«rksche Meinung befrei.

klärt« der VizMnig drr ch für die Lag« in 'g mtrum gewesen sek.

effes m Karlsbad.

lkongreh wurde gesten stenorganisation, Lok- Sprache eröffnet. Coke, idischen Nationalhem, Mandats über Wz, verpflichtet habe, der, . Der Weg zur Veo wer. Er erinnerte e, bevorstehenden grotz«, ls Verhältnis zu d» besseres werden mK c-Deklaraiion und du

zeMhreninduftrie.

August verzeichnet die > Arbeitslose und Kurz, g arbeitslos und 15 W Kosen entspricht beinch dustrie insgesamt beW.

einziger Prozesse.

cvah hielt beute bei da cf Nomeny eine Rede, i, in Leipzig berührt:, iej. ötenger und den Mej« in Interesse mehr dar«, äffen werden wird, ab» d ihren Verbrechen M nationalen Gericht-Hös» ibt Richter in Frankreich. Mitärpersonen beganza in Nomeny begangem gebracht werden und ich nffcn, das die Bestrahl», rgen befriedigt sein wirb, er fällen werden.

rankreichs

1S21.

trug die Kohlenförde- )21 1346712S Toner«, die Preffkoblenpcodil!-

i England.

bat ein Schreiben a« endigteit der sofortig« > heroocgehoben wich itslosen zu tun.

»oner Dock.

n Londoner Dock richtät cerling an.

tordamerika.

desMatin" aus Ä»

»ruhen unter de« kr» tärslirger» angegrissr«, t wurden. So grht er vor!

die Lebenchl- monatlich a«I für ErnährnT i wird, ist vo«

^ 1045 gestiegr». lat 8st Pro^ zent. Im i erreichten tirs> nonat die durch laben um lbsl i der Mitte d» xziffer erst M Lebenshaltungs- Reihe von Le- Schweinefleische zetragen. Ledii' Zreiie nachgrlV

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AetchsktSierung gerne zu. Er gab der Hoffnung Ausdruck, da» l ^ Energie und der Initiative von Industrie und Handel, M deren Wirksamkeit er auf seiner Reise so viele glänzende Zeugniffe gesehen habe, gelingen werde, der derzeitigen schwe­ren wirtschaftlichen Lage Herr zu werden. Die Reichsregie­rung werde nichts unterlassen, um ihrerseits auf die Beseiti­gung der Hemmungen hinzuwirken, unter denen zur Zeit das besetzte Gebiet Zu leiden habe.

Eröffnung der Nordischen Woche in Lübeck.

Lüv«ck 3. Sept. Die Nordische Woche wurde durch eine große Festversammlung im Vürgerschaftssaal des Rathauses cingeleitet. Hunderte füllten den großen Saal, darunter die kesandten von Dänemark, Schweden und Finnland, Vertreter der Reichsregierung, des Reichsrats und der Regierungen der Länder. Bürgermeister Dr. Naumann hielt die erste Begrü­ßungsrede, worin er auf die mannigfachen wirtschaftlichen und kulturellen Beziehungen zwischen den nordischen Ländern und Lübeck hinwics. Die Nordische Woche solle ausschließlich der Förderung jeglicher Fricdsenarbeit dienen Senator Dr. Kalk- irenner hies die Vertreter der ausländischen Staaten, der Reichsregierung und der Länder herzlich willkommen. Staats- sckiclär Lewald als Vertreter der Neichsregie-ung erklärte, daß an diesem Werks der Kultur und der völkerversöhnenden Ideen die Rscchsrezieruag freudigen Ä' teil nehme So oft die nordischen Völker mit dea Deutschen die Klingen gekreuzt bcl-en. nie-aks kei es ein Vernichtungskrieg geworden. Die Völker lernten sich nur immer mehr gegenseitig achten. Der dänische Gesandte Graf Moltke wünschte der Nordischen Woche, an der die Regierung Dänemarks lebhaftes Interesse nehme, vollsten Erfolg. Der Geist der modernen Wirtschaft sei es, sich am Wiederaufblühen des anderen zu erfreuen. Der schwedische Gesandte Freiherr v. Fesen betonte, daß heute alle Bestre­bungen doppelt zu begrüßen seien, die wieder normale Zustände zwischen den Völkrn berbeiführen wollen. Der finnische Ge­sandte Holina hob unter lebhaftem Beifall hervor, daß die Hände, die Deutschland nach Finnland hcrübergereicht habe, in diesem Lande niemals vergessen werden würde. Der Vertreter des Rcichsrats Minister Boden - Braunschweig, erklärte, daß das neue Lübeck im N-!chsrat den besten Klang habe. Weiter sprach noch Miucsicr aldirektoe Fritsch als Vertreter der preu­ßischen Regierung und Dr. Piper-Hamburg als Vertreter der deuMien Presse, der besonders die nordischen Pressevertreter begrüßte. An diese offizielle Eröffnungsfeier schloß sich ein Frühstück im Ratskeller. Mittags wurde sodann die Muster­messe von Lübecks Handel und Industrie eröffnet. Das Aus- sicllmlgsgcbäude erhebt sich unmittelbar hinter dem Holstentor.

