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Altbekannte, udewt Pens eingejührte Firma cht für gangbaren, wert- rllentzaushaltungs- ctikel für Stadt und and tüchtige, rührige, rutionsjähige

PersöuWeii. err oder Mvleiii

sBezirksvertretergegeir ch.Prooisionsoergiitung e vor allein mit der »rügen Gegend bekannt i. Branchekenntnis nicht forderlich, Einarbeitung folgt.

Reflekanten wollen nnt. nauer Darlegung ihm erhältnijfr Angeb. uni. Lxlftenz" Nr. 201 an e Geschäftsstelle dieses kaltes einreichen.

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Nr. 206.

Amts- und Anzeigeblatt für den Oberamtsbezirk Calw.

98. Jahrgang.

->»»>>SW «>! e: S mal wöchentlich. Anzeigenpreis: Tie klenispalttg- ZcUc M Psg.

Slillamin Mi. 2. Auf Sammetanzcine» k-uimt ei» Zuschlag von Jernspr.!».

Montag, den S. September 1921.

VezugSpreiS: In

preis Mk. 12.90 mit

der Stadt mit Lrcigerlolm Mk. 12.90 vierteljährlich. Postbezugs-

Bestellgeld. Schluß oer

der Anzeigenannahme S Uhr vormittags.

SeWinWier siir Erzberger in Stuttgart,

Eine Rede des Justizministees Bolz.

(SCB.) Stuttgart, 4. Scpt. Am Sonntag abend hielt die Zc»- trninspartei Groß-Stuttgarts und der Nolksvcrein für das katholische Imtschland im Kuppelsaal des Kunstgebäudes eine Gedächtnisse icr jür den verstorbenen Reichstagsabgeordncten Erzberger. Die Veran­staltung war überaus zahlreich aus allen Kreisen der kath. Bevölke­rung der Landeshauptstadt besucht, auch Minister Graf, die kath. Geistlichkeit, Regierungsdirektor Vogt, Oberregicrungsrat Beycrle > u, a, waren anwesend. Der Singchor des Kath, Fcmnlienvercins ^ .Kasino" unter Leitung von Reallehrer Miller sang drei passende ! Lmmchöre mit ausgezeichnetem Vortrag. Ministerialrat Bücher i sprach als Vorsitzender der Zentrumspartei Groß-Stutigarts die Ein- j leitnngswotte und wies auf die furchtbare Mordtat des 26. August hin, die im Zentrum tiefe Trauer hervorgcrufen habe. ErzvcrgerZ ganzes Leben war der katholischen Sache und dem Zentrum gewid­met, Kaplan Schlichthärlc zeichnete ein warmes Bild der Per­sönlichkeit Erzbergers, indem er die Fragen beantwortete: Was war und was wollte er? Nach einer Schilderung der einzelnen Lebens­abschnitte des Ermordeten wies der Redner darauf hin, daß seine Tätigkeit aus seiner Weltanschauung beruhte, daß er für Volk, Vater­land und Kirche sich einsetzte. Sein Verantwortlichkeitsgefühl hat ihn zu rastloser Arbeit getrieben. Sein Andenken wird bei uns im Zchwabenland in Ehren bleiben und er wird vor uns stehen als ein Mann der katholischen Tat. (Beifall,)

Justizminister Bolz gab in einstündiger Rede einen politischen Rückblick und Ausblick, Er führte etwa aus: Die Gcdächr- ! uisfeier für Gröber und Kiene waren auf das Leid und die Trauer abgestimmt. Die heutige Feier fällt aus diesem Rahmen heraus. Erz- berger war eine Kampfnatur, Wir wollen an seiner Bahre den Kampf aufnehmen. (Beifall.) Die Kugeln haben nicht seiner Per­son, sondern seiner Politik gegolten, dadurch fühlen auch wir uns ge­troffen. Die Beschimpfungen, die man ihm in das Grab nachfchlcu- dert, sind nur der Ausfluß eines schlechte» Gewissens, mit der man die Tat zu beschönigen sucht. Die Deutsch-Nationalen haben in München den politischen Mord abgclehnt, aber die Mehrheit, die diese Resolution faßte, lobt die Mörder im Geheimen, die die Tat getan haben. Erzbergers Ehrenschild ist reiner als der seiner Angreifer. großen Linien seiner Politik waren auf die Frage abgestimmt: Wie retten wir das Reich vor Zerfall und Untergang? Zur Lösung dieser Frage hat er mehr getan als irgend einer. Seine scharfe Links- arientierung hat ihm auch Gegner in der eigenen Partei geschaffen. Man kann dies daraus erklären, daß er jahrelang in schärfstem Kampf mit der Rechten stand. Aber er war einer der bcfähigsten, fleißigsten »nd erfahrensten Männer des politischen Lebens. Der Mord an ihm v wie ein Feuerzeichen am politischen Horizont. Er ist nichts an- ms als die Wirkung eines Verlcumdungsfcldzugs. Unsere Presse W die Verantwortung; sie ist zu sensationell und zu mamnio- Wsch, Die Pressefreiheit ist eine mühsam errungene Freiheit, aber äur Schimpf- und Lügenfrcihcii werden. Es ist die höchste Zeit, daß man eine andere Moral in sic hineinbringt. (Bci- t ) Ich verurteile, daß inan auf Grund der Rcichsvciordnung den Wips einseitig gegen rechts geführt hat; die Verordnung muß nach eil Seiten gchandhabt werden. Der wüste Kampf dieser Tage er- ^ "Er der Firma:Wahre Vaterlandsliebe". Es ist etwas roW Um sie. Es ist eine Anmaßung, daß die Rechte ihre Vaier- ? ^mbe als die Alleinrechte anjicht und die anderen Volkskrcise sich die Vaterlandsliebe anders äußert. Das e iMrDiMchb ist heute zum Gegenstand mühsamer Arbeit gewor- iM ^Swrung muß allez dransctzcn, um die Verfassung zu er- Legierung mußte jahrelang unter der Furcht leben, daß lallckn Welle auch zu uns herübcrschlügt. Sie ist trotz

