/^U5 der kjeimgt.

, Wildbad, den 1. Juli 1920.

Kursaal. (Wagner-Abend). Wie vorauszusehen, ist das Interesse für den heutigen Wagner-Abend ein großes, das beweist die Nachfrage nach Einlaßkarten. Das Konzert beginnt pünktlich Vs9 Uhr, weshalb um rechtzeitiges Er­scheinen hiermit gebeten wird.

A-r F'J;. Der Juli hat Jeinen Namen von dem großen Römer Jülius Cäsar eeqaMn. Karl der Große nannte i;n Heumonat. Er stellt den .Höhepunkt des Sommers dar und ist gewissermgßeu der vollkom­menste Monat. Zmn schönen Blumenflor, zum Rosen- duft und Wohlgeruch der Linde gesellt sich eine Menge wohlschmeckender Früchte. Gr ist der Uebergaug von der blühenden Zeit zu der fruaitspendenden. ^ Er lohnt, dem Landmvnn seine Mühe und seinen Flel der sich deshalb den Juni trocken und heiß wünscht. .. M Tage im Juli sind nach dem alten Volksglauben, für da. Wetter ganz besonders maßgebend: Mariä Heimsuchung (2. Juli), der Siebenbrüdertag (10. Juli) und der St. Margaretentag (19. Juli). So sagt eine alte Bauern­regel: Negnets am Sieb, nbrüdertag, so soll es sieben !

' Wildbad.

^ Auf Grund Gesetz vom 19. v. Mts. wird von allen nur vorübergehend in der.Gemeinde Wildbad sich aufhal­tenden Personen vom 1. Juli ab eine

von 10 °/u des Mietentgelts erhoben, wenn das Entgelt für den Tag oder die Uebernachtung 2 Mk. oder mehr beträgt. Die Steuer hat zu entrichten, wer eingerichtete Schlaf- und Wohnräume in Gasthöfen, Pensionen oder Privathäusern zu vorübergehendem Aufenthalt vermietet.

1. Me Inhaber von solchen sind verpflichtet, binnen einer Woche der Stadtpflege Zahl und Preis der zur Vermietung bestimmten Unterkunftsräume anzu­zeigen, ebenso spätere Aenderungen:

2. über die fällig gewordenen Steuerbeträge eine Nach­weisung zu führen, in die täglich die Zahl der ver­mieteten UnterkunftsrSume und das Mietentgelt ein­zutragen sind;

3. die Nachweisung bis 10. jeden Monats, erstmals 10. August, bei der Stadtpflege mit dem Steuer­betrug abzuliefern.

Die Hinterziehung der Steuer wird mit einer Geld-, strafe bis zum zehnfachen Betrag derselben bestraft.

DM 30. Juni 1920.

Stadtschultheißenamt: Bätzner.

krkmäsAvsrürsIir.

Zwecks Abschluß der llebernachtungstabellen auf 30. Juni haben An- und Abmeldungen von Kurfremden sofort zu erfolgen.

Wststt-LdßLbs

Auf dem Lebensmittslamt wird pro Person 150 Schweinefett zum Preise von 5.40 Mk. abgegeben und zwar an die Lebensmittelnummern:

1300 Freitag vormittag 813 Uhr, 301600 Mittag 36 Uhr,

601Schluß Sprollenhaus und Nonnenmiß Samstag vormittag 81 Uhr.

Stadt. Lebenrmittelamt Wildbad.

Wochen lang regnenstnnN vom MmstäretenkäF heißt eZD Wenn es am Margaretentag regnet, so hört es so bald nicht wieder am

Zur 'NMtzeHtrrr-i der ZwangswivLschast. In

eurer Besprechung des Bad. Bauernverbands mit dem Minister des Innern wurde dem Verband die Mit­wirkung an der Erfassung und Ausbringung von Ge­treide und Kartoffeln zugesugt-- Die Nücklie,erung der Vermahlungsrückstände von Getreide und Oelfrüchten an die Ablieferer wurde in sichere Aussicht gestellt. Der Bad. Bauernverband. hat der Regierung erklärt, sie in der Bekämpfung des Wuchers und der Preisüberschreitüng mit seinem ganzen Einfluß zu unterstützen.

