der einen Meldung, in Gegenwart von 3000« Mensche« die serbisch-ungarische Republik von Baranya proNamiert worden sei». Die Republik wünscht das Protektorat der kleine» Entente. Die Proklamation der Republik sei der Ententekommission in Belgrad mitgeteilt worden. Es sei beabsichtigt, dem Einzug der ungarischen Truppen bewaffneten Widerstand ent- gegenzusctzen. Die Räumung des Gebiets durch die sildslavischen Truppen verzögerte sich. Südslavische Freiwillige kamen der neuen Republik zu Hilfe.
Laibach, 16. Aug. Nach hier vorliegenden Nachrichten soll die Arbeiterschaft Fünfkirchens die Republik proNamiert und Michael Karolyi, junior, zum Präsidenten ausgerufen haben.
EraZ, 17. Aug. Der „Tagespost" wird aus Belgrad berichtet, dah die Proklamierung der Republik Baranya auch dem Führer der Ententekommission bekannt gegeben wurde. Die Arbeiterschaft in den Fünfkirchener Bergwerken ist entschlossen, die Bergwerke für den Fall, dah der Bezirk unter ungarische Herrschaft kommen sollte, zu vernichten.
In Belgrad wird in den nächsten Tagen der frühere ungarische Ministerpräsident Karolyi erwartet, der die Bewegung im Bezirk Baranya unterstützt.
Budapest, 17 .Aug. (Ung. Korr.-Büro.) Die Bürgerschaft von Fünfkirchen hat ohne Unterschied der Nationalität der En- tentekommission di« Bitte unterbreitet, das Ersuchen der Kommunisten, die Räumung nicht zu gestatten, nicht nur zu erfüllen, scndern zu ermöglichen, daß die Räumung möglichst bald durch- geführt werde.
Laibach, 17. Aug. „Iuta" meldet aus Belgrad vom IS Aug.: Am Sonntag fand in Fünfkirchen eine Volksversammlung statt, an der etwa 25000 Personen teilnahmen. Es wurde einstimmig beschlossen, daß, falls die Ungarn nach Fünfkirchen kommen, die Bevölkerung sich mit der Waffe auflch»eirund eine serbisch-ungarische Republik proklamieren würde. Ein Vollzugsausschuh mit dem Maler Dobrovic an der Spitze wurde gewählt. Die jugoslavische Regierung hat vorläufig noch keine Instruktionen nach Fünfkirchen gesandt. Die für den Fall der Besetzung der Baranya durch Ungarn ausgerufene Republik toll bis zur endgültigen Vereinigung mit Jugoslavien bestehen bleiben. In Belgrad trafen Vertreter des Fünikiribener Vollzugsausschusses ein und ersuchten die jugoslawische Negierung, den neuen Staat anzuerkennen. Der Ministerrat erörterte heute eingehend die neuentstandene Lage. Die Regierung kann die Grundlage des Friedens von Trianon nicht verlassen, wird aber bei der Entente energische Schritte unternehmen, um die anfällige Bevölkerung vor dem ungarischen Terror zu schützen.
Der Botschaflerrat an die südslavische Regierung.
Paris, 17. Aug. Der Botschafterrat nahm heute von dem Telegramm Kenntnis, das er über die Lage in Baranya erhalten hat. Er beschloh, sofort in Belgrad die nötigen Schritte zu tun, um die jugoslavische Regierung nachdrücklich auf die Notwendigkeit hinzuweisen, die ungarischen Gebiete, gemäh den Bestimmungen des Vertrags von Trianon, unverzüglich zu räumen.
Die westungarische Frage.
Budapest, 17. Aug. Nach einer Meldung des Ung. Korr.-Vüros erklärte Ministerpräsident Graf Bethlen in einer in Eilenburg gehaltenen Rede. Ungarn habe in der westungarischen Frage alles versucht, um mit Oesterreich ein gütiges Uebcreinkommen zu treffen. Nun sei die ungarische Regierung an der äußersten Grenze der Nachgiebigkeit angelanzt, und wenn Oesterreich auch diesmal die dargebotene Freundeshand zuruckweise, werde Ungarn auch vor Retorsionen nicht zmückschrecken.
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Drkand nimmt an der Abrüstungskonferenz teil.
