Der östreichisch-ungarische Konflikt.

Wir«, 7. Sept. Wie dasKorr.-Buck" meldet., haben heute nacht 12 Uhr etwa 70 mit Handgranaten und Gewehren bewaffnete unga­rische Freischärler die Gendarmerie- und Grenzposten von Zagers- dorf angegriffen. Es entspann sich ein Gefecht, bei dem auf öster­reichischer Seite ein Mann getötet, einer schwer und drei leicht ver­letzt »vurden. 26 Gendarmen wurden gefangen und mit verbundenen Augen in der Richtung Oedenburg tibgeführt, sodann ihrer Mon­turen, Waffen, Ausrüstungsgegenstände und ihres Geldes beraubt und dann wieder nach Zagersdorf zurückgeführt.

Wien, 7. Sept. Wie dasKorr.-Vur." amtlich mitteilt, kam es in der heutigen Nacht nur bei Burgau und Allhau zu unbedeuten­den Plänkeleieir, bei denen niemand verletzt wurde. Die Angreifer wurden vertrieben. Nachrichten, nach denen die ungarischen Banden durch ständigen Zulauf verstärkt werden, können nicht überprüft wer , den, weil jenseits der »iederöstcrreichischen Grenze für den miliian scheu Erkundungsdicnst geschulte Kräfte nicht verwendet werden dürfen.

Die öftreichische Sozialdemokratie für den Kampf gegen Ungarn.

Wien, 7. Sept. Die Arbeiterzeitung veröffentlicht einen Beschluß deS sozialdemokratischen Parteivorstandes zur westungarischen Frage, in dem darauf hingewiesen wird, daß ein Kampf um das Burgen­land auch einen Kampf um die Freiheit der Republik Oesterreich gegen die Wiederherstellung der Habsburgischen Monarchie bedeuten könne. Die Arbeiterschaft werde daher aufgefordcrt, die österreichische Wehrmacht dadurch zu unterstütze», daß sie den Verkehr und alle für die Verpflegung und Ausrüstung der Wehrmacht wichtigen Betriebe ungestört im Gang hält und allen, die die Arbeiterschaft zur Unbe­sonnenheit hcrausfordern kräftig entgcgentrete.

Eine Note der Entente an Ungarn.

Budapest, 7. Sept. Das »Ung. Tel.-Bur." meldet: Die Buda- pestcr Vertreter der Ententegroßmächte überreichten im Auftrag der Pariser Botschafterkonferenz dem Kommissar des Aeußern eine Note, in der festgestellt wird, daß das jetzige Verhalten der ungarischen Regierung in der westungarischen Frage leider keinen.Zweifel über die Absichten gestatte, sich der Uebergabe Westungarns zu entziehen. Entgegen dem Wunsch der Entente, haben die ungarischen Behörden geduldet, daß Herzog Friedrich, sowie die Führer verschiedener irre- dentischer Vereine und zahlreiche Offiziere und Zivilisten, die sämtlich in den zu übergebenden Gebieten fremd stnd, und über deren um- stürzlerische Absichten kein Zweifel bestehe, sich in diese Komitate be­geben haben. Auf Grund dieser Tatsache würden die Vertreter der verbündeten Großmächte di« ungarische Regierung mit Recht für alle Unruhen verantwortlich machen, die sich vor oder nach der Ueber- nahme Wesiungarns ereignen. Die verbündeten Mächte geben der Hoffnung Ausdruck, daß die ungarische Regierung imstand sein werde, mit der nötigen Tatkraft jedermann zur genauen Durchfüh­rung des Friedensvertrages zu zwingen, da sie überzeugt seien, daß die einzige wirkungsvolle Sicherung der Existenz der ungarischen Nation in der strengen Einhaltung der internationalen Verpflich­tungen liege.

Die Tagung des Völkerbunds.

Formale Mitteilungen.

Grus, 7. Sept. Die erste Kommission des Völkertzuads- aukschukres, die sich mit konstitu!'"^ - und juristischen des Völkerbunds zu befassen hat, hielt heute nachmittag Me erste Sitzung unter dem Vorsitz von Scialoja-Jtalien ab. Aus der T"'"essuna de? "'Alkechund"'' iS über diese Sitz'ng geht hervor, daß sich die Kommission mit den Berichten der ver­schiedenen Tagungen des letzten Jahres befaßte und die da­rin behandelten Probleme den Unterausschüssen überwies. Der Ausschuß beschloß ferner die Ablehnung des Antrags der ar­gentinischen Delegation, wonach souveränen Staaten bedin­gungslose Aufnahme gewährt werden soll, wobei der Ausschuß jedoch seine Sympathie für die Malen Beweggründe dieses Antrages aussprach. Die Ablehnung erfolgte auf Antrag des französischen Abgeordneten Noblemaire.

