chSnnke», das Zerstörte wieder ÄMdaUeu. And" wie hier, so' MG" der Reichspräsident, so wolle« wir auch im ganzen Bolk, tm ganzen Deutschen Reich fortfahren, mit festem Will« und in äußerst» Arbeit aller ProdukttvnSkräste, unser Wirtschaftsleben wieder auf» zubauen, und trotz der harten SchtcksalsschlLge, die uns wie kaum «in Volk in der Weltgeschichte getroffen haben, schaffensfreudig rmS eine bessere Zukunst zu erarbeite«.

Mannheim, 25. Sept. Unter Beteiligung großer Bevöllerungs- niaffen, etwa 70 000 Menschen aus Ludwigshafen, Mannheim und der Pfalz, und in Gegenwart d«S Reichspräsidenten, des bayeri­schen Ministerpräsidenten, des badischen Staatspräsidenten, des Prä­sidenten des bayerischen Landtags, sowie von Vertretern zahlreicher Behörden und Organisatioiken wurde heute auf dem Ludwigshafener Friedhof die Trauerfeier für die Opfer der Oppauer Katastrophe gehalten. Die französischen Militärbehörden waren durch den Ge­rat de Metz als Beauftragter der interalliierten Rheinlandskorn- Mission, und General Dangoutte als Beauftragter des Militär- heschlshabers General Degoutte vertreten, die beide vor Beginn der eigentlichen Trauei-seier in ihren an den Reichspräsidenten und den bayerischen Ministerpräsidenten gerichteten Ansprachen in war­men Worten ihre Teilnahme zum Ausdruck brachten und Kränze «iedcrlegten. Der Reichspräsident erwiderte mit Worten des Dan­kes. Es berühre wohltuend, daß am Grab« der Opfer dieser Kata­strophe das menschliche Gefühl sich über dt« Landesgcenzen hinweg­setze. In gleicher Weise dankte der bayerische Ministerpräsident. Aei der Trauerfeter hielten sodann Vertreter des Fabrikarbeiterver- danbes, der Arbeiterschaft und der Direktion des Werkes, der badi­sche Siaatspäsident, der Präsident des bayerischen Landtag», der - Regierungspräsident der Pfalz und der Oberbürgermeister von Mamcheim Ansprachen. Die von Musik und Gesang eingeleitete iund geschloffene Feier verlief würdig und eindrucksvoll.

Das Hilfswerk.

Berlin, 23. Sept. Oberbürgermeister Böß hat im Namen des ^Deutschen Städtetages und der Reichshauptstadt in einem Telegramm an den Gemeindevorstand in Oppau aus Anlaß des schweren Un- .tzlücks herzliches Beileid ausgesprochen und zugleich mitgetetlt, daß der Berliner Magistrat die Bewilligung von 100 000 Mark bei der Stadtverordnetenversammlung zur Linderung der Not beantragt hat.

Berlin, 24. Sept. Unter Beteiligung der NeichsbehördeN, des bayerischen Handelsministers, des badischen Arbeitsministers und anderer behördlicher Vertreter, sowie der Spitzenorganisationen von Handel und Industrie und der Arbeitnehmer, ferner der führenden charitativen Organisationen und der Vertretungen der Presse fand heute morgen im Reichsarbeitsministerium die Gründung des Retchs- Hilfsausschusscs für Oppau statt. Der Reichsarbeitsminister Tr. Brauns, der erst heute morgen von der Unglücksstätte zurückge­kehrt ist, machte eingehende Mitteilungen über die Wirkungen des Unglücks. Von sämtlichen Anwesenden wurde unter Zustimmung der bayerischen und der badische» Behörden einhellig die Mündung des ReichShilfsausschuflcs beschlossen, vor allem auch unter dem Ge­sichtspunkt der Einheitlichkeit des Hilfswerks. Der Reichs-Hilfsaus- Muß, dessen Geschäftführung einem kleineren Arbeitsausschuß übertragen ist, wird alsbald einen Aufruf für die Opfer von Oppau erlassen. Die Geschäftsführung des Ausschusses liegt beim Reichs­arbeitsministerium Berlin NW , SHamhorststrahe 35.. Spenden werden schon jetzt auf die Postscheckkonten Berlin Nr. 11700, Frank­furt a. M. Rr. 55 000 und Ludwigshafen Nr. 15000 entgegen­genommen. Die Eröffnung weiterer Annahmestellen steht bevor.