darb EEhEn aufgehältcn worden, und cs ist etwas geschaffen 60 Nichts, das einer staatlichen Ordnung glcichsieht.

Well "r' ^ geworden, daß er vor der bolschewistischen

Mit? ^ ^"bst zu haben braucht, auch wenn noch manche Er- Blumen. Heute ist der Kampf gegen die Rechte in den heraus"« Der Mord an Erzbcrgcr und an Garns waren

SiaM s Wmu wir sehen, wie heute auf dieser Seite durch

luavokw^'-^^EEP^agung, nationalistische Versammlungen, Priinen^^^" hh"isormtragen (Xylander), Parademärsche vor bon L? Fürsten, die Einführung der Monarchie betrieben Wird s-sen e-ner Not des Volkes nichts wissen, so muß man

!ch«de» ""iionaltstische Treiben uns nach innen und außen

hkivuÄe Vaterlandsliebe nichts zu tun hat. Es ist eine

find »IR ""ü unserer Interessen nach innen und außen. Es selanoe / Lanner genug in der Deutsch-Nationalen Partei; aber bisse Lew 'I nationalistische Treiben von Offizieren nicht tadelt, Reiben abschüttelt und Abgeordnete, die die Hetze besonders

bebaiiw »"^^ießt, muh ihr Einverständnis mit diesem Trei- lfür n,,, Nnrden. Man tut so, als ob dies der Ausgangspunkt Wiedergeburt sei. Der Vorsitzende der DNVP,, Hergt, er­

klärte in München, daß die Partei berat sei, den Fehdehandschuh aufzunchmcn. War er sich dessen bewußt, was dieses bedeuten würde. Es ist der Ruf durch die Presse gegangen:Die Republik ist in Ge­fahr". Ich möchte vom Zcntrumsstandpunkt sagen:Die Verfas­sung ist in Gefahr". Die Frage der Republik spielt eine unterge­ordnete Rolle. Das Zentrum hat sich mit der Frage: Republik oder Monarchie? noch nicht auseinandcrgcsetzt. Aber wir haben die Ver­fassung mitgeschasscn und darin ist die Republik anerkannt. Wir stehen gegen jeden Versuch, diese Verfassung zu beseitigen. Dabei ist unseren Freunden unbenommen, zu wünschen, es möchte einmal die Monarchie wieder kommen. Die Monarchie war nichts anderes als eine Regierungsform, die sich im Laufe der Geschichte zu bewähren hatte. Davon hängt unser Wohl und Wehe nicht ab, ob Monarchie oder Republik. Wichtiger ist die Frage: Wie kommen wir aus unse­rem Elend heraus? In der äußeren Politik hat man mehr Aktivi­tät gefordert. Beim Ultimatum hat die Mehrheit des Reichstags die Frage verneint, daß die Bevölkerung die Folgen eines abgelchntcn Ultimatums zu tragen bereit ist, ohne daß das Reich dabei in Brüche geht; deshalb wurde das Ultimatum angenommen. Es blieb uns nichts übrig, als der ernsthafte Versuch, die Erfüllung zu wagen, obgleich ich persönlich es für unerfüllbar halte. Die Finanzlage ist der dunkelste Punkt in unserem Innern. Wir haben bald 400 Mil­liarden Schulden. Der heurige Etat wird 150 Milliarden erfor­dern. Wie lange können wir cs noch treiben? Ich persönlich glaube nicht mehr an die Möglichkeit, unsere Finanzen zu sanieren mit den Mitteln, die man anwcndct. Der Austritt der Deutschen Volkspartei aus der Regierung war das folgenschwerste Ereignis. Unabhängige und Sozialdemokraten kommen sich immer näher im Kampfe, den die Rechte heraufbeschworcn hat. Das ist für die bürgerlichen Parteien kein erfreuliches Ereignis. Das Zentrum hat die Aufgabe, den Ncichswagen in der Mitte zu lenken. Dazu gehört der Mut zu einer unpopulären Politik. Mit Gefühlsduselei, mit sozialistischen und na­tionalistischen Phrasen ist keine Politik zu machen. Wir habe» den Willen, auch jetzt die Ruhe zu bewahren. Die Ausgabe des Zen­trums wird um so größer durch das Versagen der großen bürgerlichen Parteien. Die Demokratie war in allen großen Fragen zerrissen. Tic DVP. wünsche ich wieder in der Regierung. Die DNVP. treibt geflissentlich Hetze und Sabotage. Sie läßt an der neuen Staatsform nichts Gutes und versündigt sich an ihrem Programm, da sie für Recht und Ordnung kämpfen will. Der Grund dieses Ver­haltens der bürgerlichen Parteien ist die Angst um den Bestand dcr Partei. Wir sind in eine Sekretärs- und Syndikuswirtschast hinein- gcraten. Das Wirtschaftsparlamcnt ist ein untaugliches Instrument, ein schamloser Egoismus ist in Wirtschaft und Politik eingezogen. Zum Schluß behandelte dcr Redner noch die Teuerungswelle und gab dcr Hoffnung Ausdruck, daß dcr Weg des deutschen Volkes, wenn auch unter schweren Erschütterungen, wieder zur Höhe führt.

