Strefemann zur innerpolitischen Lage.

Berlin, 5. Sept. In einer Rede auf dem Wahlkreispartei- täg Magdeburg-Anhalt der Deutschen Volkspartei erklärte Dr. Stresemann. es sei notwendig, daß die Ausprägung von Bank­noten nicht mehr ohne Genehmigung des Reichstags vor sich gehen dürfe. Bon der Regierung verlangt die Partei unpar­teiisch« Anwendung des Ausnahmezustandes und die Herstellung geordneter Verhältnisse gegen di« Willkür linksradikaler Par­teien. Er wandte sich gegen den Gedanke» eines Blockes der Rechten, dem eine Linksmehrheit im Reiche und den meiste» Ländern gegeniiberstehe« würde, wodurch die Spaltung des Volkes in zwei Teile zur Dauererscheinung werden würde. Es sei nichts anderes, als eine Kompromißpolitik möglich.

Aufhebung zweier Jeitungsverbote.

Berlin, 2. Sept. Wie wir hören, ist das Verbot desBer­liner Lokalanzeigers" und desTag" durch Verordnung des Reichspräsidenten aufgehoben morden.

Zur auswärtigen Lage.

Die Truppentransporte nach Oberschlesien.

Berlin, 3. Sept. Von amtlicher Stelle wird mitgetcilt: Der Transport von 2 englischen Bataillonen und 2 durch Artillerie ver­stärkten französischen Bataillonen beginnt am 3. September. Es sollen im ganzen 8 Truppenzüge erfolgen und zwar am 3. und 5. je ^ ein englischer vormittags und ein französischer nachmittags ab Bi­schofsheim und am 4. September 4 französische Züge.

Pole« nimmt an den Beratungen

über die oberfchlefische Frage nicht teil.

Genf, 2. Sept. Der polnische Delegierte der Völkerbunds- 'versammlung, Professor Askenasy, machte bei dem Vorsitzen­den ds Völkerbundrats einen Besuch, während dessen er den pol­nischen Standpunkt zur Frage der Teilnahme Polens an den Beratungen über die oberschlesische Frage darlegts. Er betä­tigte außerdem diese Auffassung durch ein Schreiben an den Vorsitzenden des Völkerbundrates, das folgenden Wortlaut hat: Beseelt vom heilig^ (!) Vertrauen in den Völkerbunds­rat und entsprechend der mündlichen Erklärung, die ich gestern ^ Ew. Exzellenz gegeben habe, habe ich die Ehre, im Auftrags meiner Regierung dem Völkerbundsrat mitzuteilen: Obgleich die polnische Regierung an dem Recht festhält, das ihr Paragr. b des Artikels 4 des Paktes verleiht, macht sie gegenwärtig keinen Gebrauch von diesem Recht. Paragr. 5 des Artikels 4 besagt: Jedes Mitglied des Bundes wird aufgefordert, einen Delegierten zu entsenden, der an den Sitzungen teilnimmt, wenn eine Frage vor den Rat gebracht wird, di« dieses Mitglied besonders angeht.

Clemenceau übeik sein Nachgeben in der oberschlesischen Frage.

Paris, 2. Sept. Havas meldet aus Ajaccio, Clemenceau, der gegenwärtig Corsika bereist, hielt bei seinen« Empfang in Sarton eine Rede, in der er sagte: Wenn ich in der Frage der Volksabstim­mung in Oberschlesien nachgegeben habe, so ist dies geschehen, weil die Mehrheit der alliierten Mächte mich dazu veranlaßt hat und weil die Volksabstimmung dem heiligen Grundsatz der Abstimmung der Völker entspricht. Dieser Grundsatz wird uns erlauben, die berechtig­ten Aspirationen des mit Frankreich befreundeten Polen zu schützen.

Das fakultative Schiedsgericht für die Mitglieder des Völkerbunds.

