herbeizuführen. Er wurde unk den übrig'en Könnnusil- sten vorläufig in das Gefangenenlager Altdaimn gebracht. Die österreichische Regierung weigert sich' aber, ihren Gefangenentransport wieder über die österreichisch? Grenze znrnckkehren zu lassen.
Bolksfl-stimmimg über den Anschluß Oesterreichs.
Wien, 23. Juli. Der großdeutsche Abgeordnete Schür fs brachte in der Nationalversammlung den Antrag ein, mit den Neuwahlen zur Nationalversammlung am 17. Oktober eine Volksabstimmung über den Anschluß Oesterreichs an Deutschland zu verbinden, um den Willen der Wählerschaft feststellen zu können. Dadurch sollen die Verpflichtungen des Friedensvertrags von St. Germain nicht angetastet werden, wonach der Anschluß von der Zustimmung des Verbands abhängig ist.
Kamps v r Sinn-Feiner:
London, 23. Juli. Einer Abordnung, die Entschließungen des englischen Gewerkschaftskongresses betreffs Jrlaishs überreichte, erklärte Lloyd Weorge, er sei bereit, Irland als-einem Glied des britischen Reichs jede Regiernngsform zu geben, die für die Gesamtheit des Reichs annehmbar sei.
In Irland soll ein außerordentlicher Gerichtshof zur Murteilung der politischen Verbrechen eingesetzt werden.
In Belfast (Nord-Irland) sind neue Unruhen zwischen Univnisten (Englandfreundliche) und Sinn-Feiner ausgebrochen; 4 Personen wurden getötet, über 100 verwundet.
Rotterdam, 23. Juli. In Howes (Südküste Irlands) wurde die englische Küstenwachstation überfallen und überwältigt. Die Sinn-Feiner führten Waffen und Munition davon. Einer der Angreifer wurde getötet.
Krieg im Osten.
Verli«, 23. Juli. Ter „Lokalanzeiger" meldet aus Paris, Frankreich werde Ende Juli Truppen für Po- k«« auf dem Seeweg nach Danzig befördern.
Königsberg, 23. Juli. Die „Ostpreuß. Ztg." meldet, Truppen der russischen Nordfront seien in Su- walki (nahe der ostpreußischen Grenze) einmarschiert; die Narew-Liuie sei von den Polen ausgegeben und L o m- ' scha (nördlich von Warschau) geräumt.
Kopenhagen, 23. Juli. Laut „Berlingske Tidende" sollen die russischen Truppen deutsches Gebiet nicht betreten, dafür verlange die Sovjetregierung, daß Deutschland strenge Neutralität beobachte namentlich in Beziehung aus die Absicht der Beförderung von Be-band-s- truppen durch Deutschland.
Paris, 23. Juli- Miller and sagte in der Kammer, nach dem Sinn des Friedensvertrags sei Deutschland verpflichtet, den Transport von Truppen zur Verteidigung der im Vertrag von Versailles anerkannten Selbständigkeit Polens zuzulassen. (Das ist falsch. Mitglieder des noch kaum bestehenden Völkerbunds sind verpflichtet, aus Anordnung des Völkerbundsrats Truppendurchzüge in ein Land, gegen das der Völkerbundsrat militärisch Vorgehen will, zu gestatten. Deutschland ist aber nicht Mitglied des Völkerbunds.)
Der „Temps" schreibt, durch seine Neutralitätserklärung habe Deutschland die Räteregierung als kriegführende Macht anerkannt. Entweder beabsichtigen die russischen Heerführer nach ihrem Sieg über Polen die Räteregierung in Moskau zu stürzen und die Monarchie wieder einzuführen, dann bestehe die Gefahr einer Verständigung zwischen ihnen und den Preußen, oder sie kämpfen wirklich für die Weltrevolution, dann werden sie in Polen eine Räteregierung einsetzen und die Verbündeten werden unter Umständen den alten deutschen .Militarismus gegen den neuen Bolscheivizmus zu l ?'ie nehmen müssen.