Zur inrrerpolitischerr Lage.

Der Reichskanzler über die Stellungnahme Bayerns.

Berlin. 3. Sept. Der Ueberwachungsausschuß des Reichs­tags setzte heute seine Beratungen über die Aufhebung des Ausnahmezustandes in Bayern sort. Dr. Beyerle (Bayr. VP.) begrüßte die Momente der sich anbahncnden Beruhigung und Entspannung in den Beziehungen zwischen dem Reich und Bayern. Was den bayerischen Ausnahmezustand betreffe, so sei dieser absolut nicht verfassungswidrig. Die Notwendigkeit des Ausnahmezustandes in Bayern sei erwiesen. Er habe ledig­lich den Zweck, EeivaU zu bekämpfen, komme sie von links oder rechts. Aber es sei unmöglich, von Berlin aus die Zustände in Bayern zu meistern. Die Verstärkung der Spannung sei die unvermeidliche Nachwirkung der Ueberunitarisierung dcr Reichsverfassung. Reichskanzler Wirth erwiderte u. a.: Abge­ordneter Beyerle hat insbesondere behauptet, daß die Plakat-- zensur in Bayer« durch den Belagerungszustand als notwendig dargetan sei. Darf ich Ihnen ein Plakat überreichen, das mir vorher überwiesen wurde? Dieses Plakat richtet sich gegen einen Toten'. Es beginnt mit den Worten: National-sozialistische Arbeiterpartei! Erzberger ist tot! Deutschland hüllt sich in Trauer. Warum? Und dann kommen 22 Angriffe gegen Erz­berger. Es heißt z. B.: Erzbcrger Unterzeichnete in Spaa den unerhörten Friedensverirag, gibt aber der Nation von 34 Punkten nur 18 bekannt. Das ist jedoch ein vollendeter Un­sinn. Erzberger war gar nicht in Spaa. Weiter heißt es in dem Anschlag, daß Erzberger eigenmächtig den Franzosen 100 Milliarden Eoldmark anbot. Dabei war Erzberger gar nicht in Versailles. So wird also Unsinn auf Unsinn gehäuft, daß jedes politische Kind sich sage» muß, daß das alles nur eine Schmähung gegen den Toten fein soll. Kann der Abgeordnete Beyerle behaupten, hier sei bei der Plakatzensur, die er für notwendig erachte, sticht mij doppeltem Matze gemessen wor­

