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daß die Verschwör« in andere hervorragende zenblicklich sei noch nicht oer bolschewistische Ei» . Unter den indisch«, Schriften verteilt. Ge- rdung mit seinen M >te Lage zu behandeln, doch Grund zu der An Unhalt geboten wird. >e Krieg.
Dekret ist die Jahret- vordcn, ebenso alle di! die griechische Staat».
nunistiiche Kommun« echen sich in Unordnung en, wobei sie ihre 8er- S Automobile, im Stich
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asmeldung aus Radch Narokko nicht eiligem rrat statt. Nach sein« sie keinerlei Nachricht« wurde ein Bericht dri- ,uru aus die Umzebu»; tauren hätten spanisch,
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eutschlands Zuckert«, l) bis Juni 1921 ach 9 und 22ch5 Monaten der betd« Zeit wurden an ft rund 609 M Ztr m entsprechende»
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Wnkfurter Material weise eine Moskauer Weisung auf: »Jetzt t" aird mit Dynamit gearbeitet, damit dir Bourgeoisie aufgerüttelt, damit man dann steht, was geschieht, wenn große Attentate ersahen* Diese seien erfolgt. Man habe in Frankfurt große Mengen Dynamit gefunden und auf die Siegessäule wurde der jlnschlag verübt. Auf Befragen bekundete der Zeuge, er be- tamne seine Meldungen aus amtlichen und Privaten Quellen.
N kämen auch Fälle vor, in denen ihm die Gewährung einer Belohnung nahegelegt werde. Selbstverständlich gehe er darauf ^n. Auf diese Weise habe er die Siegessäulen-Attentäter und auch Hölz bekommen. Andere »Agenten" beschäftige er nicht.
Berlin, 14. Sept. Staatskommissar für die öffentliche Sicherheit, Dc. Weißmann, bekundete weiter, daß nicht die leiseste Gefahr eines RechtsputscheS in Mitteldeutschland bestanden habe. Die Geschichte der Magoeburzer Svitzelzentrale sei eine lächerliche Urberireibung. Seit dem Kapv-Putsch habe er 78 sMe Nachrichtenstellen aufgehoben. Vorbereitungen eines RechtsputscheS seien solche Stellen ,licht. Diese Gefahr liege ganz wo anders. Sie sei ja in letzter Zeit akut geworden und ßr werde durch die Entdeckung der Mörder Erzbergers noch viel mehr zum Vorschein kommen. Die Quellen der Gefahr, die er schon lange vermutet, und der Reichsregierung mitgeteilt habe, habe sich als richtig erwiesen. Solang Gegner der Verfassung bestehen, sei der Staatskommissar und seine Meldestellen nötig; oberer habe gar keine Machtbefugnisse. (Hört, hört!) Die Polizeiaktion sei von den kommunistischen Führern benutzt worden, uni einen gewaltsamen Aufstand zu inszenieren und die anderen Pwdinzm mitzureißen. Der Zeuge glaubt, dem Minister Severins könne man gar keine Vorwürfe «lachen. Der Minister und er selbst seien sehr beunruhigt über den Aufruf Hörsings ge- wesrir, der die Polizeiaktion ankündtgte. Er glaube, daß di« paar Tage bis zu ihrer Durchführung viel zum Ausbau der kommunistische» Kampforganisatlon belgetragen haben. Er hätte es für besser gehalten, wenn die zi,ständigen Herren vorher besser informiert worden wären. Auch Unabhängige hätten bei der Konferenz in Merseburg die Polizeiaktion gewünscht. Ec hätte eine Verschiebung der Polizeiaktion gewünscht, damit kraftvolle Vorbereitungen getroffen werden konnten. Der Minister habe nicht an den Ausbruch des Aufstandes geglaubt.
Aus Stadl und Land.
Calw, dm 16. September 1921.
Beratungsstelle für das Baugewerbe.