Lübeck, 4. Sevt. Die Teilnehmer an der deutsch-nordischen Pressekonferenz begaben sich gestern nachmittag auf dem finni­schen DampferHolland" nach Travemünde. Im Kurhaussaal betonte unter stürmischem Beifall Reichstagsprasident Löbe, schon am zweiten Tage der Nordischen Woche könne festgestellt werden, daß der Erfolg nicht mehr in Frage stehe. Hier sei die «ruudlage zu einer neue» Solidarität Deutschlands und des Nordens gelegt worden. Gustav Richter vom Reichsverband .der deutschen Presse gab einen kurzen Ueberblick über die bis­her geleistete Arbeit. Schon jetzt werde die Nordische Woche als ständige Einrichtung gewünscht. Am Vormittag des drit­ten Tages fanden Führungen durch Lübeck und eine Hafenfahrt der technisch und w irtschaftlich Interessierten statt.

Aus Stadt und Land. .

Calw» den 6. September 1921.

Der September.

T" des Tages nimmt merklich ab, und die kühleren pachte werden immer häufiger. Das Getreide ist schon lange unter , Stoppelfelder werden gepflügt; von den Wiesen klingt Modischer Herdenglockenklang. Die Kartoffelernte beginnt und der Landmann sängt mit der Herbstsaat an. Wenn die Felder sich von Pflug und Egge leeren, setzt in den Gärten und in den Scheune« reges Leben ein. Das Obst wird von den Bäumen geschüttelt. In er Tenne sausen die Dreschflegel oder rattern die Dreschmaschinen. u° den Telcgrapbendrühten sitzen die Schwalben und rüsten sich zum marsch. Auf Wiesen blühen die letzten Blumen, die Herbst- k»Treffen die Strichvögel zeitig ein, wird früh nnd streng k- Winter sein." Der Winzer will noch einen sonnigen September, a wechselnd mit Regen: Septcmberregen ist für Saaten und Reben K egen; weniger erwünscht sind Septembergcwitter: nach September- ÜMiern wird man im Hornung vor Schnee und Kälte zitterni

Dienstnachricht.

Oberpostdirektion Stuttgart bat eine Postbetciebsassistenten- e der Postanwärterin Sophie Bretsckneider in Calw Anträgen,

. Die Bedeutung

der Landwirtschaftliche« Winterschule.