Kens, 3. Sept. Dte Kommission für Abänderungsanträg« zum Völkerbundspakt, die nach ihren letzten Besprechungen in London im Juli ds. Js. hier wieder zusammengetreten ist, hat eine Abänderung dahin beschlossen, dag Streitigtette« unt«r Bölkerbundsmitgliedern auch durch eine gerichtlich« Regelung erledigt werde» können. Diese Abänderung soll der Neueinrich­tung des internationalen Gerichtshofes Rechnung tragen, dessen Bestehen nunmehr gesichert ist, nachdem 28 Staaten das Proto­koll ratifiziert und 12 Staaten die Klausel über den obliga­torischen Charakter des Gerichtshofes unterzeichnet haben.

Der Abrüftnngsschwindel im Völkerbund.

Genf, 4. Sept. Unter dem Vorsitz des italienischen Delegierten Schanzer hielt gestern nachmittag die Kommission für Einschränkung der Rüstungen eine Sitzung ab, in der beschlossen wurde, die von der Unterkommission ausgearbeiteten Berichte dem Völkerbundsrat und der Vollversammlung vorzulegen. Es handelt sich um die Bericht« der Unterkommission für Statistik, die einen ausführlichen Frage­bogen ausgearbeitet hat, in dem alle Regierungen Angaben machen sollen über militärische Aufwendungen usw. Hierauf folgte die all­gemeine Diskussion über diese Berichte. Dabei machte der englische Delegierte Fisher die Bemerkung, daß die Vorbedingungen zu einem ehrlichen und offenen Meinungsaustausch nicht gegeben seien, da die Vereinigten Staaten, Deutschland und Rußland dem Völkerbund 'nicht angehören. Es sei daher möglich, daß aus diesem Grund manche Regierung auf einzelne Fragen die Antwort verweigern werve. Dadurch würde die Autorität des Völkerbundes geschwächt. Erst wenn alle Staaten Mitglieder des Völkerbunds seien, könne die­ser fragen was er wolle. Dagegen führte der italienische Delegierte Schanzer und der französische Sozialist Jouhaux aus, daß der Völ­kerbund eine entschiedene Aktion hinsichtlich der Einschränkung der Rüstungen unternehmen und fortsetzen müsse, zumal die Einbe­rufung der Washingtoner Konferenz dieser Frage ein« erhöhte Be­deckung gebe. Sollten einzelne Regierungen die Antwort verwei­gern, so könne das die Autorität des Völkerbundes nicht schwächen. Außerdem seien gemäß Art. 8 des Paktes di« Regierungen zur Ant- w«< Wenn aber der Völkerbund zögere, so erwecke er

in seinen Mitgliedern das Gefühl, daß sie von ihm nicht gestützt wer­den, was einen allgemeinen Bankerott nach sich ziehen könne. Die Abstimmung ergab 15 Stimmen für de« Antrag, 3 dagegen und 1 Stimmenthaltung. Somit ist der Antrag der Unterkommission an­genommen.

Italien und die Abrüstungskonferenz.

Washington, 2. Sept. Havas meldet: Italien hat offiziell die Umladung zur Teilnahme an der Abrüstungskonferenz angenommen.

Die russische Frage im Völkerbundsrat.

Genf, 3. Sept. Der Völkerbundsrat beschäftigte sich heute mit der Frage der russischen Flüchtlinge. Es handelte sich darum, die Befugnisse des zu ernennenden Obcrkommiffars des Völkerbundes für diese Funktionen zu skizzieren. Falls Dr. Nansen, den man hierzu ansersehen hat, dieses Amt annimmt, wird eine neue Konferenz ein- bcrufen. Der Völkerbundsrat beschloß, dem Oberkommifsac den Auf­trag zu erteilen, die Wünsche dieser Vorkonferenz genau zu berück­sichtigen und damach sein Arbeitsprogramm anfzustelle«. Der Böl- kerbnndsrat beauftragte den Generalsekretär des Völkerbundes, diese Wünsche den Mitgliedern des Völkerbundes zu übermitteln und bit­tet insbesondere, die Frage der Pässe, die an die russischen Flüchtlinge ansgegeben werden, zu studieren und mit den Wünschen dieser Vor­konferenz in Einklang zu bringen. Der Generalsekretär muß diese Wünsche auch jenen Staaten übermitteln, die dem Völkerbund nicht angchören. Der Völkerbundsrat empfiehlt schließlich, daß der Ober- kommissar sich an die Regierungskommissionen wende, weil die bis­her vorrätigen finanzielle» Mittel für die russische Hilfsaktion nicht ausrcichen. Der Präsident des Völkerbundsrates erklärte folgen­des: Die Mitglieder des Völkerbundsrates erinnern sich, daß am