Paris, 18. Aug. Bei dem Besuch des amerikanischen Botschafters Herrick gestern nachmittag im Quai d'Orsay überreichte ihm Vriand die französische Antwort auf die Einladung zu der am 11 . November in Washington stattfindenden Abrüstungskonferenz. Die französische Regierung nimmt die Einladung an und teilt mit, dah der Ministerpräsident Frankreich vertreten wird.
Der griechisch-türkische Krieg.
Paris; 16 Aug. Nach einer Meldung des „Jntranstgeant" aus Konslantiiwpcl trifft dort eine immer größere Zahl von Flüchtlingen ans dem von den Griechen besetzten Gebiet Kleinallcns ein. Augen blicklich befänden sich 60 000 Flüchtlinge in Konstantinopel, deren Elend groß sei. Man fürchte die Einschleppung von Cholera und Pest. Zwei Cholcrafälle seien schon festgestellt worden und es sei deshalb die Impfung der ganzen Bevölkerung mit Serum beschlossen worden.
Athen, 17. Aug Nach den amtlichen Berichten über die Lage an der kleinasiatischen Front vom 14. August haben die gricchi'chen Truppen ihren Vormarsch wieder ausgenommen und zunächst nach unbedeutendem Widerstand vorgeschobene Posten des Feindes in einer Linie ungefähr 70 Km. östlich Eski Schehir festgestellt. Der Vormarsch wurde dann weiter fortgesetzt und Siri Hissar genommen.
Ausland.
Die Sowjetregierung erfüllt die Bedingungen Amerikas.
Kopenhagen, 17 Aug. Nach Meinungen aus Helstngfors ha: ne russische Regierung ein Dekret erlaflen, wodurch amerikanischen Bürgern gcsiatet wird. Rußland zu verlosten. Dieter Schritt wirs ris Erfüllung einer der Bedingungen für die amerikanische Hilfsak- ion betrachtet.
Rußland erfüllt die Forderungen der Tschechoslowakei.
Prag, 17. Aug. Die Verhandlungen mit der Sowjetregierung der dir Freilassung der in Rußland eingekerkerten tschecho-slowaki- ,.n Staatsangehörigen haben zu einer grundsätzlichen Entscheidung ..führt. Der Kommissar für auswärtige Angelegenheiten, Tschitsche- :in, hat den Delegierten der tschecho-slowakischen Republik mitgeteilt, daß alle eingekerkerten tschecho-slowakischen Staatsangehörigen frei- gelassen werden würden.
Die italienisch-russischen
Wkrtfchaftsoerhandlungen.
Rom, 17. Aug. Dem .Messagers" zufolge, sind dle Verhandlungen mit der sowjetrusstschen Delegation über ein wirtschaftliches Abkommen dem Abschluß nahe. Da» Abkommen, das ln Kürze unterzeichnet werden wird, enthält folgende Hauptbestiminungen: 1.) Die gegenseitige Verpflichtung, unverzüglich Verhandlungen über ein weitergehendes Wirtschasts- und Handelsabkommen zu eröffnen. 2.) Die Verpflichtung Rußlands, Italien dieselben Erleichterungen und Vorteile wie den anderen Ländern zuzugestehen. 3.) Die Verpflichtung Rußlands, die Forderungen Italiens wegen der Rußland gewährten Kredite in billige Erwägung zu ziehen. 4) Die Verpflichtung Sow- jetrußlands und seiner Delegierten, in Italien sich jeden Versuchs politischer Propaganda zu enthalten.
Die Kosten für die amerikanischen Besatzungstruppen.
Paris, 16. Aug. Henry Wales glaubt in der „Chicago Tribüne" Mitteilen zu können, daß die Kosten für die amerikanischen Besatzungs- truppen in die Reparation mit eingeschlossen werden sollen, die die Regierung der Vereinigten Staaten in den Friedensverbandlnngen mit Deutschland fordern wird. Es wird angenommen, daß die amerikanische Regierung sich mit zwei Dollar pro Tag und Kopf, wie die Flnanzkonferenz festgesetzt hat, einverstanden erklären wird.
Die interparlamentarische Konferenz in Stockholm.
