I Sie imGichtir Patronat rechte werde?

ohne Entschädigung aufgehoben, neue können mchl begründet werden.

Tie un fr eiwil l i g e P e n s i o nierun g eines Geist­lichen kann auch dann erfolgen, wenn seine Stellung in der Gemeinde unhaltbar geworden ist und seine Ver­setzung auf ein anderes Amt untunlich erscheint. Erheb! der Geistliche Einwendungen, so kann sie nur durch das

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isziplinargericht verfügt werden. Im' Fäll der un­freiwilligen Pensionierung tritt der Anspruch ans einen lebenslänglichen Ruhegehalt in der bei angetretenem 10 Dienstjahr begründeten Höhe auch ohne vorangegangene k jährige Dienstzeit ein. ,

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Die Reblaus in Württemberg.

TerWeinbau" berichtet: Die kolonnenmüßigen Un­terstichungen der Weinberge auf das Vorhandensein de, Reblaus wurden im Jahr 1914 durch den Ausbruch des Kriegs unterbrochen. Vor dem Krieg waren es haupt­sächlich die Markungen Neckarsulm, Oedheim, Kocher- steinsfeld, Möglingen, Niedernhall, Jngeljingen, Neckar­weihingen, Groß?- und Kleinheppach, Uhlbach und He- migkofen am Bodensee, die als reblausverseucht galten unk regelmäßigem Untersuchungen unterworfen wurden. De: Obmann des Bezirks Neckarsulm meldete nun im Som­mer l9-19 das Vorhandensein der Reblaus in der Nähi der alten Seuchengebiete der Markungen 'Neckarsulm unk Oedheim. Tie Untersuchung stellte auf MarknngNeckarsuln 7, auf Markung Oedheim 3 neue Neblansherde mit insge­samt 918 verseuchten Stöcken auf einer gesetzlich zu ver­nichtenden Gesamtfläche von 69,04 Aar fest. Es be­steht aber der Verdacht, daß sich die Seuche dort und auch an anderen Orten während des Kriegs weiter ausgebrei­tet hat. Der Grad der Verseuchung in den Reblausherder zu Neckarsulm und Oedheim war ein auffallend starker. Tie^Seuchenstellen zeigten das Bild weitvoranaeschrittenei Zerstörung. Bemerkt sei noch, daß sämtliche früheren ReblanSherdflächen bis zum Jahr 1913 einschließlich zum Rebenanbau wieder freigegeben sind.

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Württemberg.

Vtuttsinrt, 9. Febr. (Aus dein Parteileben?, Der gestrige Vertretertag der Deutsch-dem. Partei wählt« den Abg. Hopf zum dritten Parteivorsitzenden. Ans dem ganzen Lande gingen Proteste gegen die Auslie­ferung ein.

Leonberg, 2. Febr. (V erfr ü h t.) In voriger Woche kam ein Pferdehändler aus Rottweil mit Rossen und Mannen hier an und machte in der Stadt Quartier. Er wollte zum Jubilänmsmarkt kommen, war aber um 16 bis 12 Tage zu früh daran. Der HäMer mußte wieder abziehen.

Schwaigern, 2. Febr. (Einträgliche Jagd.) Dieser'Tage war Treibjagd auf einem Teil nuferer Mar­kung. 25 Hasen wurden zur Strecke gebracht. Bei dem heutigen Preis- von etwa 50 Mk. das Stück macht diese Beute mehr als die ganze Jahrespacht der Jagd aus.

Münsing"», 2. Febr. (Kriegsgefangenen- heimkehr.) Am Samstag abend trafen in zwei Zü­gen mit brausendem Jubel begrüßt, insgesamt 1000 Ge­fangene hier ein. Tie Behandlung in der Gefangen­schaft war nach den Aussagen der Heimgekehrten fast durch­weg schlecht. Schon die Gesichtszüge lassen erkennen, daß die Gefangenen Schweres durchzumachen hatten. Im Durchgangslager entbot der Lagerkommandant, sowie der Vorstand für Kriegshilfe, General von Hügel, ihnen ein herzlichesGrüß Gott".