16. Juni 1921 auf dieser Session des Völkerbundsrates der damalige Präsident bezüglich der Mandate die Erklärung abgab, daß die Ber­einigten Staaten eine Note nach Genf gerichtet hatten, die dahin lau­tete, daß das Schicksal der Kolonien und aller anderen Territorien, die unter das Regime der Mandate gesetzt werden sollen, nicht end- gilkig ohne die Zustimmung der Ver. Staaten gelöst werden könnten. Ferner teilte der damalige Präsident Da Cunha mit, daß man an die Ver. Staaten eine Einladung gesandt hatte, einen Vertreter nach Genf zu entsenden, daß diese Einladung aber unbeantwortet blieb. Darauf wandte sich der Völkerbundsrat an die Regierungen der ver­bündeten Mächte und bat sie, dahin zu wirken, daß betreffs der strit­tigen Punkte zwischen ihnen und den Ver. Staaten eine Einigung erzielt werde. Der Vertreter Englands erklärte, daß er diesen Schritt Da Cunhas vollständig billige; aber er erklärte ferner, daß die Groß­mächte eine endgültige Regelung der Mandatsfrage dringend wün­schen und daß er hoffe, der Völkerbundsrat werde diese Frage jetzt im September zur Sprache bringen und eins Lösung suchen. Aus diesem genannten Grunde werden die Mandatsfragen K und 6 auf die Tagesordnung der kommenden Session gesetzt werden.

Die Lage in Rußland.

Helsingfors, 3. Sept. DerPrawda" zufolge verfügt dte Sowjet- regierung gegenwärtig über 9 Millionen Pud Getreide zur Aussaat. Sie sieht die Lage optimistisch an. Eine größere Katastrophe sei nicht zu befürchten. Die politische Lage sei unverändert.

Eine üblehnende Antwort der Aren an England.

London, 4. Sept. (Reuter.) Die Sinn Feiner haben die Friedensvorschläge Lloyd Georges abgelehnt. Die irische Antwort, die heute abend bekannt gegeben worden ist, erklärt, daß das Volk Irlands keine freiwillige Union mit England anerkenn«' nnd das fundamentale natürliche Recht in Anspruch nehme, frei für sich selbst zu wählen, uin sein nationales Ge­schick zu verwirklichen. Die Iren hätten mit überwältigen­der Mehrheit für die Unabhängigkeit ihrer Republik erklärt und diesen Entschluß mehr als einmal bestätigt. England handle, als ob Irland durch den Abschluß einer Union mit ihm verbunden wäre, die eine Trennung verbiete. Gestützt auf dies« Theorie nähmen Regierung und Parlament in England das Recht in Anspruch, über Irland zu herrschen und ihm Ge­setze zu geben, selbst bis zu dem Grade, daß sie das irische Ge­biet gegen den Willen des Volkes teilten und jeden irischen Bürger, der die Untertanenpflicht ablehne, töteten oder ins Gefängnis würfen. In der Antwort heißt es weiter, daß die Iren die am 23. Juli übermittelten englischen Vorschläge, die tn fundamentaler Weise auf dem englischen Standpunkt be­ruhten, unwiderruflich ablehnten. Die Vorschläge seien nicht eine Einladung an Irland, in eine freiwillige Weggemein­schaft mit den freien Nationen des britischen Reiches zu tre­ten, sondern verlangten, die Bedingungen anzunehmen, die sich aus dem endgültigen minderwertigen Status ergäben. Die britischen Dominions seien gegen eine Herrschaft Englands geschützt nicht nur durch ein anerkanntes verfassungsmäßiges Recht, das ihnen Gleichheit im Status und absolute Freiheit von der englischen Kontrolle gebe, sondern auch durch Tau­sende von Meilen von England getrennt. Irland werde weder die Garantien der Entfernung noch die des Rechts haben. Ir­land sei in zwei künstliche Staaten geteilt, von denen jeder den Einfluß des anderen untergrabe und die beide der militäri­schen und wirtschaftlichen Kontrolle Englands unterworfen seien. Die Antwort sagt zum Schluß, daß es den Iren gestat­tet sein müsse, die hauptsächlichen historischen und geographi­schen Tatsachen vom iriscben Standpunkt aus zu betrachten. Sie seien damit einverstanden, daß ein neutraler unparteiischer S'' -dsrickter zwischen Irland und England entscheide. Die Ire» würden nur Widerstand leisten, wenn die Engländer da­mit drohten, ihren Standpunkt mit Gewalt zu unterstützen. Drohungen «nit Gewalt müßten ausgeschaltet werden, um es zu ermöglichen, daß Bevollmächtigte zusainmenträten, die durch 'keine Bedingung gehindert werden dürften, als durch die Tatsachen selbst. Die Bevollmächtigten müßten willens sein, die Streitpunkte nicht durch einen Appell an die Gewalt zu lösen, sondern durch Bezugnahme auf einen leitenden Grund­satz, über den gemeinsames Einverllündms herrsche. Die Iren schlügen als Grundsatz vor:Eine Regierung mit Einwilligung der Regierten", den die Engländer immer als einen speziellen politischen Standpunkt für sich in Anspruch nähmen. Dieser Grundsatz sei die einzige Grundlage für die Beratungen der englischen nnd irischen Vertreter. Auf dieser Grundlage sei Irland bereit, sofort Bevollmächtigte zu ernennen. Die irische Antwort dürfte den Konflikt stark verschärfen.