Von zuständiger Seite wird dem SCB. mitgetcilt: Die Beratungsstelle für das Baugewerbe ist eine Einrichtung des Landesgewerbeamts und hat die Aufgabe, die Angehörtgen des Baugewerbes und der mit diesem in naher Beziehung stehenden Gewerbezweige, sowie die Staats- und Gemeindebehörden in allen den Hochbau betreffenden Fragen in technischer und künstlerischer Hinsicht unparteiisch zu beraten. Private Ban- lustige werden grundsätzlich nicht beraten. Ihre Tätigkeit erstreckt sich vonchmlich auf die Beurteilung von Entwürfen für alle Arten von Neubauten (auch Siedelungen), Bauten aller Art der Gemeinden und anderer öffentlichen Körperschaften, Umbauten, Gartenanlagen, Friedhofgestaltungen, Grab- und Kriegerdenkmäler je nach Sachlage mit oder ohne zeichnerische LerbesserungSvorschläge, ferner auf die Erteilung von Auskünften und Abgabe von Gutachten über künstlerische und technische Änzelfragen, über alte und neue Bauweisen, auch über Kon- siruktionsarten und Sparbauweisen und über Hausschäden, so- vie über Kostenanschläge. Für Fragen ans dem Gebiete der Statistik und des Eisenbahnbetonbaues, sowie der HetzungS- »nd Lüftungstechnik sind Sondersachverständtge bestellt. Zur Beratung stehen ihr zur Verfügung eine Handmustersammlung don Materialien und Halbfabrikaten» eine Vorlagensammlung, die ständig erweitert wird, und deren einzelne Blätter zum Selbstkostenpreis abgegeben werden, eine Sammlung von Katalogen, Preislisten, Verträgen, Bedingungen und bergt-, eine Achtbilder- u. Dtapositivensammlung, eine umfangreiche Bücherei md eine Modellterwerkstätte. deren Modelle auf Wunsch auS- geliehen und käuflich abgegeben werden. Im Zeichensaal der Beratungsstelle können mit deren Unterstützung Entwürfe aus- gearbeitet werden. Die mündliche oder telephonische Beratung «folgt während der Dienststunden gebührenfrei. Für schrtst- hche und zeichnerifche Arbeiten werden mäßige Gebühren erhoben. Für Beratungen an Ort und Stelle werden neben einer Beratungsgebühr die Selbstkosten für die Reise in Anrechnung gebracht. Die Beratungsstelle befindet sich jetzt in dem Gebäude Kanzleistraße 34, 2. Stock (Gebäude des Württ. Kreditvereins). Ae Dienststunden sind die üblichen. Frrnsprechnummer 8500.
Teuerungszulagen für Ruhestaudsbeamte.
, Di« für die aktiven Staatsbeamten vorgesehene Erhöhung d« Truerungszuschläge wird gemäß Art. 5 Ms. 4 des Pen- nWergänzungSgesetzes auch eine Erhöhung der TeuerungSzu- Mge der Ruhegehaltsempfänger und der Hinterbliebenen mit «icking vom 1. August 1921 zur Folge haben. Die in Beacht kommenden Kaffen haben Weisung erhalten, die erhöhten , urningszufchläge sobald als möglich auszubezahlen. Für dle- Ä" AttpenstonSre und Altwttwen, für die der Zuschuß des Ponstonsergiinzungsgesetzrs noch nicht eingewiesen ist und für '»daherder Teuerungszuschlag des Art. 5 Abs.1 dieses Gese- noch nicht berechnet werden kann, ist die Bezahlung eine» «e'kren Vorschusses von jährlich 1000 mit Wirkung vom ' ^"llust 1921 angeordnet worden.
Bon der TSttükekt der Wuchergerichle.
a ^ württembergtschen Wuchergertchten sind bis 30. «n » 3s. auf Grund der Verordnungen über den Handel
^ ^Ens- und Futtermitteln 2248 Fälle anhängig geworden.
Fällen wurde auf Geldstrafen von 1000-50 000 e» ^ 3n über 1000 Fällen muhten Freiheitsstrafen verhängt -ddur 825 Fälle endeten mit Freisprechung. In diesen stntz aber die von Schöffengerichten und Strafkammern Bitten FM, nicht enthalten.
Deutscher Evaugelischer Kirchentag.