"" schreibt uns: Landauf, landab ertönt der Ruf in and- nschaftliche» Kreisen nach landwirtschaftlichen Winterschulen. ^ Stadt läuft der andern den Rang ab, um auch in in U D^"Ern eine Schule zu erhalten. Der Staat tut, was « , iracht seiner finanziellen Lage möglich ist. So wurden « ' Ps Jahre ISA) drei neue Winterschulen errichtet: Horb, "Hheim, Calw. Im Jahre 1921 sieben weitere Schulen in " Aalen, Mergentheim, Vaihingen a. E Waibltn- ' Doping«» und Biberach, und immer neue Deputationen 0 mg/ belagern das Kultusministerium und die WLrt- auk Zentralstelle für die Landwirtschaft und erklären, zu in Kosten landwirtschaftliche Winterschulen errichten ber«n »'...bo ^ erst in letzter Zeit die Stadt Gerabronn sich r« ärt, mit einem Aufwand von -4L 500 00« eine Schul« bas Auch unser schönes Schwa rzwaldstüdtchen Ealw,

Hut » durch seine vorzüglichen Schulen bekannt ist,

sriib,? w nehmen lassen, ein würdiges Heim in der schul» ^ daueret für die hiesige landwirtschaftliche Winter­lieb, »/^chEEn. A» den Landwirten der Oberämter Na- - ^alw, Neuenbürg, für welche Oberämter diese Schul«

Amtliche Bekanntmachungen.

Betr. Herstellung von Branntwein aus Obst u. Obstrrzeugnifsen.

Es ist Anlaß gegeben, besonders darauf hinzuweisen, daß rro bst unter das Verbot der Brarmtweinhersdellung fällt, sofern es zum menschlichen Genüsse tauglich ist und sich zur Her­stellung von Marmelade eignet (8 1 und 5 der Verfügung des Ernährungsministeriums über das Verbot der Herstellung von Branntwein aus Obst vom 8. September 1920. Staatsanzeiger Nr. LOS; Erlaß der Landesversorgungssielle an die Oüerümter und das Stadtschultheißenamt Stuttgart vom 14. Juni 1921. Nr. 1067).

Obst und Obsterzeugnisse, welche nach Württemberg einge­führt werden sei es aus dem deutschen Reichsgebiet oder vom Ausland unterliegen bezüglich der Verarbeitung zu Brannt­wein den gleichen Vorschriften, wie die einheimischen Erzeugnisse.

Zu den Gesuchen um Verarbeitung von Obst, Obsterzeugnis­sen und Rückständen von Obst zu Branntwein haben die Gesuch­steller auf ihre Kosten Gutachten maßgebender Sachver- ständiger beizubringen. Von diesem Verlange» kann ins­besondere dann nicht abgegangen werden, wenn es sich um er­hebliche Mengen handelt, namentlich bei Dörrobst, Obstmost und Obstwein.

Bei dem in der neueren Zeit besonders stark zu Tage tre­tenden Bestreben der Beteiligten, möglichst viel Obst und Obst­erzeugnisse der Verarbeitung zu Branntwein zuzuführen, er­scheint eine scharfe lleberwachuug der Branntweinherstellung im volkswirtschaftlichen Jntresse dringend geboten.

Die Oberümter und das Stadtschultheißenamt Stuttgart werden daher angewiesen, alle Gesuche um Herstellung von Branntwein aus Obst. Obsterzeugnissen und Rückständen von Obst sofort dem Landespolizeiamt, Abteilung Wucheramt, ab­schriftlich mitzuteilen und zwar ohne Rücksicht darauf, ob diese Gesuche genehmigt oder abgelehnt werden. Mantz.

errichtet ist, liegt es nun, dafür zu sorgen, daß die Schule auch den nötigen Besuch erhält. Ks sollte kein Vater versäumen, seinem Jungen die so nötige theoretische Ausbildung zukommen zu lassen. Wir müssen in den Ernährnngsverhältnissen vor­wärts kommen und unabhängig vom Ausland werden. Das ist die erste Bedingung für den Wiederaufbau unseres Vaterlan­des. Ein bis zwei Zentner Weizen pro Morgen mehr ge­erntet, und das Gespenst des Hungers ist gebannt und Milli­arden von Mark sind erspart. Wie inan das erreichen kann, lehrt die landwirtschaftliche Winterichule. Deshalb heraus aus den Stuben im Winter n,-d hinein in die landwirtschaftliche Winterschule, Calw, die am 3. November mit einem unteren «nd oberen Kurs beginnt.

