Wortführer der Volkes, das Sie vertreten, um zu bestimmen, wie di« Assoziation Irlands mit der als Britisches Reich bekannten Ge­meinschaft von Nationen am besten mit den irischen nationalen Be­strebungen versöhnt werden kann.

London, 2S. Sept. Reuter. Die Antwort dec Regierung an De- valera hebt die vorhergegangen«» Festsetzungen im wesentlichen auf und versichert nur von neuem, daß die Regierung die fundamentale Lage, die für das Bestehen des Reiches von vitaler Bedeutung sei, nicht ändern könne. Die Sinn Feiner werden zu einer Konferenz eingeladeu, die am 11. Oktober in London stattfinden soll.

London, 29. Sept. In Tipperarh kam es gestern abend zu Re- volverschichcreien, bei denen eine Person getötet und drei verwun­det wurden. Militärische Patrouillen säuberten die Straßen. Aus Belfast wird eine Reihe weiterer Zusammenstöße zwischen Protestan­ten und Katholiken gemeldet. Eine Gruppe Protestanten, die von einem Leichenbegängnis zurückkehrte, wurde beschossen. Ein Prote­stant wurde dabei getötet, drei wurden verwundet. In den Rach­mittagsstunden wurde ein weiterer Verwundeter eingeliefert, der von einer Kugel getroffen worden war. Bei dein Versuch, eine Ansammlung zu zerstreuen, wurden die Polizeibeamten mit Steinen beworfen und mußten von ihren Knüppeln Gebrauch machen.

Englische Handelsforgen.

London. 28. Sept. Lloyd George hat den Finanzsekretär Hilton Poung aufgefordert, zusammen mit Finanzsachverständi­gen und Vertretern des Handels am Freitag nach Gatrloch zu kommen, um mit ihm die Vorschläge über die Wiederbelebung des Handels zu erörtern.

Der SstreichW-NMlische Gmzftreit.

Ei« letztes Ultimatum dee Entente?

London, 30. Sept. Reuter erfährt, daß dte Botschafterkon­ferenz vorgestern beschlossen hat, Ungarn zu benachrichtigen, daß die Freigabe des Bnrgculandes bis zum 4. Oktober bedin, guugslos zu erfolgen hat. Auf die Nachricht, daß die ungarische Regierung beabsichtige, eine neue Klaffe von 29 999 Mann zu mobilisieren, hat die Konferenz Ungarn verständigt, daß dies ty keinem Fall gestattet werden würde.

Ausrufung eines selbständigen Staates Westungarn durch Stephan Friedrich?

Berlin, 39. Sept. DieVossische Zeitung" meldet aus Bu­dapest, daß am Mittwoch die Ausrufung des selbständigen west- ungarts-gen Staates vollzogen worden ist. Der inter Führung des früheren Ministerpräsidenten Stephan Friedrich stehende Landesverteidigungsrat hat eine Proklamation erlassen, der zu­folge der Landesverteidigungsrat das Imperium über West- uugaru übernimmt und das Land als selbständige Regierung verwalten wird. In einer Rede, die Friedrich in der Budape­st» Landesfrauenltga hielt, erklärte er. wer es wage, Westun­garn zu betreten, werde einfach erschossen.

Die TaWg der MHMMndr der hexischen MOrie m Miincheü.

Rathenaü über Negierungserbreitung, Kredith lfe und Wiedergutmachungen.

