Der letzte Atemzug ist getan. Württembergs Alter Herr lst nicht mehr. Den alten Wahlspruch Württembergs schreiben Wir mit Recht hinter sein Leben: Furchtlos und treu. Treu sei­nem Volk und seiner lleberzeugung bis zuletzt W.R.

Die Beisetzung.

(SED) Bebeuhaujen, 3. Ott. Rach dem vorläufigen Plan wird die Beisetzung Herzog Wilhelms am Freitag, vor­mittags 11 Uhr, von Schloß Marienwahl in Ludwigsburg aus aus dem Alten Friedhof dort an der Seite seiner erste» Gemah­lin ftattsinden. Am Donnerstag abend wird in Schloß Beben- Hausen eine Trauerseier veranstaltet und in der Nacht zum Freitag die Leiche zu Wage« nach Ludwigsburg iibersührt.

Kirchliche Gedenkfeier für Herzog Wilhelm.

Stuttgart, 3. Ott. Wie wir hören, sollen (außer einer Feier in der Stiftskirche in Stuttgart am Dienstag, 4. Okt., abends 6 Uhr) in sämtlichen evangelischen Kirchen des Landes im Hauptgottesdienst des nächsten Sonntags (9. Ott.) kirchliche Gedenkfeiern zu Ehren des verstorbenen Herzogs Wilhelm von Württemberg stattfinden. Auch in der Schlotzkirche ist aus näch­sten Sonntag eine solche Feier, besonders für die Mitglieder der früheren Schloßgemeinde, in Aussicht genommen.

Bericht über den Verlauf der

Krankheit Herzog Wilhelms.

(SCV) Bebenhausen, 3. Okt. Von der Herzog!. Rentkam- mer wird mitgeteilt: Herzog Wilhelm befand sich am Donners­tag. den 22. September, im besten Wohlsein. In der Nacht er­krankte er mit heftigem Fieber und einer Bronchitis. Die fie­berhafte Erkrankung der Atmungsorgane konnte in einigen Ta­gen zum Rückgang gebracht werden und bestand volle Hoffnung auf guten Ausgang. Aber schon am Donnerstag, den 27. Sept., traten Erscheinungen der verkalkten Herzarterien auf und damit Stauungsstörungen im großen Kreislauf. Trotz aller Maßnahmen wiederholten sich die Anfälle, bis Freitag abend eine schlimme Herzschwäche einsetzte, so daß auch weitere Organe in Mitleidenschaft gezogen wurden und kaum noch Hoffnung auf Besserung bestand. Vom Freitag abend ab befand sich der Herzog in einem schlafartigen Zustand und verschied Sonntag morgen 11.15 Uhr ruhig und schmerzlos im Kreise seiner Ange­hörigen. Am Dienstag, den 27. September, vormittags, er­schien am Krankenlager Herzogin Charlotte zu Württemberg, die sich anläßlich der Hochzeitsfeier einer Nichte in Nachod in Böhmen aushielt. Fürst und Fürstin zu Wied trafen am Frei­tag mittag in Bebenhausen ein und am Samstag Herzog Al- brecht von Altshausen und Herzog Philipp Albrecht von Tü­bingen. Ueber die Art und den Ort der Verletzung konnte noch nichts bestimmt werden, da noch nicht festgestellt ist, ob hierüber letztwillige Bestimmungen vorliegen.

Beileidskundgebungen der Staalsreqierung.