Ansfuhrverbot für Butter und Käse.

Cs s eint vielfach die Meinung i>' nn. vas in

Württemberg bestehende Ausfuhrverbot, für Butter, Käse und andere Mtlcherzeugnisse sei mit dem 1. September ds. Js. in Wegfall gekommen. Demgegenüber wird darauf aufmerksam gemacht, daß dieses Verbot mit Zustimmung des Neichsmini- steriums für Ernährung und Landwirtschaft bis auf weiteres in Geltung bleibt.

Verkehr mit Heu und Oehmd.

Die Anordnung, wonach zur Versendung von Heu und Oehmd aller Art sowie von Stroh aus Württemberg die Bei­bringung eines abgestempelten Frachtbriefs, soweit es sich um Bahnbeförderung handelt, und hinsichtlich jeder anderen Art der Beförderung ein Veförderungsjchein erforderlich ist. ist nach Anhörung berufener Vertreter der Landwirtschaft und mit deren Einverständnis wieder aufgehoben worden.

Das Beizen von Saatgut.

Dem Beizen von Saatgut wird vielfach noch nicht die notige Beachtung geschenkt. Auch im heurigen Jahr sind durch Brand des Weizens wesentliche Ertragsausfülle entstanden. Das Er­nährungsministerium weist deshalb auf die Notwendigkeit des Beizens erneut hin und beauftragt die Oberämter und Ge­meindebehörden, Einrichtungen für das Beizen des Saatguts ,von Weizen und Dinkel zu treffen.

Kleine Anfrage zum Pensionsergänzuugsgesetz.

Die Abgg. Winker und Pflüger (Soz.) haben zum Pen- sionsergänzungsgeseh für Körperschastsbeamte eine Anfrage einge­bracht, in der sie Auskunft erbitten, ob gemäß eines Beschlusses des Landtags die früheren Beamten, Unterbeamten und deren Hinter­bliebene, auf die die Bestimmungen des Pensionsergänzungsgesetzes für Körperschastsbeamte keine Anwendung fand, schon angemessene Beihilfen (Gratialien) erhalten habe».

Das Besoldungsdienstaltev der Berkehrsbeamten.

Gegenüber den Klagen über die Verzögerung der Neuberech­nung des Besoldungsdienstalters der Verkehrsbeamten wird amtlicherseits darauf hingewiesen, daß es sich dabei um eine außerordentlich umfangreich«, zeitraubend« und sehr verwik- kelte Arbeit handelt. 38 Beamte der Eeneraldirektion seien mit der Neuberechnung des Besoldungsolenstalters beschäftigt. Bis lebt sei für 8 900 Beamte die Neube-i'^nung fer­tiggestellt nnd die Zahlung der sich ergebenden Mehrbeträge verfügt worden. Eine weitere Beschleunigung dieser Arbeit sei nicht möglich. Gin« Zahlung von Vorschüssen käme nicht in Frage. Für Beamte, die sich in einer Notlage befinden, sei im Haushalt der Eisenbahnen jährlich 1 Million -4L für Unter­stützungen ausgeseht.

Die Sehilfenfrage «nd die Ortsvorsteher.

Die Bereinigung württ. Ortsvorsteher bat über dir Gehilfen- Haltung Richtlinien aufgestellt, wonach in Gemeinden bet 600 bis 800 Einwohnern, sofem der Ortsvorstehcr auch die Rechmmgs- und Steuergcschäfte besorgt, ein Gehilfe für 3 Monate oder ein Lehrling gefordert werden kann, in Gemeinden von 800 bis 1000 Einwohner bezw. bis 1400 und mehr Einwohner, ein Gehilfe bis zu einem Jahr. Bon 2000 Einwohnern ab ist neben dem Gehilfen noch eine Schccib- hilfe für das ganze Jahr nötig, von 3000 Einwohnern an noch «in Weiterer geprüfter Gehilfe oder be§er et« weitere« Beamter,

Neuer Gütertarif.

