Abbröckelung in Mexiko.
Nerrhork, Io. April. Ter mexikanische Staat Sonora hat seine Selbständigkeit erklärt. Der Staat Sinolo hat sich ihm angejckOsfen.
Neuter meldet, das; 13 wei.ere Staaten, Ini ganzen also 1.5, im Begriff stehen, sich van Mexiko abzntrennen. (Die Bundesrepublik Mexiko besteht ans 27 Staaten. D. Sehr.)
Internationaler Soziaiistettiongretz.
Lille 13. April. Der Sekretär der Arbeiterinternationale erläßt eine Einladung zum elften internationalen sozialistischen Kongreß, der am 31. Jnli,in Genf eröffnet werden soll.
KonstarrtinoPel, 13. April. Ter Sultan hat die Auslösung der Kammer verfügt.
Lokales.
Z«r Hebung brr deutschen Valuta wird ans Amst^dam berichtet: Während der Dauer §es Krieges und auch nach dem Waffenstillstand ist die deutsche Valuta säst ausschließlich von der Amsterdamer Börse bestimmt worden. Vielfach ist auf diese Tatsache hingewiesen worden mit der Vermutung, daß damit eine bestimmte holländische Spekulation verbunden gewesen sei. Seit etwa vier Wochen hat sich dieses Verhältnis verschoben und zwar ist die sogenannte internationale Leitung der deutschen Valuta auf die amerikanischen Börsen übergegangö», so- daß sich jetzt Amsterdam nach Amerika richtet, während ns bisher umgekehrt war. In sachverständigen Kreisen führt man diese Tatsache darauf zurück, daß der Einfluß der in Amerika wohnenden 24 Millionen Staatsangehörigen, die in Deutschland, Rußland oder in anderen Mittelmächten geboren sind, sowie ferner die Aufnahme der Handelsbeziehungen zwischen Deutschland und Amerika, in erheblichem Maße dazu beigetragen haben, die amerikanischen Interessen an Deutschland zu erhöhen. Diese sind bereits heute viel stärker als die deutschholländischen Interessen und werden auch in nächster Zeit noch eine ungeahnte Ausbreitung erfahren. Darauf ist auch zurückzuführen, daß die in Amerika erfolgenden Markankäufe zur Besserung der deutschen Valuta geführt haben, die sehr wahrscheinlich jetzt anhaltend sein wird, weil Amerika die Führung auf diesem Gebiet nun «r Händen hat.
— Eine Denkmünze für heimgekehrte Kriegsgefan- gene in künstlerischer Hochprägung aus versilbertem Metall in Oxidausführung wird der Deutsche Kriegerbund «usgeben. Verbands- und Vereinskameraden werden es sich zur Ehre rechnen, ihren aus der Gefangenschaft zurückgekehrten Kameraden eine solche Medaille zu stiften. Der Reingewinn aus diesem Unternehmen fließt den Unterstützungskassen des Deutschen Kriegerbunds zu. Ein Stück kostet einschließlich Besitzurkunde und Verpackung 12 Mk. — Die Anregung des KyffhäuserbundS, eine allgemeine Kriegsdenkmünze auszugeben, ist auch vom Reichsminister des Innern abschlägig beschicken worden. Die Mitteilungen des Kyffhäuserbunds meinen, wenn hiebei die Kostenfrage ausschlaggebend gewesen sein sollte, so würden die für die Beleihung in Frage kommenden Kriegsteilnehmer wohl gern die Kosten selbst tragen.
Eine Fabrik in die Lust geflogen. Die Kuiistdüngerfabrik Ztsllberg, Sachsen, ist bei einer Explosion von Sprengstoffe» in die Lust geflogen. 2l Personen wurden getötet. II schwer verletzt.
^ Württemberg.
Ättttgart, 13. April. (Listfeier.) Der Lanvcs» verein der württ. Verkehrsbeamten veranstaltet am 25. April unter Mitwirkung deS Liederkranzes eine Ge- denkfeier für Friedrich Lift vor dessen Denkmal in den Hopseranlagen.