Agilen, 2. Febr. (Kohlenferie n.) Sämtliche hie­sigen. Schulen, die erst am 15. Januar eröffnet waren, mußten wegen der Kohlennot wieder geschlossen werden.

Niederstetten. 2. Febr. Einige Bahnarbeiter er­brachen einen Eisenbahnwagen und stahlen für 70000 Mark Felle und Pelze. Die Diebe sind verhaftet.

Gerichtsfaal.

Stuttgart, 2. Febr. (Schwurgericht.) Der bei der Tiefbausirma Züblin u.'Co. in Stuttgart angestellte Bauschreiber Albert Hoß von Neckarhausen wußte, daß die Firma wöchentlich durch den Banschreiber Hans Vet­ter den Lohn für 200 Arbeiter nach der Baustelle Holz- Heim bei Göppingen bringen ließ. Hoß beredete 4 Ar­beiter, den Vetter zu überfallen und das Geld zu rau­ben. Tie Tat wurde am 7. August abends ausgeführt. Das Schwurgericht verurteilte nun den Schlosser Gott­lob Lehr von Neckarhausen zu 3 Jahren, 3 Monaten, den Schlosser Otto Bäsecke von Stuttgart zu 3 Jahren, den Mechaniker Gottlob Bürkle von Oeschelbronn zu

Jahren 6 Monaten, den Hoß zu 4 Monaten 15 Tagen Gefängnis, außerdem Lehr und Bäsecke zu 3 Jahren, Bürkle zu 5 Jahren Ehrverlust. Der weitere Angeklagte Kein ml er ist flüß

Handel und Verkehr.

Stuttgart, 2. Febr. (O bst - und G e m ü s e m a r k t.) Die Marltkommission. hat die Preise für Tafeläpfel im Großhandel ans 50 70, im Kleinhandel aus 6080 Pfg., für Tafelbirnen auf 6080 bzw. 80100 Pfg. uir das Pfd. festgesetzt. Auf dem Gemüsemarkt h'lischt erade keine Knappheit, doch würde eine reichlichere An­lieferung gern Abnehmer finden. Tie Preise gehen merk- iich in die Höhe.

Tie .Hopferrpreise. Auf dem Nürnberger Hopsen- markt wurden infolge dcs Mangels an freier Ware und vei reger Nachfrage für gewöhnliche Markt- und Ge- birgskwpsen P eil. bis zv 4800 Mk. und für Haller­tauer' Siegel bis 5000 Mk. für den Zentner bezahlt. Das ist eine Steigerung gegenüber der Vorwoche um 1000 Mk. iür den Zeuiuer.

Wirtschaftlicher WochenttberbliÄ.

Geldmarkt. Die Valukakatastrophe war in dieser Woche so nahe gerückt, daß man schon an den völligen Zusammenbruch glaubte und auch -n allein Ernst vom deutschen Staatsbankerott sprach. Die deutsche M.irk war am 29. Jan. in der Schweiz auf 4 »h Rappen, also 4 Pfennig gesunken. Am Monatsschluß stellte sich aber wieder eine langsame Erholung ein. Ausfall; ad war der hohe Stand des Markknrses bei seiner ersten offiziellen Notierung in Paris. Ebenso auffallend ist der Rückgang des F r a n k e n k n r s - s an den außer- französischest Börsen. In Pams empfindet man diese Tatsache als eine Gefahr. Da aber die internationalen Börsenlente ihre Fühlung selbst während des Kriegs nie ganz verloren haben, glaubt man jetzt vielfach, daß die Geldmänner zwischen Berlin und Paris auch etwas gün­stigere Friedensbedingungen anbahnen werden, um sich gegenseitig vor Geldverlusten zu schützen. Ganz abnorm ist auch das Hinausschnellen der Edelmetallpreise. Die Reichssilbermünzen sind derartig in die Hände der Speku­lation gekommen, daß sie jetzt außer Kurs gesetzt wer­den müssen. Für ein 20 Mark-Stück werden jetzt 400, für ein Einmark-Stück 12 Mark geboten.