(SLB) Stuttgart, 3. Okt Staatspräsident Dr. Hreber rich­tete an die Frau Herzogin Charlotte zu Württemberg folgendes Beileidsschreiben Euer Königliche Hoheit find durch den Hin­gang Ihres hohen Gemahls in tiefstes Leid versetzt worden. Das Staatsministerium weiß sich eins mit dem Württemberger Volk, wenn es Ihnen, hochverehrte Frau Herzogin, und dem Herzoglichen Hause bei diesem von Regierung und Volk schmerz­lich mitempfundenen Ereignis die innigste Teilnahme aus­spricht. Niemals wird in den Herzen der Württemberger die dankbare Erinnerung ausgelöscht werden, welch ein edler und hingebender Fürst der Verewigte dem Land und Volk so lange Zeit gewesen und was er ihnen auch im Wandel der Zeit und der Verhältnisse in treuester Liebe bis zuletzt geblieben ist! Sein Andenken wird dankbar und treu bewahrt werden. Möge Ihnen, hochverehrte Frau Herzogin, die Gewißheit der herz­lichen Anteilnahme des ganzen Volkes ein Trost in Ihrem schweren Leide sein. Ferner an die Fra« Fürstin Paulin« zu Wied, Kgl. Hoheit. Neuwied, z. Zt. Bebenhausen: Euer König­liche Hoheit sind durch den Hingang des Herzogs Wilhelm zu Württemberg, Ihres Herrn Vaters, in tiefste Trauer versetzt worden. Das Staatsministerium fühlt sich gedrungen, Ihnen, hochverehrte Frau Fürstin, bei diesem schmerzlich mitempfun­denen Ereignis sein innigstes Beileid auszusprechen. Möge Ihnen in diesen schweren Tagen die aufrichtige Teilnahme des Württemberger Landes an dem Heimgang des hohen Entschla­fenen und das Bewußtsein, daß er im Herzen des Volkes in dankbarem Gedenken bleiben wird, zum lindernden Trost ge­reichen.

Die Mge der Erbreittmg der Regierung

in Presste» »nd i« Reich.

Besprechungen beim Reichskanzler und preußischen Ministerpräsident.».

Noch lei» Ergebnis.

Berlin, 3. Okt. Urner dem Vorsitz des Reichskanzlers Dr. Wirth werden heute mittag die Besprechungen über die Frage oer Regierungsbildung im Reiche fortgesetzt. An den Beratun­gen nehmen sämtliche Mitglieder des Reichskabinetts und die leitenden Parlamentarier von den Mehrheitssozialdemokraten bis zur Deutschen Volkspartei teil. Der preußische Minister­präsident Stegerwald hat auf heute nachmittag 4 Uhr eine Aussprache mit dem Führer der Koalitionsparteien in Preußen über dis Frage der Regierungsbildung anberaumt, an der auch der Präsident des Landtages Leinert teilnehmen wird. Im Anschluß daran wird eine Beratung des Reichskanzlers Dr. Wirth mit dem preußischen Ministerpräsidenten Steger­wald stattfinden.

Berlin, 4. Okt. Die gestrigen interfraktionellen Besprechun­gen beim Reichskanzler über die Frage der Umbildung des Reichskabinetts haben noch kein positives Ergebnis gehabt. Die Aussprache drehte sich vor allem um die Hauptdifferenz, die in den Auffassungen über das Steuerproblem besteht. Im Zu­sammenhang damit nahm einen breiten Raum ein die Erörte­rung über das Angebot der Industrie, der Bankwelt und der

Landwirtschaft zur Beschaffung von Devisen für die Repara­tion. Es wurde beschlossen, daß der Reichskanzler nach Rück­kehr der leitenden Persönlichkeiten des Reichsverbands der deut­schen Industrie von der Münchener Tagung mit den Vertretern der Industrie, der Bankwelt und der Landwirtschaft erneut in Verhandlungen über das Angebot eintritt. Darauf wurde die Aufforderung der Mehrheitssozialisten an die Unabhängigen zum Eintritt in die Regierung und deren Antwort besprochen. Eine grundsätzliche Ablehnung der Mitarbeit der Unabhängi­gen wurde weder von den Demokraten noch vom Zentrum aus- gesproche«. In dieser Angelegenheit werden die Sozialdemo­kraten eine schriftliche Anfrage an die beiden anderen Koali­tionsparteien richten, aus die diese dann mit einer schriftlichen Erklärung antworten werden. Auch die Deutsche Volkspartei soll über diesen Punkt befragt werden. Die Verhandlungen über die Regierungsumbildung wurden darauf auf Mitte nächster Woche vertagt.

Berlin, 4. Okt. Die Besprechung beim preußischen Minister­präsidenten Stegerwald über die Regierungsneubildung in Preu­ßen hatte gleichfalls kein positives Ergebnis. Es wurde be­schlossen, daß jede Fraktion für weitere Verhandlungen ihre Grundsätze und ihre Forderungen in der künftigen Reglerungs- politik schriftlich formuliere« soll. Darauf soll darüber in einer neuen Besprechung der Fraktionsführer mit dem Ministerpräsi­denten, die am nächsten Donnerstag stattfinden soll, beraten werden.