Vom 1. Oktober ab wird der baycrisch-würtiembergisch: Güter­tarif neu ausgsgcbcn. Neben Frachtermäßigungen treten auch Frachterhöhungen durch Einrecknning' teilweise erhöhter Entfernun­gen. sowie durcki Aufhebung entbehrlicher Stationsfrachtsähe für frische Fische in Wagenladungen und für frische Kutteln, ferner für Holzsägcwchl zu Streuzweckrn von und nach Ulm ein. Der neue Tarif ist von Mitte September an durch die Gütersiellen zu beziehen.

Die Polizeistunde.

In einer weiter:.: V...'..jU-,g oes v,tt?>'?eriums des In­nern wird darauf hingewissen, daß die Ortspolizeibehörden nur dann die Polizeistunde aus einen späteren Zeitpunkt als 11 Uhr festsetzen sollen, wenn zwingende Rücksichten vorltegen. Von der Ermächtigung zur Verlängerung der Polizeistunde darf nur ein tunlichst sparsamer Gebrauch gemacht werden. Dabei wird den Gemeinden gestattet, für die Verürvzerung der Polizslstn ' : Gebühren anzusetzen, die in großen Städten bis 300 -<t. in mitt­leren bis LOO -4L und in den übrigen Gemeinden bis 100 -4L betragen dürfen.

Die Wirte und die neue Polizeistunde.

Die Wirtszeitung schreibt: Wir sind vom Standpunkt des Wirtsgewerbes über die neue Verfügung sehr erstaunt. Zum allermindesien hätten wir erwartet, daß die Verfügung des Ministeriums die Polizeistunde für ganz Württemberg einheit­lich auf 12 Uhr festgesetzt, wie dies in Preußen auch geschehen ist. Der Landesverband der Wirte Württembergs hat dem Mi­nisterium eingehend mündlich und schriftlich auseinanderge- setzt, daß das Wirtsgewerbe auf die Dauer die Fessel, die ihm durch eine zu frühe Polizeistunde auferlegt wird, und die es durch die ganze Kriegszeit hindurch bis zum Ueberdruß schlep­pen mußte, nicht mehr ertragen kann, wenn es die Steuern aufbringen soll, die dem Gewerbe in immer höherem Maße auf­erlegt werden. Die 11-Uhr-Polizeistunde ist noch immer ein Ueberbleibsel der Zwangswirtschaft und aus dieser Zwangs­wirtschaft, di« schon so viel Unheil angertchtet hat, müssen wir unbedingt herauskommen, das sollte auch das Bestrebe» der Behörden sein. Auf keinen Fall aber kann sich das würt- tembergische Eaftwirtsgewerbe gefallen lassen, daß es anders behandelt wird als die Wirte Or übrigen Reich. Jedenfalls müssen die einzelnen Bezirksvereine alles daran setzen, von ihrer Ortspolizeibehörde bczw. ihrem Gemeinderat eine Ver­längerung der Polizeistunde bis 12 Uhr zu erreichen.

Wann wird eine Ware zollpflichtig?