Berlin, 27. Sept. Die Münchener Tagung des Reichsverban­des der deutschen Industrie wurde heute morgen durch den Vorsitzenden Dr. ing. Sorge, eröffnet. Dr. Sorge erklärt« die Bereitwilligkeit der Industrie, ihr« ausländischen Kredit« zu Gunsten des Reichs nutzbar zu machen unter der Boraussrtzuug, daß sich au der Aktion die Landwirtschaft, die Bankwelt und der Handel beteiligen und daß die Regierung ihrerseits alles tue» um das Risiko der Zerstörung des letzten Restes unserer Wirt­schaft zu verringern. Nach Ansprachen des bayerischen Mini­sterpräsidenten Grafen Lerchenfeld und des Bürgermeisters von München, der besonders die Treue Bayerns zum Reiche her­vorhob, übermittelte Wiederaufbauminister Rathenau die Grüße der Reichsregierung und brachte die Anerkennung des bisher von der Industrie Geleisteten zum Ausdruck. Er hoffe, daß sich im Zusammenhang mit den schwebenden Verhandlun­gen über eine Verbreiterung der Regirrungsbafis eine inten­sivere Beteiligung der Jndustriekreise an der Führung der Regierungsgeschäste durchführen lasse. Rathenau erklärte dann mit Bezug auf unsere Reparationsleistungen, daß hier nicht nur eine physisch«, sondern auch eine ethisch« Grenze bestehe und zwar aus der Erwägung heraus, wie weit man es verantwor­ten könne, daß durch Zumutung irgend welcher Leistungen ein Volk in Not gerate. Ueber die Rede Churchills in Dundee drückte er seine Freude aus, besonders über den Plan, eine Korporation der zivilisierte» Völker in Form eines Kongresses zu schassen. Die Art der bisherigen vertraglichen Formulie­rung bedingt auf seiten der Entente merkliche Enttäuschung. Man brauche dabei nur an unsere Reparationsfonds zu den­ken, mit denen die Entente nicht viel anfanpen könne. Der neuerliche Sturz unserer Währung habe die Unmöglichkeit be­wiesen, unser« Reparationsverpslichtungen lediglich durch Devi­se« abzulöse«. Das Problem sei der Ersatz von Geld durch Sach­leistungen. Bei den Berhandlunaen in Fraukreich über di« Sach- seistunge« handele es sich um Leistung«» in Höhe von 7 Milli­arden im Laufe von viereinhalb Jahre». Die Lieferungen sol­len von einer Organisation ausgehen, die aber keine Kriegsge­sellschaft, keine Kriegswirtschaft, darstellt. Desgleichen nach der Ratifizierung der Verträge durch Franchreich hoffe «r. die not­wendigen Organisationen auf die Beine stellen zu könne«. Die Rede Rathenaus wurde von der Versammlung mit großem Beifall ausgenommen.

Datocki über Wiedergutmachung»- und Wiederau,baufragen.

München, 29. Sept. Der Reichsverband der deutschen Indu­strie trat heute in die Erörterung der gestrigen Ausführung«« dev Wiederausbauministers Dr. Rathenau ein. Der Reichskom- missar für Wiederaufbau, von Batockr, bemerkte u. a., die

Sachleistung«« müßte« nach einheitlich««^ Gesichtspunkte« k« Sinne höchster Wirtschaftlichkeit geordnet werden. Er verbrei­tete sich dann über die üblen Erscheinungen der Verschwen­dungssucht und des übermäßigen Auslandsverbrauchs und meinte, wir müßten unsere Lebenshaltung auf das bescheidene Maß der Zeit vor etwa 49 Jahren zurückschrauben. Wenn der Massenkonsum und der Masseuluxus nicht etngedämmt würden, dann würden uns alle Sachleistungen nichts nützen. Wir seien in den Augen des Auslands leichtfertige Bankerotteure, die schnell noch die letzten Besitztümer verpraßten. Ein Volk in einer Lage wie wir müsse sich wenigstens vorübergehend Einschrän­kungen auferlegen können. Unsere Sachleistungen müßten mög­lichst schnell und prompt durchgeführt werden. Wir müßte» da­für sorgen, daß alles im Rahmen unseres Wirtschaftslebens ge­tan werde. Vor allem sei es notwendig, die vielen bisherigen Stellen mit ihrer Unübersichtlichkeit zu beseitigen. An die Stelle des bürokratischen Betriebs müsse eine möglichst freie Selbstver­waltung der beteiligten Wirtschaftszweige treten. Auch die vie­le» Reibungen innerhalb der einzelnen Wirtschaftskreise müß­ten verschwinden, ebenso die Rivalität zwischen den Ländern bei Regelung der Reichsaufträge. Unsere Sachleistungen «nütz­ten so erledigt werden, daß unsere Stellung auf dem freien Markt möglichst gestärkt werde. Dies werde nur durch gute Sachleistungen erreicht. Bei einer mangelhaften Erledigung würde unser Ansehen verloren gehen. Ueberflüjsige Repara- t'ronsgewinne müßten vermieden werden, ebenso der unnötige Druck weiteren Papiergeldes. An der weiteren Aussprache beteiltgten sich dann noch Direktor Dr. Peters vom Leistungs- verband der landwirtschaftlichen Industrie, Reichstagsabgeord­neter Dr. Reichert. Schließlich wurde die Entschließung betreffend die Durchführung der Sachleistungen angenommen.

Industrie und Sachleistungen.