Börse. Die letzte Woche brachte an Oer Börse vor­übergehende Schwankungen der Tendenz. Zeitweilig gab es Gewinnbegleichungen in . den wocbenlang stürmisch ge­stiegenen Montan- und Schiffahrtakrien, desgleichen itt Chemischen und Maschinenfabrik-Papieren. Bald aber traten Mückkäufe ein, da das Publikum seine mühelosen Schiebergewinne anziilegen suchte i id die Kurse von neuem in die Höhe trieb. Die Valutawerte, besonders Kolonialpapiere, begannen zu fallen, als die Valuta eine leichte Erholung erfuhr. Die Elektrizitätswerke waren im allgemeinen behauptet. Der deutsche Anleihenmarkt zeigte sich ziemlich widerstandsfähig. Der ausländische erfuhr scharfe Rückgänge, besonders in Mexikaner. Kriegsanleihe verharrte auf 77.50, 4prozentige Württemberger auf 78.50. Privatdiskont und tägliches Gew blieben gleich­falls unverändert.

Produkten mar kt.. Die Preise ziehen weiter an, und zwar in Haber ebenso wie in Heu und Stroh, weil allgemeine Knappheit herrscht und die Nachfrage immer noch zunimmt. In Berlin wird der Zentner Haber mit 160 Mk. bezahlt. Bei uns gilt er auch schon 130 bis 140 Mk. Die H e n- und Stroh Preise sind un­kontrollierbar geworden, weil zumeist unter der Hand ge­bandelt wird: aber man hört immer wieder davon spre­chen, daß 100 Mk. für den Zentner Heu geboten seien.

Ware n mark t. Der -Reichskohlenverband hat schon wieder eine Erböhung der Kohlen Pr eise, vorgenom­men, die beim Rheinisch-westfälischen Syndikat 3o, beim niederländischen 65, beim niedersächsischen 35 .und in Sachsen 53 Mk. für die Steinkohle und überall 12 Mk. für die Braunkohle an- die Tonne ausmacht. Das ist eine Folge der neuen Lohnforderung durch die Arbeiter. Auch der deutsche Stahlbund beabsich­tigt eine Preiserhöhung zmn 1. Februar, doch sind die Verhandlungen.noch nicht abgeschlossen. Ans dem Zuck er markt herrscht große Knappheit. Die voy den Zuckerfabriken neuerdings gebotenen Rübenpreise von durchschnittlich bis zu 12.50 Mk. für den Zentner ge­nügen den Landwirten nicht und vermindern den An­bau von Zuckerrüben, die weniger Gewinn versprechen als die übrigen Hackfrüchte. Auch die Hinanssetznng des Rohzuckerpreises auf 350 Mk. für den Zentner bietet bei der Dünger- und Arbeiterfrage keinen Anreiz. Im T ex ti l g ew e r b e ist jetzt Rohmaterial in Gestalt von Wolle und Baumwolle in ganz ansehnlichen Mengen her­eingekommen, aber es fehlt halt umsomehr an der Kohle, wodurch die Erzeugung eingeschränkt wird. Im Le­dergewerbe haben die Preise offenbar ihren Höhe­punkt noch nicht erreicht. Auf der letzten Stuttgarter Lederbörse gab es eine weitere Hausse. 'Kalbleder kostete 160-180 Mk. das Kilo.

Viehm arkt. Die Nachfrage nach Milchschwei - neu hält an. Auf den meisten Märkten des Landes ist die Zufuhr gering bei entsprechend hohen Preisen. Bezahlt werden 400500 Mk. auf das Paar , bei Läufer­schweine» bis zu 1000 Mk. das Paar. Die Viemärkte gehen immer weiter zurück wegen der Seuchennot. An Preisen horte man für einen Ochsen durchschnittlich 3000, für eine Kuh durchschnittlich 2000 Mk. nemnn.