den ? In dieser Beziehung liegt noch reichliches Material aus München vor. Aber ich will oersönliche Worte sprechen. Wir wollen die Angelegenheit friedlich zu Ende führen. Der Schritt, von dem ich gesprochen habe, ist bereits erfolgt. Wir haben bereits gestern »nittag eine Besprechung mit den be­auftragten Herren aus Bayern abgehalten. Es waren anwe­send Staatssekretär Schweyer, Gesandter v. Pregcr und als Beauftragter der bayerischen Koalitionspartcien dcr Abgeord­nete Dr. Dirr. Wir haben die Lage, wie sie sich im Reich und in Bayern ergeben tz" », eingehend und sachlich miteinander durch- gesprcchen. Alle 3 Herren aus Bayern haben mir mitgeieilt, daß sie gerne bereit sind, sofort in Verhandlungen einzutreten. Es hat sich aber bei der Besprechung hcrausgestellt, daß noch eine Reihe von Mißverständnissen vorhanden war, die er­klärlich sind, weil die Ausführungsh^stimmungen zur Verord­nung des Reichspräsidenten den Herren aus Bayern noch nicht bekannt waren. Es ist notwendig, diese Ausführungsbestim- mungcn in allen Einzelheiten mit den Herren durchzusprechen und auch dem bayerischen Staatsministerium Gelegenheit zu geben, zu ihnen Stellung zu nehmen. Ich glaube auch, sagen zu können, daß die nach der gestrigen Besprechung noch vor­handenen Differenzen nach meiner Auffassung gegenüber der großen Frage, die zur Diskussion steht, soweit zurückstehen, daß es merkwürdig zugehen müßte, wenn man nicht rasch zu einer Einigung kommen könnte. Infolgedessen habe ich den Herren aus Bayern angeboten, daß die bayerische Staatsregierung zu­nächst in den kommenden Tagen auf Grund des Berichtes, den die Herren in München erstatten wollen, zu dieser Angelegen­heit Stellung nehmen soll und daß wir dann anfangs nächster Woche hier in Berlin wiederum zusammenkommen wollen, um die Beratungen, wie ich hoffe, zu einem guten Ende zu brin­gen. Die bayerischen Herren haben dieser meiner Anregung zugestimmt und werden sich spätestens am Mittwoch mit uns zu dieser Beratung zusammenfinden. Ich glaube bestimmt, daß wir zu einem guten Ende kommen werden und ich möchte be­sonders hervorheben, daß die bayerischen Koalitionsparteien willens sind, diese Verhandlungen zu fördern. Ich wäre des­halb dein Ausschuß sehr dankbar, wenn er im Hinblick auf diese Verhandlungen, die ja die Sache nur um wenige Tage hinaus- schiebcn können, von einer Beschlußfassung heute absehen wollte.

Der Reichskanzler für ein Gesetz zum Schutze der politischen Anschauung.

Berlin, 5 . Sept. Zn einer von» Wahlkreisverband des Zentrums iu die Berliner Stadthalle einberufenen Versamm­lung hielt Reichskanzler Dr. Wirth eine Rede, in der er gegen die Verleumdungen Erzbergers Stellung nahm. Weiter er­klärte er, er hoffe sür diese Woche auf eine freundschaftliche Einigung mit der bayerischen Regierung. Er betonte die Notwendigkeit, die Republik gegen Angriffe von rechts zu schützen und sagte lautBerliner Montagspost": Wir brauchen rin Gesetz, und ich will mich dafür einsetzen, datz cs schnell kommt, das die Ehre unserer Mitbürger, die im politischen Kampf stehen, schützt, genau so, wie das in England und an­deren parlamentarisch regierten Ländern schon längst der Fall ist. Weiterhin erörterte er die Verdienste Walter Rathenaus. Er schloß, indem er darauf hinwies, daß Deutschland nur auf demokratischer Grundlage gesunden könne. Von dieser Repu­blik werde er um keinen Schritt abweichen. Er sei bereit, gegen die Reaktion alle staatlichen Machtmittel einzusetzen.

Ein Aufruf der badischen Regierung.

Karlsruhe, 3. Scpt. Die badische Regierung hat an das- badische Volk ei» en Aufruf gerichtet, in dem unter Hinweis auf die Gefahr der Spannung der politischen Gegensätze im Reich infolge der Ermordung Erzbergers und die von der Reichsregierung getroffenen außerordentlichen Maßnahmen ge­sagt wird, daß diese die volle Zustimmung der badischen Re­gierung finden und von ihr mit gerechter Strenge angewandt werden würden. Das badische Volk werde auch jetzt seine Treue zur demokratischen Republik beweisen. Von den Beam­ten wird erwartet, daß sie jederzeit als zuverlässige Stützen der Volksrcgierung in bewährter Pflichterfüllung sür den Schutz von Verfassung und Gesetz eintreteo. Die Lehrer der Volks­schulen, der höheren Schulen und der Hochschulen seien beru­fen, die Zugend anzuleiten zur Erkenntnis und zur Erfüllung ihrer staatsbürgerlichen Pflichten, damit sie in Achtung vor dcr voin Volke geschaffenen Republik fähig werde zur Mit­arbeit mm Wiederaufbau des Vaterlandes. Die Regierung werde ihre ganze Kraft einsetzen im Vertrauen auf die Unter­stützung des badischen Volkes, um in verfassungsmäßiger Zu­sammenarbeit mit der Reichsregierung die dem inneren Frie­den Deutschlands drohende Gefahr abzuwenden und die Ord­nung in unserem Heimatlands zu schützen.