Dr. Hermes Botschafter in Washington?

Berlin, 4. Okt. Die Zentrumsparlaments - Korrespondenz erklärt zu der Blättermeldung, daß dem Reichsminister Dr. Hermes der erneut zu besetzende Washingtoner Botschafterposten angeboten worden sei, daß die Zentrumsfraktion um ihre Mei­nung bezüglich des Botichafterpostens in Washington gar nicht gefragt worden sei. Auch mit der Sozialdemokratie hätten keinerlei Verhandlungen stattgefunden. Nach der Auffassung des Zentrums habe die Besetzung des Botichafterpostens ganz unabhängig von der Neubildung der Reichsregierung nach rein sachlichen Gesichtspunkten zu erfolgen. Weiter erklärt die Kor­respondenz, daß man im Zentrum einen Wechsel in der Leitung des Reichsministeriums für Ernährung und Landwirtschaft außerordentlich bedauern würde.

Deutscher Reichstag.

Das Haus zeigt zu Beginn sehr große. Lücken. Präsident Löbe eröffnet die Sitzung um ^11 Uhr mit geschäftlichen Mitteilungen.

Die Interpellation der Deutschnationalen über den Stand der Valuta wird innerhalb der gesetzmäßigen Frist be­antwortet werden.

In der festgesetzten Beratung der Interpellationen und Anträge zum Schutze der Republik usw. beantragt Abg. Bartz (Komm.) den kommunistischen Antrag auf allgemeine Amnestie mit der De­batte zu verknüpfen.

Der Antrag wird angenommen.'

Abg. Marx (Z.) appelliert an das deutsche Volk, das Tren­nende zurückzustellen und, nachdem nun einmal das Volk sich die Weimarer Verfassung zustandegebracht hat, für deren Schutz zusam­menzustehen. Seine Partei 'werde jedenfalls gegen alle Angriffe von rechts oder links die Verfassung schützen. Die Bestimmungen des Präsidenten seien gar keine Ausnahmegesetze, denn sie rich­teten sich nur gegen Auswüchse. Sie seien ein Notbehelf, den der Staat zu seinem Schutze nicht entbehren könne. Das Zentrum steht geschlossen hinter dem Kanzler Wirth. Wir verlangen allerdings, daß die Ausnahmebestimmungen wie gegen rechts so auch gegen links zur Anwendung gelangen. Feiern voll echten nationalen Em­pfindens sollen nicht verboten werden. Die Vorwürfe der Rechten gegen Erzberger, als sei er von der Entente bestochen, als sei er ein Schädling am deutschen Volk gewesen, mußten zu solchen Folgen führen, wie sie in dem Möwe zum Ausdruck gekommen sind. Und wenn gegen den Herrn Reichskanzler jetzt schon ein ähnliches Trei­ben einsetzt, wird dieses, wenn nicht Einhalt geboten wird, zu ähn­lichen Verhältnissen führen. (Beifall.)

Abg. Thiel (D.V.P.) wiederholt den Ruf zur Sammlung, bedauert aber, daß die Ausnahmebestimmungen ihrer ganzen Ten­denz nach sich gegen die Rechte gerichtet haben. Die praktische An­wendung brachte uns aber den Beweis, daß der Begriff Rechts­bolschewismus gegen alle Nichtkoalitionsparteien zur Anwendung gelangte. Der Redner verliest Auszüge aus kommunistischen Blät­tern, unter zunehmenden Entrüstungsrufen der Rechten und ent­rüstet sich über die Absicht der Kommunisten, die Leitung ihrer Blät­ter den durch die Immunität gedeckten Abgeordneten zu übertragen. Der Redner wendet sich dann gegen den Vorwurf einer Beun­ruhigung des Volkes durch die Landwirtschaft und bedauert, daß den Landwirten durch wilde Aufläufe Wucherpreise bezahlt werden, die natürlich genommen werden. Die breite Oeffentlichkcit hat ein Recht darauf, zu erfahren, wie sich die Preisbildung bei der Land­wirtschaft gestaltet. Der Redner protestiert gegen die Unterstellung, als ob seine Partei zugegeben habe, daß die deutschnationale Par­tei die Schuld an dem Morde Erzbergers trage und polemisiert gegen die gestrigen Ausführungen Scheidemanns. Die in Aussicht ge­stellte Vorlage zur Unterstützung des Mittelstands begrüßen wir. Für die neue Gehaltsfestsetzung der Beamten treten auch wir ein. Wir glauben, daß di« arbeitswilligen Volksgenossen sich alle auf dem Boden der Verfassung zusammenfinden und jeder zu seinem Teil am Wiederaufbau des Vaterlands mitwirkt.

