5 967 616 lU, der durch ein« Gemrindeumlage aus Grund, Gebäude und Gewerbe in Höhe von 30 Prozent mit 5148 540 sowie durch «ine weitere Erhöhung des Gemeindeanteils an der Reichseinkom- menflcuer und den Zuschuß aus dem Staatsausgleichsstock mit zu­sammen 758 970 ^ gedeckt werden soll. Die Zahl der Wohnung- suchcnden beträgt zurzeit 245. In diesem Jahr werden noch 76 Woh­nungen beziehbar, von denen die Stadtgcmeinde 32 Wohnungs­einheiten mit einem Aufwand von 2 Millionen ^ erstellt, außerdem zur Hebung der privaten Bautätigkeit an 27 Baulustige die Summe von 1,3 Millionen als Baukostenzuschuß aus Mitteln der Stadt bewilligt hat.

(SCB.) Stuttgart, 1. S«pt. Durch Beschluß der inneren Ab­teilung des Gemeindcrats ist in letzter Zeit eine städtische Lichtbild- stelle ins Leben gerufen worden. Sie hat die Ausgabe, für die Zwecke d«S Schulunterrichts und der freien Vorbildung geeignete Licht­bilder (Glasbilder und Filme) aus allen Wissensgebieten zu sam­meln und den Stuttgarter Schulen, in besonderen Fällen auch den Stuttgarter freien VolksbildungSbestrcbungen zur Verfügung zu stellen. Verwalter der Lichtbildstclle ist Hauptlehrer Ziegcle.

(SCB.) Stuttgart, 3. Sept. DoS Personal der Stuttgarter und Eßlinger Straßenbahnen sowie der Filderbahn hat die Forde­

rung nach einer weiteren Zulage von 500 ^ lm Monat, Erhöhung der Kinderzulagen von 20 auf 40 im Monat und Gleichstellung der ledigen Arbeiter mit 5jähriger Dienstzeit mit verheirateten ohne Kinder eingcbracht. Die Verhandlungen mit der Direktion führten zu keiner Einigung. Der Schlichtungsausschuß fällte am Mittwoch einen Schiedsspruch dahin, daß ab 1. September Stundenzuschläge von 70 Pfg. bis 1 Mark und die Kindcqulage um 15 erhöht wer­den muß. Tags darauf wurde in einer Vollversammlung des Per­sonals der Schiedsspruch einstimmig abgelehnt. Man hat demnach mit einem Streik der Straßenbahner zu rechnen.

(SCB.) Laichingen, 4. Sept. Nach langer Pause ist das Ba­rackenlager bei Feldstetten wieder militärisch belegt worden. Waren es vor wenigen Wochen noch erholungsbedürftige Angehörige von .Jungdeutschland', di« in einer Stärke von 250 Mitgliedern in einem Teil des Lagers gute Unterkunft und treffliche Verpflegung, ver­bunden mit körperlicher und geistiger Weiterbildung, gefunden hatten, so sind es nunmehr das 2. und 3. Bataillon des Jnf.-Rgts. Nr 13, eine Abteilung des Art.-Rgts. Nr. 5 und die migegliederte Minen- werfer-Abtcilung, die auf die Dauer der größeren Uebungen auf dem Schießplatz Münsingen von den zahlreichen Unterkunftsräumen Be­sitz ergriffen haben.

(SCB.) Kirchheim u. T.. 3. Sept.' Aus seuchcnpoMeill«<» Gründen wurde die Abhaltung des Vieh- und Schwememackts 5. September verboten.

(SCB.) Oehringen, 3. Sept. Der Württ. Obstbauverein l« mn Sonntag, den 18. September, hier seinen 9. Obstbautag, mit dem eine Obstausstellung der Obstverwertungsgenofsenschast verbun­den ist, ab. In der Hauptversammlung hält Verwaltungsdinktol Zipperle von hier einen Vortrag über zeitgemäßen Obstabsah und seine Aussichten für die Zukunft. Ferner wird über das Vereins- Organ .Der Obstbau' und besten Versendung beraten.

(SCB.) Tettnang, 4. Sept. Wie vorauszusehcn war, ist die 1921er Hopfenernte, von, Jahr 1918 abgesehen, die kleinste feit bin letzten Jahrzehnten. Wir haben somit die eigenartige Tatsache ^ verzeichnen, daß wir vier der kleinsten Welternten nacheinander 19181921, von denen allerdings der Jahrgang 1920 die verW. nismäßtg beste mit ca. 1120 000 Ztr. war, einbrachten. Das Jahr 1919 ergab rund ca. 790 000 Ztr., während die heurige 1921er Em'r aus 700-770000 Ztr. geschätzt wird.

Für die Schristleitung verantwortlich: Otto Seltmann, Ca'w. Druck und Verlag der A. Oelschlager'schen Buchdruckerei, Cal«.

Stadtgeineiudr Calw.

Ingebrauchnahme von Familienwohnungen.

Die Vermietung von Familienwohnungen bedarf nach 810 der Verfügung des Ministeriums des Innern über Bekämpfung der Wohnungsnot vom W. August 1910 bis 1. März 19LO in Verbindung mit dem Gemeinderats­beschluß vom 4. September 1919 der Genehmigung der Gemeindebehörde. Nicht genehmigte Vertrage sind un­gültig. Werde» Familienwohnunge» ohne Genehmigung der Gemeindebehörde in Gebrauch genommen, so haben die Beteiligten zwangsweise Räumung und Strafantrag an die Staatsanwaltschaft zu gewärtigen.

Das gleiche gilt für die Ingebrauchnahme von Familien- wohnungen durch die privatrechtlich Berechtigten (Eigen­tümer ufw.)

Ealw» den 3. September 1921.

Stadtschul^eißenamt:

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Gemeinderat.

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