macht« Mitteilungen über die Beschlüsse in der Reparations­frage. Der Vorbehalt des Vertreters Frankreichs bet der Unter- zeichnung des Schlutzprotokolls bedeute keine Aufhebung der ge­troffenen Vereinbarung. Er erkläre sich vielmehr dadurch, dag die öffentliche Meinung in Frankreich durch die Ergebnisse der Konferenz wahrscheinlich wenig befriedigt sei. Schatzminister de Nava teilte bezüglich der von Deutschland an Italien zu lei­stenden Zahlungen in natura mit, Italien wünsche solche Waren und Erzeugnisse, durch die der ital. Konkurrenz ei« Schaden nicht erwachsen könne. Er stellte mit Bedauern fest, daß von italieni­scher privater Seite versucht werde, auch solchen Artikeln nach Italien Eingang zu verschaffen, die der heimischen Erzeugung Konkurrenz bereiteten.

Eine Note Polens.

Paris, 16. Aug. Nach einer Havasmeldung aus Warschau hat die polnische Regierung den Vertretern der Hauptmächte in War­schau eine Note überreicht, deren Text infolge der Entscheidung des Obersten Rats bezüglich Oberschlesten im Ministerrat beschlossen wor­den sei. Der Text dieser Note sei noch nicht veröffentlicht. Man wisse nur, daß die polnische Regierung erklärt, daß die unerwartete Entscheidung des Obersten Rats in Polen Erregung hervorgerufen habe, weil das eine neue Vertagung der Lösung des obcrschlestschen Problems sei. Die polnische Regierung lenke die Aufmerksamkeit der Mächte auf die möglichen Folgen einer abermaligen Vertagung.

Eine Interpellation in der französischen Kammer.

Paris, 16. Aug. Der Abg. Maillard kündigt in einem Brief an den Ministerpräsidenten Briand eine Interpellation in der Kamme' über den Obersten Rat an. Er sagt darin, daß bei einer Zuteilung des Jndustriebeztrks Oberschlestens an Deutschland die nationale Sicherheit Frankreichs in unheilbarer Weise gefährdet werde.

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Besprechungen der Parteiführer mit dem Reichskanzler.

Berlin, 17. Aug. Gestern nachmittag fand eine Besprechung der Parteiführer mit dem Reichskanzler statt, an der sämtliche Frakü ncn außer den Deutschnationalen und den Kommunisten teilnahmen. In oieser Besprechung wurde die allgemeine innen- und außenpolitische Lage erörtert. Unter den zur Debatte stehenden Tagesfragen nahmen die oberschlesische Frage und namentlich die großen Steuerfragen einen besonders breiten Raum ein.

Berlin, 17. Aug. Dem .Vorwärts' zufolge sei man darüber

-nig gewesen, daß für die augenblickliche Teuerung ein Ausweg

-rch sofortige Teuerungszuschläge für die Beamten und Arbeiter schaffen werden müsse.

Berlin, 17. Aug. lieber den Zusammentritt des Reichstags ist zwischen Reichsregierung und dem Reichstagspräsidenten vereinbart worden, an dem 6. September, dem ursprünglich in Aussicht genom­menen Termin festzuhalten und wegen der oberschlestschen Frage keine Zwischentagung abzuhalten. Für den Fall, daß die Steucr- vorlagen am 6. September noch nicht dem Reichstag vorliegcn, sollen die Teuemngszulagen für Beamt« und Staatsangcstellte besprochen werden.

Berlin, 17. Aug. LautVorwärts" hat der Parteivorstand der S.P.D. den nächsten Parteitag der Sozialdemokratischen Partei auf Sonntag, den 18. September, nach Görlitz einberufen. Am 17. 9 findet gleichfalls in Görlitz eine Reichsfrauenkonferenz der S P D statt.

Lerond kehrt zurück.

Paris, 16. Aug.Excelstor" erklärt, ermächtigt zu sein, die Nachricht, daß General Lerond zurücktreten wolle und nicht auf seinen Posten nach Oberschlesien zurückkehren werde, bestimmt zu de­mentieren.

Neue Kümpfe und Unruhen.