Landwirtschaft und Steuerabzug. Der Reich?- ansfchuß der, deutschen Landwirtschaft hat an das Reichs- finanzmnnjtenum die dringende Bitte gerichtet, den 10- prozentigen Lohnabzug bis zur Beendigung der Hackfrucht- etnte und Herbstbestellung außer Kraft zu setzen, da andernfalls 'Arbeitseiustelimgen in großem Umfange drohen.

Bis a°.-f den lebten Pfennig werden die für dieGren-.-Spenoc" ciulanstnden Beiträge dazu benutzt, die Koste:! für freie T -'freie Unterkunft, Verpflegung

ünh Unterstützung der Stimmberechtigten zu bestreiten. Ein KvnlrNl'usschuß, in dem sämtliche Volkskla'sen ver­treten sind, hat darüber zu wachen. Tie Werbe- und VerwaltungNostm sind d..rch Mittel gedeckt, die im vor­aus von anderen Gebern freiwillig zur Verfügung ge­stellt worden sind. Wer durch gewisse Sammlungen mäh­rend der letzten Jahre mißtrauisch geworden ist, hat hier die Gemäht, daß sein Beitrag restlos seinem Zwecke zugeführt wird. Spenden würden vvn der Geschäftsstelle unserer Zeitung angenommen, der darüber öffentlich quit­tierte

Wohin kommt Osv deutsche Zucker? Amt­liche englische Ausweise stet en nach Blättermeldnngen fest, daß in den ersten vi- Monaten deS laufenden Jahres rund 98150 Zentner Rohzucker und rund 2500 Zentner Raffinaden aus Deutschland nach England einge­führt worden sind.

Es gibt wieder Weißbrot. Seit einigen Tagen darf in Nürnberg wietzer Weißbrot hergestellt werden. Es muß in frischem Zustand mindestens 40 Gramm wiegen und ist laut Anordnung des Stadtrats um 20 Pfg. zu verkaufen.

s^ie ungesunde Preissteigerung auf allen Eebielen ^ mackll sicst auck, den Mitgliedern des diesigen kurtlleaters im unliebsamer Weise süllibar. Infolgedessen fallen stell csteselben gezwungen, die Direktion des kur- Elleaters um eine crllcbstclle «Zagcnerllöllung sn^ugellen. Die Forderungen wurden von der Direktion s!s be­rechtigt anerkannt. Da sich jedoch trot? des verllaltnis- mällig guten Deluclles bereits nach dem ersten Lpiel- monat ein beträchtliches Defizit eingestellt llat, muk die Ellestcrdirektion rur Schaffung einer Ausgleidesmöglicll- keit eine Erllollung der Eintrittspreise einfüllrcn Es ist also nicht egoistische Eewinniull, was die Direktion ru diesem Schritte veranlagt, sondern das öestreben, dem ltünstierperlona! eine e'migermalZen sorgenfreiere und menschenwürdigere Existermmöglicllkcit ru bieten. Die Erfindung tritt mit dem l. full in Kraft, worauf das verellrliclle Elleaierpublikum llicrmst aufmerksam gemacht wird.

Die Vertreter der Angestellten:

' M. 6.: ksermann klein.

!

Eugen kalll Lina kstll

geb. Zommrr

grüben als ^

Vermälllte.

^iläbstZ. Vibersfelä O.A. kfoll.

suni 1920.

Abgabe von WrenliÄchren.

Der Gemeinderal hat in seiner gestrigen Sitzung be­schlossen, die Preise für Hülsenfrüchte nochmals wesentlich herabzusetzen und zwar für Erbsen» und Bohnen 2 Mk., Linsen 3 Mk. pr. Pfund.

Die Abgabe erfolgt am Samstag vorm. 81 Uhr in der neuen Volkschule.

Stadt. Lebensmittelamt Wildbad.

von Zigarrenfabrik gesucht.

