-efunden haben Offenbar Hat eS sich darum gehandelt, wie dem -Reiche für die Reparationsleistungen ausreichend Gold und Devisen Geschasst werden, könnte». Die Besprechungen seien noch nicht ab­geschlossen. Die Vertreter der Industrie und der Banken hätten fich Gereit erklärt, mit Hilfe ihres Devisengeschäfts und der Inanspruch­nahme ihres Auslandskredites durch Belastung von Sachwerten dem Reiche Goldwerte zu verschaffen. In diesem Falle könnte die Regie­rung den nächsten Reparationstcrminen ruhig entgegensehen. Auch Wer Markkurs würde sich heben. Die Beschaffung von mehreren Mil­liarden Gold auf diesem Wege konnte nicht ohne Einwirkung auf die Gestaltung der Steuervorlage bleiben, insbesondere hinsichtlich der Erfassung der Goldwerte.

Die Haltung der Industrie.

Berlin, 16. Sept. Ueber die Beweggründe, von denen der Reichs­verband der deutschen Industrie bei den Verhandlungen mit dm Regterungsvertretern über die Kreditbeschaffung ausgegangen ist, geben mehrere Blätter folgende Darstellung: Der Reichsverband der deutschen Industrie ist der Meinung, daß, nachdem das Ultimatum angenommen worden ist, alle Kräfte angestrengt werden müssen, um zu seiner Erfüllung beizutragen. Man rechnet damit, daß es der Industrie möglich sein wird, etwa 11 ^ Milliarden Goldmark auf­zubringen und dadurch der Inflation auf dem Geldmarkt Einhalt zu tun. Man erhofft außerdem von dieser Aktion der Industrie eine Entlastung der jetzigen durch die fortgesetzte» Devisenankäufe des Reichs geschaffenen katastrophalen Lage der deutschen Valuta. Bei den Beratungen wurde übrigens von den Vertretern der Industrie gleichzeitig zum Ausdruck gebracht, daß die Industrie eine Verbreite­rung de» jetzigen RegiernngSkoalition für dringend notwendig er­achtet, damit namentlich auch die Kreise der deutschen Wirtschaft an­gesichts dieser gewaltigen Leistungen für das Reich in der deutschen Regierung mitvertreten find.

Die Berantivortung der Entente für die schwere« Schädigungen unseres Wirtschaftslebens.

Berlin, 1b. Sept. Nach der letzten Mitteilung des Obersten Rats vom 14. August 1921 war die Aufhebung der wirtschaft­lichen Sanktionen für den 15. September 1921 ins Auge ge­faßt, wenn bis zum 21. August die volle Goldmilliarde bezahlt und wenn die deutsche Regierung ihre Einwilligung zur Schaf­fung eines internationalen Organs zwecks Verhütung von Dis­kriminationen bei Erteilung von Aus- und Einfuhrgenehmigun­gen für das besetzte Gebiet erteilt hätte.

Die deutsche Regierung hat die völlige Zahlung geleistet und ihre grundsätzliche Einwilligung zur Schaffung eines interalli­ierten Organs zur Verhütung von Diskriminationen in ihrer Note vom 25. August ausgesprochen. Eine Antwort ist ihr bis­her darauf nicht erteilt worden. Die schweren wirtschaftlichen Folgen, die das Wirtschaftsleben nicht nur des besetzten Gebiets, sondern ganz Deutschlands durch das Fehlschlagen der von den Alliierten durch ihre Ankündigung erweckten Hoffnungen erlei­det, können nicht der deutschen Regierung zur Last gelegt wer­den, sondern müssen von den alliierten Regierung verantwortet werden.

Die Tagung des Völkerbunds.

Endgültige Wahl der Mitglieder des Internationale« Gerichtshofs.

