HUgec Betrieb anerkannt
A.-G, Weser hat mehr- rschaft gerichtet und ans rung hingewiesen. Di« Versammlung zusammen, ik zu treten. Die Diret- chast restlos zu entlassen. Forderungen zsministerium.
>es bayerischen Minister. er im Z 42 der Reichster etngerltumten Besag. m, wie bereits mitgeteilk, Bescheid ist seitens der jugegangen. Das ReichS- ng Bayerns in der Gr- die Getreideauflruse in angenommen haben und ! Weltmarktpreises durch igt worden ist. Es be> mtschlvnd nicht als ein. > zu lassen.
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ienbcrg wurde der dsrt er Wahl aus Reu-KM n seinem Zimmer ist daß Wahl seine beiden er verletzte und ihnen s durchschnitten hatte. :n begangen. In ein« ihl an, daß er die Tat ungewissen Zukunft z»
Land.
i 17. August 1921,
ourden im hiesigen ader, 5 Fernen, z
M Juli.
aufe des Monats im deutlichsten em ist. Während ane erstütznug bezogen, am 1. August rund chäftigungsgelegen- tigung der Ernte- iren forderte das Nachfrage nach ge- intsprochen werden lieben die Bekleb Eastwirtsgewerbe, ienutzmiitelgewerb« Verarbeitung der se wurden Mittler, nfabriken benötigt, Industrie ein« Bes- le nach Automobil« den äußerte. Der us- und Landwirt«
Brbeisnach« eschästssteLe »deren Bebte Innere
nicht hin- ner Ergan- streckt seine charttattven häftsstellen, itr eo. An- Stenst- und Lrwcrbs- m Arbetts« iffenhäujer,
«eue Ordnung der Fernsprechgebühren.
Durch das Fernsprechgebühren-Gesetz vom 11. Juli 1921 sind pis seitherigen Pauschgebühren für Fernsprechanschlüsse aufge- baben und für all« Teilnehmer Grund- und Ortsgesprächsge- bithren eingeführt worden. Die Ortsgesprächsgebühren sind die Vergütung für die Herstellung der Gesprächsverbindungen im 9rtsverkehr. Sie betragen 25 Pfg. für jedes Gespräch. Die Grundgebühr ist die Vergütung für die Ueberlassung und Unterhaltung der Apparate sowie für den Bau und die Instandhaltung der Anschluhleitungen. Sie beträgt jährlich für jeden Anschluß, der von der Vermittlungsstelle, an die er geführt wird nicht weiter als 5 Kilometer entfernt ist, je nach Zahl per in den Ortsnetzen vorhandenen Hauptanschlüsse zwischen M und 760 -it jährlich.
Für das Ortsnetz in Calw wird die Grundgebühr ab 1. Okt. ds. Ir. 460 -<l. für sämtliche übrigen Ortsnetze im Oberamt Calw 380 -ü betragen. Jeder Fernsprechteilnehmer, der seinen Anschluß nicht beibehalten will, ist berechtigt, denselben bis 1 . September 1921 zum 30. September 1921 zu kündigen.
Don der Handwerkskammer Stuttgart.
Gegen den Antrag des sozialpolitischen Ausschusses im Reichs- wtrtschastsrat, die Reichsregierung solle den Gemeinden die Möglichkeit geben, durch Ortsstatut einen früheren als den 7 Uhr-Ladenschluß herbeizuführen, hat der Vorstand der Handwerkskammer eine ablehnende Haltung eingenommen, ferner beschlossen, das Landesgewerbeamt zu ersuchen, es möge dahin wirken, daß nicht nur an einem Sonntag jeden Monats, sondern auch an den übrigen Sonntagen das Ofsenhalten der Läden möglich ist, wenn an den drei übrigen Sonntagen Personal nicht beschäftigt wird. Gewünscht wird eine Verkaufszeit bis zu drei Stunden.
Am die Aufbesserung der Altpensionöre.