Berlin, 24 .Sept. Da» Central Relief Comittee tn Newyork hat dem Deutschen Roten Kreuz für die Opfer der Oppauer Kata­strophe 500 Kisten mit Milch und Lebensmitteln im Wert« von einer Million Mark, ferner 500 000 t» bar für die Pflege der Verletzten und die Nothtlf« durch Funkspruch überwiesen mit dem Auftrag, die Spende gemeinsam mit dem Bürgermeister von Lud­wigshafen zu verteilen. Das Deutsch« Rot« Kreuz hat namens der Notleidenden für die großartige brüderliche Hilfeleistung gedankt, die unter dem ersten Eindruck der Katastrophe von unseren amerika­nischen Freunden gewidmet wurde. Uebrigens hat das Deutsche Rote Kreuz bereits am Tage nach dem Unglück durch eine nach Oppau entsandte Vertretung seine Hilfe zur Verfügung gestellt, eine Anzahl Döckerscher Baracken für die Unterbringung von Obdachlosen abgesandt und die Lieferung von Kleidern, Wäsche und Schuhwerk angeboten.

Die Tagung des Völkerbunds.

Bericht aus den Kommiffionen und Ausschüssen.

Genf, 23. Sept. Die 1. Kommission des Völkerbunds (Rechts- und Verfassungsfragen) schloß heute ihre Aussprache über Artikel 26 des Paktes, d. h. das Abstinrmungsverfahre» und das Inkrafttreten bei Paktänderungen. Die 2. Kommission (technische Organisation) nahm den Bericht der provisorischen Wirtschaf iS- und Finanzkom Mis­sion entgegen, der sich vor allem mit der finanziellen Wiederausrich- limg Oesterreichs befaßt. Die mutmaßlichen Ausgaben dieser Kom­mission im Jahre 1922 tverden auf 1574 000 Franken geschätzt. Der Berichterstatter, Ador-Schweiz, teilte mit, daß die Ausdehnung der Kreditaktion auch auf ander« Länder als Oesterreich erwogen werde. An der Aussprache wurden die Valutafrage und das problematische Internationale Handelsabkoinmcn behandelt. Die 4. Kommission (Haushalt und innere Organisation) lehnt« heute einen Antrag ab, der bei der Aufstellung der Beiträge der Bölkerbundsmitglieder die Berücksichtigung der Valuta verlangt. Bet der Besprechung der Berichte der gemischten temporären Kommission über die Abrüstnngs- bescheänkuug schlug Lord Robert Cecil (Südafrika) heute die Ein­berufung einer Konferenz über die private Massenfabrikation vor. Er beantragte die Konferenz im Juni des nächsten Jahres abzu- Kalten. Regnald-Frankreich und Fisher-England erklärten die Fest­setzung des Datums für unmöglich, solange nicht das Ergebnis der Washingtoner Konferenz vorliege. Lord Robert Cecil bekämpfte ^ lebhaft eine Auffassung, die eine Völkerbundskonferenz von der Hal­tung der Vereinigte» Staaten abhängig macht. Sein Antrag wurde jedoch abgelehnt. Dafür wurde ein Vermittlungsantrag von Schan- ! zer-Jtalien angenommen, der den Rat auffordect, all« Völkerbunds- i«itglieder und auch die an der Frage interessierten Nlchtmit- «lieder zu einer internationalen Konferenz über die privat« Waf-

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fen- um uMMlonSfabriWion' 4M' de» Waffen- Mb handrl einzuladen. Das Datum der Konferenz soll, sotzockb wir mög­lich vom Mlkerbundsrat festgesetzt werden und Mar möglichst auf der nächsten VSlkerbundStagung. Der jugoslawische.Delegierte Sp» -j laikowitsch teilte dem Völkerbund tn Beantwortung ein« Anfrage Lord Robert Cecils mit, daß direkte Verhandlungen Arischen Istr-o- slawte« und Oesterreich üb« die Auslegung des Artikels 247 des FriedenSvrrtrags von St. Germain in der nächste» Woche in Men beginnen werden. Bekanntlich hatte Oesterreich den Zwtsthenfall vor den Völkerbund gebracht. Es handelt sich dabei um den österreichi­schen Protest gegen das Vorgehen Jugoslawiens, das entgegen dem Artikel 267 die Liquidation österreichischen Privatbesitzes i» den früher österreich-ungarischen Gebieten Jugoslawiens vornehmen ' wollte für den Fall, daß diese österreichischen Schulden nicht in ser­bisch« Währung bezahlt würden. Der Völkerbundsrat hat im Juni die Angelegenheit vertagt, um direkte Verhandlungen zwischen beide» Regierungen abzuwarten.