Gens, 14. Sept. Die Völkerbundsversammlnng trat heute vormittag zu ihrer 11. Sitzung zusammen, um die für den inter­nationalen Schiedsgerichtshof vorgesehenen 11 Richter zu wäh­len. Gleichzeitig nahm der Völkerbundsrat die Wahl der Rich­ter vor. lieber die meisten Kandidaten war sachlich längst eine Einigung erzielt worden. Der schweizerische Delegierte Ador, dessen Kandidatur die französische Delegation aufgestellt hatte, lehnte diese neue Ehre ab. Der bekannte schweizerische Richter Professor Max Huber ist nunmehr der einzige schweizerische Kan­didat. Verschiedene andere Persönlichkeiten von internationa­lem Ruf haben ebenfalls Kandidaturen abgeschlagen. Drei Wahlgänge sind vorgesehen. Die Richter werden auf 9 Jahre gewählt und sind wieder wählbar. Die Wahl gestaltete sich außer­ordentlich verwickelt. Im ersten Wahlgang wurden 9 Mitglie­der gewählt und zwar: Mbumira-Spanten mit 23 Stimmen, Alvarez-Ehile mit 24 Stimmen, Anzilotti-Jtalien mit 24 Stim­men, Barboza-Brasilien mit 27 Stimmen, Loder-Ntederlande mit 24 Stimmen, Oda-Japan mit 29 Stimmen, Weiß-Frank­reich mit 30 Stimmen. Diese Kandidaten haben das absolute Mehr erreicht und sind so zu Mitgliedern des internationalen Gerichtshofes gewählt unter der Voraussetzung, daß sie auch die Mehrheit der Stimmen im Völkerbundsrat erhalten. Es sind noch zwei Mitglieder zu wählen und auf Antrag FernandeS- Brasilien wurde beschlossen, daß die Abstimmung, genau wie beim ersten Wahlgang, ftelgegeben wird. Beim zweiten Wahl­gang wurde Moor-Vereinigte Staaten gewählt. Ein dritter und vierter Wahlgang zur Wahl des 11. Richters für den Internationalen Schiedsgerichtshof blteb ergebnislos, sodaß ein fünfter Wahlgang vorgenommen werden muß. Dieser wurde auf heute nachmittag verschoben. Schluß halb 12 Uhr.

Genf, 15. Sept. Die 12. Sitzung der Völkerbundsversamm­lung wurde gestern vormittag vom Präsidenten eröffnet, um zur Wakl der noch fehlenden zwei Mitglieder des Internatio­nalen Gerichtshofs zu schreiten. In diesem fünften Wahlgang, an dem sich 42 Staaten beteiligten, wurden schließlich gewählt: Huber-Schweiz und Nyholn-Dänemark. Die von der Versamm­lung definitiv gewählten Richter sind demnach folgende: Albu- amra-Spanten, Anzilotti-Jtalien. Barboza-Brasilien, Debusta- mento-Kubs, Finley-England, Lader-Niederlande, Moor-Verei­nigte Staaten. Oda-Japan, Weiß-Frankreich, Huber-Schweiz und Nyholn-Dänemark. Sodann wurde zur Wahl der Ersatz­richter geschritten. An der Wahl, die sich besonders schwierig gestaltete, beteiligten sich 42 Staaten. Trotz fünf Wahlgängen führte sie zu keinem endgültigen Ergebnis. Von der Völker­bundsversammlung wurden nach mehreren Wahlgängen gewählt: Alvarez-Ehile, Negelusku-Rumänien, Wang-China und Jowan- nowitsch-Jugoslawien, vom Völkerbundsrat dagegen: Descamps- Kelgien, Regulesku-Rumänten, Wang-China und Jowanno-

witsch-Jugoslawten. Damit waren die drei letzteren von der Völkerbundsversammlung und vom Rat endgültig zu Ersatzrtch- tern gewählt. Die Wahl des vierten Ersatzrichters führte trotz mehrerer nochmaliger Wahlgänge zu keinem Ergebnis, da die VSlkerbundsversammlung stets Alvarez und der Rat stets Des­camps mit Stimmenmehrheit wählte. Adatci-Japan schlug da­her die Einsetzung einer Verständigungskommiffton vor, welcher Antrag von Branting-Schweden unterstützt wurde. Auf Antrag Fisher-England wurde darauf die Wahl auf morgen verscho­ben. Nach einer Ehrung Dantes durch die Versammlung schloß um 8 Uhr abends die Sitzung. Die nächste Sitzung findet mor­gen vormittag 10 Uhr statt.

Kritik des griechischen «. norwegischen Delegierten über die Behandlung der Abrüstungsfeage.

Genf, 15. Sept. Der nordische Delegierte Lange hielt in der heutigen Bölkerbundssitzung eine ausführliche Rede über die Abrüstungsfrage. Lange erklärte, es sei unzulässig, daß diese Fragen der permanenten Militärkommission anvertraut werden, die sich aus Militär und Vertretern der verschiedenen Kiegs- ministerien zusammensetzen. Es sei selbstverständlich, daß in einer solchen Kommission nicht der Völkerbundsgeist, sondern vor allem der militärische Geist zum Ausdruck kommen müsse, von dem man keine Förderung der Abrüstungangelegenheit er­warten könne.