Die Kümpfe in SpanifcheMarokko.

Madrid, 2. Sept. Die verlorengegangeore Position in der Umgebung von Larrasch wurde von den Spaniern zurückerobert. Bei Tatuan ereigneten sich erfolglose Angriffe auf eine spani­sche Proviantkolonne. Aus dem ganzen Lande gehen unter

patriotischen Kundgebungen Verstärkungen nach Marokkor

Paris, 3. Sept. Das .Echo de Paris" meldet aus Madrid Gestern wurde bei M-lilla erbittert gekäinpft. Die AufstäniM' griffen unaufhörlich an, doch wurden alle Angriffe durch die Sv »n" abgeschlagen.

Ausland

Außenpolitik im östreichischen Nalionalrat

Wien. 3. Sept. Der Nationalrat trat gestern nach den So«, merferien zu einer Sitzung zusammen und erteilte dem »>-

schen Oesterreich und den Vereinigten Staaten voi

Ainerika abgeschlossenen Friedensvertrag seine Zustimmung, Das Haus befaßte sich dann mit den Vorgängen im Burarn- land.

Die Beschlüsse der Finanzministerkonferenz im französischen Ministerrat.

Paris, 2. Sept. Havas meldet: Im Laufe der zweiten Z«> sammenkunft des Mintsterrats, die heute nachmittag stattsand hat der Ministerrat die Beschlüsse beraten, die durch die Finoy Ministerkonferenz vom 13. August vorgeschlagen worden wen, unter dem Vorbehalt des französischen Delegierten, seiner Re­gierung darüber Bericht zu erstatten. Der Ministerrat war de, Ansicht, daß mehrere von diesen Beschlüssen einerseits im Widsi- spruch ständen mit den Bestimmungen des durch die Anwen­dung des Versailler Betrags aufgestellten Zahlungestatuts nn) daß sie andererseits den Befugnissen der Reparationskonmis. sion Abbruch täten. Unter diesen Umständen wurde beschlösse,, mit de« Verbündeten die strittigen Punkte in versöhnliche, Geist noch einmal z« erwägen und mit ihnen solche Lösung» - suchen, die geeignet sind, die Rechte eines Jeden im Einkloq «nit den Bestimmungen des Friedensvertrags und den spatem Abmachungen zu wahren. Dte Regierung wird Verhandlung» in diesem Sinne anknüpfen. Minister Loucheur erstattet! über die Wiesbadener Verbandlungen Bericht.

Die Getreideernte in Frankreich.

Paris, 2. Sept. Im heutigen Ministerrat teilte der LaiS- wirtschaftsminister Lefeore mit, daß die Getreideernte dies« Jahres nach den Schätzungen sich auf etwa 87 Millionen Zent­ner belaufen werde, einschließlich von zwe' Millionen Zentum aus den Departements Ober- und Unierrhein und Mosel. Dl» stelle einen noch nie dagewesene« Durchschnittscrtrag von IS) Zentnern pro Hektar dar.

