Die irische Frage.

London, 14. Aug. (Reuter.) Heute ist der Text des Berichts Lber die Verhandlungen zwischen der britischen Regiemng und Ir­land veröffentlicht worden. Er zeigt, daß die Regierung Irland den Status der britischen Uebersee-Domini» S anbictet mit vollständiger Autonomie in der Besteuerung, den Staatsfinanzen und der Vertei­digung im Innern. Das Anerbieten ist aber an eine Reihe von Be­dingungen geknüpft, unter denen zu erwähnen ist, daß die britische Flott« das Meer kontrolliert und daß Irland im Verhältnis zu den Kosten des britischen Heers, der Flotte, der Kriegsschulden und Pen­sionen beitragen muß. Devalcra sagte in seiner Erwiderung vom 10 August, daß das Sinn Feiner-Parlament die britischen Vorschläge nicht annehmen könnte und das irische Volk sie nicht annehmcn würde, da sie sich Widersprüchen. Die Vorschläge erkennten Irlands Recht auf Selbstbestimmung an, machten diesen Grundsatz aber unwirksam durch die darauffolgenden Festsetzungen, die eine unzulässige Ein­mischung in irische Angelegenheiten bedeuteten. Die Antwort wieder­holt, daß das irische Recht, für sich selbst zu wählen, als unantastbar angenommen werden müßte. Irland sei, gleich den kleinen Staaten Europas, bereit, seine Unabhängigkeit auf der Gnmdlage seines mo­ralischen Rechts zu wahren. Lloyd George antwortete auf diese Erwiderung DevaleraS am 13. August. Er erklärte, die britische Re­gierung könne ein Recht Irlands, sich vom britische» Reich zu tren­nen, nicht anerkennen. Auf das nördliche Irland könne kein Zwang ausgeübt werden. Die geographische Lage Irlands mache Irland zu einem unteilbaren Bestandteil des britischen Jnselreichs. Ll yd George forderte Devalera von neuem auf, die Vorschläge der eng­lischen Regierung in Erwägung zu ziehen.

London, 15. Aug. Nach einer Rcutermeldung erklärt der Pre­mierminister von Ulster in einem Brief an Lloyd George, daß die Regierung von Ulster es ablehne, sich mit der Festsetzung eines Ab­kommens zwischen Großbritannien und Südirland zu befassen. Fer­ner spricht er die Erwartung aus, daß die Sinn Feiner hinsichtlich Ulster den Status quo achten und sich jeder Einmischung in Ulsters Rechte und Angelegenheiten enthalten werden. Der Premierminister von Ulster setzte hinzu, daß keine Zusammenkunft mit Devalera mög­lich sei, solange dieser nicht Nordirland anerkenne. Er werde sich keiner anderen Autorität unterwerfen, als derjenigen des Königs und des Parlaments des Vereinigten Königreichs. Es handelt sich hier um den Streit des katholischen Südirlands und des protestanti- ,chen und zugleich englisch gesinnten Rordirland (Provinz Ulster) Die Iren erheben Anspruch auf vollständige Beherrschung der ganzen Insel, also auch Ulsters, die Ulsterleute dagegen wollen unabhängig von Südirland bleiben.

London, 14. Aug. (Reuter.) In einem Brief vom 4. August seht der südafrikanische Premierminister Smuts Devalera ausein­ander. daß Lloyd George Irland vollständiges Homerule anbiete, das nur durch gewisse strategische Sicherheitsbcdingungen unterbro­chen sei, aur derselben Grundlage, wie es bei den anderen Domi­nions des britischen Reichs der Fall sei. Smuts spricht in diesem Brief die Hoffnung aus, Devalcra werde die Bedingungen annehmen, da eine Ablehnung ihm die Sympathien entfremden würde, die die Hauptstütze der Irischen Sache gewesen seien. Smuts ist überzeugt, daß keine Lösung auf der Grundlage eines sofortigen Eintritts Ul­sters in den irischen Staat Erfolg haben würde, da Ulster nicht zu­stimmen würde und nicht gezwungen werden könnte. Er gibt daher Devalera den Rat, Ulster allein zu lasten, in der Hoffnung, daß es später zum irischen Staat kommen wird.