Berlin, 39. Sept. Nach einer lebhaften Diskussion über di« Or­ganisation der Lelsiungsverbände, an der sich auch der Regierungs­kommissar v. Batocki, der Nachfolger GuggenheimerS, be­teiligte, wurde auf der Tagung des Retchsverbandes der deutschen Industrie in München über die Stellung der Industrie zu den Lei- ftungSverbänden eine Resolution angenommen, In der es heißt: Der Verband deutscher Industrie erklärt sich grundsätzlich bereit, nach allen Kräften die Regierung bei der Durchführung der Sachleistungen für dte Wiedergutmachung zu unterstützen. Diese Sachleistungen wer­ben nach Möglichkeit In freier Vereinbarung aufzubringen sein. So­weit dir Bildung von LeistungsverbSnden notwendig werden sollte, wird sie freiwillig erfolgen müssen. Auch da, wo man eine zwangs­weise Bildung von Leistungsverbänden nicht glaubt umgehen zu kön­nen, ist ste ausdrücklich auf dm einzigen Zweck der Sachleistungen für den Wiederaufbau zu beschränken, ohne ste mit anderen, insbe­sondere sozialpolitischen Bestimmungen zu belasten: Rach Annahme der Resolution begann die Diskussion über die Finanzlage.

Die Bedingungen der deutschen Industrie zur Kredithilfe Mr das Reich.

Berlin, 39. Sept. Im Verlauf der gestrigen Schlußsitzung des Neichsverbands der deutschen Industrie wurde eine Entschließung angenommen, der zufolge Präsidium und Vorstaird des Verbands der Reichsregierung folgendes erklären: Die Industrie ist zu Ver­handlungen darüber bereit, wie unter Ausnützung des Kredits, wel­chen ste im Ausland genießt, der Reichsregierung Gold oder Devise« zur Verfügung gestellt werden könne». Die Voraussetzung dafür ist, daß die übrigen Kreis« der Wirtschaft Landwirtschaft, Handel, Banken und Bankiers in gleicher Weise sich betätigen und daß unverzüglich wirksame Maßnahmen dnrchgeführt werden, dnrch die die jetzige Finanzmißwirtschaft, als den Kredit des Reichs und der Privatwirtschaft untergrabend, beseitigt wird.

Markt-Anzeiger!

va äer auf 12. Oktober vorgesehene

Herbst-Markt

auf 5. Oktober vorgelegt wuräe, geben wir äen !. Marktanzeiger am Montag, äen 3. Oktober heraus, wir bitten äeshaib stiel» eLie für äie bereits aufgegebenen Anzeigen uns sofort einzusensten.

Verlag äe§^alrver Tagblatt"

Aus Stadt und Land.

. Eatw» den 30. September 1921.

Dienstnachricht.

Der Präsident des Landcssinanzamts hat zuin Steuersekretär er­nannt den Steuerbetriebssekretär Warnecke in Hirsau.

Dom Rathaus.

(Schluß.)

j( Punkt 2 der Tagesordnung: D«r Gemetndeverband Tei­nach teilt mit, daß das Elektrizitätswerk Teinach infolge der Monate anhaltenden Wasserknappheit ein reines Kohlenkraft- werk geworden sei, daß die Berwaltungskosten erheblich gestiegen seien und daß in den bisherigen Eroßabnehmerpreisen eine den Eeldverhältnissen entsprechende Erneuerungsqüote für die Werkanlagen nicht enthalten sei, was bet den Kleinabnehmern seit 1. Dezember 1929 durchgeführt sei. Es müßten demzufolge rückwirkend vom 1. August ds. Is. ab folgende Zuschläge erho­ben werden: Zu den Verwaltungskosten 15 H (bisher 19 Zuschlag aus der Kohlenklausel für Tagstrom 9,93 ^ (9,925 H), für Nachtstrom 9,93 4 (9,915 H). Die Stadtverwaltung er­klärt sich mit dieser Erhöhung nicht ohne weitres einverstan­den und will die Entscheidung darüber einem Schiedsgericht

übertragen.

Der' Großabnehmerpreis betrag« sch»» jetzt d,- 18fache des Vertragspreises, während der Preis für KlemMch

mer nur aus das 5fache der Vorkriegszeit gestiegen sei rc

Wirkung des Aufschlags sei. dab die Kilowattstunde für Eleick' ' ström um 2539 teurer werde. Punkt 3 und 4 - ^ !