Stockholm, 17. Aug. Die Teilnehmer an der interparlamentarischen Konferenz trafen gestern im Sondcrzug hier ein. „Sozialdemokraten" widmet ihnen einen Begrüßnngsartikel und bedauert darin das Fernbleiben der französischen und belgischen Gruppe. „Svens- ka Dagbladet" tritt scharf dafür ein, daß die Konferenz gegen diese Manifestation des Kriegs nach dem Krieg ebenso wie gegen die versuchte Isolierung der deutschen Wissenschaft Stellung nehme. Schnk- king besprach in einem Internsten» die in der h Hündischen Presse geäußerte Anregung, durch ein Bekenntnis der deutschen Schuld im Kriege die der Franzosen und Belgier mildern z» wollen. Er bezeichnet« die Erfüllung dieser Anregung als unmöglich.
Stockholm. 18. Aug. Im Namen der schwedischen Regierung begrüßte Ministerpräsident von Sydow die Konfercnz'cilnehm-r und gab einen Ueberblick über die schwedische -m.swSrtig- Politik während des Weltkriegs.. Sodann wurde für jede an der Konferenz teilnehmende Gruppe ein Vizepräsident gewählt, für Deutschland Professor Schücking. für Oesterreich Dr. Mataja. für Holland Se-ator van Kol und für die Schweiz Dr. Meri. Nachdem van K l den Tätigkeitsbericht des interparlamentarischen Rcsts vorgetragen hatte, schlug S-layden (Amerika) vor. daß die lüdamerikanüchen Gäste e!n- geladen werden sollen, Gruppen in der Union zu bilden. Der Vorschlag wurde einstimmig angenommen. Lord Weardale (England) hielt darauf eine Rede über die interparlamentarische Union und den Völkerbund. Auch dieser Redner betonte die Unvollkommenheit des Völkerbunds in seiner jetzigen Gestalt. Der Vö'k-rbund würde erst dann die Wünsche der Jnterparlamcntarier verwirklichen, wenn diejenigen Nationen sich ihm anschlössen. die jetzt noch zögerten. Weardale waniste sich dann an die amerikanische Abordnung und betonte, daß man ihre Vorschläge mit der größten Symvaihie und Ansmerk samkcit berücksichtigen werde. Zum Schluß erklärte der Redner daß es seiner Ansicht nach nicht mehr möglich sei, Deutschland aus dem Völkerbund aus'ulp-rren. und richtete einen warmen Appell an die Amerikaner, sich nicht der Zusammenarbeit bei der Schaffung einer universellen Organisation für die Erhaltung des Friedens zu entziehen.
Polen verzichtet auf
das Recht Danziger Vermögen zu liquidieren.
Danzig, 17. Aug. Am Schlüsse der Verhandlungen über das Wirtschaftsabkommen zwischen Danzig und Polen gab der polnische Eeneralkommissar dem Senator Jowilowski gegenüber amtlich die Erklärung ab. dah Polen ^as das Recht, Danziger Vermögen in Pole» zu liquidieren, Bericht leiste. Der Vertreter des Senats nahm davon Kenntnis, erklärte aber, das; nach Auffassung der Danziger Regierung eine solche Liquidierung überhaupt nicht statthaft sein könne. Immerhin sei es erfreulich, dah die polnische Republik nunmehr vor Unterzeichnung des Vertrags diese das ganze Wirtschaftsleben Danzigs berührende Erklärung abgegeben habe.
Deutschland.
Der Eisenbahnerstreik.
Kassel, 17. Aug. (Amtlich.) Um den Eisenbahnarbeiter- streik beizulegen fanden gestern zwischen der Eisenbahudirertion einerseits und den Vertretern der Arbeiierorganistrtionen und den Bezirksbetriebsräten andererseits Verhandlungen statt, zu denen der Rerchsverkehrsmiinster und die Arbettervcrbände je 2 Vertreter entsandt hatten. Nach langem Verhandeln einigte man sich dahin, dah die Arbeiter am 17. August, früh, überall die Arbeit wieder aufnehmen. Lohn für die Streiktage wird nicht gezahlt. Der Forderung, den Zeitlohn der Betriebsarbeiter dem Einkommen der im Gedinge arbeitenden Hilfswerkstätten- arbsiter durch eine Lohnzulage mit rückwirkender Kraft anzugleichen, konnte nicht stattgegeben werden. Dagegen wurde zugesagt, die allgemeinen Teurungsmahnahmen zugunsten der Beamten und Arbeiter möglichst zu fördern und die Frage zu prüfen, wie bei Einführung des Cedingverfahrens die unmittelbar daran beteiligten Arbeiter zn entlohnen seien. Auch soll nach Abschluß der allgemeinen Teuerungsmatznahmsn ei- ^Prüfung der landwirtschaftlichen Verhältnisse im Bezirk Kassel vorgenommen werden.