Ausland.

Gegen die Deutschenverfolgnng in der Tschechoslowakei.

Prag, 13. Aug. Bei der gestern in Aussig erfolgten Beerdi­gung des 3. Todesopfer der letzten Ausschreitungen, des Direk­tors der Austria-Röhrenwerke Half, eines Reichsdeutschen, hielt in Vertretung der deutschen Crsandtschast in Prag Legationsrat Dr. Limmer nachstehende Grabrede: Nach zwei deutschen Bürgern dieses Landes ist nun auch ein solcher des Deutschen Reiches dem sinnlosen Ereignis vom 3. August zum Opfer ge­fallen. Für die Deutschen Böhmens zu sprechen, habe ich kein Recht, doch ist das Mitgefühl für die beiden anderen Toten, die unsere Sprache gesprochen haben, darum sicherlich nicht geringer, für den Toten aber, den wir heute begraben, habe ich das Recht zu sprechen. Ich kann nickt umhin, der Empörung darüber 86'.'.'."lj. ' r.'/(ne re; ' «m I '

mit dem wir in Frieden und guten Beziehungen leben, einem solchen Schicksal ausgesetzt wurde. Ich hege die bestimmte Er­wartung, daß das Opfer dieses Toten nicht umsonst gebracht sein wird und daß nunmehr die Regierung dieses Landes alle erdenklichen Maßnahmen ergreift, um die Wiederholung eines solchen Vorfalles zu verhindern. Ein Zustand, bei dem deutsche Reichsangehörige, dis hier ihrem friedlichen Erwerb nachgehen, der Erfahr ausgrsrtzt find, getötet oder zum mindesten verkrüp­pelt zu werden, müßte auf die Dauer die guten Beziehungen auch zwischen den beiden Staaten unmöglich machen. Den Angehörigen des Deutschen Reiches sage ick. daß die deutsche Gesandtschaft in Prag alles tun wird, was sie kann, um sie zu schützen und um sie vor der Wiederholung solcher Ereignisse zu bewahren. Dem toten Landsmann rufe ich nach: Dein Va­terland wird dich nicht vergessen.

Annahme des gegen Deutschland gerichteten Zollgesetzes durch das englische Nnterhaus.

London, 12. Aug. Im Unterhaus wurde das Gesetz zum Schutz der Schlüssel-Industrien mit 176 gegen 54 Stimmen an­genommen. Der Sprecher entschied, daß das Gesetz im wesent­lichen ein Finanzgesetz sei, welches abzuändern das Oberhaus nicht befugt sei. Das Gesetz erlange daher Gesetzeskraft, sobald der König seine Zustimmung erteilt habe.

Der Abriistungsschwindel.

Paris, 15. Aug. Havas meldet aus Luxemburg: Der Frie­denskongreß schloß seine Arbeiten nach Annahme verschiedner Entschließungen darunter einer, die die Einberufung einer Ab­rüstungskonferenz durch Amerika fordert, jedoch hinzusetzt, daß

eine vollständige Abrüstung nur durch den Völkerbundsrat ge­schehen könne. Ferner fordert der Kongreß bis zum Eintreffen der Entschließung der Konferenz in Washington, daß alle Flot­tenbauten eingestellt werden und daß als erste Etappe auf dem Wege der Entwaffnung die Armeen der Großmächte auf min­destens das Maß verringert werden, daß Deutschland durch den Friedensvcrtrag zugestanden sei. Der nächste Kongreß wird in London stattfinden. Der Friedenskongreß arbeitet genau so der Entente in die Hände wie die verschiedenen , er"-Na- tionalen.

Der griechisch-tiirkische Krieg.

Paris, 15. Aug. Wie Havas aus Athen meldet, dementiert der Gcneralstab dis türkische Nachricht von einer neuen Schlacht jenseits von Eski-Schehir. Er erklärt, dort hätten lediglich einige Plänkeleien stattgefunden.

Deutschland.

Die Gefährdung Ostpreußens.