Die Arbeiterunruhen in Amerika.

Washington, 2. Sept. Die Regierung hat die sofortige Ent­sendung von Bundestruppen aus New-Jerjey und Ohio »aj Westvirginien zur Unterdrückung der Unruhen im Erubenbcziil angeordnet.

Deutschland.

Die Verhandlungen über die Lohnerhöhung«« der Bergarbeiter.

Berlin, 2. Sept. Im Reichsarbeitsininisterium fanden gi- stern unter dem Vorsitz des Ministers zwischen der Arbeitgeb«» des Steinkohlenbergbaues und den Arbeitnehmerorganisatio- nen zentrale Verhandlungen zur Regelung der schwebend» Lohnfragen statt. Nach mehr als zwölfstündigen Beratung« wurde mit Ausnahme des bayerischen Bergbaues für alle Re­viere eine Verständigung über Durchschnittssätze der vom 1 September ab zu leistenden Lohnerhöhungen erzielt. Die Bei- teilung der Durchschnittslohnerhöhungen aus die einzelnen Al- beitnehmergruppen bleibt den Tarifverhandlungen in den Re­vieren Vorbehalten. Diese Verhandlungen sollen sofort ausge­nommen werden.

Die Teuerungszulagen für jugendliche und weibliche Arbeitskräfte in Reichsbetrielck«.

Berlin, 2. Sept. Rach achttägigen Verhandlungen im Reicht- finanzministerium über die Teuerungszulagen für die in Reiche bl- trieben beschäftigten jugendlichen unv weiblichen Arbeiter und Ab" ltnge wurde heute zwischen den Regierungsvcrtretern und den b«!«- ligten Gewerkschaften folgendes Resultat erzielt: Es erhalten Tei»- rungszulagen: männliche Arbeiter vom vollendeten 18. bis zuinvol endeten 21. Lebensjahr 80 Pfg. die Stunde, jugendliche Arbeit« E

17. und 18. Lebensjahr 50 Pfennig und vom 14. bis einsch!«W 16. Lebensjahr 30 Pfg.; weibliche Beschäftigte über 20 Jahre»« Pfennig, vom vollendeten 18. bis 21. Lebensjahr 55 Pfg , im 11»"°

18. Lebensjahr 38 Pfg., vom 14. bis einschließlich 16. LebensM 20. Pfg., Lehrlinge im 1. und 2. Jahr 20 Pfg., im 3. Jahr 30 W- im 4. Jahr 40 Pfg. Beide Verhandlungsparteien erklärten sich ba"b das Ergebnis vor ihren Auftraggebern zu vertreten.

Auslieferung Deutscher an die Entente auf Grund des Friedensvertrags.

Köln, 31. Aug. Nach einer Mitteilung der .-KölaiW Zeitung sind in letzter Zeit verschiedene Deutsche den ftaM schen Kriegsgerichten durch die deutsche Regierung ausgel el worden. Das Kölner Blatt weist darauf hin. daß diese «n^ ferungen auf Grund der Bestimmungen des Art. 4 de? land-Abkommens erfolgt sind, der Deutschland verpf «alt­deutsche Staatsangehörige anszuliefern, die sich eine? hens gegen Personen der Verbandsmächte schuldig gemam ben. DieKölnische Zeitung" weist darauf hin, daß die* stimnmng im schroffen Gegensatz zu den Rechtsanschau . aller zivilisierten Staaten steht, die einhellig de» Stan M vertreten, es könne keinem Lande zugemutet werden, eigenen Angehörigen den einheimischen Richtern zu eni und einer fremden Regierung auszuliefern. Die neue Reichsverfassung habe sich diese allgemeine europäische anschauung zu eigen macht, sie bleibe aber wirkungslos über den Bestimmungen des Friedensvertrags. Dl« Zeitung" wirft die Frage auf, ob die deutsche R--gieru S ^ beabsichtige, gegen dieses Auslicferungsverlangen «>- nehmen, das besonders von französischer Seite eryoM

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