Bruthen, 17. Aug. Auf Grund verschiedener Vorfälle waren Anzeichen vorhanden, daß ein örtliches Losschlagen polnischer ehe­maliger Insurgenten für die Nacht zum Mittwoch stattfinden sollte. Die Engländer haben aus diesem Grunde besondere Vorkehrungen getroffen. In den Mittagsstunden besetzten sie die Außenbezirke der Stadt, um Angriffe von polnischer Seite sofort zunichte zu machen.

Rosenberg, 17. Aug. In der Nacht zum Montag kam es bei dem Dorfe Sternalitz und Kostellitz an der Grenze zu einem Gefecht mil regulären polnischen Truppen, denen es gelang, durch eine umfassende Bewegung die beiden Dörfer mit Gewehr- und Maschinengewehr­feuer zu nehmen. Rasch herbeigeeilten deutschen Kräften gelang es nach heftigen Kämpfen, bei denen auch Handgranaten verwendet wurden, die Polen über die Grenze zu drängen. Die Polen haben 24 Tote und eine Anzahl Verwundete.

Ausland.

Ein Bund der Deutschen in Polen.

D. A. I. Zn einer machtvollen Versammlung in Lodz am 26. Juli, die von ungefähr 3000 Personen besucht war, wurde die seit Monaten vorbereitete Gründung des Bundes der Deutschen in Polen vollzogen. Die Versammlung erklärte, daß man keinerlei politische Aktion zu unternehmen gedenke und daß man in Uebereinstimmung gemeinsam mit den Mitbürgern polnischer Nationalität den Aufbau des Reiches herbeiführen wolle. Der Bund will hauptsächlich ein Kulturbund sein, Schulen begründen und unterhalten, Bibliotheken, Kindergärten und sonstige Kul- .uranstalten nach dem Rechte der Minderheiten ins Leben rufen. Ln die Spitze des Bundes wurde der Lodzer Sejmabgeordnete Spick er mann beruien.

Der Zehnkeonentarif in Wien.

Die gegenwärtige Wiener Gemeindeverwaltung wurde in der letzten Sitzung des Wiener Eemeinderats an einigen drastischen Beispielen illustriert. Während ein Dringlichkeitsantrag der Lhristlichsozialen auf Beimengung der Straßen und Earten- anlagen, die durch die annormale Hitze notwendig geworden war, mit den sozialistischen Stimmen abgelehnt wurde, stimmten die Sozialisten geschlossen für den 10 Kronentarif der Winer Straßenbahnen. Nach der neuen Lohnregulierung erhält ein Straßenbahnschaffner mit lOjähriger Dienstzeit monatlich nun­

mehr 1t 391 außer seinem Nebenetnkommen. Die Mehr­

kosten, die der Straßenbahn dadurch neu erwachsen, betragen jährlich 485 Millionen Kronen. ^

König Peter von Serbien

Belgrad, 17. Aug. König Peter von Serbien ist gestern nach­mittag gestorben.

Steigende Zahl der amerikanischen Konkurse.

Im Lause des Monats Juli erfuhr die Zahl der Konkurse in Amerika eine wesentliche Steigerung gegenüber dem März. Es stellten insgesamt 1483 Firmen ihre Zahlungen in Höhe von 69 Millionen Dollar ein. Im Juni waren es 1329 Firmen mit 50 Millionen Dollar, in den ersten 6 Monaten dieses Jahres fanden 1910 Zahlungseinstellungen mit 378 Millionen Dollar gegenüber 2927 mit 101 Millionen für die gleiche Zeit des Vor­jahrs statt. Im Laufe des Juli wurden 517 Gesellschaften neu gegründet mit einem Kapital von je 100 000 Dollar und da­rüber, im ganzen mit einem Kapital von 261 Millionen Dollar. Dies ist seit 1918 die geringste Zahl ron Neugrün düngen. Im Juli 1920 wurden 1106 neue Gesellschaften mit einem Gesamt- kapital von 1260 Millionen Dollar errichtet. Für die ersten 7 Monate dieses Jahres betrugen die Eesamtkapttalien ..euer Gesellschaften 5S99 Millionen Dollar gegen 10170 Millionen Dollar für die gleiche Periode im vergangenen Jahr. Die Neu­gründungen beziehen sich hauptsächlich auf die Oel-, Gas-, Schtf- fahrts- und chemischen Branchen.