) Verweigerte Entladung oon .nri..'gsrn.»Lprt-u.
Danzig, 23. Juli. Wie die „Duziger Zeitung" meldet, ist gestern im Hafen von Neufahrwasser ein Dump- ier mit Kriegsmaterial für-Polen eingelaufen. Tie Hafenarbeiter weigerten sich, ihn zu entladen. Der volniiche Vertreter bemühte sich um die Vermittlung
des christlichen und des deutschen Transporte. veiterSt^ bands. Eine Einigung kam jedoch nicht zw
London, 23. Juli- Die „Times" melden, die Litauer weigern sich, die von den Russen besetzte Stadt Wilna zu räumen, oder ihre dortigen Truppen unter russisches Kommando zu stellen. Gegen die Einrichtung einer russischen Zivilverwaltung sei Widerspruch erhoben worden. In Warschau sei man beunruhigt) daß die russische Antwort auf das Waffenstillstandsänge- bot noch nicht eingetroffen sei, offenbar wollen die Ruf-, sen sich vorher eine sehr günstige militärische Stellung sichern. Von der Hilfe der Verbündeten verspreche man sich nicht viel, sie werde wohl in der Hauptsache aus Kriegsmaterial und allenfalls aus Freiwilligen bestehen.
Aus Kairo wird der „Times" gemeldet, der (arabische) König von HedsHas habe in einem Telegramm an Lloyd George seiner Ueberraschung und Entrüstung über die rücksichtslose Politik der Franzosen in Syrien Ausdruck gegeben und um das Einschreiten Englands gebeten. Er könne die Araber nicht hindern, dem Emir Feissal zu helfen.
England will den Sohn des arabischen Königs von Hedschas, Emir Abdullah, zum „Oberhaupt des Königreichs Mesopotamien" machen. (Mit Speck fängt man Mäuse.)
Kriegsminister Churchill erklärte im Unterhaus, die englische Besatzung von Rumaika (Mesopotamien) sei nach einem hartnäckigen Kampf mit 12000 Arabern von einer englischen Abteilung befreit worden.
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Millionen Dollar. Der EMA William BF KSk MHiMS gestorben ist, fugte den Berkehrsunternehmungen noch weitere Grulicnnntcrneyuiüngc» hinzu und sein Grubenbesitz macht ein - Königreich aus.
Brand. Das Schadenfeuer in dem großen Sägewerk Him- me lsb ach in Hölzlebruck bei Neustadt lm Schwarzwald ist durcb das Heißlaufe» der Hollgattermaschine entstanden. Der brennende Sägmehlstaub verbreitete das Feuer mit ungeheurer Schnelligkeit, so daß die Arbeiter zum Teil sich nur mit Mühe reiten konnten. Da Hölzlebruck keine Wasserleitung hat, mußte das Wasser aus der Gutach geholt werden, was die Löscharbeiten sehr erschwerte. Die Hälfte der ungeheuren Holzvor- rate ist vernichtet.
Das Wildern in Oberbayern. Das Forstamt in Garmisch- Partenkirchen stellt fest/ daß in den dortigen Forsten bisher etwa 8000 Hirsche, 2300 Jungtiere und Kälber, 3200 Wildgänse und 800 Rehe den Wilderern zum Opfer gefallen sind.