Zu der Ernennung des Regierungsrats Steputat zum Prä­sidenten des Memel-Landesdirekioriums schreibt der Vorsitzende der Königsberger Ortsgruppe des deutsch-litauischen Heimat- bundes Dr. Schultz in derAllgemeinen Zeitung": Die Wahl Steputats ist als ein großer Erfolg der Taryba anzusehcn. Er kommt um so überraschender, als sich Petisne den Präten­tionen der Erotzlitauer gegenüber höchst ablehnend verhalten hatte. Alle Eingeweihten hatten den Eindruck, daß Petisne kein ausgesprochener Gegner der Autonomie Memels sei, die ihm die Möglichkeit gelasten hätte, als Vertreter der französi­schen Schutzmacht seine im Memcllande ausgenommenen ge­schäftlichen Beziehungen weiter zu pflegen. Vor drei Wochen aber hat Herr Petisne bei seinem Besuch in Paris osfenbar neue Weisungen erhalten. Seitdem ist eine deutliche Annähe­rung des Obcrkommissars an die Taryba zu erkennen. Wir greifen wohl mit der Annahme nicht fehl, daß Frankreich das Memelland den Litauern in die Künde spielen will, um durch diese reiche Morgengabe Litauen dazu zu bewegen, den auf der Brüsseler Konferenz gemachten Vorschlägen, die auf eine Union Litauens mit Polen abzielten, nachzugeben. Von gutunterrich- teter Seite wird versichert, daß auch der litauische Außen­minister diesem Plane sympathisch gegenüberstehe. Aus dieser Sachlage erklärt sich jetzt auch, warum von polnischer Seite in letzter Zeit so oft versichert wurde, daß Polen gegen die Auto­nomie Memels nichts einzuwenden habe. Von diesem Ge­sichtspunkte aus gesehen, verdienen die Vorgänge in Memel die gespannte Aufmerksamkeit des Reiches und vor allein Ostpreu­ßens. Gehen die französisch-polnischen Pläne in Erfüllung, so wird Ostpreußen eine Enklave des Polnischen Reiches.

Der größte deutsche Dampfer

in amerikanische» Diensten.

Bremen, 13. Aug. Der Dampfer George Washington der Umited StatesMail Steamship Compagny traf heute mittag wohlbehalten auf der Weser ein. Er ankerte wegen der Ebbe beim Hohewegleuchtturm und setzte um )H2 Uhr die Fahrt nach Bremerhaven fort, wo eine nach Tausenden zählende Menschen­menge dem ehemaligen Norddeutschen Lloyddampfer einen be­geisterten Empfang bereitete. Der Dampfer brachte 2760 Fahr­gäste, davon 1760 für Bremen. Die übrigen waren schon in Plymouth und Cherbourg an Land gegangen. Ferner brachte der Dampfer viel Post und Ladung. Die amerikanische Presse feierte die Indienststellung des George Washington als größten Handelsschiffes der amerikanischen Flotte. Der Dampfer wurde nach der Kriegsverwendung jetzt gänzlich wieder hergcstellt. Diesen gemeinen Raub müssen die Amerikaner auch gerade noch feiern.

Rückkauf eines beschlagnahmten deutschen Schisses.

Hamburg, 12. Aug. Die Hamburg-Amerika-Linie teilt mit, daß sie ihren ehemaligen DampferFürst Bülow" von England zurückgekauft hat. Das Schiff verfügt über einen Vruttoraum- gehalt von 7 638 Registertonnen, hat eine Durchschnittsgeschwin­digkeit von 12 Seemeilen und wurde im Jahre 1911 in Dienst gestellt.

Amerikanische Finanzgeschäfte mit Deutschland?

Berlin, 13. Aug. Wie die B. Z. meldet, ist der Präsident der First National Bank of New Port, Vanderlip, mit seiner Familie in Berlin eingetroffen. Er empfing gestern den Besuch des ihm befreundeten Wiederaufbauministers Dr. Rathenau und hatte mehrere Besprechungen mit ihm.

Der Streit um die Einheitsschule

Berlin, 13. Aug. DasBerliner Tageblatt" berichtet: Die Freie Schulgesellschaft in Spandau hat in einer Elternvcrsamm- lung den Schulstreik vom 16. August ab beschlossen, weil sür die vom Religionsunterricht befreiten Kinder keine besonderen Schul­gebäude zur Verfügung gestellt werden. Die Spandauer Lehrerschaft ist geschlossen gegen die Bewegung. Sie vertritt die Einheitsschule.

