worden, der sich mit ^

" früh trat das KabiM die irische Antwort zu k. lten sich auf den S,rH m König in MoyhM S Schabt hatte. Wie»«, twendtg sei. die Verh^ streckten sich hauptsächlich ! Annahme oder die U. reuze zu setzen. Di- ^ illigt und dem Kurier d« lach Dublin abreiste. ^

Krieg.

Meldung aus KonstM Sakaria Widerstand, spondentrn der Bliit« m 4. September wich« ändiger Stelle -

irokko.

ii Nachrichten, greifen iie irlich weiter an. E« km wurden schließlich zM rten das Dorf Näder.

richten.

krankreich.

nt gemeldet wird, gich veiter um sich. Seit v denschast gezogen. N eit 10 OM.

Einführung der »aargebiet.

Mommission des S» Saarbrücken ein Schm­auch die Beamten, A» icnvaltung in Frank« mgskommiffion hat stj stoßt gesehen durch M- ^ der Angestellten. Bi- rdcn. Die Komimmel- entsprechende Franke» r damit zu rechnen, des Zahlungen für die Eiü- ät in Frankenwähuni

saß-Lothringen.

ölligen Umbau und ei«! U.rg und Diedenhoseii« es französischen BerÄdi- anzösischc Festungsin!!«!- ce in Paris unmittel!« eiligen Fesiungskomir»

Gesetze in S«-«

l.

m Kreisblatt Malmkdj- eines fremden Reise- mde und die Benutze n betrügerischer AW bestraft werden und d» e aufgehoben sind, rsinnstat. ez. Arnsberg) wird dm ie Frau des BeMMis ihren drei Kindern «! Der älteste Sohn ««- Rasenden eingeholt und

zur Polizeiwache, wo sie

r erwachte, war ihr jede enden.

»rdnung. _

mbahn, die in den M . Anschristen mit poli- alt anbringen, will di! chrir. Eine besonn frischer Tat Beirost»!

^ werden. So Ivb«

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Die Einnahme« dev Neichseifenbahnen.

-rm luli betrugen bei den Reichseisenbahnen die Einnahmen aus r.«, Vcrionen-und Gcpäckverkehc 625 346 000 (gegen 424 510 OM «vark im Juli 1920), aus dem Güterverkehr 1561 576 OM Mark emMMO aus sonstigen Quellen 82495OM F. (34L8L0M so daß sich eine Gesamteinnahme von 2 269 417 OM Mark llNü94ü000 ^) ergibt. Vom 1. April bis 31. Juli stellten sich di- Einnahmen aus Personen- und Gepäckvcrkehr auf 1,9 Milliarden »Wk (1. April31. Juli 1920 auf 1,4 Milliarden Mark), aus dem Werverkhc auf 5,8 Milliarden Mark (3,4), aus sonstigen Quclttn M 0,2 Milliarden Mark (0,1) und insgesamt auf 8 Milliarden (5 Wiarden) Mark.

Aus Stadl und Land.

Calw, den 8. September 1921.

Der württ. Beamtenbnnd zur Teuenmgsaktion und zur politische« Lage.