Punkt 3 und 1: Zm ! jammenhang damit beantragt der Vorsitzende eine Erhöhung der Strom- und GasvreNe der städtischen

und Easpreise der städtischen Werke. Die Erhö>j hung des Strompreises durch Teinach. die Erhöhung der Löhne und Gehälter, des Oelpreises. der Kohlenpreise und der Fracht.! gebühren lassen eine Erhöhung der Abnehmerpreise unum­gänglich notwendig erscheinen. Beantragt wird eine solche M ^ 2 °4t auf 2.09 -4t für Lichtstrom und von 1.49 -4t aus 2 -g st,. Kraftstrom für die Kilowattstunde. Die Erhöhung der Koh-' lensteuer stehe ebenfalls noch in Aussicht. Der Easpreis soll! für Calw von 1.09 -4t auf 1.99 -4t, für Hirsau von 1.80 -g ans 2.19 -4t für den Kubikmeter erhöht werden. Kleinere Weist wie die Calwer dürften nicht ohne weitres mit größeren ms glichen werden, da diese selbstverständlich bedeutend Wirtschaft, ltcher arbeiten. Außerdem set zu berücksichtigen, daß Calw nun Steinkohlengas erzeuge, Stuttgart z. B. dagegen 3019 Prozent wentgerwertiges Wassergas zusetze. Deshalb sei der Stuttgaß ter Gaspreis selbstverständlich billiger, das Gas aber auch! schlechter. Trotzdem habe Stuttgart seinen Gaspreis von 1.2i> auf 1.59 -4t erhöht und seine Strompreise für Licht von 2.20 ^ auf 2.85 -4t. An die Vorschläge des Vorsitzenden knüpft sichs eine Besprechung von Teuerungsfragen. GNt. B 8 uchle sagt, die Erhöhung set vorauszusehen gewesen. Es sei aber nW möglich, die ganze Deckung der Mehrausgaben aus dm Wer!» herauszuwirtschasten. Man müsse nach Deckung auch auf andiu Seite suchen. Der Vorsitzende bittet, ihm eine derariU Deckungsquelle zu nennen. Etwa die Erhöhung der Umlage? ERt. Scholl fragt an, ob das Ealwer Elektrizitätswerk M derart umgebaut werden könne, daß Calw von Teinach unab­hängig werde. Er weist darauf hin. daß »ach Zeitungsbericht«» die Lebenshaltung im Norden billiger sei als im Süden, lind Calw einer der teuersten Plötze sei. Dte Erhöhung da Strom- und Easpreise wird darauf genehmigt, ebenso die An­schaffung einer Waggonladung Treiböl für den DieselinM.

Eine rege Aussprache findet noch über die Instandsstzungs- möglichkeiten der Gasmesser statt und der Ergänzung der Lite», durch neue. Reparaturen der Gasmesser können leider nicht am Ort selbst, sondern nur in einschlägigen Fabriken sirtift- den. Die Auswechslung werde soviel als möglich beschleunigt.!

Punkt 5: Die hiesigen Leichenträger sind um Erhöhung ihm

p MB.) «<

Thermometer 2 ,n!> Blume» ge (SLB) St» Vorstand des 2 Sitz hat. spenk Oppau 1 Milli außerdem noch sich beteiligen.

(SLB) Ul» schaft sür 1920- Deckung geschiel 1130000 u

tungsaktuarkost

genau und Ni Amtsoersammb

kanal-A.G. im lllm 900 000 -4« trizitrtswerk U dem Keschäftsb entnehmen, das bau der Zwan Kommunalverb Mark und einer von t Prozent 1020-21 läßt er braucht. 80 000 verhagelten Ge «ninalverbands jreide verwende Zustimmung.

