Markt-Anzeiger

für gute Ware, doch halten die Brauereien und Mälzereien zu den erhöhten Forderungen etwas zurück. Mais lag fest infolge der Festigkeit der Devisen, die getätigten Abschlüsse sind aber nur klein. Futterartikel hatten unveränderten Markt. Mehl war teurer angeboten. Futterartikel behaupteten ihren Preis­stand. Hülsensrüchte und Rauhsutter lagen ebenfalls bei be­haupteten Preisen unverändert.

Berliner Produktenbericht vom SV. September.

(Süd. H. u. W.Z.j Am Produktenmarkt wirkte der scharfe Rüagang der Devisenkurse allgemein abschwächend. Die Verkäu­fer zeigten sich zu Preisnachlässen geneigt, während die Käufer sich vorsichtig zurückhielten. Weizen erwies sich als widerstands­fähiger als Roggen, der, namentlich aus zweiter Hand, viel an­geboten wurde. In Gerste erfuhr das Geschäft eine Einschrän­kung. Hafer litt gleichfalls unter Angebot. Flaue Stimmung herrschte für Mais. Dieser wurde nur wenig, teilweise zu billi­geren Preisen umgesetzt. Kleie hatte ruhiges Geschäft. Für Raps waren die gestrigen höchsten Preise nicht mehr zu erzielen. Oel- saat soll in den letzten Tagen tn der Provinz vielfach nach dem

Rhein verkauft worden sein. In Mehl blieb das Geschäft in be­schränktem Umfang umgesetzt. Von Samstag ab erfolgen die amtlichen Notierungen mit Ausnahme von Mehl für SV Kilo.

(Süd. H. u. W.Zt.) Weizen, mürk., 416466. Tendenz matter, Weizen, westmärkischer 416466, Tendenz matter. Weizen, west- preußischer, 456460, Roggen, märkischer, 362366, Tendenz matt, Hafer, märkischer, 370380, Tendenz etwas matter. Win­tergerste 420440, Tendenz matt. Sommergerste 600634, Mais, Oktober-Januar, 346370, Mais, ohne Provenienzangaben, Ok­tober-Januar, 330334, Weizenmehl 625670, Tendenz matt. Roggenmehl 440485, Tendenz behauptet. Weizenkleie 257260, Roggenkleie 255265. Raps 780800. Viktoria-Erbsen 620 bis 660, kleine Speise-Erbsen 440500. Futter-Erbsen 370400. Peluschken 360380, Wicken 305410, Lupinen, blaue, 185210, Lupinen, gelbe, 210230, Seradella, neue, 320370, alte 260 bis 280, Rapskuchen 275290, Leinkuchen 425450, Trocken­schnitzel, prompt, 250260, Trockenschnitzel, Okt-D n . 250 bis 260, Leinsaat 700720.

Die örtlichen Kleinhandelspreise dürfen selbstverständlich nicht« den Börsey- u. Grobmarktpreisen gemessen werden, da für jene nch die sog. wtrtsch, Verkehrskosten in Zuschlag koma-en. Die SchrUtz

Obst- und Gartenbau.

Das Aufbewahren des Obstes. Um Tafelobstgut z, konservieren, ist es nötig, daß man die Reifezeit genau kennt. M fach nimmt man die Früchte zur unrichtigen Zeit vom Baume, und zwar häufig so früh, bevor sich der Zuckergehalt und das Ar» völlig entwickelt haben. Die Reifezeit einiger bekannter ObstsM anzugeben, würde mit großen Schwierigkeiten verbunden sein, weil in dm verschiedenen Gegenden die gleichen Frücht« zu verschiedene, Zeiten reifen, und der Obstzüchter muß die geeignetst« Zeit M Pflücken der Früchte selbst herausfinden. Beim Pflücken ist ein stoßen oder eine sonstige äußere Beschädigung zu vermeiden, de« auch die leichteste Verletzung befördert dann das Faulen. M> tut deshalb gut, wenn man den Boden sowie die Seitenwinde de! Korbes, worin die Früchte gelegt werden, mit Papier ober «eich»