Der württ. Beamtenbund legt die Beschlüsse des Vorstands des Deutslben Beamtenbundes vom 29. und 30. August samt Entschlie­ßen vor. Es wird darin zur Teuerungsaktion gesagt: Der Vor­stand des Deutschen Veamtenbundes ist nicht tu der Lage, das An- gchot der Regierung, soweit es sich auf die gleichmäßig prozentuale Erhöhung des Teuerungszuschsags bezieht,'gutzuheißen. Den ge- r'mMzahlten Bcamlengruppen muß sofort ausreichend geholfen werden. Von Regierung und Parteien erwartet der Bundesvorstand, daß sie auf dem unheilvollen Weg einer Besoldungspolitik, di- den größten Teil der Beamtenschaft der Verelendung preisgibt, keinen Schütt weiter tun. Der Deutsche Beamtcnbund hält an der Forde- - rang der völligen Beseitigung der noch verbliebenen Staffelung der Teueruugs- und Ktnderzusckstäge nach Ortsklaffen fest. Er fordert ferner eine Ungleichung der Teuerungszulagen für Reichsbcamte mir 8- und Weigern Diütariat. Zur Steuer- uird Wirtschaftspolitik wurde die Bundesleitung ermächtigt, bei der Reichsregierung vor­stellig zu werden, um di« Teilnahme des Bundes an den Verhand­lungen über Steuer- und Wirtsckiastsfragen sicherzustelleu. Bezüglich der politischen Loge sprach der Bundesvorstand seine Empörung aus über jeden politischen Mord und forderte die Regierung auf, dafür zu sorgen, daß die Verfassung nach jeder Richtung geachtet und daß gleichmäßig gegen jeden vorgegangen wird, der den friedlichen Wie­deraufbau durch Vergiftung des öffentlichen Lebens hindert. Der Bunntenbund erklärt sich bereit, die Verfassung gegen jede Ver­letzung und ungesetzliche Aenderung mit allen Mitteln zu schützen. Er fordert insbesondere die Durchsetzung der Verwaltung mit neu­zeitlichem und sozialem Geist. Der Bsamteubund ist entschlossen, inivcrzügltch dte Wiederaufnahme von Verhandlungen mit der Reichs- rrgimmg zu betreiben. Der württ Beamtcnbund fordert nach wie vor in Uebcreinstimmnug mit dem Deutschen Beamtenbund dte voll­ständige Beseitigung der Staffelung der TcucrungSznschläge noch Ortsklassen sowie die Gewährung eines Miudestteuerungszuschlags für sämtlich« Beamte. Unbeschadet dieses Grundsatzes muß die vom ReichSrat am 1. September genehmigte Erhöhung der Teuerungs- zuschlSgr mit Rückwirkung ab 1. August auch in Württemberg sofors dimbgesllhrt werden. Die notwendigen Schritte sind eingelcltet.

Die deutsche Bolkspartet Württembergs zur Lage.

Die Landtagsfraktion der DV. hat in einer Sitzung mit dem geschäftsführenden Ausschuß der Partei sich mit den poli­tischen Ereignissen der letzten Wochen beschäftigt. Nach einem Bericht des Abgeordneten Btckes und mehrstündiger Aussprache «klärte man sich mit der Stellungnahme der Parteile-r-mg iin Reich einverstanden. Auch die gegenüber de mRetchsprästde.iten «nd dem Reichskanzler abgegebenen Erklärungen betr. die Maß­nahmen zum Schutz der Verfassung wurden gut geheißen unter der Voraussetzung, daß die Ausnahmebestimmungen nicht ein- lEg gegen die Rechte, sondern auch gegen die Linke ihre Än- vendung finden. Gegen die bisherige einseitige Handhabung der Verordnung und vor allem dagegen, daß dieser Verordnung rückwirkende Kraft gegeben wurde, wurde entschiedener Wider­lich erhoben. Schärfste Mißbilligung fanden auch die letzten Reden des Reichskanzlers, die nicht dazu angetan seien, die in das Volk künstlich hineingetragene Erregung zu beseitigen, viel Her geeignet wären, die vorhandenen Gegensätze noch zu «weitern und zu verschärfen. Ein dahingehender Protest wurde auch an dte Reichsfraktion weiteraegeben.

Anfrage wegen Poststempelreklame.

äbg. Körner (DN.) hat im Reichstag eine Anfrage einge- drecht wegen der Mstempelung von Briefen beim Hauptpostamt Stuttgart mit dem Reklamestempel des Kongresses der anthroposophischen Bewegung.

8°/» Neckaranleihe.

»k»? Zeichnungen auf die Anleihe, welche von Ser Neckac-Akticn- iMchaft zur Beschaffung der Mittel für den Bau des Neckarkanals Teil der Neckar-Donan-Großschiffahrtsstraße sowie den Bau und ^Uneb von 26 Wasserkraftwerken an der Reckarwasserstraße ausge- E" nitrd, gehen sehr günstig ein. Wie aus dem Anzeigenteil unse- dlattrs ersichtlich ist. läuft dte Z-ichirungsfrist am 15. d. Mts. ab.

Keine Vandarlehe«

FE Wiederaufbau abgebrannter Häuser.

knü' » "is^rium des Innern macht darauf aufmerksam, daß 'atne Baudarlehen zum Wiederaufbau abgebrannter di, ^rwilligt werden können wie bisher, weil nunmehr ebaudeetgentümer die Möglichkeit haben, sich durch Einge- Teuerungsvcrstcheruiig vollständig zu sichern. Die hiwii- "Behörden werden aufgesordert, jeden einzelnen Ge- Eion»g Tenlümer zu einer unterschrtftlichen Erklärung über TeuerungSverflchcrung zu veranlassen. Bei dem 1. November dieses Jahres ist auf Bau- dirk,, öm" Wiederaufbau neben der Brandenttchädiqung nicht ^ S« rechnen.