Holz markt. Tie. Tendenz für alle Holzsohlen bleibt fest, obgleich die Stürme einen gewaltigen Ansall brin­gen. Bei den Versteigerungen sind Taxüberschreitungen um 1000 Prozent die Regel geworden. Die Sägewerke haben aber auch entsprechende Preise und verlangen schon 1000 Mk. für den Kubikmeter der einfachsten Tannen- und Fichtenbretter. Sehr vie^ wird über dis unsinnige. Holzausfuhr ins Ausland geklagt, ein jetzt beliebtes Mittel zur Kapitalverschiebimg, indem der Aus­führende den Erlös im Auslande stehen läßt. Der Holzmarkt ist ganz in die Hände der Schieber geraten.

«VL-Stuttdentag in Frankreich. Wie der ,,N. Zü­richer Ztg." ans Paris berichtet wird, ist ein großer Teil der französischen Industrie von der 48stündigen Ar­beitswoche zum Oi/sstündigen Arbeitstag zurückgekehrt, weil die französische Industrie dem emstischen und italienischen Wettbewerb zu erliegen drohte. Tie französische Presse w ist in dem Zusammenhang darauf hin, daß der fran­st 'che Staatsvoranschläg für 1920 47 Milliarden Fran­ken beträgt, während der deutsche Staatshaushalt ein­schließlich der 17 Milliarden Mark'Kriegsentschädigung sich ans 33 Milliarsten Franken beläuft und die franzö­sische Handelsbilanz in den ersten 11 Monaten d's Jah­res 1919 einen Fehlbetrag von fast 20 Milliarden F anken (25 Milliarden Einfuhr und kaum 6 Milliarden Ausfuhr) aufweist.

! Vermischtes.

I v,n T-Fttg vermißt. Der österreichische D-Autz, der an Silvester- die Wiener Kinder nach Heidelberg ! brachte und als Pendelzug zwischen Wien und den deut- ) schcn Städten dienen sollte, .wird seit dieser Zeit vev- i mißt. Man vermutet, daß der Zug auf irgend einem toten Gleis eines Verschiebebahnhoss steyt Aber wo sind denn die Beamten, die den Zug begleitet haben?

EiscnHahnräuber. Als Urheber des Eisenbahnun- i glücks bei Schneidemühl wurde ein Russe namens Perle- ! berg verhaftet. Zwei andere Russen sind flüchtig. Die , Verbrecher haben die Entgleisung des Zugs herbeigesührt,

! uni ihn zu berauben.

! Die Han-elsvilanz Frankreichs. Nach einer fran­zösischen Ausstellung betrug in den 11 Monaten des vo­rigen Jahrs die Einfuhr 25 Milliarden (darunter 7 Pr Milliarden Lebensrnittel gegen 4,9 Milliarden in 1918), die Ausfuhr 6 Milliarden Franken.

6p Eine evangelische Kirche in Siidslavien

ist im Entstehen begriffen, zu der 480 000 Evangelische ge­hören werben- 200 000 (meist Schwaben) in Serbien, 51000 in Kroatien-Slavonien, 10 000 meist deutsche Kolo- ^ nisten m Bosnien und der Herzegowina, 2500 in Slowv- i nien, 20 000 ev.-luth. Slaven auf der Murinsel und 100 von der deutschen Auslandsgemeinde übriggebliebene Pro­testanten in Belgrad.

Kirchliches. In Rom finden in der Peterskirch« in diesem Jahr fünf Seligsprechungen statt und zwar am 11., 18., 25. April, am 2. und 19.Mai; ferner zwei Heiligsprechungen, nämlich die der seligen Margarete Alacoque aus dem Orden der Heimsuchung (gest. 1690) und die Heiligsprechung der Jungfrau von Orleans (gest. 1431) am 12. - - . .

Das vberschlesische Kohlenabkvmmvn ist bis sH

i September 1925 verlängert worden. >

! Hochwasser. In der Mark Brandenburg ist wt« der Hochwasser eingetreten, das einen bedrohlich«: Wan» erreicht hat. j

Aluminiumgeld. Tie Stadt Berlin läßt für 6H, Millionen Mark Fünfzigpfennigstücke aus Aluminium hevs stellen.

! Der Aerztestreik in Wien wird nun wahrschetnAH doch am 3. Februar eintreten, da die Forderungen d« Krankenhausärzte nicht alle erfüllt worden sind.