Eens» 23. Sept. Die 4. Kommission (Haushalt und innere Organisation) des Völkerbunds beriet gestern über den Bericht einer von der letztjährigen Versammlung eingesetzten Kommis­sion, die einen neuen Verteilungsmodus für die Völkerbunds­ausgaben auszuarbeiten hatte. Danach soll die Verteilung der Unkosten auf die einzelnen Staaten mit Hilfe eines Index vor sich gehen, der die Vevölkerungszahl am 31. 12. 19 mit dem Einkommen des Jahres 1913 kombiniert. Die 4. Kommission betraut« eine Unterkommission mit der Prüfung der sich daraus ergebenden juristischen Fragen.

Die 5. Kommission (humanitäre Fragen) erledigte mit ge­ringen Abänderungen den Bericht von Fräulein Vacarescu-Ru- mänien über die Deportation rumänischer Frauen in der Tür­kei. Ferraris-Portugal wurde zum Berichterstatter über die Frage des Opiumhandels für die Versammlung ernannt.

Die 6. Kommission (politische Angelegenheiten) nahm nach längerer Debatte zur Vermittlung an die Versammlung fol­genden Antrag von Doberty an Die Völkerbundsversammlung wünscht, daß der Völkerbundsrat die alliierte« und assoziierten Hauptmächte darauf aufmerksam macht, daß in kurzer Zeit di« die rechtliche Stellung Ostgaliziens geregelt werden möge. Die albanisch« Frage soll in der Montagssttzung der Kommission behandelt werden. n

Zue ausWLßrttgen Lage.

Reparationskommifsion und Wiesbadener Abkommen.

Paris, 23. Sept. Wie der «Jntransigeant" meldet, wird sich die Reparationskoimuisslon erst im Laufe der nächsten Woche mit dem Studium des Wiesbadener Abkommens beschäftigen. Es sei unrich­tig, so fügt das Blatt hinzu, zu behaupten, daß das Abkommen schon am 1. Oktober in Kraft treten werde. DieInformation" glaubt ihrerseits behaupten zu können, und zwar auf Grund von Meldungen von Berlin, das Abkommen werde erst am 15. Januar gültig. Bis dahin werde die deutsche Regierung Frankreich für 500 Millionen Goldmark Waren liefern. Anm. des W.T.B.: Wie wir von zu­ständiger Seite hören, ist von einer Verlegung des Termins des In­krafttretens des Wiesbadener Abkommens in Berlin nichts bekannt.

Bo« derAufhebung der wirtschaftlichen Sanktionen.

London. 23. Sept. Reuter vernimmt, daß die Verhandlun­gen zwischen Großbritannien, Frankreich und Deutschland be­züglich des Termins, an dem die wirtschaftlichen Sanktionen aufgehoben werden sollen noch andauern. Einige Mißverständ­nisse habe die deutsche Regierung schon aufgeklärt. Obwohl noch einige technische Einwände der Regelung entgegenständen, be­stehe kein Zweifel, daß bald ein Weg gefunden werden würde, um die Entscheidung des Oberste» Rats vom letzten Monat durchzusühren, daß die wirtschaftlichen Sanktionen durch Bürg­schaften gegen eine unterschiedliche Behandlung der Untertanen der Alliierten ersetzt werden soll.

Berlin, 24. Sept. Die Verhandlungen Mischen der Reichs« regierung und den alliierten Mächten über die Aufhebung der wirt­schaftlichen Sanktionen berechtigen, wie dieFrarckf. Ztg." er­fährt, zu der Hoffnung, daß die Sanktionen in kürzerer Frist aufgehoben Verden. Die Annäherung zwischen dem französi­schen und dem englischen Standpunkt dürfte so weit fortgeschritten sein, daß der Geschäftskreis der einzusetzenden Kontrollkommission für Deutschland annehmbar wäre; die Verhandlungen sind indessen noch nicht abgeschlossen.