ep. Stuttgart, 13. Sept. Am Dienstag nachmittag stand das dritte bedeutungsvolle Thema dieses Kirchentages »Die evangelische Kirche und die Schule" auf der Tagesordnung. Der bayrisch« Kirchenprästdent D. Beit erstattete den Bericht. Ein Zeichen der brennenden Wichtigkeit dieses Gegenstandes waren die überfüllten Galerien. Der Redner ging davon ans, daß die Schule nicht zum Kampffeld, sondern zum gemeinsamen Saatfeld werden soll. Das Ziel der Erziehung soll nicht nur die Bildung der Einzelpersönltchkeit, sondern zugleich ihre Eingliederung in die großen Lebensgemeinschaften: Familie, Volksgemeinschaft, Staat und Kirche sein. Alle diese Lebenskreise sind gleichmäßig berücksichtigt in den« christlichen Erziehungsziel; als dieses ist zu bezeichnen »der Mensch Gottes". Die Schule hat an der Erzichungsfrage einen wichtigen Anteil, da sie nicht bloß Lernschule, sondern Ecziehungsschule im Dienste der das Leben umspannenden Gemeinschaften sein soll und will. Aber die Kirche hat dabei auch mitzumirken Die Trennung von Kirche und Schule darf dager nicht etwa den Streit der beiden Erziehungsfaktoren um die Seele des Kindes bedeuten, sondern soll nur veraltete Rechtsformen beseitigen um die natürlichen inneren Beziehungen zwischen Schule und Kirche in bessere Form zu bringen. Die Kirche ragt nämlich insofern in die Schule hinein, als in letzterer die von Ihr getaufte Jugend sitzt und der Lehrer, wenn er das evangelische Erziehungsziel verfolgt, sich als Diener des Evangeliums und Glied d,r Kirche betätigt. Die evangelische Kirche läßt der Schule volle Freiheit in ihrer Ausgestaltung und freut sich ;edrn Fortschritts echter Volksbildung, da die evangelische Frömmigkeit urteilsfähige Menschen fordert. Um der innerlichen Einheitlichkeit des Schullebens willen ist ihr Erziehungsziel am besten in der Bekenntnisschule aufgehoben, welche in allen Fächern des Gesinnungsunterrichts, in Lehrbüchern, Lehrpersönlichkeit und Behandlung der Schüler voin Geist ihres religiösen Lebens getragen wird und befurchtet ist. Die Kirche denkt nicht daran, die frühere Unterordnung der Schule unter die kirchliche Aussicht wieder aufrichien zu wollen. Wenn die an sich wünschenswerte Einheit unseres Schulwesens durch die reichsgesetzliche Ermöglichung verschiedener Schularten dahinschwindet, so entspricht dies der inneren Zer- spaltenheit unseres Volkes, di: sich künstl'ch nicht beseitigen läßt, und dem Erziehungsrecht der Eitern. Pflicht evangelischer El-, tern ist es, ihre Kinder, wenn immer möglich, der evangelischen Bekenntnisschule zuzuführen, wenn endlich in allen Schularten der Religionsunterricht nach d:n Grundsätzen der betreffende» Religionsgemeinschaft erteilt werden soll, so kann für den evangelischen Religionsunterricht nicht der Staat, sondern nur die Kirche diese Garantie durchführen, wobei sie im weitesten Maße die Reltgionslehrcr selbst zu Hilfe nehmen und die Frage Kirche und Schule im Geiste der Eintracht lösen wird. (Lebhafter Beifall.) Hierauf wird «in Sch-lansichuß von 45 Mitgliedern eingesetzt.
I>er württ. Gewerkschaftsbund zur Lage.
(SCB.) Stuttgart, 15. Sept. Der württ. Landesvorstand des Deutschen Gewerkschaftsbundes faßte am 9. ds. Mts. eine Reihe von Beschlüssen zur wirtschaftlichen Lage. Je nach Zweckmäßigkett und Notwendigkeit soll in zussmmengchenden Organisationen auf dem Wege der Selbsthilfe dem auf den Arbeitnehmerschichtcn lastenden Druck begegnet werden. Die politischen und gewerkschaftlichen Meinungsverschiedenheiten sollen sachlich ausgetragen, Volk und Staatsleitung zusamineilstehen. Die jetzige Staatsform und Verfassung müsse erhalten und geschützt werden. Der Landesvorstand verlangt vom Staat durchgreifende Maßnahmen zur Sicherung der Existenz der breiten Massen und fordert von der württ. Regierung ein Heraustreten aus ihrer bisherigen Reserve. Die Anpassung der Löhne und Gehälter an die Teuerung ist nirgends gelungen, weil die Basis zu nieder liegt. Es ist unverantwortlich, wenn die öffentlichen Gewalten zulassen, daß große Teile der Erzeuger und Händler aus der allgemeinen Rot dauernden Gewinn ziehen. Bon der württ. Regierung wurde schon vor Monaten gefordert, einen starken Druck auf Produktion und Handel auSzuüben. Geschehen ist seitdem nichts. Der Landesvorstand tritt nicht für Wiedereinführung der Zwangswirtschaft ein, verlangt aber Nachprüfung der Preisbildung in industriellen und landwirtschaftlichen Erzeugnissen; scharfe Handhabung der Wuchergesetzgebung, öffentliche Brandmarkung der Schädlinge, und ivarnt vor Angstkäufen und mahnt zur Selbsterzlehung der Verbraucher.