Goldeinsuhr nach Amerika.

Die Eoldeinfuhr der Vereinigten Staaten betrug in dem eben beendeten Finanzjahr 650 Millionen Dollars. Das ist mehr als in irgend einem Jahr mit Ausnahme von 1917, wo die Eoldeinfuhr 977 Millionen Dollar betrug. Während des Krieges ist Gold in großen Massen aus Europa nach Amerika geströmt. Im Jahre 1921 betrug die Eoldeinfuhr 650 Mill. Dollar und seit Kriegsanfang ergibt sich die Riesensumme von 2630 Mill. Dollar. Dieses Gold ist in den Ver. Staaten ge­blieben und nur ein Teil davon wurde wieder ausgrführt. Der Export betrug seit Beginn des Krieges 1435 Millionen Dollar, jo daß die Netto-Einfuhr 1190 Dollar ausmachte. Der Zuwachs zu den Eoldvorräten stellte sich auf 1725 Millionen Dollar, wovon 300 Millionen Dollar für die Industrie benötigt wurden und das Münzgold 1350 Millionen Dollar ausmachte.

Das Schicksal Lw deutschen Wolga-Kolonie».

D. A. I. Die Wolga-Kolonien sind in schwerster Gefahr. Dieses Zentrum deutschen Fleißes und deutscher erfolgreicher Leistungen ist von russischen Bolschewisten systematisch zugrunde gerichtet worden. Man hat nicht nur die Freiheiten der Deut­schen unterdrückt, hat ihnen reichsdeutsche Kommunisten als Führer" und Hüter gegeben, hat sie zwangsweise zur kommu­nistischen Verwaltung gedrängt und jede Eegenregung unter­drückt, man hat vor allen Dingen mit Requisitionen in diesen reichen Bezirken derart scharf dv.rchgegriffen, daß fast überhaupt kein Saatgetreide und kaum noch Vieh zum Bestellen der Felder vorhanden war. Nun rächt sich diese kurzsichtige Politik. Das Gebiet, das ein gewaltiges Ueberjchußgebiet an Getreideernte für ganz Westrußland sein könnte, hat infolge der nur in gerin­gem Umfang bestellten Getreideflächen und der totalen Trocken­heit eine völlige Mißernte ergeben. Die gesamten oeutschen Kolonien nagen am Hungertuche. Blühender Wohlstand ist ver­nichtet, unheimliches Elend breitet sich über unsere deutschen Stammesgenossen aus. Da ist es Pflicht zu helfen. Schon hat sich ein Hilfskomitee gebildet und auch dieVereinigte Fürsorge für das Auslanddeutschtum", der die bedeutendsten charitativen Organisationen angehören, wird einzuspringen haben. Vor allem aber ist es nötig, daß das deutsche Volk weiß, was seine Brüder und Schwestern an der Wolga geleistet haben und was ihr Werk fleißiger Arbeit von Jahrzehnten ist. Da ist im Aus­land und Heimat-Verlage (Stuttgart, Neues Schloß) in den Schriften des Deutschen Ausland-Instituts ein Buch eines Soh­nes der Wolga, Dr. Gerhard Bonwetsch, erschienen, das eine Geschichte der deutschen Kolonien an der Wolga" enthält, die zum ersten Male eine zusammenfassende, aus den besten bekann­ten deutschen und russischen Quellen beruhende Geschichte des Ge­bietes gibt. Bonwetsch schildert die Gründung der Wolga- Kolonien 1762 bis 1796, die Blütezeit der Kolonien, die bis r845 reichte, die Zeit der großen Ansiedelung, die dann 30 Jahre lang währte und den Niedergang der Kolonien bis zum Jahre 1917, dem jetzt die völlige Vernichtung folgte. Das spannend geschriebene Werk sollte jetzt gerade in keiner Volks- oder Schul­bibliothek fehlen. Gibt es dochkeinen glänzenderen Beweis dafür, wie prachtvoll es unsere Ausländsdeutschen verstanden, ein fremdes Gebiet zu kolonisieren, ein wie großer Kultur- und Wirtschaftsfaktor sie waren und wie leichtsinnig es war, sie in blindem Haß zu vernichten, um dadurch nur Rußland selbst Schaden zuzufügen. Das Buch ist zu dem billigen Preise von nur 4 Mark durch den Verlag zu beziehen.