In der ersten Sitzung des dritten Ausschusses für Abrü­stung und Blockade wurde ein Antrag Lord Robert CecilS c-n- genommen, wonach alle Sitzungen des Ausschusses öffentlich sein sollen. In einer kurzen Ansprache wies der Vorsitzende, Branting-Schweden, auf das Interesse hin das die Abrüstunzs- fcage kn der ganzen Welt besitze, und Lord Robert Cectl drückte den Wunsch aus, daß man einen praktischen und sicheren Weg zur Beschränkung der Rüstungen find«! möge. Der Erfolg der Wünsche, die die Kommission focmnlic, hänge von der ' t- lichen Meinung ab.

Genf, 7. Sept. Der zweite Ausschuß der Versammlung des Völkerbunds, der sich mit den technischen Organisationen zu be­fassen hat, trat heute nachnnttag zum erstenmal zusammen. Er schritt aus Vorschlag des Präsidenten Jonescu-Numänten zur Verteilung der ihm anvertrauten Arbeiten. Adasi-Jap-m v>rd über die Verkehrs- und Transitfragen, Ador-Schwriz über M wirtschaftlichen und Finanzfragen, Rivas Vicuna-Chile über Gesundheitsfragen und Ferror-z-Jtalien über Statistik Bericht erstatten.

Eine Prüfungskommission^das Hilfswerk in Rußland.

London, 8. Sept. DerStar" erfärt ans dem Foreign Office, daß sich eine interalliierte Kommission, sofern die Sowjetregierung Ihre Zustimmung dazu erteilt, bald nach Rußland begeben wird, mn zu Prüfen, in welcher Weise den Opfern der Hungersnot am besten geholfen werden kann. Das britische Personal der Kommission ist bereits zusammengetreten.

Der chilenisch-bolivische Konflikt.

Genf, 7. Sept. Dir heutige Sitzung der Völkerbundsversamm­lung war der Erörterung des chilenisch-bolivianischen Konfliktes ge­widmet. Bolivien hat beantragt, daß Artikel IS des Pattes auf den Vertrag zwischen Bolivien und Chile vom Jahre 1904 Anwendung finden soll. Dieser Artikel steht vor. daß die Völkerbundsversaimn- lung von Zeit zu Zeit unerfüllbar gewordene Verträge, die den Welt­frieden gefährden^ einer neuen Prüfling unterziehen kan». Der chi-

Amtliche Bekanntmachungen. k

betr. de» privaten Fachunterricht.

Nach der Bekanntmachung des Arbeitsministertums über den privaten gewerblichen und kaufmännischen Fachunterricht vom 4. 8. 21 (Staatsanzeiger Nr. 180) ist die bisher auf Grund der Bundesratsverordnung vom 2. 8. 17 (Reichsges.Bl. S. 683) in Verbindung mit der Verfügung des Min. d. Innern vom 10. November 17 (ABl. S. 199) bestehende Genehmigungspflicht für den Betrieb von gewerblichen Fortbildüngs- und Fachschulen, sowie für die Erteilung von privatem Unterricht in gewerblichen und kaufmännischen Fächern zur Ausbildung für gewerbliche Zwecke ausgedehnt worden,

auf den Privatunterricht im Naben und Zuschneiden von Kleidern und Wäsche, im SEMnnd Sticken, im Servieren, Frisieren und tu der Anstandslehre, auch '»n es sich hiebei ausschließlich um die Vermittlung der die hauSwtrtschaftliche Ausbildung von Frauen und Mäbckw« erforderlichen Fertigkeiten handelt."

Alle Personen und Körperschaften, die einen derartigen Unterricht gewerbSmäß'ig erteilen oder erteilen lassen, wer­den aufgefordert, einen entsprechenden Antrag bei der Orts- polizeibebörde cinzureichen. Dem Gesuch sind beizugeben:

1. ein Lebenslauf des Nachsuchenden mit Angaben über Ge­

burtstag und Geburtsort, Wobnort, Stand, Beruf, Staats­angehörigkeit, Bildungslaufbahn u. frühere Berufstätigkeit,

2. ein Leumundszeugnis,

3. der Nachweis über die für die Erteilung, des betr. Unter­

richts erforderliche Befähigung (Meisterzeugnifse usw.),

4. ein Unterrichtsplan unter Anschluß der etwa ausgegebenen

Drucksachen.