Stuttgart, 15. Aug. Dem SLB. wird geschrieben: Die Aufbesserung der Aitpensionäre, ihre Gleichstellung mit der. andern, ist nach langem Warten im Dezember vorigen Jahres von der Kammer beschlossen worden und soll vom 1. 4. 20 an gelten. Aber fast dreiviertel Jahre sind seitdem wieder verflossen und noch immer verlautet nichts von einer bevorstehenden Zahlung. Nur das eine wirkt befremdend, daß die ehemaligen Bahnbeamten schon seit mehreren Wochen ihren Anteil erhalten haben. Wie diese Verzögerung wirkt, mag die Tatsache erläutern, daß in meiner Nachbarschaft ein Kollege, einst ziemlich hochstehend, der Beamter der fünften Rangstufe war, von Monat zu Monat Teile seiner Kostbarkeiten und Familiencrbstücke (Bücher. Kupferstiche, altes Porzellan, Möbel) zum Altertumshändler trägt, weil ihm seine Pension zum Leben nicht ausreiht. Könnte der Herr Minister nicht ein wenig Nachsehen, wo es fehlt und ab nicht eine üllchleunigm.z möglich wäre?
Der Mietpreis für möblierte Zimmer.
(SLB) Stuttgart, 15. Aug. Immer wieder hört man Klagen Wer außerordentlich hohe Preise für möblierte Zimmer. Der Magistrat Berlin hat gegen diese Art Wohnungswucher Vorkehrungen getroffen, wonach auch Mietverträge über möblierte Zimmer vom Vermieter dem Wohnungsamt angezeigt werden müssen. Als Norm für die Festsetzung des Mietpreises sind vom Ausschuß für das Wohnungswesen den Mieteinigungsämtern folgende Richtlinien gegeben worden: Der Mietpreis für möblierte Zimmer setzt sich zusammen aus: 1. dem Werl des leeren Zimmers-, 2. dem Zuschlag für die Möbelabnutzung; 5. dem Zuschlag für alle Nebenleistungen. Der Wert des leeren Zimmers wird berechnet aus dem Gesamtmietpreio der Wohnung dividiert durch die Zahl der Zimmer. Als Zuschlag für die Möbel- «bnutzung gilt als angemessen für ein Jahr 15 Prozent des jetzigen Herstellungswertes der Möbel. Als Herstellungswert vird der von den gemeinnützigen Hausratsgesellschaiicn geforderte Preis für gleichartige Möbel berechnet. Für Bedienung, Reinigung der Wäsche. Beleuchtung usw. gelten als Vergütungs- sätzs die Selbstkosten des Vermieters. Der Mieter eines möblierten Zimmers, der glaubt, daß ihm für sein Zimmer mehr als die hieraus errechnete Miete akgesordert wird, kann bis
Aus Sage und Geschichte der Heümt.
Der Bischof Nottingus aber, damit er an diesem H. Werk auch "il haben möchte, schickte während der Zeit seinem Herrn Vater sehr viel Gold und Silber zu; auch Kreuze von Gold und Silber, Archer und Bücher zu, und andere Dinge mehr, so zum Gottesdienst nötig waren, und ein Ansehen machten. Und auf solche Art kam das Kloster und die Mönchswohnungen, nach Beschaf- Mheit selbiger Zeiten, ziemlich herrlich zustand; (hier folgt a>ns ziemlich heftige Auslassung Tritenheimg gegen die Mönche ^ 16. Jahrhunderts).