Einblickes Wetter am Freitag und Samstag.

stillt U aufgetretener Hochdruck bat dir Störungen aus- z, «tznEen v^krg und Samstag ist trockenes und warmes Wetter

Widmung zur Stiftung

für das Handwerkererholuugsheim BadNiedernau.

Als einst ln Rottenburg vor einem Jahr Der Gewerbetag versammelt war Besah der Calwer Gcwcrbeverein Das vielgepriesene Erholungsheim.

Wie prüchtigt liegt's im Waldesschatten Umrahmt von bunten Wiesenmatten,

Und jeder fühlt's: Wie wohlig wär's zu rasten Entledigt von des Alltags Lasten,

Zu ruhen von des Lebens Streit In dieser Wälder Einsamkeit !

Wie lacht der Himmel über dir so blau Du einzig schöner Fleck Bad Ntedernau:

Doch aus dem sinnigen Betrachten Die Calwer Handwerksleut' erwachten Als nun Herr Vorstand Essig spricht:

Das Schweigen hier gefällt mir nicht.

Vom Gang der Zeit vermiss ich jede Spur Denn dort am Giebel fehlt die Uhr.

Wenn hier ein müde: Handircrksmann Des Nachts den Schlaf nicht finden kann.

Dann darf er nicht mit Skindcn-zählen So nebenbei sich auch noch quälen.

Es soll ein weicher Glockenschlag Verkünden ihm den jungen Tag,

Und als Geschenk von dem Verein Soll eine Uhr gestiftet sein!"

Der Vorschlag ist ja wirklich flott"

Erwidert darauf Herr Perrot,

An dem Werk will ich nichts erringen,

Im Gegenteil ein Opfer bringen.

Ich schaff' die Uhr zum halben Preisei"

Herr Schäfer spricht:Ich mach 's Gehäuse,

Denn dieser Plan erscheint mir nobel,

Da greif' ich gem zu Säg' und Hobel Und fertige mit Handwerkstolz Den Schrank gratis aus Eichenholz!"

Herr Serva sammelt vom Verein Die Gaben zu der Stiftung ein,

Vollbringt es bei den Handwerksmeistern,

Für solchen Zweck sie zu begeistem.

Der Beittag stieg ans vierzehnhundect

Weil ihn der Vorstand aufgerundet.

» *

Verfertigt als ein Meisterstück Erfreut sie des Ocschmers Blick.

Sie soll bis in die fernsten Zeiten Dte Calwer Handwerkskunst bezeugen.

Als Sproß aus Deutschlands dunklen Tagen Mög' sie den Enkeln belle? schlagen!

Ja daß das Handwerk blüh' und. wachs Wünsch ich als Jünger des Hans Sacks!

Fritz Schüler.

Kriegerehrentafel-Schwindel.

Von zuständiger Seite wird uns geschrieben: Ein begreif­licher Wunsch aller Krtegerhinterbltebenen ist, ihre teuren To­ten öffentlich dadurch geehrt zu sehen, daß deren Name oder Bild in einer öffentlich aufgestellten Ehrentafel verewigt wird. Eine große Anzahl Gemeinden hat diesem Wunsche be­reits Rechnung getragen, indem sie, sei es in oder bei der Kirche, sei es auf einem besonderen Friedhof, EhrendenkmÄer für ihre Gefallenen errichtet hat. Das ist nicht überall geschehen und zum Teil hat sich durch die notwendigen Vorarbeiten die Anstel­lung solcher Denkmäler auch verzögert. Das nützen gerissene Geschäftsleute aus, meist sind es schwindelhafte Reisende, dte früher photographische Vergrößerungen verkieken. Jetzt berei­sen sie das Land, um Bestellungen auf Vergrößerungen von Kriegerbtldern entgegenzunehmen und versprechen dabei, wenn eine bestimmte Anzahl Bestellungen zustande käme, würde ihre Firma eine öffentliche Ehrentafel für die Kirche stiften. Sie erschleichen sich das Vertrauen durch Hinweis auf die Gemein­nützigkeit ihres Unternehmens oder dadurch, daß sie hervorra­gende Persönlichkeiten als dessen Förderer angeben oder endlich, daß sie sich auf die Kriegsbeschädigten- und Kriegshinttrblie- benenverbände beziehen. In zahlreichen Fällen ist es ihnen ge­lungen, auf diese Weise ein- Empfehlung des Gemeindevorste­hers oder Pfarrers zu erzielen und mit einer solchen haben sie dann ganze Dörfer hinetngelegt. Teils sind die Unternehmun­gen von vornherein auf Schwindel eingestellt. Der Reisende nimmt die Anzahlung und das Bild entgegen und läßt dann nichts wieder von sich hören, teils liefern die Anstalten zwar Vergrößerungen, doch sind sie trotz hohen Preises so minder­wertig, daß niemand sie ansehen mag. Selbst wo aber einmal der Preis des Bildes einigermaßen den Unkosten entspricht, ist dringend von einer Bestellung abzuraten. Die Unkosten wer­den bei den heutigen Lebensverbältnifsen durch dte Beschäfti­gung von Reisenden außerordentlich hoch und ferner erfordert dte Auswahl eines geeigneten Platzes für eine solche Ehren­tafel, sowie deren harmonisches Abstimmen zum Raum und die Auswahl der zur Vergrößerung geeigneten Bilder künstlerischen Geschmack und ist jedenfalls nicht Sache eines kaufmännischen Reisenden. Bestenfalls wird Fabrikarbeit geliefert, deren die ganze Gemeinde sich nachher schämen muß.