Die Ortspolizeibebörde hat die Gesuche, sofern es sich um Antragsteller bandelt, die den Unterricht schon vor dem 1. Januar 1918 erteilt haben, dem Oberamt (der Stodthirektton). andern­falls dem Landesaewerbeamt vorzulegen. Dem Antrag ist eine Aeußerung der Ortsvolizeibebörde anzuschließen, die sich bei Gesuchssellern. die schon bisher Unterricht erteilt haben, auch daraus zu «Mecken hat, welche Ersolae der Gcflrchssesser in sei­nem Unterricht bisher erzielte und ob sich Anstände dabei ergaben.

Calw, dm 6. September 1921.

Oberamt. Böael, Amtmann A. V.

leniscke Delegierte Edwards protestierte dagegen, daß der Antrag auf die Tagesordnung komme, da der Völkerbund nickt zuständig sei. Außerdem würde ein derartiges Vorgehen einen gefährlichen Präze­denzfall schaffen und gegebenenfalls auch eine Revision der Friedens­verträge nach sich ziehen können. Die bolivianischen Delegierten Ara- maha und Canehas kennzeichnten in längeren Ausführungen den Standpunkt ihrer Regierung. Der Vertrag von 1904 Kerube nicht auf gegenseitigem Uebereinkommen, sondern sei das Ergebnis lang­jährigen Druckes und Zwanges. Der Vertrag sei undurchführbar und tatsächlich bisher nicht durchgeführt worden. Bolivien habe jahrelang das Bleigewicht der Niederlage getragen und wende sich nun an den Völkerbund, um Gerechtigkeit zu fordern. Der chileni­sche Delegierte entgegnet«, die bolivianischen Argumente seien nicht stichhaltig genug, um eine längere Entgegnung zu rechtfertigen. Er wandte sich auch gegen den bolivianischen Vorschlag, eine Kommission mit der Prüfung der Frage zu betrauen, da dies nach der Geschäfts­ordnung nicht zulässig sei. Auf Vorschlag deS Präsidenten beschloß die Versammlung, dt« Ausführungen der beteiligten Delegierten M>ckeN und verteilen zu lassen, damit sich dir Versammlung ein Bild machen könne. Eine Aussprache und eine Entscheidung sollen auf Vorschlag des Präsidenten in einer späteren Sitzung der Tagesord­nung erfolgen. Heute nachmittag treten die ersten drei Kommissio­nen zusammen.

Genf, 7. Sept. Der Konflikt zwischen Bolivien und Chile, der in der heutigen Sitzung deS Völkerbunds vertagt wurde, hatte heut« nachmittag noch ein kleines inoffizielles Nachspiel. Die Delegierten beider Staaten hatten di« Pressevertreter zu sich gebeten, um noch einmal mit etwa denselben Argumenten ihren Standpunkt darzu- lcgen. Auf die Frage, ob man im Fallt einer NicktbenickflchNgung ihres Antrags die bolivische Delegation aus dem Völkerbund auS- schließen werde» erhielten die Pressevertreter die Antwort, daß die" Delegation auf jeden Fall den Instruktionen ihrer Regierung ye- horcken werde.

Di« enalischen Gewerkschaften kür die Der- tretung der Arbeiter beim Völkerbund.

London, 8. Sept. Der Gewerkschaftskongreß in Cardiff nahm eine von Clynes begründete Entschließung an, in der gefordert wird, daß der Völkerbund derart umgestaltet wird, daß er vollste Gelegenheit für eine angemessene demokratische Vertretung aller Nationen bietrt. We"er heißt es darin, der Friede könne nur gesichert werden durch Schaffung einer inter­nationalen Körperschaft, die das Vertrauen der Bevölkerung eines jeden Landes besitze, das nur gewonnen werden kr. : durch eine angemessene direkte Vertretung der Arbeiterpartei in de» ^"xrb,,udsv>"'>mnMnq.

Ablehnung des argentinischen Antrags über Abänderungen des Dölkerbundpaktes.