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Heu ausfüttert. Das Kemobst darf erst dann abgeuommen werden, wenn die einzelnen Früchte gehörig von der Lust oder der Sonn« adgetrocknet sind, denn ein zu frühes Abnehmen in der Tageszeit würde das Faulen sehr begünstigen. Es empfiehlt sich auch, das Obst vor dem Einbringen auf Unterlagen von Holz auSzubreiten und einige Zeitlang ausschwttzen zu lassen. Das Aufbewahren des Obstes kann nach den verschiedensten Methoden erfolgen. Verwendet man Kisten oder Tonnen, welche aber rein und absolut von jedem Geruch frei sein müssen, so bedecke man den Boden mit einer 45 Zentimeter dicken Lage von gut ausgetcockneter Kleie, legt hierauf eine Schicht von den Aepfeln oder Birnen, die einzelnen Früchte aber nicht so dicht, daß sie sich berühren, und füllt die entstandenen Lücken ebenfalls wieder mit Kleie aus. In dieser Weise wird nun weiter verfahren, bis der Behälter gefüllt ist. Auf diese Weise kann Obst bis zum März erhalten werden, ohne daß dasselbe auch nur das Geringste beschädigt wird. Außer der Kleie können auch Sägespäne von nicht harzigen Gehölzen, wie Pappeln, Eschen verwendet werden, auch Torfmull eignet sich ebenfalls hiezu sehr gut, vorausgesetzt, daß erster« gut durchgctrocknet sind Eine andere Methode zwecks Auf­bewahrung des Obstes ist die Aufbewahrung vermittelst Papier­umschlags. Man verwendet hierzu auch Kisten oder Tonnen, bedecke den Boden mit Papier und verpacke das Obst schichtenweise, nach-

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dem jede einzelne Frucht in einen Papiemmschlag eingewickelt wor­den ist. Diese beiden Methoden finden nur Anwendung für die Aufbewahrung in kleinerem Maßstabe. Sind nun größere Obstvor­räte vorhanden, so tut mau am besten, dieselben auf besonders für diesen Zweck hergestellte Stellagen zu lagern. Es eignen sich hierzu nicht zu nasse Keller, in welchen für gehörige Ventilation gesorgt ist. Auf dies« Stellagen wird nun das Obst ausgebrettet, und zwar tut man gut, es nicht höher als in drei Lagen übereinander aufzu­schichten, um Druckstellen an den einzelnen Früchten zu verhüten. Es ist zu empfehlen, bet schöner Witterung die Kellerfenster zu öff­nen, da reine Lust für die gut« Erhaltung des Obstes von großer Wichtigkeit ist. Sobald man im Winter die Ueberzeugung gewon­nen hat, daß durch Einfrieren der Nässe dem Obst keinen Schaden er­wachsen kann, so werden ebenfalls in den Mittagsstunden an warmen Tagen die Fenster gelüfet.

Ausstreuen der Kunstdünger.

Von Dr. Franz Schacht Heidelberg.

Ein« die praktischen Landwirte mit Recht sehr interessierende Frage ist immer die gewesen, soll Kunstdünger untergepflügt, ein­geeggt oder obenauf gestreut werden.

Beim Stalldünger ist man immer für Unterpflügen M'I' Schon weil man mit dem Düngerwagen die Saatfurche ruinu und der Dünger die Saatunterbringung zu sehr hindern würde, ^ sich das Unterpflügen ganz von selbst aus rein praktischen " den als Notwendigkeit ergeben, das auch wissenschaftlich zu sie m Anforderungen entspricht, indem man schon immer Verfluch Verluste befürchtet hat, wenn der Stalldünger an der O er> liegen bleibt. , ^

Gegenüber den Kunstdüngern hat sich di« Praxis aber gemein auf einen hiervon abweichenden Standpunkt gestell meinte, ein so feines Pulver, wie es alle Kunstdünger vori müsse sich so leicht im Regenwaffer lösen und könne ^

mit diesem tn den Untergrund entführt werden, daß man e ^ Bodenobcrfläche lassen müsse. In die Tiefe werde es läw selbst eindringen. ,

Aus einer rein äußerlichen praktischen Betrachtung Hera diese Entscheidung für das Obenliegenlassen des Kunstdünger ganz unrichtig. Sie berücksichtigt aber nicht das voneinan " ^

chende chemische Verhalten und Wesen der verschiedenen «»»! ^

gegenüber Luft," Wasser, Bodensubstanzen und übeyuht a ^ ^ mit der Pulvereigenschaft ganz allgemein lange nicht Eigenschaft der Wasserlöslichkeit verbunden ist. Ällerdms

hgen. Schon n Unterbringung imständen abhö >it Antwort nr iinger zu g Gestaltung der «st st- sich im war ein :i regelmäßig m Pflügen all um mit der § ,d Pflanzen»» ir. Dieser I ,, erstens dur wendend« ngerS in alle findet und er arbeitend

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