Nachdem nun solches herrliche Werk im Jahr 838 mit großen asten zustande gebracht worden, so war der fromme Graf Erla- nid dahin bedacht, woher er Benediktiner Mönche, so schon in dm Regel wohl gegründet wären, in dieses Kloster bekommen achte: gute Professores in die neue Schule. Als aber Ra- anuz Maurus, (der berühmte) Abt zu Fulda, in
Küster solche Mönche hatte, welche bei Kaisern, Königen a Fürsten, als heilige und der Heiligen Schrift sehr erfahrene a, berühmt waren, da hielt der Graf, auf Einraten der Sei- Mn und Besehl des Erzbischofs von Mainz Odegarius bei anus um 15 Bruder an, erhielt sie auch, und setzte Linde- eb/ 1 '",-" k"ndre schreiben Lintbertum und Luitbertum) einen w ringen Greisen, aus einer berühmten schwäbischen Fa- de^kr^ Diese nun bezogen miteinander im Jahr 838 . , basier uns wurden von Erlafrid mit großer Höflichkeit genommen. In dem Monat September eben selbigen Jah- weihte der obgemeldete Erzbischof das Kloster ein, zu ssinu" ^ E>- Petrus und des H. Aurelius, in Gegenwart vieler ^ ' und Aebten, auch selbst Nab anus des Abten
den N'" w man mit der Einweihung fertig war, wur-
iariu ^ des H. Aurelius aus der Kapelle des H. Na-
'diaen^n^-"büEeldeten und ehrwiir-
jierjonen abgeholt, und in dem hohen Altar verwahrt. Dar
zum Ablauf zweier Wochen nach Abschluß des Vertrages das Mieteinigungsamt anrufen, das dann nach obigen Richtlinien den angemessenen Mietspreis festsetzt.
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Neubnlach, 16. Aug. Am kommend»» Sonntag abends 8 Uhr wird Herr Richard Jordan, Riga-Stuttgart, in unserer Kirche eine Mer st erbilder-An dacht (Luthers Leben) zum besten des Gemeindehauses halten. Ein Vortrag über seine 10jährigen Reisen durch Rußland wird vorausgehen. In Calw, Hirsau, Liebenzell, Nagold und mehr als 100 anderen Orten Württembergs haben Jordans Meisterbilder-Aichachten volle Kirchen und großen Anklang gefunden. Am Samstag wird eine besondere Bilder-Andacht für Schüler vorausgehen.
(SCB) Pforzheim, 16. Aug. Wie man in der Stadt erzählt, hat der Streik vom Samstag indirekt auch ein Menschenleben gekostet. Die Tochter des vormaligen Bäckermeisters Man:r in der Luisenstraße, Frau Apotheker Graf in Stuttgart, die «-egen der Umzugsschwierigkeiten »och bei ihren Eltern hier wohnte, holte, als das städtische Wasserwerk streikte, am Samstag abend einen Eimer Wasser in der Enz unten. Sie hat sich dabei offenbar aufgeregt. Dies trug wohl dazu bei, daß eine Frühgeburt erfolgte, die am Sonntag mittag den Tod brachte. Die technische Nothilfe war da und stand zum Eingreifen bereit, a.er sie durfte nicht cingrcisen, um der Bürgers^aft Gas, Wasser und Elektrizität zu liefern, denn die technss^e Nothilfe tritt nur mit Genehmigung der Landesregierung in Tätigkeit. Diese Genehmigung ist von Pforzheim durch Vermittln»-, des B-"i '-"mts in Karlsruhe auch nachgesucht worden; sie wurde nicht bewilligt.
(SCB) Stuttgart, 15. Aug. Der frühere langjährige Vorstand des katholischen Kirchenrats, Präsident a. D. Dr. Emil v. Hesele, ist im Alter von 82 Jahren hier nach längerem Leiden gestorben. Er war 1838 in Stuttgart als Sohn des Direktors beim Steuerkollegium Hesele geboren, schlug die juristische Laufbahn ein und kam 1870 als Assessor zum Kath. Kirchenrat, dessen Vorstand er von 1883 bis 1903 war und - m den er sich solche Verdienste erwarb, daß er bei seinem Ueber- tritt in den Ruhestand zum Ehrenmitglied des Kath. Kirchenrats ernannt wurde. Seither lebte er in Stuttgart, wo einer seiner Söhne als Stadtpfarrer an St. Nikolaus wirkt.