Die 1A Ahr-Polizeistunde.
Berlin, 16. Aug. Der Paragr. 3 der ^unoesratsverordnung betreffend die Ersparnis von Brennstoff und Veleuchtuugsmit- teln, durch den die Polizeistunde im Reiche auf spätestens halb 12 Uhr festgesetzt wird, ist durch Kabinettsbeschluh aufgehoben worden. Die Polizeistunde ist grundsätzlich auf 12 Uhr festgesetzt worden, jedoch sollen einzelne Ausnahmen gestattet sein. Ueber die Art und den Umfang dieser Maßnahmen schweben noch Verhandlungen mit den einzelnen Ländern.
Entsendung von Bettkevsraren in oen Auma»«,«.
Berlin, 17. Aug. Bei der Beratung der neue« Gchtz?n2 über die Entsendung von Betriebsräten in den Aufstchtrrat der Iln ternehmer hat sich der sozialpolitische Ausschuß des Neichswirti-b-ft, rats, laut „Vorwärts" für die volle Anerkennung der Betriebsrat Mitglieder als gleichberechtigte Mitglieder des Aufstchtzratz aus« sprechen und die Regierungsvorlage über die Zahl der Arbeitnehmer! Vertreter init unwesentlichen Aenderungen angenommen. Der Gesetz! entwarf wird nunmehr dem Reichstag vorgelegt werden. ^
Ein Sieg der »Amsterdamer- Sozialisten.
Berlin, 17. Aug. Blättermeldungen aus Hamburg zusoige'hab«, die Delegiertenwcchlen zur Werftarbeiterkonfcrenz der Amsterdam« Richtung einen vollen Sieg erbracht. Diese entsendet K Delegiert,, während die radikale Moskauer Richtung keinen Delegierten erhieli
Die Reichsregierung und
die bayerischen Forderunae«.
München, 17. Aug. Zu der Meldung, daß das Reichsernährung,. Ministerium auf das Ersuchen der bayerischen Regierung um An. Wendung der im S 42 der Reichsgetreideordnung der Rsichsernätz. rungsminister ciugeräumten Befugnisse einen ablehnenden Bescher, erteilt habe, wird von amtlicher bayerischer Stelle erklärt: Es ist richtig, daß eine Antwort der Reichsregierung in diesem Sinne ergangen ist. Die Verhandlungen sind aber noch nicht abgeschlossen, de auf Grund des Ministerratsbeschlusses vom 15. August der Vertrte« des bayerischen Lcmdnstrtschastsmimstertums mit den zuständig«, Reichsstellen in Berlin aufs neue verhandelt. Erst vom Ausgn», dieser Verhandlungen wird es abhängen, ob die Reichsregierung ihn bisherige Stellungnahme ändert oder ob die bayerische Regieren; genötigt ist, von sich aus Maßnahmen zu treffen.
Der Berliner Magistrat bewilligt 100 000 Mark zur Hilfe für Rußland.
Berlin, 18. Aug. Dem „Vorwärts" zufolge hat der Berlin« Magistrat heute einstimmig beschlossen, für die Notleidenden Solvjct- Nutzlands 100 000 Mark zu bewilligen, vorbehaltlich der Zustimmung der Stadtverordnetenversammlung.
Eröffnung der Hamburger Textilmustermeffe.
Hamburg, 17. Aug. Die 2. Hamburger Textiimustermesse ist heute eröffnet worden. Senator Dr. Stubmann gab dem Wunsch Ausdruck, daß die Messe zur Verdichtung der Beziehungen Ha» burgs zum Inland und Ausland beitragen möge. Die Messe ist von 550 Firmen beschickt.
Aus Stadt und Land.
Calw, den 18. August 1921. Der innere Zusammenhang der süddeutschen Wafferstratzenprojekte.