Deutschland.

Der Streik der Eisenbahner.

Berlin, 16. Aug. Hinter dem Streik der Eisenbahnarbeiter des Bezirks Kassel stehen die lokalen Instanzen der Eisenbahnarbeiter­gewerkschaften. Der Hauptvorstand des Eisenbahnerverbands Berlin hat einen und das NeichSverkehrsministerium zwei Vertreter nach Kassel entsandt zur Schlichtung des LohnkonfliktS. Es ist anzuneh- men, daß der Streik morgen erloschen sein wird.

Der Streik in Bremen.

Bremerhaven, 16. Aug. Die Staatsarbciter beim hiesigen Hafen­bauamt haben sich mit ihren Bremer Kollegen solidarisch erklärt und auf einstimmigen Beschluß die Arbeit nicdergelegt.

Bremen, 16. Aug. Der Verband bremischer Bcamtenvereinigun- gen und die Afa haben sich auf die Seite der streikenden Staats­arbeiter gestellt, indeni sie die Beamten ausfordcrn, jegliche Streik­arbeit unbedingt abzulehnen. In den Streik der Staatsarüeiter ist auch das technisch« Personal der vereinigten städtischen Theater hineinbezogen. Der Straßenbahnverkehr ist heute in gewöhnlichem

Umfange ausgenommen, ba er als lebenswichtiger Betrieb anerkannt!

ist-

Breme«, 16. Aug. Die Direktion der A.-G. Wes« hat mehr- mals dringende Mahnungen an die Arbeiterschaft gerichtet und ans die schweren Folgen einer Arbeitsverweigerung hingewiesen. Di« Arbeiterschaft trat darauf zu einer Betriebsversammlung zusammen in der beschlossen wurde, heute in den Streik zu treten. Die Direk­tion hat daraufhin beschlossen, die Arbeiterschaft restlos zu entlassen.

Ablehnung der bayrischen Forderungen durch das Neichsernöhrungsminifierium.

Berlin, 16. Aug. Auf das Ersuchen des bayerischen Minist«. Präsidenten Dr. v. Kahr um Anwendung der im § 42 der Reichz- getreideordnung dem Reichsernährungsminister eingeräumten Befug­nisse hat sich das RetchsernähmngSministerium, wie bereits mitgeteiii, ablehnend verhalten. Ein diesbezüglicher Bescheid ist seitens der Neichsregierung der bayerischen Regierung zugegangen. Das Reichz- ernährungsministerium hält eine Abschließung Bayerns in der Ge­treidewirtschaft nicht für notwendig, da die Getreideaufkänfe in Bayern keinen besonders großen Umfang angenommen haben und weiter die Gefahr eines UeberschreitenS des Weltmarktpreises durch die Freigabe der Vrotgetreideeinfuhr beseitigt worden ist. Es be> steht also in keiner Weise Veranlassung, Deutschland nicht als ein­heitliches Wirtschaftsgebiet weiter bestehen zu lassen.

Eine Verzweiflungstat.

Berlin, 15. Aug. In Lychen bei Fiirstenbcrg wurde der dort in der Sommerfrische weilende Werkmeister Wahl aus Neu-M» mit seinen 2- und 9-jährigen Kindern in seinem Zimmer tot aufgefunden. Der ärztliche Befund ergab, daß Wahl seine beide» Kinder zuerst durch Revoloerschüsse schwer verletzte und ihnen dann mit einem Küchenmesser den Hals durchschnitten hatte Wahl hat dann Selbstmord durch Erhängen begangen. In einem Brief an seine geschiedene Frau gibt Wahl an, daß er die Tal begangen habe, um die Kinder vor einer ungewissen Zukunft z» bewahren.

Aus Stadt und Land.

Calw, den 17. August 1S2I.

Dom Ealwer Schlachthaus.