Schweres Anwetter über München.

Berlin, 13. Aug. Blättermeldungen aus München zu­folge richtete dort gestern ein heftiger Orkan, verbunden mit wolkenbruchartigem Regen, in der Stadt schweren Schaden an. Schornsteine wurden von den Dächern gerissen. Baugerüsts nte- dergeworfen. Große Verheerungen richtete der Sturm m den Anlagen an der Isar und im Englischen Garten an. Tele­graphen- und Ferniprechleitungen wurden zerstört.

Aus Stadt und Land.

Lalw, den 15. August 1921.

Auszeichnung.

* Die Studierenden der Landwirtschaft Walter Lutz, Sohn des Mehlhändlers und Fritz Pfeiffer, Sohn des Oberamrs- tierarztes von hier, wurden auf Grund ihrer Verdienste um die deutsche Sache in Oberschlesien mit dem für diesen Zweck ousgegebenen Oberschlestschen Orden ausgezeichnet.

Peüfungsergebnis.

Auf Grund der im Juni und Juli abgehaltenen Prüfungen Ii>a u. a. zur unständigen Verwendung im Volksschuldienst für b-iäb erklärt worden die Lehramtsbewerber Albert Fischer von L l Erwin Köm Pf von Stammheim, Ludwig Hai sch von Li-I» zell und Georg Ohngemach von Altbulach.

Die Geweckschastsbewegung der Beamt-rückn»

Vom Wurttembergischen Bcamtenbund wird uns gcschrL« Die Presse beschäftigt sich gegenwärtig mit der angebliche« Schwenkung des Deutschen Beamtenbundes ins Lager der ft«! Gewerkschaften. Diese Nachrichten sind geignet und von » wisser Seite vielfach zu dem Zweck verfaßt. Unruhen in ^ Reihen der Beamten hineinzutragen. Die Vereinbarung v, zwischen dem allgemeinen deutschen Eewerkschastsbund und dm Deutschen Beamtenbund voraussichtlich abgeschlossen wird hält keinerlei organisatorische Bindung. Jede Organisation Hy ihr eigenes Programm selber durchzuführen. Die beteilig,«, Verbände erkennen ihren organisatorischen Besitzstand g-g-«, jeitig an und werden sich jedes agitorischen und organisatori­schen Eingriffs in die Mitgliedschaft eines beteiligten Aer- bandes enthalten. Auf wirtschaftlichem Gebiet hat der Teuijtz Veamtenbund seither schon mit sämtlichen Gewerkschaften ver­sucht friedlich zusammenzuarbeiten. Die Vereinbarung enthält die schriftliche Niederlegung dieses Gedankens indem sie sag,, daß die Spitzenorganisationen in der Wahrung gemeimaMr Interessen Zusammenwirken werden. Dis Vereinbarung wird so abgesagt werden, daß sich unbedenklich sämtliche Gewerkschaf­ten, also auch der deutsche Eewerkschastsbund und der Ecwerl- schaftsring, anschließen können. Der Württembergische Beain- tenbund würde niemals einer Vereinbarung zustimmen, die auch nur im entferntensten den parteipolitisch und religiös neutrales Charakter des Bundes verletzen oder nach und nach untergrabe, könnte. Die entscheidenden Verhandlungen innerhalb des Deut­schen Beamtenbundes finden Mitte dieses Monats in Berlin statt. Der Württembergische Veamtenbund ist sich ebenso wie der Deutsche Veamtenbund bewußt, daß mit dem geringsten Ver­lassen der neutralen Linie nicht nur der Deutsche Beamtenbund zerschlagen würde, sondern daß dadurch auch das Schicksal der deutschen Beamtenschaft, die ihre öffentlich-rechtliche Beamten­stellung (Berufsbeamtcntum) langsam aber sicher verliere» würde, besiegelt wäre. Die im Wurttembergischen Beamien- bund organisierte Beamtenschaft braucht .nicht zu befürchten, daß ihre eigene Leitung ihr den Todesstoß versetzen wird.

Die Frage des Einheitsbreres.