Nach Paragr. 3 des Vereinszollgesetzes sind die aus dem Ausland eingehenden Gegenstände zollfrei, soweit nicht der Zoll­tarif einen Etngangszoll fesifetzt. Nach Paragr. 1 des Zoll- tarifgesetzes wird bei der Einfuhr von Waren Zoll nach Maß­gabe des dem Gesetz beigefügten Zolltarifs erhoben. Danach ist für die Frage der Zollpfltchtigkeit einer Ware und der Zoll­freiheit der Zeitpunkt des Eingangs der Ware aus dem Zoll­ausland und der in diesem Zeitpunkt geltende Zolltarif ent­scheidend. Nach Paragr. 21 und 22 des Vereinszollgesetzes ist die Einfuhr einer aus dem Ausland eingetrosfcnen. zum Ver­bleib im Zollinland bestimmten Ware mit. dein Uebertritt über die Zollgrenze beendigt. Der. Umstand, daß die mit der sieberschreitu ng über die Zollgrenze ringe führte Ware sofort an der Grenze in den freien Verkehr tritt oder zunächst noch im Gewahrsam der Zollbehörde bleibt und später erst zum freien Verkehr abgefertlgt wird, kann für die Tatsache der erfolgten Einbringung nicht in Betracht komme«. Eine im Zeitpunkt der Einfuhr nach dem Zolltarif nicht zollpflichtige Ware ist da­her nach einem Entscheid des Rcichsfinanzhofs zollfrei zu belas­sen und kann, wenn sie etwa zunächst beschlagnahmt ist, erst spä­ter abgefertigt wird und zur Zeit der Abfertigung. zollpflich­tig geworden ist, nachträglich nicht mit Zoll belegt werden.

Wetter für Mittwoch und Donnerstag.

Die Luftdruckoerteilung ist im allgemeinen unverändert. Am Mittwoch und Donnerstag ist zeitweilig bedecktes, aber vorwiegend trockenes Wetter zu erwarten.

Kartenausstellnng t« Stuttgart.

(SCB.) Stuttgart, 1. Sept. Vom 12. September bis 9. Oktober findet im Landcsgewerbemuseum eine Ausstellung württ. Karte« statt durch das Statistisch« Landesamt. Dt« Ausstellung war bisher in der Deutschen Bücherei in Leipzig. Es werden dabei Beispiele von gedruckten und handgezeichneten Karten aus allen Gebieten der Landeskunde, der Werdegang, die verschiedenen Rcproduktionsvrrfah- ren zur Vervielfältigung von Karten gezeigt, sowie ein Ueberblick über die Geschichte der württembergtschen Kartographie in den letzten Jahrhunderten gegeben, gleichsam als Jubiläumsausstellung, denn im November vor. Js. tvaren es hundert Jahre, daß das Statistisch- Topographische Institut (Statistisches Landesamt) in Württemberg gegründet wurde. Di« Anstalt ist in ihrer Art vorbildlich, kein Staat der Erde besitzt ein« derartig umfassende Anstalt.

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Wildberg, 4. Sept Heute vormittag von 1112 Uhr fand aus dem Marktplatz ein von der hiesigen Stadtkapelle veranstaltetes Pro­menadekonzert statt, das in jeder Hinsicht als gelungen bezeichnet werden muß und der hiesigen Stadtkapelle alle Ehre macht. Bei der heute stattgefundenen Vorstellung der Kandidaten für di« Stadt­vorstandstelle waren außer dem bereits zurückgetretenen Kandidaten Rentschler aus Walddorf die beide« Kandidaten Funk und Spiel­mann nicht erschienen. Die noch übrigen 8 Kandidaten erledigten sich ihrer Aufgabe in wirklich sachlicher Weise. Wer von den Kan­didaten am meisten Anklang gefunden hat, läßt sich noch nicht fest­stellen, ej wird dis» di- «» nöchstm Freitag stattftndende Wähler- Versammlung, bei der eine engere Wahl vorgenomme» werden soll, ergeben.

(SCB.) Ebershardt, OA. Nagold, 4. Sept. Die 98 Jahre alte Witwe Katharine Bauer wurde während der Feldarbeit durch einen Schrotschuß, der von Jägern herrührte, nicht unerheblich verletzt. Untersuchung ist eingeleitel.

(SCB.) Feuerbach, 3. Sept. Der Haushaltsplan der Stadt­verwaltung für das Rechnungsjahr 1921 schließt bet 8 886 419 Einnahmen und 11433 921 ^ Ausgaben mit einem Abmangel von