Ekcttgart, 18. April. (Vom Landtag.) Abg. Bazille (Bürgerp.) hat im Landtag folgende Anfrage eingebracht: Es geht das Gerücht, daß Frankreich «L den süddeutschen Regierungen sich in Beziehung gesetzt habe zu dem Zweck, den Süden vom Norden zu trennen. Ist das Staatsministerium bereit, unverzügliche RuSkunst über die Angelegenheit zu geben.
Muttstart, 13. April. (Tie Wahlgesetze.) Im Ministerium des Innern wird zurzeit der Gesetz- rntwurs für die Landtagswahlen vorbereitet. Seitens riwiger politischer Parteien ist gegen den Entwurf des
Rcichswalstgcst'tzes wegen der Waistlreiseintälimg Einsprache erhoben wvrden. Von der württ. Regierung wurde e ii neuer Vorschlag in Berlin eingebracht. Tiefer soll dann die Grundlage nicht nur für die Reichs- fondern auch für die Landeswah.en geben. Tie Land- tagswahlen dürften 8 Tage vor oder nach den Reichswahlen statt,indem
Stuttgart, 13. April. (Tie Aufteilung des Oberamts Cannstatt.) Mit dem Ausscheiden der Gemeinde Hede.singen aus dem Verband der Amtskör- perschaft Cannstatt kommt nach Ansicht des Ministe- rinms die Aufteilung dieses Bezirks und die Eingemeindung weiterer Gemeinden nach Stuttgart oder Eßlingen in Frage. In Hinsicht ans Eingemeindung wird es sich um' die Gemeinden Obertürkheim, Uh bach, Roten- berg, Rohracker, Sillenbuch.nild Münster handeln. Bezüglich der Zuleitung der übrigen Gemeinden aii benachbarte Bezirke kommst in Betracht: die Gemeinden Fellbach, Schmiden, Oeffingen, Hosen, Mühlhausen, Zazenhausen dem Amtsoberamt Stuttgart, di« Gemeinde Schanbach dem Oberamt Eßlingen, die Gemeinde Romme.shaus n und Sttten dem Oberam: Waiblingen zuznteilen. Es kann sich aber auch um Zu- teiluua von Steilen nach Eßlingen und von Fellöach, Oefsiiigen und Schm.'den nach Wach ingeu handeln. Im Falle ' einer Nichteingemeindung waren Wohl di« Ge- MGndeu Obertürkheim und Uh.bach dem Bezirk Eßlingen, die Gemeinden Rotenberg, Rohracker, Sillenbuch imd Münster dem Omtsoberaml Stuttgart zuzuweisen. Tie Gemeiuderäte dieser Orte sollen zu diesen Vorschlägen des Ministerium:' deA Innern Ste.luug nehmen; auch der Bezirksrat soll sich äußern.
Stnltgart, 13. April. (A us dem Parteileben.) Am Montag tagte der LandeSansschiiß der Bürgerpartei. Abg. v. Kraut kemizelchm-le. den Äappschen Putsch als -ein zunächst rein militärisches Unternehmen, dem, auch nach dem Geständnis der Regierung, die Rechtsparteien und ihre Führer vollkommen seinstanden. Die bolsche- wistiscl'e Bewegung fei nicht durch die Kappsche Unter- nehmnng hervorgernfen worden. Abg. Bazille legte dar, welche Gefahren Deutschland von dem Uebergreisen des russischen Bolschewismus und den französischen Herr- schastsplänen drohen. Einstimmig wurde folgende Erklärung angenommen: „Der Landesansschnß der Württ. Bürgerpartei erblickt in der Besetzung der Mainlinie durch die Franzosen den Versuch, me staatliche Zerreißung Deutschlands mit Gewalt herbei- ziiführen. Der Landesansschnß ersucht die Abgeordneten der Bürgerpartei, in Land und Reich mit allen Mitteln diesem frevelhaften Beginnen sofort entgegenzutreten und S ü h n e für die verbrecherische Störung des Weltfriedens durch den französischen Militarismus und für den Mord an friedlichen deutschen Bürgern zu verlangen. Die Württ. Bürgerpartei weist die Versuche, das württember- gische Volk für die hochverräterische Trennung des Südens vom Norden zu gewinnen, mit Verachtung ab; wie in den Tagen des Glücks, so steht auch in den Tagen des Leids das schwäbische Volk furchtlos und treu zum Reiche."