Oeffentltche FerufprechsteLe».

Die neue Fernsprechordnung sieht die Einrichtung einer neuen Art öffentlicher Sprechstellen vor, wie sie bereits bet der früheren bayerischen Telegraphenverwaltung mit Erfolg in grö­ßerer Zahl betrieben worden sind. Es sind dies die gemeind­lichen öffentlichen Sprechstelle». Sie werden ohne Prüfung des Bedürfnisses und ohne Erhebung der Eturichtungsgebühr und des einmaligen Fernsprechbeittags auf Antrag der Gemeinde­vertret»««, errichtet, wen« sich die Gemeinde verpflichtet.

gettlich eine» geeigneten Raum zur Verfügung zu stelle», die Sprechstelle unter Einziehung der bestimmungslüäßigen Ge­bühren ohne Zuschlag zu bedienen, Telegramme anzunehmen und wsikerzugeben, Telegramme an Ortseinwohner aufzunch- men und zuzustcllen, Personen im Ort zu Gesprächen herbei- zurufsu, kurze Nachrichten bön auswärts an OrtLtinwohner zu übermitteln, die tägliche Bekanntgabe der Zeit, ferner Kreis­telegramme und die Wettervorhersage entgegenznnehm.m und den Unfallmcldedienst zu besorgen. Die Gemeinde muß dabei eine Mindesteinnahme an Orts- und Ferngesprüchsgebühren von 500 Mark jährlich gwäbrleistcn.

Schlafwagen S. Klaffe.

Das Reichsvertehrsminijicr!-in hat dem Verband reisender Kaufleute Deutschlands aus seine Anfrage mitgeteilt, daß die Einstellung von Schlafwagen 3. Klasse in einige geeignete Nacht­schnellzüge versuchsweise beabsichtigt wird. Genaue Mitteilun­gen glaubt das Reichsverkchrsministerium in einigen Mona­ten machen zu können. Mit der Einführung der Schlafwagen 3. Klasse wird ein alter Wunsch des reisenden Publikums erfüllt, der'vom Verbände reisender Kaufleute Deutschlands schon lange vor dem Kriege immer wieder vertreten worden ist.

Christlich-nationale Arbeitertagung.

(SCB.) Stuttgart, 7. Scpt Auf einer Tagung der christlich- nationalen Arbeiter am 5. September im Vereinshaus St. Vinzenz, in der zu den brennenden Fragen der Gegenwart Stellung genom­men werden sollte, referierte Gewerkschaftssckretär Abg. Gengler über die durch die Ermordung Erzbergcrs geschaffene Spannung der in- necpslittschen Lage. U. a. betonte er, daß durch dir Kugeln der Mörder auch die deutschen Arbeiter getroffen worden seien. Sie unterschreiben jedoch die Mahnung der Regierung und gehen nicht auf die Straße. Den bayerischen Freunden rufen sie zu, ebenso ent­schieden sich hinter die Reichsregierung zu stellen. Als in der Dis­kussion der Vorsitzende des Reichsarbeiterausschusses der deutsch-na­tionalen Volkspartei, Lindner-Berlin, eine Propagandarede für seine Partei hielt und erklärte, seine Arbeiter sprächen dem Reichskanzler das Recht ab, im Namen des deutschen Volles zu sprechen, entstand ein großer Lärm. Der Redner konnte nur nach Beschwichtigungs­worten des Abg. Andre weiterredcn. Darauf wies letzterer dte deutsch- nationalen Angriffe zurück und erklärte, daß derzeit der Rcchtsbol- schewtSmus gefährlicher sei als der Linksbolschewismus. Der Abg. Gengler forderte am Schluß die Arbeiter zum Schutze der Regie­rung ans.