Genf, 15. Sept. Aus den Reden des norwegischen Delegierten Lange und des griechischen Delegierten Frangulis in der heutigen Sitzung der Völkcrbundsversammlung ist noch nachzutragen, daß die Rede des Delegierten Frangulis eine Kritik darstcllte, die in ihrer Form maßvoll und höflich, in ihrem Inhalt aber überaus stark war. Der Inhalt läßt sich zusammenfassen in dem Satz: Der Völkerbund hat bis jetzt nichts für die Abrüstung getan, die doch seine wesent­lichste Aufgabe sein sollte. Der Norweger Lange sagte, von den Beschlüssen der vorjährigen Versammlung sei keiner ausgesührt wor­den. Es sei einfach alles unter den Tisch gefallen. Die Ursache liege darin, daß der Rat, der eine selbständige Kommission ernenen sollte, die Aufgabe der ständigen Militärkommisflon übergab, die na­turgemäß durchaus unzulänglich war. Diese Kommission habe ihre Aufgabe lediglich in der Sammlung des militärischen Nachrichten­materials gesehen, das die verschiedenen Staaten ihr liefern wollten. In ihrem Bericht habe die Kommission erklärt, daß die Großmächte, die dem Völkerbund angehören, diese Nachrichten nicht freiwillig geben würden. Es sei das Schlimmste, daß der Völkerbundsrat sich die Schlußfolgerungen der Kommission zu eigen gemacht habe, d. h. selbst auf dem Standpunkt stehe, daß die von dem Pakt vorgeschrie­benen Ermittelungen über die Abrüstungssrage nicht einzufordern seien. Es bleibe die Tatsache bestehen, daß die Abrüstungsfrage in di« Hände einer aus Militärs zusammengesetzten Kommission gelegt worden sei. Der Redner fragte, ob es ehrlich den internationalen Beziehungen entspreche, Ivenn man die militärischen Vorbereitungen geheim halte, sodaß die Völkerbundsmitglieder, wenn sie sich um den grünen Tisch zusammensehen, in der Tasche den Revolver hielten, um ihn gegebenenfalls gegen die Staaten zu erheben, mit denen sie verhandelten. Im letzten Jahr habe man mit der russischen Kriegs­drohung operiert, um die Abrüstung zu verzögern. Dieses Jahr sehe man sich einem hilfesuchenden Rußland gegenüber. Es sei zu ver­werft», wenn man mit Rücksicht auf die Washingtoner Konferenz die Abrüstungssrage im Völkerbund verzögere. Lange stellte sich auf den Standpunkt, daß die Rüstungen Mißtrauen säten und dazu führten, daß jeder Staat tn seinem Nachbarn einen Feind erblicke. Wenn man nicht ernst tn der Abrüstungsfrage vorwärts schreite, werde die Krise, die dem Völkerbund drohe, diesem verhängnisvoll werden.

Balkan- und Orientfrage.

Genf, 15. Sept. Beim Generalsekretartat des Völkerbundes liegt ei« «outeuegrinischer Protest gegen dir Einverleibung Montenegros in de« jugoslawischen Staat vor. Tr ist unterzeichnet von Dr. Shohh, Minister des Aenßern des Königreichs Montenegro.

Genf, 15. Sept. Der griechische Delegierte Frangulis hielt eine lange mit großem Beifall aufgenommene Rede über die allgemeinen Probleme d«S Völkerbundes, die albanische Frage und die Lage im Orient. Er sprach sich für eine möglichst große Erweiterung des Völ­kerbundes aus, forderte, daß die Delegierten nicht nur ihre Län­der, sondern die ganze Menschheit vertreten. Er betont«, die An- sprüch« Griechenlands aus Nordepirns und das Recht Griechenlands auf die Durchführung seines Kampfes gegen die Türket. Griechen­land müsse allein das groß« Werk im Orient vollenden. Diese Aus­führungen wurden allgemein ohne Widerspruch ausgenommen.

Die Frage der Aufnahme von Lettland u. Litauen in den Bund.

Genf, 15. Sept. Die Kommisston des Völkerbunds für die Prü- füung der Aufnahmegesuch« hat beschlossen, der Versammlung die Aufnahme von Lettland und Litauen zu empfehlen.