Tie Landesorganisation derWürt t. FrauengruP- pen der Deutschen demokratischen Partei veranstaltet am 26. April in Stuttgart (Bürger- mufeum, Langestraße Nr. 4 8). am 27. April in U l m (Münster-Hotel), am 29. April in Heilbronn (Jugendheim, Allerheiligenstraße Nr. 17), Frauentage.
Stuttgart, 13. April, (V.on der Landwirtschaftskammer.) Tie Hauptversammlung der Landwirtschaftskammer wird sicherem Vernehmen nach auf 28. April einberufen werden. Tie Sitzungen werden einige Tage in Anspruch nehmen. Zur Beratung steht die Geschäftsordnung der Landwirtschaftskammer, der Haushaltplan für 1920, die Zuwahl weiterer Mitglieder und die Bi.düng und Besetzung von Ausschüssen. Tie Kammer wird sich auch mit den Fragen der Zwangswirtschaft und der Prodriktisnsfördernng zu befassen haben.
Stuttgart, 13. April. (Lan des Produkten bör- f e.) Bei der heutigen Generalversammlung der Landes- Produktenbörse wurden in den Vorstand die ausschei- denden Herren wieder gewählt und zwar: M. Flegen- Heimer-Stiittgart, S. Steiner-Ulm a. D., Kommerzienrat F. Stnber-Slncigart, Direktor G. Mayer-Heilbrvnn,
vie willst stummes.
Roman von Erich Friesen.
18 (kwrtletrurig.I
Jeden Tag muß ihr Mutter Wilhelmine genau verachten, was der Patient macht. Wenn aber die brave ÄNr sagt: eS ginge ihm besser, er gucke nur immer nach »ec Tür und frage gar oft nach „Sonnenscheinchen" — »«ns schüttelt die wilde Hummel ärgerlich den Kopf. Hie begreift nicht, weshalb der junge Nordländer immerfort nach, ihr verlangt. Ist die gute alte Mutter Barbar - nicht eine weit bessere Pflegerin, als sie selbst, »er unnütze Sausewind? ...
Als Gerald v. Trotha zum erstenmal da§ Bett ver- lassen darf und, von dem „Doktor" unterstützt, vor der ktte in der warmen Sonne behutsam die ersten Gehversuche macht — da wird er von den „JungenS" aufs freudigste bewillkommnet.
Und als er ein paar Tage später eines Abends - die Goldgräber hocken sämtlichst in ihrer Kneipe und trinken und spielen — plötzlich unter ihnen auftaucht und schüchtern fragt, ob er mittun dürfe — da braust ihm ein jubelndes „Hoch" entgegen und ein paar Dutzend Gläser Whiskp werden ihm zugleich zugetrunken.
Als er aber gleich darnach an einem alten, wurmstichigen Klimperkasten sitzt, den gelbgewordenen Tasten verstimmte Töne entlockt und dazu mit weicher Tenov- stimme heimische Volks- und Liebeslieder singt — da kennt die Begeisterung der „Jungens" keine Grenzen mehr Man hebt ihn hoch, und zwei Mann tragen ihn auf ihren Schultern, unter jubelndem Geschrei und Hochgebrüll all'er andern, im Triumph durch ganz Büffet-Goldfeld, um ihn dann wohlbehalten der erschrocke
nen Mutter Milhelmine, die vergebens nach ihrem Patienten gesucht hat. obznliefern.
Karl HeinziuS ist inzwischen aus schwerbeladenem Kamel aus Kapstadt nach Büffel-Goldfeld zurückgekehrt Er war nicht wenig erstaunt, einen Fremden dort vor- znfinden. Doch da es ein Landsmann und ein Kranker ist, bewillkommnet auch er ihn ausS herzlichste. Auch gewahrt er zu seiner Beruhigung, daß zwischen dem jungen Mann und der wilden Hummel gar keine Beziehungen irgend welcher Art bestehen. Im Gegenteil — sie scheint dezi Fremdling sogar zu meiden.