-Events. Ankauf von Haus.

Off. an E. K. an die Exp. ds. Blattes.

Für die vielen Beweise herzl. Teilnahme an dem schweren Verluste unserer lieben Gattin MM und Mutter

WM!

sagt innigsten Dank

fsmilie Ckr. Pfeiffer.

Wild-ad, den 1. Juli 1920.

HMe-

8NkU,>-'^

Zahlreichen Wünschen entsprechend findet ain Sonntag, den 11. Juli 1920 in Calw im bad. Hof von 127 Uhr

Mdg!« ÄMMWM

ÜN KkieMmsMM ÜL ÜMÜm

statt. Angehörige willkommen.

Im Namen der Kameraden und der Feldzugskommandeure des Bataillons: Ru eff.

Mundverpslegnttg ist mitznbringen. -

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Für heute abend 8 Uhr werden die Sänger d. Turn­verein« zu einer

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in das Hotel Maisch einge­laden.

Sonstige sangesfreudige, stimmbegabte Männer sind herzlich willkommen.

Mehrere Sänger.

L»«<ler-K«s ^bester

------- WlGat, ---------

Direktion 5teng äi krsuö.

Donnerstag, 1. Juli 8l.om iMtzfl

Leksuspisl in 4 Lktsn.

Freitag, 2. Juli

vlö KtzlMS 8l!8LW6.

Operette in 3 Litten.

Littö um 6!U6 M88g?0rll6!lL!i6!l6 MM!' llio Äül'ttömboi'Ksösroll LustLlLou äsr llluorou Ni88igu.

Die Anstalten der Inneren Mission leiden unter der gegenwärtigen Teuerung aufs schwerste. Die Ausgaben für Essen und Trinken, Kleider und Schuhe, Wäsche, Heizung und Beleuchtung, ganz abgesehen von den Kosten für not­wendige Reparaturen an den Gebäuden, sind riesenhaft gestiegen. Die Kostgelder wurden zwar erhöht, können aber nicht der Teuerung entsprechend gesteigert werden, da die Pfleglinge in den Anstalten zumeist der ärmsten Schichte der Bevölkerung angehören. Die regelmäßigen Gaben für die Anstalten der Inneren Mission gehen vielfach zurück. Daruin bitten wir um kräftige Beisteuer zu der

aukemrdentliclien Notgsbe

für die württ. Anstalten der Inneren Mission, die im ganzen Land ersammelt wird.

Alle evang. Pfarrer des Bezirks, sowie die sonstigen Unterzeichner dieses Aufrufs sind zur Empfangnahme von Gaben bereit.

Den 28. Juni 1920.

Wildbad : Stadtschultheiß Baetzner, Stadtpfleger Brach­hold, Bezirksnotar Bvehm, Stadtpfarrer Dr. Federlin, Frau Forstmeister Finckh, Frau Dr. Helene Fritz-Hölder, Sanitäts­rat Dr. Haußmann, Kirchenpfleger Hieber, Kaufmann Lud«. Kappelmann, Stadtakziser a. D. Maier, Schloffermeister Schw'erdtle.

Neuenbürg: Dekan Dr. Megerlin, Stadtschultheiß Knödel, Säger Girrbach, Schulrat Baumann, Kameralver- walter Mangold, Apotheker Bozenhardt, Sensenschmied Heiner, Sensenschmid Keck, Kassier Mahler, Kirchenpfleger Erat.

Birkenfeld : Luise Hummel, Hausverwalter W. Rieger.

Calmbach : Fabrikant Keppler, Rektor Luther.

Herrenalb: Stadtpfarrer Storz, Stadtschultheiß Grsib.

Höfen: Dr. Metzger, Schultheiß Feldweg, Fabrikant A. Sidler.

S a m m e l st e 11 e n für obigen Zweck sind in Wildbad eingerichtet außer im S t a d tp f a r r h a u s bei Herrn Kirchenpfleger Uhrmacher Hieber (Wilhelmstraße), bei Frau Kappel mann (Straubenberg) und bei den r ante nschwestern.

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