Paris, 22. Juni. Wie der Berichterstatter der „Information" aus Boulogne mitteilt, ist die Frist für die Entwaffnung Deutschlands über den 10. Juni hinaus verlängert worden.
Paris, 22. Juni. (Havas.) Zur Flüssigmachung der deutschen Verpflichtungen haben die Alliierten sich entschlossen, der internationalen Finanzkonferenz in Brüssel die Ausgabe internationaler Anleihen zu empfehlen, für die die Einkünfte Deutschlands als Pfand dienen sollen. Wenn Deutschland bei Ausführung des Fried^nsvertrags bösen Willen zeige, müßten Zwangsmaßnahmen angewandt werden, lieber die Verteilung der Zahlungen sei noch nichts endgültig beschlossen.
Boulogne, 22. Juni. (Havas.) Llovd George äußerte in den Beratungen über die russische Frage den Wunsch, die britischen Beziehunngen mit Rußland wieder aufzunnehmen. Millerand dagegen blieb dabei, nur die wirtschaftlichen Beziehungen wieder anfzunehmen.
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dem Deutscher, Schutzbund
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London, 22. Juni. (Havas.) „Daily Expreß" versichert, daß das Kabinett beschlossen habe, nach vier Jahren in Mesopotamien ein arabisches Königreich zu errichten. Bis dahin werde das Land mit britischen Garnisonen belegt und eilte Armee unk Polizei der Eingeborenen organisiert werden.
London, 22. Juni. (Reuter.) Tie Vereinigung der Seeleute hat ans Sympathie für die ausständigen Funken- telegrnphisten die Abfahrt von 3 Schiffen aus Tilburg verhindert.
Rom, 22. Juni. „Giornale d'Jtalia" veröffentlicht einen Brief des Hauptmanns, Salvi, des Chefs des Propaganda-Bureaus von Fiume, der die Nachricht dementiert, d'Annunzio und seine Offiziere hätten die Absicht bekundet, Fiume zu verlassen.
Rom, 22. Juni. (Stefani.). Wie die „Epoca" meldet, haben die Mbaner der Provinz Kossowo, die im Vertrag von 1913 Serbien zugeteilt wurde, die Eisenbahnbrücken der Bahn Nesküh—Saloniki gesprengt. In der Provinz Kossowo ist die antiserbische Bewegung sehr lebhaft.
Ev. Gottesdienst. Donnerstag, 24. Juni, nachmit.
,4 Uhr Bibelstunde im Katharinenstift: Stadtpfarrer Dr.
! Fed erlin.
Lekunntmsäiung.
Bei der Gewinnung von Stockholz im Staatswald Abt. 97 Gugelupfstein werden durch den Säger Fritz Proß hier vom 22. Juni ds. Is. an bis auf Weiteres täglich von vorig. 8—11 Uhr
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vorgenommen, was hiemit zur öffentlichen Kenntnis gebracht wird.
Wildbad, den 19. Juni 1920
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Wird der obige Betrag zur Beschaffung des neuen Geläutes — bei den heutigen Preisen — auch noch nicht ausreichen, so ist damit doch ein Anfang gemacht, der ein gutes Gelingen verheißt. Das Geläut ist der Glockengießerei Kurtz in Stuttgart in Auftrag gegeben. Die Lieferung wird sich aber infolge der unsicheren Geschäftslage wohl noch ziemlich hinauszögern.
Wildbad, im Juni 1920.
Ev. Stadtpfarramt: Dr. Federlin.
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meinem Sohn Hermann käuflich abgetreten habe und bitte, das mir in so reichem Maße entgegengebrachte Vertrauen auch auf meinen Sohn Hermann Brachhold übertragen zu wollen.
Wildbad, L3. Juni 1920.
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