Der württemb. Vrauereiverband teilt mit, die Brauerei» seien zur Herstellung 12prozentigen Biers durch den auswär­tigen Wettbewerb gezwungen worden: sonst könne man über die Notwendigkeit des starken Biers in der jetzigen Zeit geteil­ter Meinung sein. Was neulich in der Presse über die Be­schlüsse der oberschwäbischen Brauereien bezüglich eines Ein­heitsbiers mitgeteilt wurde, so hat sich die Uudurchsührbarkeii dieser Beschlüsse herausgestellt. Dieses Einheitsbier ist sür weite Kreise des Volkes immer noch zu teuer. Die Beibehaltung de; bisherigen 8prozentigen Vollbiers wird nachdrücklich verlang!, weil dieses zweifellos gute Erzeugnis zu einem Preise geliesei, werden kann, der auch den breitesten Volkskreisen den Eenutz erlaubt. Schon aus den im Oberland mit Einheitsbier (10m- zentig, ein Zwischengebilde zwischen dem 12 prozentigem Frie- densbier und dem 8prozentigen Vollkier) gemachten Erfahrun­gen geht hervor, daß die Herstellung einer einzigen Biersort« nicht ins Auge gefaßt werden kann.

Gegen die Kleingeldhamsterei.

Der trotz stärksten Steigerung der Ausprägungen immer noch herrschende Mangel an Kleingeld läßt sich nur so erklären, da« die Münzen von einem Teile der Bevölkerung in erheblichem Umfange dem Verkehr entzogen und zurückgehalten werden. Dlr Hamsterei dieser Münzen ist aber zwecklos, da sie einen dem Nennwert auch nur einigermaßen nahekommenden Material­wert nicht besitzen Das 5-Pfg.-Stück aus Eisen hat euren Mate­rialwert von etwa einem halben Pfennig, die 1 ü-P;S--ElIe»- münze einen solchen von 2 Pfennig und das Muminium-sO- Pfennigstück einen Materialwert von etwas über 4 PsenW Eine Möglichkeit, sich etwa durch Einschmelzen der Münzen sm den Nennwert bezahlt zu machen, besteht also nicht. Es wa» auch verfehlt, die Münze etwa deswegen auszustapeln, weil mau Wertveränderungen des Papiergeldes befürchtet, von denen M Metallgeld verschont bliebe. Daß eine Abstempelung des Pa­piergeldes nicht beabsichtigt ist, ist von der Neichsrcgierung wie­derholt und kategorisch erklärt worden. Indem die kleine» Münzen ihrer eigentlichen Bestimmung entzogen werden, wn die Regierung veranlaßt, zur Behebung der durch das sinnM Hamstern künstlich erzeugten Klcingeldnot die Münzpreh« immer stärker arbeiten zu lassen und eine Ueberfülle von Kle n- geld zu erzeugen. Es muß, wenn es einmal aus seinen Per- stecken zurllckströmr. den Verkehr in unnötiger Weise belästige». Jeder sollte deshalb dazu beitragen, daß sich die Ueberzeugung von der Sinnlosigkeit der Klemgeldhamsterei allgemein durchsetz- Das Beflaggen von Dienftgebäuden.

Ueber das Beflaggen von Reichsdicnstgebäuden har Neichsschatzministerium nähere Bestimmungen zur Verordnung des Reichspräsidenten über die deutsche Flagge getroffen. neue Reichsflagge ist für alle Gebäude zu beschaffen, die sich > Verwendung der Reichsschatzverwaltung befinden, an ein Straßenfront liegen und zu dienstlichen Zwecken verwe, werden. Die Beschaffungen sind zu beschleunigen, die noch handcnen Reichsflaggen sollen soweit wie möglich vcrme werden. Der weiße Streifen .wird nach der Erklärung Reichsschatzministeriu" s unter Umständen goldgelb Sch werden können.

Mutmaßliches Wetter am Dienstag und MMwvm

Ein heraufziehcnder Hochdruck verspricht keine Dauer. ^ noch von dem nach Nordosten abgezogenen Lustwirbel zurückgeblieben. Am Dienstag und Mittwack ->t d-s- » v > lich aufheiterndes Wetter zu erwarten.

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