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, Neuweiler, 8. Sept. Zur Linderung der Not unserer oocr- schlesischen Volksgenossen haben dte Schüler der hiesigen Ober­klasse Lebensmittel gesammelt. Diese Sammlung ergab 233 Pst». Mehl, 40 Eier, 3 Pf. Bohnen ru 2 Pf. Schmalz und außerdem von Richtlandwirten 57 Der Sammclertrag wurde dem Oberschlesier-Htlfswerk" in Stuttgart übersandt.

(SCB) Stuttgart, 6. Sept. Nach den statistischen Berich­ten des städtischen Statistischen Amts hat die Einwohnerzahl der Landeshauptstadt im zweite» Vierteljahr April bis Juni in­folge des Wanderungsverlustes Weiler abgenommen, sodaß sie am 1. Juli 312 362 betnig gegenüber dem Vorjahr mit 314 694 Personen. Die Teuerungswelle zeigt sich im Steigen der Teuerungszahl. Sie betrug im Juli 965 und hat sich im August auf 1029 erhöht. Dir Steigerung im zweiten Vierteljahr er­streckte sich hauptsächlich auf die Milch-, Kartoffel-, Gemüse- und Nährmittelpreise.

(SEB) Stuttgart, 6. Sept. Eine weitere Abstimmung der Textilarbeiterschast über den Schiedsspruch des Schlichtungs­ausschusses ergab nicht die erforderliche Zweidrittelmehrheit für einen Streik. Die Gauleitung hat deshalb dem Schiedsspruch zugestinnnt. Auch die Zementarbeiter Württembergs sind kn eine Lohnbewegung eingcketen. Sie verlangten die Anerken­nung des Rcichstarifs und die Lohnregelung durch einen Be- zirksverirag. Der Süddeutsche Zementbund hat dies abgelehnt. Die Arbeiterschaft will jedoch die Lohnregelung durch einen Landesverttag erzwingen.

(SCB.) Huzenbach, OA. Freudenstadt, 7. Sept. Der Unterneh­mer F. von hier geriet in der Dunkelheit von dem richtigen Wege ab und stürzte in den Steinbruch Schönegründ so unglücklich ab, daß er bewußtlos liegen blieb und erst am andern Tag von einem vorüber­kommenden Radfahrer aufgefunden wurde. Der Arzt stellte Ver­letzungen so schwerer Art fest, daß der Verunglückte kaum mit dem Leben davonkommen dürfte.

(SCB) Gmünd, 6. Sept. Das Gesuch der Notstandsarbei- ter uni Erhöhung des Sttmdenlohns um 1,50 .Ri und Bewilli­gung einer einmaligen Beschaffungsbeihilfe von 600 für Verheiratete wurde vom Gemeinderat vertagt, bis ein Be­schluß des Arbeitgeberverbandes der württembergischen Gemein­den vorliegt. Die Polizeistunde wurde auf 12 Uhr festge setzt.

(SCB) Crarlöheim, 6. Sept. Für die Oberamtsbezirke Crailsheim, Aalen, Ellwangen, Gaildorf, Gmünd, Gerabronn, Hall, Künzelsau, Mergentheim und Neresheiru wuÜ>e hier «tue Genossenschaft m. b. H. gegründet zum Zwecke des Ein- und Verkaufs sämtlicher zum Mühleubetrieb erforderlichen Erzeugnisse und Bedarfsartikel. Durch die Genossenschaft soll ferner dte Beschäftigung der angestzlossmen Mühlen gefördert werden unv damit verbunden die Be tretung der wirtschaftlichen Interessen Es bestehen nunmehr 8 derartige genossenschaftliche Unterneh mungen in ganz Württemberg. Die Landeszentrale der Müh lenvereinigungen Württembergs und Hohenzollerns ist kürzlich in Stuttgart gegründet worden.

(SCB) Biberach, 6. Sept. Landwirt Taver Frech von Hochgeländ bei Heinrichsburg hat in Anerkennung der Bedürf tigkeit seinen gesamten freien Brotfruchtertrag seinen Stadt­freunden zum billigen Preis von 130 per Zentner zur Ver fügung gestellt.__

Für die Schrifttettung verantwortlich: Otto Seltmann, Ea!w. Druck und Verlag der A.' Oelschläger'schen Buchdruckerei, Calw.