230 Wagen Lebensmittel, die der international«

, Gewerkschaftsbund für die Arbeiter Deutsch-Oesterreichs ge­spendet hat, sind in Wien eingetroffen.

Scheckdiebstahl. 124 Schecksormulare der Deutschen Bank in Berlin sind gestohlen und anscheinend mit g«« fälschten Werteintragungen in Umlauf gesetzt worden.

Raubmord. In Freising (Oberbayern) ward« eine alleinstehende Frau ermordet, die 10 000 Mk. in Gold aufbewahrt hatte.

Lokomotivenschiebung. In Danzig wurden Wiede» mehrere Personen verhaftet, die zwei Lokomotiven VSH Polenverschieben" wollten. 'ch "1

Lokales.

Herabsctzmtg der Brotration' Aus Karlsruhe

wird gemeldet: Die Reichsgetreidestelle hat mit Wirkung) vom 9. Februar ab bis auf weiteres die Tageskop^' menge an Mehl für die versorgungsberechtigte Be­völkerung auf 200 Gr. festgesetzt. Vom gleichen Tag« ab sind an Reisebrotmarken für leden Reisetag je 5 Stück auszugeben, zusammen über 250 Gr. Gebäck. Für Binnenschiffer gelten besondere Sätze. Mit Rück­sicht auf den Ernst der Ernährungslage wird die Her­stellung von Kleinbrot (100 Gr.) in Baden durch! das Ministerium des Innern untersagt.

Preissturz des Silbers. Der S Überpreis ist gleichsam über Nacht stark gesunken. Für das Mark­stück werden 8 Mark bezahlt, während Ende voriger Wo­che noch 13 bis 14 Paprermark geboten wurden. Di« Gründe des Kurssturzes sind noch nicht zu übersehen, vielleicht liegt eine Einwirkung der Londoner Börse vor.

An Brennstoffen sür Hochwasjerbeschädig^ wurden vom württ. Landesbrennstoffamt 475 Tonnen Bri­ketts zur Verfügung gestellt. Mehr zu geben, war bi­scht wegen des Eisenbahnerstreiks, der die Abfertigung eines zugesagten Sonderzugs mit Briketts verhinderte, nicht niöglich.

Baumwollversteigerung' Am 27 Jan begann

in Bremen die Versteigerung der vom Reichswirtschafts­ministerium zur Verfügung gestellten Bestände an Baum­wolle, Abfällen und Linters. Tie mit 35 Mk. angesetzte Baumwolle sprang bis auf 80 Mark und höher. Ameri­kanische Baumwolle erzielte je nach Qualität 91108 Mk. pro Kilo, indische 5.081 Mk. Zurzeit werden ägyptische Banmwollwaren versteigert, die bereits 37.74 Mark erzielt haben.

Bom 1919er Wein. Die amtliche Weinmost-Gta- tistik für Württemberg vom Jahre 1919 berichtet, daß der Jahrgang nach Güte und Menge des Erzeugnisse- stark enttäuschte^ Doch stellen die Oechslegrade und Säuregehalte es in die Reihe der brauchbaren Mit­telweine und im Durchschnitt merkbar über die 1916er und 1918er Weine. Es fehlt demNeuen" ein Teil des Geschmacksansdrucks der schwäbischen Weine. Die Gehaltswerte der neuen Weinmoste lassen erkennen, daß etwa 40 Prozent überhaupt keiner Verbesserung und etwa etwa 80 Prozent keines Wasserzusatzes bedurft hatten. Bei weiteren 10 Prozent hätten 10 Liter Zuckerwasser aus 100 Liter ausgereicht; nur bei etwa 67 Prozent wäre die Höchstmenge von 20 Liter Zuckerwasser er­forderlich gewesen. Tie ohne Prüfungsschein freigegeben« Zuckermenge von 4 Kg. aui 1 Hektl. Weinmost war des­halb zu hoch; sie wird in manchen Fällen als An­reiz zur .veberzuckerung oder Uebsrsweckung gewirtz Mwn,