Tatsächlich hat Gerald das junge Mädchen noch nicht wieder allein- gesehen. Stetst war der „Doktor" dabei oder die alte Mutter Wilhelmine oder einer der anderen „Jungens".
Oft verlangte es ihn bereits danach, sie um eine Unt..redung zu bitten: er schreckte jedoch stets wieder davor zurück und wollte eS nun dem Zufall überlassen, ein Alleinsein mit „Sonnenscheinchen" herbeizusühren.
Endlich, am zehnten Tage seiner Anwesenheit in Büffel-Goldfeld, gewahrt er, wie sie in Mutter Wil- helminens Hütte elntritt, ein paar Worte mit der alten Mutter in deren Kemenate wechselt und dann wieder die Hütte verläßt.
So rasch es sein noch immer etwas steifes Bein gestattet, eilt er ihr nach!
„Sonnenscheinchen! S mnenscheinchen!"
Sie bleibt stehen und wartet auf ihn.
„Endlich sehe ich Dich einmal allein!"
„Wozu allein?" fragt sie unmutig. „Tie „JungenS" stören doch nicht!"
Forschend blickt er ihr inS Gesicht.
„Mich stören sie. Wenigstens, wenn ich mit Dir zusammen bin!"
Direktor R. Brändle-Es-lingen, K. Rommel-Bisfiugem Enz. -
Waiblingen, 13. April. (Tödlicher Ausgang.) Ter bei der nenlichen Schießaffäre am Bahnhof schwer verletzte Kronenwirt Wegeler aus Botnang ist seinen. Verletzungen erlegen.
Obertürkheim, 13. April. (Leichenfund.) Am Samstag wurde die Leiche einer etwa 30 Jahre alten Frau aus dem Neckar gezogen.
Ludwigsburg, 13. April. (Von'der Landarme n b e h ö r d e.) Regierungspräsident v. Widmann ist auf Ansuchen von dem Amt des Vorsitzenden der Land- armenbehörde für den Neckarkreis enthoben und Ober- regierungsrat Schwaderer dafür zum Vorsitzenden ernannt worden. Sein Stellvertreter ist Regierungsrat Dr. Box ha mm er.
Hrilbronn, 15. April. (Der Wahlkampf.) Die sozialdemokratische Partei hat mit einer Versammlung den Wahlkampf eröffnet. Das Frldgeschrei lautet: Der Feind steht rechts!
Tübingen, 13. April. (V erbre ch e n.) Als diesjährige Tochter des Amtsdieners Schmid von Kusterdingen abends mit einer Freundin bei Wanniveil spazieren ging, wurde sie durch Revolverschüsse schwer verletzt. Sic ist in der gleichen Nacht in der Tübinger Klinik gestorben. Als Täter wurden zwei 31jährige Burschen von Kusterdingen, Adolf K u t t l e o und Ernst Ebing er, verhaftet. Der Beweggrund war Eifersucht.
Salach b. Göppingen, 13. April. (Ter Ziegelei-Ausverkauf.)' Tie hiesige Tampsziegelei von Bürg und Vetter, die in Friedenszeiten 50—80 Arbeiter beschäftigt hat, soll auf den Abbruch verkauft werden. Zurzeit schweben allerdings noch Verhandlungen mit der Stadtgemeinde Göppingen; diese möchte die Zie- geljabrik in Betrieb nehmen.
Heidenheim, 13. April. (G locke n sammln n g^ Das Ergebnis der> Glockeiisammlung beläuft sich «nf 15 000 Mk.
Gerabronn, 13. April. (T'i e Maul- und Klauenseuche.) Tie furchtbare Seuche greift in unserem Bezirk und im Haller Oberamt immer mehr um sich. In einem Bezirksort verlor ein Landwirt von 12 Stück Rindvieh innerhalb zwei Tagen 9 Stück; ähnliche Fälle sind häufig.