(SCB) Eßlingen, 16. Aug. Beim Verkauf des städtischen Gemeindeobstes in Hegesberg wurden im Durchschnitt reichlich 100 Mark pro Zentner erlöst. Bei den Oüstverkäufen auf den städtischen Gütern der Filialorte Rudern, Sulzgries usw. in voriger Woche wurde der Zentner Obst auf dem Baum bis zu 100 Mark hinaufgetrieben. Bezeichnend ist, wie die sozialdemokratische Eßlinger Volkszeiiung berichtet, daß die hartnäckigsten Steigerer nicht immer den begüterten Kreisen angehören.
(SCB.) Bietigheim, 15. Aug. Die Sammlung für die durch das Großfciier geschädigien Familien hat bis jetzt etwas über 45 000 Mark erbracht. Auch Lebensmittel, Kleider usw. sind gespendet worden, aber das alles reicht lange nicht hin. Am schlimmsten ist die Wohnungsnot, weil 22 Familien durch den Brand obdachlos geworden sind und die Zahl der Wohnungssuchenden jetzt auf fast 100 gestiegen ist. Die Stadt ist nicht in der Lage, aus eigenen Mitteln neue Häuser zu bauen. Nach einem Vortrag des Landeswohnungs- inspekiorS, Baurat Daser (Stuttgart), wurde deshalb die Gründung einer Baugenossenschaft in Angriff genommen. Die Stadt hat 200 Anteilscheine zu je 50 gezeichnet. Obgleich die Industrie sich über ihre Beteiligung noch nicht ausgesprochen hat, erscheint die Gründung des Vereins gesichert, der in der Nähe des Bahnhofs zu bauen beabsichtigt.
(SCB) Besigheim, 16. Aug. Weil die Getreideernte in einem Teil des Landes durch Hagelichlag vernichtet wurde, ist das Umlagesoll an Brotgetreide im Bezirk auf 10 Prozent erhöht worden.
(SCB.) Hcidenheim, 16. Aug. Bei der Firma C. F. Plouc- quet hat der bekannte Wünschelrutengänger Otto Grüßte, städt. Beamter in Stuttgart, in 7^ Meter Tiefe eine Wasserader mit einer Maximallcistung von 60 Sekundenliter gemutet, eine Wasscrmenge, die eine moderne Wasseranlage für eine Stadt mit zirka 60 000 Einwohnern ausreichend versorgt.
nach empfing Lindebert, der erste Abt, auf Begehren des Grafen Erlafrids und der Mönche, den Abtsstab von dem Erzbischof in aller Gegenwart. Der Graf Erlafrid übergab das Kloster dem Allmächtigen Gott und den obgenanntcn zwei Heiligen, mit allen Weilern, Waldungen, Weiden, Brunnenquellen, Aeckern und Einkünften in der umliegenden Gegend und noch vielen andern Sachen mehr. Es sind aber folgende Orte benannt: Stammheim, Deckenpsrunt, Eilstein, Meuchingen, Muechlingen, Töffingen, Lützclhardt, Altburg, Lutzenhardt, Ebersbiihl, Kallenbach, Kugelbach (nach andern Kobelbach), Nagolhardt, Otten- brunn, Hugestetten, Eumbrechst-Weiler, Altenbüren, alle herumliegenden Waldungen von dem Fluß Teinach an bis auf de« untern Fluß Neichenbach. Diese Stiftung hat obenbemeldeter Odegarius im Namen des Papstes Eregorius, des IV., und Kaiser Ludwigs mit einem Bann, daß es beständig dabei verbleiben sollte, bestätigt. Er setzte auch zum Advokaten (Schutzherrn) dieses Klosters den Grafen Erlafrid selbst, aber mit der Bedingung, daß sein Sohn kein Recht haben sollte, ihm in solchem Amt nachzufolge», wenn er nicht von dem Abte und den Mönchen aus freiem Willen dazu erwählt würde werden. Es erlangte auch Erlafrid noch in diesem Jahr die Bestätigung solcher Stiftung von dem Kaiser zu Speier.