Daher erklären sich die unerschöpflichen Flcischvorräte in den bayerischen Alpcnkurortcn. >
Großschwindel. Nach dem Krieg schossen die schwindelhästen Unternehmungen für angebliche Wohlfahrts- oder vaterländische Zwecke wie Pilze aus der Erde. In Berlin besteht eine förmliche Gereraloirektion für solche Betrügereien. Neuerdings ist
wieder eine dieser dunklen Gesellschaften gefaßt und ausgelöst worden, die " sogenannte „Anfbauzentrale" in Berlin-Schöneberg, die vaterländische Optermillig >c1 schmählich mißbraucht hat und durch ihr „Hauptmstitut", den „Iiveckverband Oberschlesien", der aber mit Oberschlesien nicht das Geringste zu tun hat. große Summen für ihren Beutel aufdrachtc. Es wurde zum Schein sogar eine „Ausbaupartei" gegründet, die bei den Reichstags-' wählen 16 000 Stimmen erhielt. Aus. den von der Kriminalpolizei beschlagnahmten Gcschäftspapieren geht hervor, daß die Gesellschaft allein in 4 Monate» 1 200 000 Mark für angebliche wohltätige Zwecke gesammelt hatte, für die ober kein Pfennig ausgegeben wurde. 2» der Kasse fanden sich noch 20 000 Mark vor; alles Geld war in die Taschen der „Geschäftsführer" und Werber geflossen. Es wird berichtet, die Betrügereien seien so raffiniert ausgcführt, daß den Schwindlern mit dem Strafgesetz nur schwer beizukommen sei. — Das wäre noch mal schöner: wenn solche Schwindeleien verübt werden, dann müssen sie zu erfassen sei», oder das Gesetz taugt nichts.
MstzeuLKWrhlr bck Krupp. Wie die „Essener Blätter" berichten, macht, man sich nur schwer einen Begriff davon, was bei der Firma Krupp in Essen gestohlen wird. Ganze Eisenbahnwagen des kostbarsten Materials verschwinden, obwohl die Firma eine eigene U-'berwachungspolizci eingerichtet hat, aus den Fabriken und es sind meist ganze Gruppe» von Arbeitern, gegen die die Dlebstahlsanzeigen bei der Staatsanwaltschaft einlausen. DO Diebe stehen mit ganzen Banden von Hehl-rn in Verbindung, die Messing, Kupfer und besonders den 'begehrten Fe'nstahl wagrnwcisr verschwinden lassen und ! an Geschäfte im Inland und Ausland, denen man hie Be- - , teiliguna an solch:» Schiebereien nickt zutrauen sollte, loeiter- ! geben. ' Händler, große und kleine Firmen ermuntern zu solchen Diebstählen geradezu durch Anzeigen in den Zeitungen, in denen sie Werkzeuge wie Spiralbohrer, Fein- und Drehstahl in großen Posten und z„ ? o :«n Preisen anzukarisen suchen und so den Dieben die Absatzgeleg-nheit bieten. Diese Firmen sind sogar dazu übergegangen, unter Deckadressen Krupp'sche Werkangehörige untcr lockenden Angeboten für ihre unsauberen Zwecke zu ködern. Die auf diese Weise abhanden gekommenen Ge- - genst,niste gehen ihrem Wert nach in die Millionen.. Die Strafkammern in Essen hatten des öfteren schon Fälle zu behandeln, wo bis zu 30 000 Spiralbohrer gestohlen worden waren. Erft in den letzten Tagen hatte sich wieder eine Anzahl von Krupp'.scheu Werkangehörige» zu verantworten. Einer von ihnen hatte Schnelidrehstahl und Sairalbobrer im Wert von. 40 000 Mark, ein anderer von 20 000 Mark gestohlen. Das Gericht verhängte Stcasen bis zu 1 Jahr 6 Monalen Zuchthaus.
! Vanderbllt 's. In Paris ist der vielfache Millionär Wil- i liam Banderbilt gestorben. Er war der Enkel eines der > bedeutendsten amerikanischen Unternehmer Cornelius B., geb.
! 1794 auf Staten Island bei Neuyork als Sohn eines armen ! Farmers holländ. Herkunft. Cornelius begann seine Laufbahn ' als Gemüsehändler in Neuyork, wurde während des Kriegs : mit England 1812 bis 1815 Lieferant für mehrere Forts des Grubenuntcrnehmnngen hinzu und sein Grubenbesitz macht ein ten Küstenhandel betreiben. Er gründete mehrere Dampferlinien und war 1857 bereits Besitzer von über 100 Schiffen. Dazu baute er drei wichtige Eisenbahnlinien. Als er 1877 starb, hinterließ er seinem Sohn William V. ein Vermögen von 100 Millionen Dollar. William setzte die Verkehrsunternehmungen, fort und vermebrte sie. Nack seinem Tod erbten 8 Kinder 200
—. Das Vrennsu von Getreide, von Hafer. Buchweizen, Hirse und Hülsenfrüchten ist auch für die Ernte 1320 verboten. Den Brennereien und .Hefefabriken sind zur Aufrechterhaltung der Betriebe gewisse Mengen von Gerste znr Verfügung gestellt worden.