London, 24. Sept. Der diplomatische Berichterstatter desDaily Telegraph" schreibt: London, Paris und Rom scheinen endlich ein vorläufiges Ueberetnkommen in der Frage der wirtschaftlichen Sanktionen am Rhein erzielt zu haben. Dieses Ueberetnkommen wird die Gestalt einer Mitteilung an die deutsche Regierung tragen, daß sie die von den Alliierten eingesetzte Sonderkommifston zur Ueüevwachung der deutschen Ein- und Ausfuhr mmehme« müßte. Alle etwaigen Meinungsverschiedenheiten zwischen den Al­liierten bezüglich der genauen Ausgabe dies« Kommission sollen demnach zwischen den Alliierten selbst geregelt werden. Rom lege den vor kurzem gefaßten Beschluß, eine besondere Uebrrwachungs- koinmisfion einzusetzen, in genau dem gleichen Sinne aus wie Lon­don, nämlich als Maßnahme zur Durchführung der Arti­kel 264 bis 267 des Versailler Vertrags. Die'italienische» Staats­mann« seien ebenso wie die britischen für eine baldige Aufhebung der wirtschaftlichen Sanktionen und gegen die künstlichen wirtschaft­liche» Schranken zwischen einzelnen Teilen Deutschlands. Die ita­lienische Regierung habe auch vorgeschlagen, daß d« Ausschuß nicht der Rhelnlandskommifston unterstellt werden soll und daß ihr Personal, was die Zahl betrifft, gering sein soll, damit di« Koste» dieser Kommission auf ei» Mindestmaß beschränkt werden, ^ "

Unzulängliche Bewertung der ansgetteferten deutsche« Schiffe.

Paris, 28. Sept. Die ReparationskommMon veröfftirtlicht ».ine Note» der zufolge der Wert der von Deutschland in Aus- fiihrung des Artikel» 3 des Teile, 8 des Friedensoertrags aus- gelieferten Schiffe auf 745 Million«« Goldmark festgesetzt wor-

Von diMr Zahl W gewiss« Mosten für v^aram^ Miete u«d Uebersühruug Mzusetze«. Die hiernach sich ergebM wird DeuMand «»geschrieben werden. In dtt Ä iamtzM fittd lediglich die vor dem 1. Mai ISA) ausgeliestti« LK «Lrif^Der Bruffotonnengchalt der Schiffe trhgt msgefamt 2153 407 Tonnen.

GenehMigung der SriedrusvertrSge durch de» amerikanischen Senatsausschutz.

London, 24. Sept. (Reuter.) Blättermeldungen aus M, shington zufolge, hat der Senatsausschuß für auswärtige A» gelegenhoiten sich über die Verträge mit Deutschland, Och«, reich und Ungarn in empfehlendem Sinne ausgesprochen, h- nator Barah ist das einzige Mitglied des Ausschusses, das gegg die Verträge gestimmt hat. Von Regierungsseite ist die rung abgegeben worden, daß die ameritauischen Truppen Deutschland zurückgezogen werden würde«, sobald der A»stiH der Ratifikationen mit Deutschland erfolgt sei.

Washington, 23. Sept. Reuter. Nach der Sitzung des Ä naisausschusses für Auswärtige Angelegenheiten stattete B» sitzender Lodge dem Staatssekretär Hughes einen Besuch ab M gab ihm die Versicherung, daß die Verträge mit Deutschs Österreich und Ungarn angenommen werden würden. '

M Abrüstungskonferenz

oder Konferenz übe« den ferne« Osten?

- London, 23. Sept. Wie Reuter hört, ist nach Washingtons Anfrage gerichtet worden, ob die Regierung der Ver. Stasi» an ihrer ursprünglichen Auffassung feschalte, daß die Konsenij über den fernen Osten der Konferenz, über die Abrüstungchy, vorangehe oder ob. wie aus Andeutungen hervorzugehen schrie, die Abrüstungskonferenz zuerst abgehalten werden soll. Dich Frage werde geklärt werden bevor die Anordnungen über is Verfahre« getroffen würden. Es sei klar, daß die Fragt ß» Abrüstung im fernen Osten notwendigerweise zusammenhch mit einer Verständigung über die Politik, insbesondere W Heees- und Floiienfragen.

Entgegenkommen Amerikas in der Nasienfta-r?

Paris, 23. Sept. Einer Meldung derChicago Tribüne"«! Tokio zufolge, soll Japan beschlossen haben, die Frage der Rh sengleichheit in Washington nicht zur Sprache zu bringen, da st Ver. Staaten mitseteilt hätten, daß sie das Morri-Shideh« Abkommen über die japanische Einwanderung annehmcn W

den.

Die irische Frage.