f Obgemeldeter Aurelius war in Armenien von vornehmen und christlichen Eltern gezeugt, und in dem Christentum und Studien von Jugend auf wohl unterrichtet, so daß er auch in der Stadt Redicia Bischof geworden, und solches Amt mit großer Treue und Ruhm verwaltet hat. Verschied in Mailand dem H. Ambrosius unter den Händen den 25. Mai 383. Er wurde in der Kirche zu Mailand in einem besonderen Grab, neben dem H. Dionysius begraben, allwo er auch bei 437 Jahren geblieben, bis ihn Nottingus, wie oben gemeldet, dem Erzbischof abgebettelt und hinweggenommen hat. * Erlafrid, der Stifter dieses Klosters des H. Aurelius, so aus einem Grafen ein Mönch geworden, starb in dem Jahre 850. den 29. Januar.
(STB) Rosenfeld. O.-A. Sulz. 16. Aug. Dt« Pferdezucht auf dem kleinen Heuberg, die schon vor dem Krieg bedeutend war. hat sich in den letzten Jahren noch ganz bedeutend gehoben. Ein bekannter Sachverständiger hat den kleinen Heuberg als das geschaffenste Zuchtgebiet der Halbblutzucht bezeichnet. — Ebenso steht es mit der Viehzucht. Die Landwirte Hallen durch ziel- und planmäßige Hochzucht der Fleckviehrasse einen sehr guten, weithin bekannten Viehstand gezüchtet. Zum Ankauf guter Zuchttiere bieten die in Rosenfeld für den kleinem ftxvlle-rg stattfindenden Pferde- und Zuchtvichmärktc dn günstigste Gelegenheit.
(SCB) Tübingen, 15. Aug. Eine ordentliche Professur für klassische Philologie an der philosophischen Fakultät der Universität ist dem ordentlichen Professor Dr. Weinreich an der Universität Heidelberg übertragen worden.
(SCB) Vom Heuberg, 16. Aug. Die lange Trockenheit hat auch auf unser» Höhen sämtliche Getrcidesorten ausnahmsweise früh zur Reife gebracht. Bereits zu Beginn des August konnte mit dem Schneiden des Dinkels der Anfang gemacht worden. Letzterer ist bei ausgezeichnetem Erntewetter unter Dach gekommen. Das Erträgnis ist Heuer ganz ungewöhnlich gut. Die Halme waren mannshoch, die -lehren lang und schwer. Di« geerntete Brotfrucht verspricht ein ausgezeichnetes Mehl und vorzügliches Brot. Der Haber ist auf rauheren Stellen im Halm etwas kurz geblieben, doch ist der Körnerertrag durchweg recht zufriedenstellend. Wenn von manchen Gegenden berichtet wird, daß die Dürre in Hinsicht auf die Oehmernte einen willigen Ausfall verursachte, so können wir mit dem zweiten Fut! rschniit wohl zufrieden sein. Die gründigen Wiesen haben durch die Trockenheit keine Not gelitten und auf den härteren Plätzen ist infolge nunmehr eingetretensn Regens immerhin noch auf .cherbstfutter zu rechnen. In ausfälliger Frische haben si ' trotz der Trockenheit die Kartoffelstöcke erhalten. Man schreit d»es der steinigen Beschaffenheit unserer Böden zu und macht r - Erfahrung, daß die dem Boden reichlich beigemengten Sie:»« zur Erhaltung der Feuchtigkeit wesentlich beitragen. Nach d- r nun erfolgten Durchfeuchtung des Erdreick-s sind ganz gute Au.,ächten auch für dir Kartoffelernte vorhanden.
(SCV.) Münsingen, 15. Aug, In der Nacht vom 11. auf 12. ds. Mts. wurden aus dem Stalle des Bauern Karl Knüpfer in Wilfingcn 2 Pferde, ein hellbrauner Wallach und eine Rappstntc sowie zwei ältere, noch gut erhaltene Arbeitsgeschirre gestohlen. In derselben Nacht ist in Stcinhülben ein blauangestrichencr Wagen mit Heuleitern wcggckommen, an den vermutlich die gestohlenen Tiere gespannt worden sind. Der Bestohlene hat für die Wiederbeibringung der Pferde eine Belohnung von 1000 ^ ausgesetzt.