— Strasbarkett'H'ei Wncker und strx§Mxxiverei. Seit der Aufhebung der Bewirtschaftung einer Reihe von Lebensmitteln macht sich da und dort eine über-c mläßige Steigerung der Preise bemerkbar. Es muß deshalb'darauf hingewiesen werden, daß die Vorschriften über die Strafbarkeit einer übermäßigen Preissteigerung s nach wie vor in Geltung sind, llm zu verhindern, daß i der begonnene Abbau der Lebensmittelpreise nicht durch - Treibereien unlauterer Elemente aufgehalten und in sein s Gegenteil verkehrt wird, ist es dringend notwendig, daß ; hie Bevölkerung sich an dem Kampf gegen Wucher und ! Preistreiberei beteiligt und derartige'Fälle zur Kennt- j nis der zuständigen Behörden bringt?
^ —- Bezug Vvn WonstVsiNZcr. Von zuständiger Seite ? wird nach den Pol. Pari. Nachr. darauf aufmerksam ge- f macht, daß der Stand der verfügbaren Eisenbahnwagen ' derzeit nicht mignnstia ist und daß die Landwirtte dies
Nesse» 8 i!ä trägst S« >« Herren?
Komin v,n Lricki eben kl eia.
21. Fortsetzung. (Nachdruck verboten.)
„So ist es recht, MageM.c! Es wird dies auch dir selbst leichter über alles hinweghelfen, was dich jetzt noch in der -fremden Umgebung bedrückt. Wo man wirkt, wird man rasch heimisch. Auch wirst du dann die Trennung von Egon nicht so schwer empfinden . .
Magelone, die bisher mit gesenktein vageststen,
fuhr auf und sah ihren Schwiegervater erschrocken an......
„Ec muß fort? . . . Schon?"
,Jla. Vielleicht erst in Wochen, vielleicht schon ln wenigen Tagen. Se. Majestät will ihn mit einem Kommando am westlichen Kriegsschauplatz betrauen. Es war dies mit ein Grund, daß ich dich heute aufsuchte. Ich wollte nicht, daß du die Nachricht zuerst aus anderm Mund erfährst."
Und als sie stumm vor sich hinstarrte, fuhr er lächelnd fort: „Nun, bist du nicht stolz auf ihn?"
In Magelones Kopf jagten sich die Gedanken. Er ging fort m Not und Gefahr — vielleicht sah sie ihn niemals wieder — und so fremd ging er von ihr . . . so fremd! Nichts band ihn an sie als eine leere äußere Form. Kein Wunder war geschehen, daß sie zueinander führte, ehe die Pflicht ihn rief . . .
v Sie hatt- die Anwesenheit des Herzogs ganz vergessen. Ein Schluchzen erschütterte plötzlich ihren Körper und große Tränen rannen über ihre Wangen. -
Erschrocken nahm der Herzog ihre Hände in die seinen und blicktu ihr HZ "Md in das verstörte Gesicht.
„Mein Kind — Magelone — was ist? Ich habe dich für eins tapfere Frau gehalten, dis, wenn's sein muß, auch lächelnd Opfer bringen kann! Du wirst dem Jungen doch das Herz nicht schwer machen zum Abschied?"
Irre Lichter flackerten in den blauen Augen, ein Zug unsäglicher Bitterkeit. Zrnb sich um den seingeschnittenen Mund der jungen Frau.