London, 23. Sept.Daily Expreß" meldet, daß der Eni««! einer Antwort Lloyd Georges auf das letzte Schreiben DrvalM die das letzte Wort der britischen Regierung darstelle, allen MD der» des Kabinetts zur Billigung übersandt würde. Die Animi! erkläre in nicht mißzuverstehender Weise, daß eine Kvnserenz mit dm Vertretern der Sinn-Feiner nicht stattfinden könnte, wenn der ÄH fpruch auf ihre Souveränität nicht endgültig aufgegcben werde.

Die polnische Gefahr für Danzig.

Berlin, 22. Scpt. Sei einem kürzlichen Besuch skandlnasss scher Journalisten in Danzig sollte, nach Pressemeldungen,!« polnische diplomatische Vertreter Danzigs, Generalkoumiss« Plucinsti, ihnen erklärt habe», daß im Augenblick zwar N» zig noch Ausland für Pole« sek, daß dies aber anders mH i« dem Augenblick» wo die Wirtschaftsgrenze Mische« DM und Pole» ausgshoben werde. Die Danztger Regierung «- suchte daraufhin de« polnischen Gsneralkommissar in einer um nähere Aufklärung über dle Angriffe, die er durch Wort« auf die Selbständigkeit dir Freien Stadt verübt i Der polnische Eeneratkommissar hat in seiner Antwortnote du gesamten Vorwürfe in Abrede gestellt und di« polnische« Lu gane, die seine angeblichen Aeutzerungen weitergegeben hast nicht anerkannt.

Ausland.'."'

Beendigung des Sifenbahnerstreiks in M«>

Wie«, 22. Sept. Die Arbeiterzeitung veröffentlicht Hub einen Ausruf der Zeniralleitung der EisenbahnergewerMi in dem es heißt: Die Verhandlungen zwischen der RegieM und der Organisation wurden mit vollem Erfolg beendigt- W fordern daher alle Eisenbahner auf, die Arbeit sofort w!ck> auszunehmen.

Wie dasReue Wiener Tageblatt" meldet, beschloß gesin« eine Versammlung der Telegraphen- und TelephonangesteM wegen der Auszahlung von 4500 Kronen bis zum Freitag ei- befristet«- lllttrnatum an die Regierung zu richten.

Wien, 22. Sept. Zwischen der Regierung und den Eise» bahnangesteüten besteht nach den nunmehr abgeschlossenen Ver­handlungen kein« Streitfrage mehr. Die EisenbahnwerkstÄtei sind seit heute früh in vollem Betrieb, jedoch könne« die berA gestellten Züge nicht abgelafsen werden, da unverantrvorM Elemente die Arbeitswilligen terrorisieren. Aus den gleich" Elementen bestehende Gruppen demonstrierten heute vormM vor der Redaktion derArbeiterzeitung".

Weitere bSrseuseindliche Kundgebungen in Mst

Wie«. 23. Sept. Gestern mittag fanden wieder Kundgu«' S»u sage« die Mrs« statt, an denen meist Frontkämpfer tetlE men. Die Demonstranten versuchten, in die Börse ' gen, wurden jedoch durch das energische Eingreifen der PE daran verhindert, die etwa 40 Verhaftungen vornahm. ««S«

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2 Hlhr trat wieder Ruhe ein.

ÄZ Eine konstituierende Versammlung / der Bolschewisten? ^^

Lsudo», 21. Sept. Reuter meldet aus Riga, daß » aus einflußreiche» kommunistiche» Kreisen zufolg« ^ Bolschewisten die Einberufung einer konstituierenden M lung auf Grund einer Abstimmung plane», die den Bon sie» eine Mehrheit garantieryn^und dir bestehende Ordn« Ding« sanktionieren würde. ^

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verlin, 24. T Mzv-rsprechend tM des Fällig!

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Kiel, 23. Se Kirrung gegeben .Hasen auf dem her argentinisch liuische Abordnu i» Berlin. Dr. »M Führung der deutschen S mchiräglich ritt Krieges durch > str. Nachdem Zeremoniell auf der Vertreter de son, an den ar er u. a. ausfüh Mg unterzieht D darum Hand ges Deutschland terechtigte Erm Mgung ein we lichen Beziehung Md bestanden ! sandte Dr. Lute Kriegsschiff Heu gmg vor unser« Wgtuung und - von dem Wunsch ^Deutschland stet daß nichts die t zwischen der R> trächtigen kann, in feierlicher S Nach V

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