Gens, 7. Sept. Der argentinische Antrag auf Abänderung des Artikels des Völkerbundspaktes über die Aufnahme neuer Staaten betreffend die bedingungslose Aufnahme aller souve­ränen Staaten ist heute von der Kommission für Aenderungen des Paktes abgelchnt worden.

Zur auswürtigen Lage.

Aufhebung des Belagerungszustandes in Oberfchlefie«.

Benthe«, 7. Sept. Der Belagerungszustand ist heute mittag für ganz Oberschlesien aufgehoben worden.

Die irische Frage.

London, 8. Sept. Es ist ein Ausschuß eingesetzt worden, der Ms allen in Schottland anwesenden Kabinrttsmitgliedern besteht und die irisch« Frage behandeln soll, um mit allen Vollmachten zu handeln, sobald Devaleras nächste Antwort etutrifft. Möglicherweise wird noch ei» wettere? Kabinettsrat tu Jnverneß abgehaltrn werden.

Lvcncr rm rraomenoaus,lyutz ringe,etzt worden, der kick, . Arbeitslosenfrage beschäftigen soll. ^ ^

Jnverneß, 8. Sept. (Reuter.) Gestern früh trat das Kabr« zu einer wichtigen Sitzung zusammen, um die irische Antwort.>> ? sprechen. Lösend- VS!! Zuschauern drängten sich auf Len S'2 und jubelten Lloyd George zu. der mit dem König in MshW«? frühstückt und eine zweistündige Unterredung gehabt hatte. Wie de lautet, hat Lloyd George betont, daß es notwendig sei die Verbot lungen fortzusetzen. Die Besprechungen erstreckten sich hauMch« auf die Frage, den Sinn-Feinern sür die Annahme oder die Sb lehnung des R-gierungsangebots eine Zeitgrenze zu setzen. Die wort der Regierung wurde einstimmig gebilligt und dem Kuriert« Sinn-Feiner übergeben, der gleich darauf nach Dublin abreiste. 7 « Text soll heute abend veröffentlicht werden.

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Griechisch-türkischer Krieg.

Paris, 7. Sept. Nach einer Havasmeldung aus KM» tinopel leisten Kemalisten im Tal des Sakarta Widerstand

Athen, 7. Sept. Die Kriegskorrespondenten der VlK melden, daß der griechische Vormarsch am 4. September wi-d« aufgenommdn worden sei. Bon zuständiger Stelle ' diese Nachrichten bestätig.

Die Kämpfe in Marokko.

Madrid, 7. Sept. Nach hier vorliegenden Nachrichten, greifen de Rebellen die spanischen Stellungen unaufhörlich weiter an. Es km zu erbitterten Kämpfen und die Rebellen wurden schließlich ziM geschlagen. Spanische Flugzeuge bombardierten das Dorf Nador.

Vermischte Nachrichten.

Textilarbetterstreik in Frankreich.

Paris, 7. Sept. Wie aus Remiremont gemeldet wird, M der Streik in der Textilindustrie immer weiter um sich. Seit zo stern sind 12 neue Betriebe in Mitleidenschaft gezogen. N Gesamtzahl der Streikenden beträgt zurzeit 10 000.

Eine neue Berordnnng zur Einführung der FrankenwÄhrung im Saaegebiet.

Saabrücken, 7. Sept. Die Regierungskommission des S» gebiets hat an den Bürgermeister von Saarbrücken ein Schni­tzen gerichtet, nach dem ab 1. April 1922 auch die Beamten, An­gestellten und Arbeiter der Kommunalvcrwaltung in Fron!« entlohnt werden müssen. Die Regterungskommiffion hat H zu dieser Maßnahme, wie es heißt, veranlaßt gesehen durch zA reiche Eingaben, die aus den Kreisen der Angestelltem Bi- amten und Arbeiter an sie gerichtet wurden. Die Kommuaal- Verwaltungen wurden angewiesen, für entsprechende Frack» emkünfte Sorge zu tragen. Es ist daher damit zu rechnen, des ab 1. April 1922 die Steuern und die Zahlungen für die W nähme von Wasser, Gas und Elektrizität in Frankenwähm, erhoben werden.

Umbau der Festungen in Elsaß-Lotheirrgen.

Zurzeit nehmen die Franzosen einen völligen Umbau und r>« Modernisierung der Festungen Metz, Strasburg und Diedenhssiu M Diese Festungen sollen die Grundstützen des französischen VertÄ- gungSsystems bilden. Es wurden darin französische FestungsiM tionen eingesetzt, die dem Jngenieurkomitee in Paris unmittelbar unterstehen und deren Vorsitzende die jeweiligen Festungskom» bauten sind.