(SCB.) Mittelstadt, 16. Aug. Für die hiesige Schaswcide, die bisher um 1359 verpachtet war, wurde der Preis von 61 900 erlöst.
(SCB.) Mm, 16. Aug. Die Handelskammer sprach sich dagegen aus, daß die Gemeinden durch Ortsstatut einen früheren als den 7 Uhr Ladenschluß feststellen könnten, weil die Ladsninhaber dadurch empfindlich geschädigt werden könnten. Die Handelskammer hat in einer Eingabe an die Eisenhahngeneraldirektton darauf hin-- gewiesen, daß die Erhöhungen der Mieten für die Lagerplätze der Eisenbahn eine Verzinsung von 25—250 Prozent des Werts der Lagerplätze darstellcn und deshalb als unerträglich bezeichnet werden müssen. Die Kammer bat, dies Mißverhältnis auf das erträgliche Maß zurückzuführen.
Für die Schriftleitung verantwortlich I. V: W. RuinolPhi, Calw Druck und Verlag der A. Oelschläger'schen Buchdruckeret. Caiw
Reklanretell.
Setzt ist die richtige Beit, Säuglingen statt der im Sommer gefahrbringenden frischen Milch das erprobte und seit über 50 Jahre» stets bewährte Neslie'sche Kindcrmeht zu reichen. Dasselbe hat den Vorzug, niemals Verdauungsstörungen zu verursacht», dagegen ab-r bereis bestehende Magenbejchwerdcn zu beseitigen. Die von einem berühmten Kinderarzt verfaßte Broschüre über die Pflege des Kmoes versendet gratis und franko „Linda", Gesellschaft m. v. H., Berlin 57.
Den 23. Dezember 1566 wurde sein Grabmal in d es heutige größere Kloster gebracht, und hinter dem hohen Altar aufgerichtet.
Drittes Buch.
Aus dem 11. Kapitel:
Adelhard, Mönch zu Hirsau.
f Im Jahr 924. starb zu Hirschau ein Mönch von 78. Jahren, Rahmens Adelhard, welcher 23. Jahr blind gewesen, und das Gesicht von grossen Hauptschmertzen verlohren hatte, hingegen aber, sobald er blind geworden, deß Kopf-Wehe- entlediget wurde. So war er auch von dem an völlig gesund, und widmete sich völlig dem Dienst Gottes, verkündigte anbey viele zukünfftige Dinge, welche richtig cingetrof- fen haben, als Z. Ex. drey Jahr vorher den Tag und die Stunde seines Todes, die Zerstörung dieses Closters, weiche doch erst 80. Jahr darnach geschehen, so deutlich, als ob er sinnt Augen angesehen hätte. (Tritenheim.) Woraus zu jehw daß er einen Prophetischen Geist gehabt, welchen die Grieche.' dioratikon nennen.
. Dietmar. Abbt eben daselbst, s Im Jahr 925. wurde einer, Rahmens Dietmar, ei gebohrner Schwab, zum VI. Abbten zu Hirschau, in dem Wsten Jahr seines Alters gewählt, und verwaltete solches Amt in du 27. Jahr. Er war vorher ein Mönch zu St. Gallen ow> sehr geringen Eltern, Arnold und Hedwig; na gd: - er aber der Unterweisung Hartmonds, eines sehr geley ten Lehrmeisters derer Mönchen zu St. Gallen genoßen >- >: selbst herrliche Gallen hatte, that er es in kurtzer Zeit an '-> lehrsamkeit allen seines gleichen vor. Als Abbt aber drang er über die Massen aufs ein nü-llternes und mäßiges Lebe», in Essen und Trinken, und brachte die in selbigem Closter fast güntzlich verfallene Zucht und Ordnung wieder zimmlich in Schwang.
(Fortsetzung folgt.)