In der Zeit vom 1. bis 15. August 1921 wurden im hiesig« Schlachthaus geschlachtet: 10 Ochsen, 6 Rinder, 5 Farren, Z Kühe, 62 Kälber. 29 Schweine und 8 Schafe.

Der württ. Arbeitsmarkt im Juli.

Die Lage des Arbeitsmarltes hat im Laufe des Monats Juli eine weitere Besserung erfahren, was am deutlichsten am Rückgang der Erwerbslosenziffer zu erkennen ist. Während am 1. Juli etwa 5000 Personen die volle Unterstützung bezogen, betrug die Zahl der Unterstützungsempfänger am 1. August rund 2800 (am 1. April 9500). Am meisten Beschäftigungsgclegen- heit bot die Landwirtschaft, die zur Bewältigung der Ernte- arbeiten viele Leute benötigte. Des weiteren forderte das Baugewerbe so viele Kräfte an, daß der Nachfrage nach ge­lernten Bauarbeitern nicht immer sogleich entsprochen werde» konnte. Verhältnismäßig gut beschäftigt blieben die Beklei­dung-;-, die Textil-, die Holzindustrie und das Gastwirtsgewerbe. Die Stellenangebote im Nahrungs- und Eenutzmittelgewerbe mehrten sich gegen Ende des Monats. Zur Verarbeitung der durch die neue Ernte gewonnenen Erzeugnisse wurden Müller, Bierbrauer und Arbeitskräfte für Teigwarenfabriken benötigt. In allerletzter Zeit setzte auch in der Metallindustrie eine Bes­serung ein, die sich besonders in der Nachfrage nach Automobil« und Motorenschlossern sowie Kupferschmieden äußerte. Der Mangel an weiblichem Dienstpersonal für Haus- und Landwirt« schaft bestand unvermindert fort.

Arbeitsnachweis der Inneren Mission.

Seit einigen Monaten besteht in Stuttgart ein Arbeisnach« weis d-r Innere» Mission in Württemberg. Die Geschäftsstelle ist das Jugendsekretariat, Hohestraße 11. Die besonderen Be­dürfnisse erzieherischer und fürsorgerischer Art, die für die Innen Mission bestehen, kann der öffentliche Arbeitsnachweis, mit dem natürlich Arbeitsgemeinschaft gesucht werden muß, nicht hin­reichend befriedigen. Er bedarf nach dieser Seite einer Ergän­zung. Der Arbeitsnachweis für Innere Mission erstreckt seine Tätigkeit aus folgende Gebiete: 1) Vermittlung charitativen Personals für ev. Vereine, Anstalten und Geschäftsstellen, 2) Vermittlung von Dienst- und Arbeitspersonal fiir ev. An­stalten und Heime, 3) Vermittlung von Lehr-, Dienst- und Arbeitsstellen für Anstaltszöglinge, 4) desgl. für Lrwcrbs- bejchränkte und sittlich gefährdete Jugendliche. Diesem Arbeits­nachweis haben sich 46 ev. Organisationen (DiakomssenhLuser, Sekretariate, Schulen der Inneren Mission, Erziehungsanstalten, Zufluchtsstätten und Heilanstalten) in ganz Württemberg an­geschlossen.

Anmeldungen im Ansgleichsverfaheen.

Nach dem Friedensvertrag werden bestimmte Geldsordernn- gen gegen die am Ausgleichsverfahren beteiligten Staaten u de­ren Angehörigen nur imAusgleichsversahren geregelt: derRechK- weg ist insoweit ausgeschlossen, die Nichtanmeldung ausgleichs- pflichtiger Forderungen ist unter Strafe gestellt. Durch ein neueres Abkommen ist die Anmeldungsfrist bis 30. September 1921 verlängert. Für Württemberg ist die Zweigstelle des Retchsausgleichsamts in Stuttgart Neckarstraße 47. zuständig Geldforderungen gegen Elsaß-Lothringer unterliegen dem Aus­gleichsverfahren, wenn sie aus der Zeit vor dem 11. November 1918 herrühren und bis spätestens 10. Januar 1920 M g gewor­den sind. Zu diesen Forderungen gehören auch Urrterhalts-

ansprüche gegen elsaß-lothringische Väter, die bis zum 1». 3°' """" ob Über diese tlr-eii

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