,Lhm?" stammelte sie tonlos. „O Papa — sein Herz wird dieser Abschied nicht schwer Machen, es wird ihn gar nicht fühlen!" ,
„Magelone!!?"' '
Sie schwieg. Sie hatte die Frage in seinem Ton gar nicht gehört. Zu sehr waren ihre Gedanken mit anderen Dingen beschäftigt.
Der Herzog ließ ihre Hände sinken, stand auf und wan- derte ein paarmal durchs Gemach. Seine Stirn hatte sich sorgenvoll gefaltet- Plötzlich blieb er vor Magelone stehen und sagte ungewöhnlich weich: „Willst du nicht Vertrauen zu mir haben, mein Kind? Was sollen deine Worte bedeuten? Gab Egon dir Grund zur Klage?
Sie schüttelte gequält den Kopf.
„Nein — niemals! — „Nur ... ich bin ihm nichts! Weniger als nichts . .
„Dieser Behauptung muß aber doch eine Ursache zugrunde liegen! War er unfreundlich zu dir? Hattet ihr Streit?"
„Nein. Ich wollte auch keinen Vorwurf gegen ihn aussprechen. Er kann nicht dafür, daß er mich nicht liebt. Gefühl: lassen sich nicht, erzwingen . . . aber es ist so, glaube mir Papa! Ich fühlte es vom ersten Augenblick an und darum ..."
„Was, mein Kind? Warum stockst du? Kann ich dir einen Wunsch erfüllen,?" »
„Ja!" Magelone richtete sich hoch auf und richtete den Blick in brennendem Flehen auf ihren Schwiegervater. „Er wird mich niemals lieben und ich würde ihm ewig eine störende Fremde in seinem Hause bleiben! Laß mich zurück nach Heidhausen und nie — nie wiederkehren! Es wird nicht auf- satten wenn ich jetzt, ^wo,- er.ins Feld geht, zu meinen Eltern
s reise. Und später wird sich wohl ein Vorwand finden lassen " Aue Handbewcgung des Herzogs unterbrach sie.
„Du bist von Sinnen, Magelone!" sagte er streng- „Selbst wenn deine Annahme gerechtfertigt wäre, was ich durchaus nicht hoffe, müßte ich jede derartige Bitte entschie' den ablehnen. Fürstinnen haben nicht das Recht, nur an sich selbst zu denken! Dein Platz ist jetzt hier, für alle Zeiten, du hast heilige Pflichten übernommen, und ich dah fordern, daß du sie unter allen Umständen erfüllst, selbst wenn es dich schwer ankommr. Was ich tun kann, um sie dir zu erleichtern, will ich tun. In eine Trennung aber — auch nur eine vorübergehende — werde ich niemals willigend „Du mußt dich zusammennehmen," fuhr er nach einer Pause, während der Magelone regungslos vor ihm stand, milder fort. „Nicht bloß um der Welt, sondern auch um deiner selbst willen, mein Kind. Man verzichtet nicht freiwillig wo man ein gutes Recht hat, zu fordern! Laß Egon jetzt nicht merken, daß er dich enttäuscht hat. Warte auf die Zukunft- Wenn er aus dem Felde heimkehrt, ist er hoffentlich ein anderer, als der er nun von dir geht. Du hast mir vorhin ja auch versprochen, dich ein wenig der Wohltätigkeit z" widmen. Darauf verlasse ich mich. Und nun Kopf hoch, Aka- gelone! Frauen können Schlachten gewinnen, wenn sie ernstlich wollen!"
Er drückte ihr die Hand und sie blickte ihm in schüchterner Dankbarkeit in die Augen.
Im Begriff zu gehen, wandte der Herzog sich noch einmal an sie. -
„Was ich noch fragen wollte. Magelone. Wie bist du mit deinen Damen zufrieden? Du hattest nun Zeit, sie kennen zu lernen, und wenn dir die eine oder andere persönlich nicht sympathisch ist, so könnte man leicht einen Vorwand finden, sie durch jemand anders zu ersetzen?"
Sein Blick ruhte scharf gespannt auf ihr. Aber Mage-