Mutmaßlich

Im Osten st immer näher, i kung, aber imme

19. Sonntag 9(4 Uhr H« Dekan Zeller. Söhne ältere M Echoible. Tonne Verweser Josenhi

bisherigen Gebühren eingekommen. Diese betragen bekanntlich 7 -4t in 1. Klasse, 0 -4t in 2., 4 -4L in 3. Klaffe. Die neue» Gebühren sollten lauten: 12 -4t für 1., 19 -4t für 2. und 8 sür ^ 3. Klasse. Die Leichenträger erklären sich bereit, bei nachge-, wrescner Arrnut eine Ermäßigung von 25 Prozent eintreten >» lassen. Bei Ueberführung nach der Bahn solle keine Tarif­bezahlung, sondern Bezahlung nach Zeitverlust stattfinden. Lr- handelt wird noch die Frage einer Erhöhung des Tarifs bei Ueberführung von außerhalb des eigentlichen Stadtbezirks be­findlichen Wohnplätzen. Auf eine solche wird aber verzichtet, und die Gebühren dafür auf 13 -it in 1. Kl.> 11 -4t in 2. N und 8 -4t in 3. Kl. festgesetzt. Punkt 6: Eine Verfügung de; Ministeriums des Innern hat die Polizeistunde neu geregelt Da auch Stuttgart bei der 11 Uhr-Polizeistunde geblieben isl und nur an Samstagen die Polizeistunde allgemein bis 12 ilhi. verlängert hat, wird auch für Calw an der bisherige« Re« gelang festgehalten. Verlängerungen können auf Antrag bis 2 llhr gewährt werden: dabei sollen Verwaltungsgebühren i« Einzelfall im gesetzlichen Rahmen bis zu 100 -4t erhoben werden: je nach Art und Zweck der Veranstaltung, also nicht nach der Größe der Veranstaltung wie in andern Städten. Die Von schlage des Vorsitzenden werden genehmigt und zum Schlüsse einige persönliche Angelegenheiten und Wohnungsfragen erle­digt.

Lebensmkttelsa-mlung Mr Oberschleste»

!m Oberamt Ealu».

-Zustände in Oberschlesicn sind etwas besser geworden ,st es da, haß diejenigen, die vor Monaten vor de» Polnischen Mörder- und Vlündcrervandcn geflohen sind, jetzt m wre alte Heimat zurückkehren. Tausende von ihnen jedoch trW ihr Heim nicht mehr oder züm Teil nicht mehr so an, wie ste es VM lassen. Da haben -ieStoßtruppen" Korfantys zu gründliche Arm ^ - sti /2s fehlt cm allem, am wichtigsten aber a« Lebens Mitteln. Da soll nun auch im Oberamt Calw eine SmmlM von unverderblichen Lebensmitteln veranstaltet werden. Die B. " h. O. Stuttgart haben in diese» Tagen an die Pfarrämter im Ober» amt die Bitte gerichtet, solche Lebensmittelsaimnlunqen i» Ptarrgemoinden zu veranlassen, in der Hoffnung, daß hie S-M' hetßenamter, Lehrerschaft, Landwirtschaftliche» und Darlehen«-»'' vmme usw, hilfreiche Land dazu bieten. Wie soll nun die Lebens- mittel-Absendung vor fick gehen? Am besten ist, wenn in den einzel­nen Gemeinden große Mengen Lebensmittel zusammenkoimne». «- gehend von den V V. h. O. Stuttgart. Neuer Bahnhof 4 ä SM anzufordern unter Angabe wofür (Getreide, Hülsenfrücht«, «> UNS diese großen Sendungen direkt zu adressieren: Vereinigt. Ms he mattr. Obecschlester, Breslau. Ost, Direktionslager 3: die FM' briefe wären zu unterschreiben: durch Vermittlung der BcttimA Verb, hetmattr. Obetschl., Landesstelle Stuttgart und Unterschritt ^ Absenders, (In jeden Sack obenauf muß ebenfalls die genaue AM des Absenders gelegt werden.) Bis jetzt gingen Sendungen mn chrn Unterschriften frachtfrei nach Schlesien, es ist zu hoffen, daß»» auch tm Oftober so bleibt. Von dieser Abfindung wäre aber MM', lung zu machen, wie viel abgesandt wurde und durch weit die lung erfolgte (wegen Rückforderung der Säcke und Gabenkontrolle m Oberamt) an di« Samnüungsleituna Calw des OberschleM»^ Werks, welche überhaupt jede Auskunft bereitwilligst gibt. Wo nicht so viel zusamnrenkonMt, empfiehlt es sich, die Lebensmittel W Stuttgart. Neuer Bahrchof 4 41 zu senden. Dte Rücksendung ^ Säcke erfolgt von dort aus umgehend. Von der Errichtung Lebensmittelsammelstell« in Calw wird aus verschiedene» GrMA Abstand genommen. So ist nun zu hoffen, daß auch bei der L W Mittelsammlung bas Ob-ramt Calw von allen Oberämtern «U A Groß« das best« sein möge, wie bei der Geldsammlung, welch dte Landesstelle Stuttgart der V. V. h. O. in einem Schrerd«»^ 29. 9. 21 ausdrücklich fcststellt«. Bet irgend welchem Äirli, man sich jederzeit an: Sammkmgslettuug Calw für daS Perhilfswerk.

Sonntag, de halb 10 Uhr: ss Andacht. Mou Mittwoch: halb

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