Minister Gradnaue r: Zweifellos ist unser öffentliches Leben zur Zeit aufgewühlt, wir müssen uns aber darüber klar sein, daß alle diese Ereignisse die Folge der unseligen Tat von Griesbach gewesen sind. Griesbach war die Veranlassung der Ausnahmebe­stimmungen. (Große Unruhe und Proteste rechts.) Die Unterstel­lung, als ob diese Bestimmungen sich gegen alle richten sollten, die nicht zur Regierungskoalition gehörten, treffe nicht zu. Sie sollten sich nur gegen Elemente richten, die die Sicherheit der Republik ge­fährdeten. Das sind die Grundsätze gewesen, die mich bei der unan­genehmen Aufgabe, diese Bestimmungen durchMühren, geleitet ha­ben. Uebrigens habe ich auch Blätter der Linken verboten. DaS

Verbot des Präsidenten richtete sich aber in Wirklichkeit nur den RechtsbolschewiSmus; das wollen wir nicht vergesse« M ! ding? ist unter dem ersten Eindruck von Griesbach gegen mancke Versammlung der Rechten vielfach schärfer Verfahren worden alz § dies jetzt noch für nötig befunden wird.- (Großer Lärm rechts) ! Ich begreife nicht, daß sich die Herren der Rechten mit einemM so über die Angriffe auf die Pressefreiheit aufregen. (Erneurer Lärm; Präsident-Rießer läßt dm Platz vor der Tribüne räumen) Ich selbst habe mich in dieser Angelegenheit ganz zurtickgehalte,- und die ganze Sache dem Reichsratsausschuß übertragen. Dabei wurde davon ausgegangen, daß nicht ein einmaliger Verstoß, sin. dem die ganze Tendenz für das Verbot einer Zeitung maßgebeni sein sollte. Bei Versammlungen sollte nicht ohne weiteres ein Vw bot erfolgen, vielmehr durch gütliche Verständigung mit der tsi beiterschaft ein Modus gefunden werden. Auch die Linke sollt« k. denken, daß der Satz: Gleiches Recht für alle! noch heute Grundsq der Regierung ist. Es ist bereits eine gewisse Enstpannung ei» getreten. Das Verdienst daran nimmt die Regierung skr sich i, Anspruch. Wäre sie nicht so verfahren, wäre es schlimmer gm«,! den. Wenn alle sich befleißigen würden, sachlich zu handeln, käme, wir weiter. Daran ändert auch das Spottgelächter der Rech!» nichts, die mit diesem Lachen nicht die Schuld wegwaschen km die auf ihr lastet. Wir können jetzt nicht die leidenschaftlich« Km pfesweise der Rechten gebrauchen. Wir müssen unsere Situativ, mit Würde ertragen.

Staatsminister a. D. Koch (Dem.): Wir können keine PM ä in Don Quichotte gebrauchen. Wir brauchen eine Politik du Versöhnung, eine Politik der Mitte. Wir verurteilten die Suzch die Herrn Stresemann zugedacht war, genau wie die Tat von Grlch bach. National find wir Me, nicht aber nationalistisch, lieber bk Angelegenheit Weißmann herrscht mysteriöses Dunkel. Mir ist nichtl davon bekannt, wer ihn nach Bayern gesandt hat. Solang« ds Minister war, ist das jedenfalls nicht geschehen. Hoffentlich M das bevorstehende Reichsgesetz derartige Erscheinungen in ihre Bch nen weisen. Die Landesregierungen dürfen aber auch keine Agit» lion gegen die Regierung treiben. Wir wollen die Sicherung cka einheitlichen Politik des Reiches. Wir können aber keine gute Außk» Politik treiben, wenn unsere innere Politik nicht klappt. Die Geg» sätze müssen, verschwinden. Wir können nur dem Geiste der Dg. söhnung leben. Möge aus dem Kabinett der Erfüllung ein Kabsieji der Versöhnung werden. (Beifall.) (Schluß folgt)

Die Tagung -es Völkerbunds.