Die Aufhebung der deutschen Gesetze inEtW und Malmedy.

Elchen, 7. Sept. Eine Verfügung im Kreisblatt MällNtdtz- Eupen gibt bekannt, daß das Besitzen eines fremden Reist paffes oder das Verleihen dieses an Fremde und die Benutz««? von Waffenscheinen und Zeugnissen in betrügerisch« AW nach den Vorschriften des Code Penale bestraft werden und da­mit die Vorschriften der deutschen Gesetze aufgehoben sind. Eine furchtbare Wahnfinnstat.

Berlin, 8. Sept. Aus Lünen (Rcg.-Bez. Arnsberg) wird m »Berliner Lokalanzeigeick mitgeteilt, daß die Frau des BergnunÄ Leckt in einem Anfall von Geistesstörung ihren drei Kindern einem Rasiermesser di« Kehle durchschnitt. Der älteste Sohn ver­suchte zu entfliehen, wurde aber von der Rasenden eingeholt >m ebenfalls getötet. Man brachte die Frau zur Polizeiwache,, wo ß sofort in tiefen Schlaf .fiel. Als sie wieder erwachte, war ihr M Erinnerung an das Vorgegangcne entschwunden.

Eine zeitgemäße Anordnung.

Gegen die Schmutzfinken auf der Eisenbahn, die in den M gen. Wartesälen, aus den Abarten usw. Anschriften mit»«' tisch aufreizendem oder unsittlichem Inhalt anbringen, will dir Eisenbahndirektion jetzt energisch Vorgehen. Eine beste « Uebecwachung soll eingerichtet und auf frischer Tat BetroM festgeftellt und zur Bestrafung angezeigt werden. So w aus Bayern berichtet.

Deutschland.

Verhaftung von Kommunisten in Braunschwei--

Braunschweig, 7. Sept. In Verbindung mit den w» lichen Dhnamitanschlägen auf verschiedene Gebäude in Br«

schweig sind dieser Tage auf Veranlassung der Slaawa»,, schaft mehrere Kommunisten verhaftet worden, die in dem ri genden Verdacht stehen, an den Dynamitattentaten beteilig S wesen zu sein. Unter ihnen befindet sich die Kommunist!«

Faßhauer, frühere braunschweigisch« Kultusministerin. 2)>e hafteten sind auch verdächtig, an dem nächtlichen Uebers den Harzort Praunlage und auf das Postamt in Vorwsy ^ November vorigen Jahres, sowie an dem Raubüber, ^ einen Geldtransport im Dezember 1920 beteiligt Awtt sein. Der kürzlich« Ueberfall auf den Generaldirektor -- der Alfeld-Delligser Maschinenfabrik, bei dem es aus ^ Lohngeldtransport abgesehen war, ist, wie die Nachsorl ^ ergeben haben, von einer sechsköpfigen dande begangen ^ den, deren Führer ein Bergmann namens August , - .. aus dem preußischen Orte Meimerhausen (Kreis Al Ehbrecht ist flüchtig. Die Ehbrechtsche Band« soll es ^ ^ wesen sein, die in Delligsen das Auto mobil des r.an Löh aus Hammel« anbielt.

zur Teuer»

Der württ. B Mutschen Beamte ßungen vor. Es stand des Deutsch gebot der Regien Erhöhung des T riiObezahlten V werden. Bon Reg daß sie auf dem größten Teil der Schütt weiter tu, rung der völligen Tcueruugs- und ferner eine Angle 8- und Sjohrigen wurde die Bund« stckig zu werden, lungen über Steu der politischen Lr Lbc: jeden politij zu sorgen, daß di gleichmäßig gegen deranfbau durch Beamtenbund crt lehmig und unge Er sordett insbcs zeiilichem und sc unverzüglich die §

regierung zu betr vor in Uebcreinst ständige Beseitig, Ortsklassen sowie für sämtliche Bea Reichsrat am 1. Zuschläge mit burchgeführt wert

Die deutsche

Die Landta, dem geschästsfük tischen Ereigniss Bericht des Abg erklärte man sich Reich einverstan! «nd dem Reichs! «ahmen zum Sc der Vormissetzui lettig gegen die Wendung finden der Verordnung rückwirkende Kro st euch erhoben. Reden des Reick das Volk künstln eher geeignet «weitern und zr. »uch an die Re

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