Wetter für Samstag und Sonntag.
Eine neue Störung dringt von Norden «ach Süddeusschland vor. Am Samstag und Sonntag ist kühleres und zeitweilig regnerisches Wetter zu erwarten.
(SCB.) Sulz, OA. Nagold, 15. Sept. Der 8jährige Sohn Friedrich des Lindenwtrts Weidle saß im Heimfahren vom Feld auf einem Pferd. Dabei fiel er herunter, blieb jedoch im Sattelzeug hängen und wurde eine längere Strecke geschleift. Der Knabe wurde so übel zugerichtet, daß er bereits tot war, als die Pferd« an der abschüssigen Stelle zum Stehen gebracht werden konnten.
(SCB) Haiterbach OA. Nagold, 13. Sept. Güterbeförderer Fritz Nutze! ging nachts ln den Stall, um nach seinen Pferden zu sehen. Eines schlug aus und traf Nutze! so unglücklich vor dm Kopf, daß Nasen- und Jochbein zertrümmert wurden. Ein Auge ist verloren. An seinem Aufkommen wird ge- zweifelt.
(SCB) Stuttgart, 14. Sept. Der Deutsche Verkehrsbund teilt mit, daß der Schiedsspruch des Schlichtungsausschus- ses zu den Forderungen der Straßenbahner entgegen anderen Nachrichten nicht 7 Millionen sondern nur 5532 000 Mehrausgabe im Jahr erfordert hätte. Dazu kämen nach dem Vorschlag der Direktion noch 180 000 ^ für Kinderzulagen (Erhöhung von 5 ^ für das Kind im Monat). Der Bergleichsvorschlag des Arbeit-Ministeriums war um S9,50 höher im Monat und hätte jährlich eine Mehrausgabe von 7930000 erfordert. Das Verlangen des Personals (500 !
Teuerungszulage km Monat) ergäbe einen jährlichen Mehraufwand von 12762 000
(SCB) Heilbronn, 14. Sept. Der hiesige Wohnungsveretn A G. erstellt am Südhang der Fleiner Höhe zwei Reihenstockwerkshäuser mit zusammen 60 Wohnungen, die bereits im Rohbau fertig sind. Der Siedlungsverein erbaut 41 Siedlungshäuser, die zum Teil auch im Rohbau fertig sind. Beide Siedlungen sollen noch vor Beginn des nächsten Frühjahrs bezugs- fähig sein. Die Siedlungsgenoffenschaft hat 12 Wohnungen in der Nähe des Lehrerseminars erstellt. Auch sie sind im Rohbau fertig. Außerdem werden noch verschiedene Einzelhäuser durch Architekten und Baugeschäfte erstellt, sodaß insgesamt 175 Wohnungen zur Verfügung stehen werden.
(SCB) Gmünd, 14. Sevt. Der orkanartige Sturm am Montag ist einem der im Entstehen begriffenen Häuser der Gmünder SirdlungSgesellschast zum Verhängnis geworden. Er setzte ihm derart zu, daß das ganze Fachwerk des oberen Stockes samt dem Gerippe des Daches losgerissen, gedreht und herabgeschlendert wurde. Glücklicherweise war gerade Mittagspause, sonst hätte es den am Vau beschäftigten Arbeitern schlimm ergehen können.
(SCB) Blaubruren, 15. Sept. Die kapitalkräftigen Bauern der Gemeinde Nellingen, die Besitzer der benachbarten umfangreichen Hofgüter Aichen und die großen Bauern der ins Oberamt Geislingen zählenden Gemeinde Oppingen haben sich zu einer ca. 150 Mitglieder umfassenden Genossenschaft vereinigt und im Laufe dieses Sommers am Bahnhof Nellingen ein mächtiges vierstöckiges Mühlenanwesen erstellt, das unter dem Namen Genossenschaftsmühle Neüingen-Oppingen eGmbH. in Bekleb genommen worden ist. Zum Antrieb des drei Viertel automatischen Werks dient ein 25 PS. Elektromotor. Die Leistungsfähigkeit der Mühle ist auf 50—60 Zentner pro Tag mit 12 Stunden berechnet. Das zu ihrer Erstellung und Einrichtung aufgewcndete Kapital mag sich auf 1 Million -R. belaufen.
(SCB) Lcutkirch, 14. Sept. Am Montag morgen um 6)4 Uhr war hier ein prächtiger Regenbogen mit Nebenregenbogcn sichtbar.