Noch immer wird in gewissen Kreisen einer egoistischen und partikularistischrn Auffassung über die Bedeutung der Wrssei- ftraßen gehuldigt. Man glaubt in Bayern, dah die nichtbayü- schen Projekte den eigenen Abbruch täten und sucht sie totzn- schweigen. Man glaubt umgekehrt manchmal auch von de» bayrischen Wasserstrahenprojekten, dah sie nur als Konkurrenzprojekt des Südwestdeutschen Projektes ausgefaht werden konnten Nun hat der Ministerialdirektor Dr. Ing. Sympher bei der Tagung des Zentralvereins für deutsche Binnenschiffahrt in München in einem Vortrag über „die Zukunft der deutschen Wasserstraßen" auch zu dieser Frage Stellung genommen und folgend« ausgeführt: „In gewisser Beziehung kann man die ganzen >etzt in Angriff genommenen süddeutschen Wasserstraßen als eine einzige, zusammenhängende Aufgabe betrachten. Die Strecke Nürnberg-Kelheim bedingt die Kanalisierung der Dona» bis hinauf nach Ulm, wodurch auch die ganze durchflossene Strecke also hauptsächlich in dem bayrischen Kreise Schwaben-Neubnrg, für die Grohschiffahrt erschlossen wird. Erheblichen Wert hak dies für die berührte Gegend aber nur, wenn man chr namentlich die Kohle auf kurzem Wege vom Rhein zuführt. Das geht aber nicht über den Donau-Main-Kanal, sondern nur über de« Neckar, und deshalb hat auch Bayern ein Interesse daran, das der Neckarkanal nicht in Plochingen endet, sondern bah c- bi« zur Donau bei Ulm durchgeführt wird. Denkt man sich »io alles verwirklicht, so ist die Lücke zwischen Rhein und Donna, geschlossen, die als einer der Mängel des jetzt bestehenden milchen Wasserstrahennetzcs bezeichnet wurde". Sympher ist d>k weit über Deutschlands Grenzen hinaus anerkannte sühreM Autorität in der Wasserstraßenpolitik. Wenn irgend ;emand, dann ist er berufen, die einzelnen Projekte von höheren 'besschls- punkten zu beurteilen und gegeneinander abzuwägen. Wünschenswert ist nur, dah man diesen großen und weitherzige« Standpunkt sich überall anzueignen trachte, auch dort, wo Vortrag selbst gehalten worden ist.
Die Mitwirkung der Gerichte
bei der sozialen Kriegshinterbliebenenfürsorse'
Die schwierige wirtschaftliche Lage, in der sich 'Mr ^ Hinterbliebene von Kriegsteilnehmern befinden, lägt es drc' gend wünschenswert erscheinen, ihnen hinsichtlich der Abtrag« ihrer Verbindlichkeiten in geeigneten Fällen weitgehende - leichterungen zu gewähren. Zu diesem Zwecke ist laut -- gung des Justizministeriums auf eine Heranziehung der W nisationen der sozialen Kriegshinterbliebenensiirsorge Be n
zu nehmen. Ihre Beteiligung liegt umso näher, als zu Pflichten der Hauptfürsorgestellen u. Fürsorgestellen für -- Hinterbliebene auch die Beratung der Kriegshinterblieve in Rechtsstreitigkeiten gehört und in den Fällen, in Verschuldung von Kriegshinterblibenen auf den Verlust es nährers zürückzuführen ist, von der sozialen Fürsorge der
des Einzefalles entsprechend eine angemessene
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durch Zuschüsse oder Darlehen gewährt werden kann. ^ ^
Organen der sozialen Fürsorge ihre Aufgabe tunlichst M^ ^
tern wurden die Gerichte angewiesen, den Fürsorgestcllen
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men. Weiter sollen es sich insbesondere die Friedens« ^ gelegen sein lasten, den Kriegshinterlliebenen, soweit
gelegen >ein lassen, den Nriegshrnteritteoenen, '""" T M lich im Benehmen mit den Fürsorgestellen, ihren Rat un zur Verfügung zu stellen.
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(STB) Stuttc Waldbesitzerverba wurde, hatte er Inzwischen sind mn und die Org ansgebleitet, dä 127148 und IM Rach seiner Mitc unter den 29 den nach Flächenzahl d,s Landes zur ! Ungezogen ist, ve und Privatwaldi der Forstwirtscha Befugnisse des f mer erweitert u L
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