Dir Abrüstungsfrage.

Eens, 1. Okt. Die Völterbundsverfammlung nahm hell abend die Vorschläge der 3. Kommission (Rüstungsbeschränkul. gen) an, über welche Lord Robert Cecil-Südafrika Bericht e> stattete. Die Vorschläge bezwecken u. a., den Kamps gegen di Anwendung von giftigen Eajen und Maßnahmen zur Zerstör»«, der im letzten Kriege ausgehäuften Waffen- und Munitionslager Eine Kommission wurde aufgefordert, ein Abkommen über s» Waffenhandel vorzubereiten, das noch vor der nächst» Völkerbundsversammlung einer internationalen Konserenz »«- terbreitet werden soll. Schon früher ausgesprochene Wusch gegen die Vermehrung der Rüstungen werden wiederholt, wie auch die Forderung nach Ermittelungen über den gegenwäitt- gen Stand der Rüstungen in den einzelnen Ländern. Der wich tigste Antrag der Kommission verlangt vom Rate die Ausarbeb tung eines Planes für die Rüstungsbeschränkungen. Lord Ro- bert Cecil schloß seine Därlegungen mit der Forderung »ach einer groß angelegten Weltpropaganda für die Nüstungsbl- schriinkungen und mit einem Appell an die Arbeiterklasse, btt im Laufe der Debatte von verschiedenen Rednern angenom«» wurde. Alle Redner stellten sich auf den Boden des Kommission» berichts. Branting-Schweden bedauerte, daß die Welt noch immer nicht im Friedenszustand sei, daß große Nationen uch immer nicht dem Bund« angehören und daß der KriegsW immer noch herrsche. Die eigentliche Durchführung des Plan« liege bei der Arbeiterklasse. Schanzer-Jtalien brachte ein Entschließung ein, in der mit Rücksicht auf die Notwendig^ praktischer Verwirklichung die Annahme des Kommissionsbp richts empfohlen wird. Hierauf hielt, Noblemaire seine gr*> bereits mitgeteilte Rede, die den weiteren Verlauf der zung völlig beherrschte. Alle späteren Redner, FisherE land, Hymans-Belgien und auch Lord Robert Cecil, der ' Völkerbund aufforderte, den Kamps zwischen dem DeutsM der Junker und dem Deutschland der Demokraten durch ^reiche Hand zu entscheiden, waren durch die Ausführung« Noblemaires bestimmt.

Frankreichs Stellung zur Abriistungsfrage-

Genf, 2. Ott. In der heutigen Nachmittagssitzung der ^ kerbundsversammlung über die Abrüstungsfrage hielt der ra Mische Delegierte Noblemaire eine lange Rede, w er als Voraussetzung einer späteren Abrüstungspolitik du » lige Durchführung der Abrüstung bei den durch den Fr" ^ vertrag dazu gezwungenen Nationen und die Organisat on Kontrollrechtes forderte. Schließlich sei die Prüfung meinsamen vom Völke-bund auszuübenden Aktion aus des Artikels 16 des Paktes notwendig. Das Abrüstungspro ^ kann nach dem französischen Delegierten nicht besser als Verhältnis zwischen Deutschland und Frankreich beleuch ^ den. Unter gespannter Aufmerksamkeit der Versammu ^ klärte Noblemaire, daß er mit Vorsicht Höflichkeit un tigkeit das Problem anfassen wolle. Er betonte > ^uch er an seine eigenen Kriegserlebnisse erinnerte, daß m die Gefühle und die Tapferkeit beim Gegner achten ^ Warum soll neben einem freie» und glücklichen ^ra" *e> ^ ein freies Deutschland leben können? Noblemaire g "" ».che« dleses Ziel mit dem Zusatzantrag Bourgeois zu ^g, ist. d. h. wenn Frankreich die notwendige Wievergu ^ ^ die notwendigen Sicherungen durch eine vollständige un^ ^ Ausführung des Friedensvertrags erhalten hat, d e ^ sentliche Grundlage des Völkerbundspaktes selbst ^ Sicherungen sind heute noch nicht völlig erreicht

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