(SCB) Vom Bodensee, 14. Sept. Ein Franzose kam abends in die Weinstube Auer in Konstanz und verlangte, Wein zu trinken. Der Weinhändler bedeutete ihm, daß er keine Berechtigung habe, nach 7 Uhr Wein zu verkaufen. Der Franzose bestand trotzdem auf seinem Verlangen, worauf es zwischen den Beiden zum Wortwechsel und schließlich zu Tätlichkeiten kann Zufällig kam das Mitglied des hiesigen Athleien- klubs Zeh dazu und schleuderte die Beiden, da er den Wein- Händler in der Dämmerung nicht sofort erkannte, kurzerhand auf die Straße. Der Franzose zog dort einen Revolver und gab einen Schuß auf Zeh ab, der diesen in den Rücken traf. Zeh kam noch bis zur bayrischen Bierhalle, wo er zusammenbrach. Die Kugel war von hinten in den Körper eingedrungen und blieb in der Bauchwand stecken, wo sie entfernt werden konnte. Sie hatte die ganze rechte Körperhälfte durchschlagen, ohne jedoch edlere Teile zu verletzen. Der Täter, der angab, Beamter der französischen Präfektur in Paris zu sein und mit seiner Familie in einem hiesigen Hotel wohne, konnte verhaftet werden. Auf der Polizeiwache verursachte der Festgenommene dann noch einen Auftritt.
Kirchliche Rachrichte».
Evangelischer Gottesdienst.
17. Sonntag «ach Tri«. 18. Sept. 1921. Vom Turm: 44k. 6 Uhr: Frühpredigt: Dekan Zeller. 9)4 Uhr: HauptgotteSdlenstr. Predtgtlted Nr. 447: »Hinab geht Christi Weg"; Stadtpfarr» verweser Josenhans. 10)4 Uhr: Sonntagsschule. 1 Uhr: Christenlehre: Söhne, jüngere Abteilung. Montag, IS. Sept.: 8Uhr im Vereinshaus Vorkag von Pfarrer Dr. Ströle: Wie gewinnen wir ein lebendiges evangelisches Gemeindeleben?
Katholische Gottesdienste.
Sonntag, de» 18. Sept. 8 Uhr: Frühmesse; 1410 Uhr: Predigt, Amt und Christenlehre. 142 Uhr: Andacht. Montag: 8 Uhr Gottesdienst in Liebenzell. Mittwoch: 149 Uhr: Gottesdienst in Bad Teinach.
Gottesdienste der Mettzodistengemeiude.
Sonntag, den 18. September: vorm. 1410 Uhr Predigt» Flößer; 11 Uhr: Sonntagsschnle; abends 8 Uhr: Predigt, Vögele. Mittwoch: 8 Uhr: Bibelstunde, Flößer.
Stammheim.
Sonntag, 18- Sept.: vorm. 1410 Uhr Predigt. Vögele, nachm, halb 2 Uhr: Kinderfest. Mittwoch, 8)4 Uhr: Bibelstunde, Vögele.
Büchertisch.
„Der Schwäbische Bund", eine Monatszeitschrift aus Ober- deutschland (Verlag »Der Schwäbische Bund Strecker u. Schröder GmbH. Stuttgart), bringt soeben das Septrmberhest (Heft 12) zur Ausgabe. Aus dem reichen Inhalt, den viele gut wte- dergegebene Abbildungen zieren, erwähnen wir u. a.: Heinrich SchLff »Vom Lebenswtderspruch"; Prof. Dr. v. PistoriuS, Staatsmtnister a. D., »Teuerung oder Geldentwertung"; Josef Rist, »Zum Dantejahr 1921", Nachdichtungen aus der Vita nuova; G. S. Urff, »Badische Volkstrachten"; Dr. Theodor Heuß, »Ludwig Pfau zu seinem 100. Geburtstag"; Dr. Hans Oehler, Basel, »Die Schweiz und der Völkerbund vvir Versailles"; Dr. Frank Thteß, »Das Geschäft ohne Seele. Ein Brief an Hermann Tietz"; Georg Mayer, MörikeS »Feuerretter"; eine expressionistische Ballade; Lyrische Beiträge sind von Eduard Lieb, Otto Ltnck und Georg Schmückte erschienen. Wir empfehlen das gehaltvolle Heft, mit dem diese treMche Zeitschrift ihren 2. Jahrgang beschließt, auf das Angelegentlichste unseren Lesern.
Für die Schriftteitung verantwortlich: Ott» Settmann, Cai«. Druck und Verla« der A. Oelschlägrr'sche« Buchdruckeret, Calw.