Lösung der oberschlefischen Frage auf Grund der Sforza-Linie?

Paris, 15. Sept. Nach einer Meldung desJournal des Debats" aus Genf soll der Völkerbundsrat in der oberschlesi­schen Fmge eine Lösung beabsichtigen, die ungefähr der vom Grafen Sforza vorgeschlageneu entspricht.

Zur auswärtigen Lage.

Immer «och keine Entscheidung im östreichifch-ungarischen Grenzkonflikt.

Wien, 15. Sept. Nach einer sicheren Meldung wird bekannt, daß ei« im Gefecht bei Kirchschlag gefangen genommener Wehr­mann von den Ungarn erschossen und ein zweiter, der einen Kopfschuß hatte, gehängt wurde.

Wie», 16. Sept. Gestern abend reiste nach mehrtägigem Aufenthalt der italienische Minister des Aenßern, Marchese della Torretta, wieder nach Rom ab.

Graz, 16. Sept. Wie dieTagespost" meldet, wollten am 12. September nachmittags mehrere Banden Gillersdorf in der Steiermark überfallen. Sie feuerten etwa 150 Schüsse ab, wur­den jedoch von der Gendarmerie, die Verstärkungen erhalten hatte, zurückgeschlagen und vertrieben. Die Banden schoflen

sogar auf Kinder, die Vieh hüteten. Haus ganz zerschossen.

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Die Verschwörung in Konftanttgopel. s 2t^dan

- London, 15. Sept. Reuter meldet, daß die Verschwör« In 2 Diese Konstantinopel den Scheik-Jslam und andere hervorragend« ^ türkische Beamte ermorden wollten. Augenblicklich sei noch nickt ersichtlich, wie weit und ob überhaupt der bolschewistische Ein. fluß mit der Bewegung Zusammenhänge. Unter den indisch«,

Truppen wurden zahlreiche aufreizende Schriften verteilt. Go neral Harrington, der in enger Verbindung mit seinen Uj. irrten handelt, hat Freiheit erhalten, die Lage zu behandeln, die unzweifelhaft ernst ist. Es besteht jedoch Grund zu der An. nähme, daß der Bewegung rechtzeitig Einhalt geboten wird.

Der griechisch-türkische Krieg.

Athen, 15. Sept. Durch königliches Dekret ist die Jahnj- klasse 1922 unter die Fahnen gerufen worden, ebenso alle dir 40 Jahre alten Männer, die seit 1921 die griechische Staat-- angehörigkeit erworben haben.

Konstantinopel, 15. Sept.

Das kommunistische Kommunm vom 12. September meldet, daß die Griechen sich in Unordnun, auf der ganzen Front zurückgezogen haben, wobei sie ihre Bei- wunöeten und Kriegsmaterial, besonders Automobile, im I ließen.

Die Kümpfe in Spanisch-Marokko.

Paris, 15. Sept. Nach einer Havasmeldung aus Ma..., sind Nachrichten von Bedeutung aus Marokko nicht eingegw gen. Am Nachmittag fand ein Ministerrat statt. Nach seine, Beendigung erklärten die Minister, daß sie keinerlei Nachricht« aus Mtlilla hätten. Um Mitternacht wurde ein Bericht vei- öffentlicht, wonach die Artillerie von Guguru aus die Umgebm, von Melilla bombardiert hat. Die Mauren hätten spanische Kolonnen angegriffen.

Deutschland.

Deutschlands Zurkerverbrauch.

Nach amtlichen Angaben belief sich Deutschlands Zucke««- brauch in den 10 Monaten September 1920 bis Juni 1921 rund 19,10 Millionen Zentner gegen 15,99 und 22P5 Mi nen Zentner in den entsprechenden 10 Monaten der beide, vorangegangenen Jahre. In der gleichen Zeit wurden an ländischem Zucker in Deutschland verbraucht rund 609066 Zir gegen 1035 600 und 523 500 Ztr. in den entsprechenden II Monaten der Jahre 1919-20 und 1918-19.

Eintreffen der 1. italienischen Truppenverstürknngen in Oberschlesten.

Oppeln, 15. Sept. Heute ist der erste Transport itallend scher Truppen zur Verstärkung der Besatzung eingetrosfen. Ai Engländer besetzten gestern Lipine, die Besetzung weiterer Och wird folgen.

