich besonder» am die Zwangsvollstreckung gegen Rechts- und Friedensbrcche». Tüe Friedensgesellschaft hat also mit ihrem Beschluß den Bode» verlassen, auf dem allein unsere Arbeit Sinn und Zweck hat Die Deutsche Liga für Völkerbund muß daher diesen BeMi aufs schärfste verurteilen und wird ihn aufs entschiedenste be­kämpfen. Daran kann die abschwächende Interpretation d« Entschließung als widerspruchsvoller Vorgang nichts ändern, Angesichts der Rolle, die die Friedensgesellschaft bei der Boi- bercitung und Durchführung des gegenwärtigen Pazisistemo»- gresses spielt, bei der zeitlichen Aufeinanderfolge und im wese ltchen gleichen Teilnehmerschaft beider Tagungen ist die DeuW Liga für Völkerbund deshalb nicht in der Lage, Mitte » in das Präsidium des Kongresses zu entsenden. Die Abga der Erklärung rief eine starke Wirkung hervor.

Aus Stadt und Land.

Calw» den 11. Oktober 1921. Besuch des bayrischen Ministerpräsidenten bei der württ. Regierung.

(SCB.) Stuttgart, 9. Ott. Von amtlicher Seite wird Ei-im Der bayerische Ministerpräsident Graf v. Lerchcnfcld traf am in Begleitung des Oberregierungsrats Schellhorn vom baycnl^ Ministerium für Auswärtige Angelegenheiten zum Besuch der u Regierung in Stuttgart ein. Graf Lerchcnfcld wurde am no vom württ. Staatspräsidenten Dr. Hieber empfangen. Abend I beim Staatspräsidenten ein Essen statt, an dem sämtilche wur . nister leilnahmen. Im Verlaufe des Vormittags wurden «ne schwebender, politischer und wirtschaftlicher Fragen besprochen. ,. Samstag abend ist der bayerische Ministerpräsident nach or " weitergereist.

Sozialdemokratische Landesversammluns.

(SCB) Stuttgart. 9. Okt. Auf der gestern hier abgeyaue sozialdemokratischen Landesversammlung für Württem erg ^ Hohenzollern erstattete der Abg. Steinmayer den «er H . Landesoorstands, Heymann den Bericht über die po ^ Lage im Lande. Dieser polemisierte gegen den Mm»! Innern, Gras, und suchte nachzuweisen, welchen Verlust a ^ fluß die Sozialdemokratie erleide, wenn sie die Fäden ^

g-erung nicht wieder in die Hand bekoinme. lieber ^ ^

der Gemeindeordnung berichtete Eemeindcrat Fisches ^ der auch eine entsprechende Neugestaltung der Dez»r s forderte, desgleichen die Beseitigung der besoldeten ^ rate, Verwaltung der Ortspolizet durch den Gemeinde se'tigung de» Kestätigungsrechts und Beschränkung

sMsrechts de,

Verwaltung d Minden in § Mion wurd

Ruimatzlii

Die Lustdn verstag ist zeit M meist trockc

MB.) L fährt dieLeo nm fahrlässige am Samsiag Danach würde handeln. Das Verletzungen, l des Leichnams Warmbronn, b>

MT,) § der bisherige L die Landesverj neiicre Bortra Mützer sprach i die Reglerungs hängigen einte- Ircrtrte und b< Konzessionen o Steucrgesetzgcb« di ck über die s beim Handel n Hermziehung ! Ivortete, ebenso Verschwendung die erste Beding durch He ranzte gäbe seiner tol dm» Finanzele« Frauen- und : Referaten bcspr der Notlage de: LK4K4 zahlend« durch LN Dell

MB) H stell»» g,) schloffencn Best in Haigerloch e Obst- und Saal genannten beid- lung zeugte bet mmg dafür, das tung hochwertig uach den Forde rang der Proi guten Willen, d Wirtschaft biete»

MB,) S sch-n Fußballp« in MünchenM» land mit 0:6 tischen Rgsen- gegcn Südostde 8-V, Zuffenhm KO; in der Ab 2«2, Cannstatt Eintracht Stutt garkr L, u, Sl Ulm I mit 3:1.

Unter diese« schrieben:

Auch gegen» in den wllrtte» non arbeitssähi Erwerbslosenui ^>t gewaltige Gemeinden im»

merlich ihr Le noch schwerer a kein Ceitx her der Landwi ^niger emps», -bn Wirklichkeit

« nach den B- Khr viel« Lau! tzon ihren Beda ">cht anmelden l^dst zu leiden darf an Leben»