Tcttnang, 13. April. (Ein teures Grund- stück.) Ein nicht ganz zwei Morgen großes Grundstück (Hopfengarten) am Bodensee wurde von der Bodensee- verwertungsgenosseiischast um 63 000'Mk. erworben.
Baden.
Karlsruhe, 13. April. (Einwohner- und Volkswehren.) Das Ministerium des Innern hat auf Grund der Darlegungen der Entente die Einwohnerwehren aufgefordcrt, die in ihrem Besitz befindlichen Waffen an die behördlichen Polizeibehörden abzugeben. Wie es in Zukunft mit den Einwohnerwehren gehalten werden soll, darüber schweben noch Verhandlungen. Das Vorgehen des Ministeriums des Innern wird von der Gesaintregiernng gedeckt, die die Verantwortung für die drohenden Zwangsmaßregeln nicht übernehmen kann.
Mannheim, 13. April. Bei einem Einbruchdiebstahl, vei welchem die Einbrecher die Schaufenster eindrückten, wurden aus einer Wasfenhandlung ungefähr 50 Schußwaffen, darunter Revolver und Jagdflinten und Munition »im Wert von etwa 30 000 Mk. gestohlen.
Mannheim, 13. April. Der Evang. Arbeiterverein beging vorgestern das 30jährige Jubiläum.
Kt".e-richsfeld (bei Mannheim), 13. April. Auch oer dritte Mahlgang zur Bürgermeisterwahl ist ergebnislos verlaufen; der Kandidat des Zentrums n-nd der Demokraten erhielt 27, der der Melhrlheitssozialisten 26 Stimmen. Nun wird von der Regierung ein Bürgermeister eingesetzt.
Heidelberg, 13. April. Die letzten Reste des Kaiser d e n k m a l s sind nun verschwunden. Nachdem während des Kriegs das Denkmal eingeschmolzen worden war, ist jetzt auch der Sockel entfernt worden.
Konstanz, 13. April. Wegen größerer Wilddiebereien f wurden in Wollmatingen-Fürstenberg die Fabrikarbeiter
„Unsinn! Uebrigens freue ich mich, daß »S Dir wieder gut geht!" fügt sie. freundlicher hinzu.
„Ja. Es macht sich wieder. Wollen wir uns ein bißchen dort auf die Bank setzen?"
„Wenn Tu willst —? Freilich muß ich bald wieder weg. Karl wartet mit dem Essen auf mich."
„Immer und immer Karl!" ruft er mißmutig „Hast Tn ihn denn so lieb?"
Sie nickt. ^
„Er ist sehr gut zu mir. Ich habe ja auch niemand anders."
Sie setzt sich und er nimmt auf der anderen Snte der Bank PlatzMJHm ist eigen beklommen zumure — ganz anders, als daheim auf den Bällen, den jungen Damen seiner Bekanntschaft gegenüber. Ta lacht er nud scherz! er, und schwadroniert er slort drauflos, während ihm hier, diesem Natnrkiiid gegenüber, jedes Wort im Halse stecken bleibt.
To er nicht spricht, fängt sie an Und zwar tiiitPft sie merkwürdigerweise an die beiden Namen an, die er in seinen Fieberphantasien wiederholt gerufen hatte.
„Wer ist Norbert?"
Ein erstaunter Blick anS seinen Hellen Augen fliegt zu dem jungen Mädchen hinüber.
„Norbert —? Wie kommst Tu auf den Namen?"
Sie wird rot — eine S ltenheit bei ihrer Unbefangenheit, die alles selbstverständlich auffaßt.
„Tu riefst den Namen ein paar Mal in Deinen Fieleiphantasicn. Wer ist Norbert?" ^
„Ein guter Bekannter von mir."
„Wie heißt er denn sonst noch? Mit seinem zweiten Nomen meine ich. Bei Euch da oben haben die Menschen ja zwei Namen. Einen Vor- und einen Nachnamen, sagt Martin." q