Die Unruhen in Mitteldeutschland vor dem Untersuchungsausschuß.

Berlin, 14. Sept. Der Untersuchungsausschuß ües Musi­schen Landtags vernahm heute den Staatskommissar für öffmb liche Sicherheit, Dr. Weißmann. Der Zeuge war Gegner da Polizeiaktion, weil sie einen kommunistischen Aufstand her»« rufen müßte. Er habe seine Besorgnisse dem MlnisteriMM Abegg mitgeteilt. Eine Rote Armee habe höchstens auf d» Papier gestanden. Bestanden hätten aber Kampsorganisailonn Diese seien in den verschiedensten Gegenden Deutschlands «Ü gerichtlicher Hilfe vernichtet worden. In der Provinz Sachsa sei die Sache aber noch nicht reif gewesen. Die Haupwrgmts» tion sei auch erst in der Entstehung begriffen gewesen. Am G» donnerstag fand eine Chefbesprechung in der ReichskanM statt. Minister Sevrring begründete dort die Polizeiaktion und zerstreute die Bedenken. Entwaffnungskommissar Peters sW sich ihm an. Der Zeuge habe jedoch widersprochen. Peleck habe erklärt, die paar Waffen hole er mit einem KrimimM missar heraus. Der Aufstand sei dann tatsächlich auSgebroch» Der Aufstand sei keine Repressalie gegen die Polizeiaktion P wesen, sondern ein richtiger kommunistischer Putsch. Der ZeW tst bereit, unter Eid zu behaupten, daß Bela Kun zur Zeit Aufstandes in Mitteldeutschland gewesen sei. (Hört, hört!) « sei der bekannte Turkestaner. Rußland habe den Ausstand u» terstützt.

Berlin, 14. Sept. In seiner weiteren Vernehmung vor ^ Untersuchungsausschuß bekundete Staatskommissar für die H fentliche Sicherheit, Weißmann, auf Befragen, die prima Nachrichtenstellen hätten die Bevölkerung sehr beunruhigt. ein Roter Armee-Plan in der Deutschen Tageszeitung erschuf sei er ein paar Tage taub, weil dauernd das Telephon mH und Beweise dagegen könne er leider den beunruhigten Be­den nicht geben. Vor allem entstehe die Gefahr, daß man M mehr Echtes vom Unechten unterscheide und Schuldige gemam werden können. Die Leiter der Magdeburger seien ihm lange bekannt gewesen. Von gen sei dem Zeugen aus Mitteldeutschland nicht das gen p bekannt. Bei der Spitzelzentrale sei eine Haussuchung nommen worden, bei der sich falsche Dokumente fanden. Leute, die sich als große Politiker aufspielten, I Schwindler auf. Es könne sein, daß sie guten Glaubens Er wisse natürlich nicht possitiv, daß der -Kurdistan» «> Kun gewesen sei. Aber Bela Kun sei in Mitteldeutsch sehen worden. Die Kommunistische Partei habe auf kaus einen Aufstand machen müssen, sei aber mit dm reitungen noch nicht fertig gewesen. Lenin habe ave ^

man habe die Polizeiaktion als gute Gelegenheit ve '

Arbeiter zum Aufstand zu Hetzen. Der Zeuge Hundt, ^ webel a. D-, jetzt Kaufmann, bekundete, er habe seseh ' ^

Besenstädt nach dem Gefecht Arbeiter, die sich ergeben-, ^

schossen wurden. Bot der Erschießung sei ein OW- ^ _-re.. ^ M-ik-monn bewnol»

send gewesen. Staatskommissar Dr. Weißnmnn , seiner fortgesetzten Vemehmung, «s ;ri genügend Bew ^ für eine direkte Verbindung mit Moskau vorhanden »

Mengen Dynm Anschlag verüb komme ftme D W kämen auch Belohnung nah ein. Auf diese «ick HSlz bekc Merlin, 14. j-erheit, Dr. W Gefahr eines habe. Die Ge' lächerliche Urbi solche Nachrick Rechlsimtsches ganz wo ander, jle werde durch mehr zum Vors schon lange ver habe sich als r bestehen, sei bei aber er habe ga zeiaktion sei vo um einen gewa Provinzen nütz rlng könne man er selbst seien wesep, der die paar Tage bis i monistische,« Kl es für besser gek informiert wori Konferenz in L eine Berschiebu Vorbereitungen nicht an den A

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