Der Neckarduechsttch.

(SEV.) Esilingen, 3. Aug. D'.: Arbeitai für den Reckardurch. stich beim Brühl werden in diesem Monat fertiggestellt, lieber Zweck und Bedeutung, die sie in ihrem Verlauf auch bezüglich der Neckar­kanalisation gewannen, durfte folgendes von Interesse sein: Um Material für den vierglcifigen Ausbau der Bahnstrecke Stuttgart- Eßlingen zu gewinnen und um zugleich eine Neckarkorrektion auf den Markung«» Eßlingen und Brühl zu erreichen, wurde der Durch­stich beschlossen. Er sollte zuerst in einer Sohlenbreite von 45 Meter z«r Ausführung gelangen. Das Hereinspielen des Kanalprojekts hatte aber zur Folge, daß der Durchstich mit einer Gohlenbreitc vou VS Meter auf «ine Läng« von vorerst 500 Meter ausgebaut wurde. Diese Breite ermöglicht einerseits die Durchleitung des größten Hoch­wassers, andererseits aber auch die seinerzeitige Reckarlchiffahrt mit 12V0 Tonnen Kähnen. Mit Fertigstellung des Durchstichs gewinnt mit di« Neckarkorrcktion und die Schiffbarmachung des oberen Nek­tars die erste greifbare Form und kann die nunmehr fertig wer­dende Teilstrecke als erst« beendigte Baustreck« des zukünftigen Neckar- kanaks angeshroche» werden. Der erste Spatenstich für die Reckar- korrektion wurde im Monat März ISA) gemacht. Es waren 250000 Kubikmeter Äushubmatertal z» bewältigen. Das Gewinnen dessel­ben geschah während der ganzen Zelt mit Baggerbetrieb. 6 Lokomo­tiven verbrachten die für die Bahnkanten nötigen Aufsüllmosscn an Ort und Stelle. In Vervindung mit diesen Arbeiten wurden die großen Kunstbauten für di« Bahnsteigunterführnng Mettingen, sowie für die Verbindung des linken und rechten Neckarufers hergestellt. Um während des Baubetriebs de» Verkehr mit dem Weiler Brühl aufrecht zu erhalten, war an der Stelle des zukünftige» Stegs «in Notstcg erbaut Alle Arbeiten führte die Firma Wolfer und Gäbe! in Eßlingen in verhältnismäßig kurzer Zeit aus. TaS zuerst eben­falls i» Aussicht genommene Kraftwerk in Obertürkheim wird vor­läufig nicht ausqeführt, da durch die Ablösung der Brühler Wasser­kraft dieses Kraftwerk nicht rentabel wäre. Dagegen werden die wertergeplanten Arbeiten für die Staustufe Obertürkhcim in Angriff genommen. Sie sind ebenfalls der Firma Wolfer und Eöbel übertra­gen. die demnächst mit den weiteren Bauten beginnt. Dadurch wird das jetzige Bild beim Bahnhof Mettingen sich vollständig ändern.

Mutmaßliches Wette« am Samstag rmv Sonntag.

Von Südwesren ist ein Hochdruck aufgezogen, der die Störun­gen zunächst beseitigt hat. Am Samstag und Sonntag ist trocke- n«L und warmes Weiter zu erwarten.

Kirchliche Nachrichten.

Evangelischer Gottesdienst.

11. Sonntag «rach Dreieinigkeiisfest, 7. August.

Vom Turm Nr. 7. Frühgottesdienst 8 Uhr, Dekan Zeller; Haupt- Gottesdienst 9)-: Uhr, Dekan Zeller. Predigtlied 303 Kehre wieder, nachm. 1 Uhr Christenlehre, Söhne ältere Abteilung.

Katholische Gottesdienste.

Sonntag, den 7. August, 8 Uhr Frühmesse, Z410 Uhr Predigt und Amt, 2 Uhr Andacht. Montag, 8 Uhr, Gottesdienst in Bad Liebenzell. Mittwoch, (49 Uhr Gottesdienst in Bad Teinach.

Gottesdienst« der Methodiftengemeind«.

Sonntag, den 7 August, vorm ^10 Uhr Predigt, Stooß; vorm. 11 Uhr Sonntagsschule: abends 6 Uhr Predigt, Walz. Mittwoch, 8'/» Uhr Bibclstunde Flößer. Stammheim: Vorn» ^10 Uhr Pre­digt, Walz; nachm. >L2 Uhr Predigt, Flößer. Mittwoch, 8>H Uhr Btbelstunde, Walz.

Sprechsaal.

Für die unter dieser Rubrik gebrachten Veröffentlichungen über­nimmt die Schriftleitung nur die preßgesetzliche Verantwortung.

Zum letzten Rathausbericht.

In feiner letzten Sitzung (flehe Bericht im „Ealwer Tagblatt" vom 1. August 1921) sah sich der Gemcindcrat der Stadt Calw genötigt, mit Schärfe der Berichterstattung eines hiesigen Korrespon­denten der .Württembergs Zeitung" entgegenzntreten und dessen Ausführungen als böswillig, gehässig und tendenziös gefärbt zu bezeichnen. Schon früher erschienen, loohl aus derselben Feder, Ar­tikel über örtliche Angelegenheiten Calw'S und persönliche Ver­hältnisse hiesiger Bürger in demselben auswärtigen Blatt, das nicht nur in Württemberg seine Verbreitung hat. In allen uns be­kannten Fällen zeugten die Ausführungen von einer recht eigenartigen Gesinnung des Verfassers. Es liegt deshalb im allgemeinen, öf­fentlichen Interesse, wenn dessen weitere Betätigung in der bisherigen

Weise unterbunden wird, wus am Vesten durch «edithr-me ^ »eichnung jedes einzelneil Falles in der Oessentlichkeit so kann dem Herrn das Handwerk gelegt werden. ^ ^

Auch die Unterzeichneten Anstalten wollen dazu beitraciw- « 12. April ds. Js. schrieb der Korrespondent an seine Zeitung » beiden hiesigen Privatschulen hätten den Schulbetrieb wieder M genommen, die Schülerzechl vermindere sich zusehends und der N sprung gegenüber der Zeit unmittelbar nach der HenesauMm sei schon ganz gewaltig und anderes mehr. Da« alles >»Ee dn Herr, dem di« Wahrheit und di« Schädigung anderer ganz Mch- gültig zu sein scheinen, wenn nur viele Zeilen dabei h-rauskomm« schon am 12. April, während dt« eine Anstalt erst am 14. April die andere erst am 19. April das Semester begann. Tatsächlich weise« beide Anstalten eine erfreuliche und gegenüber früheren Sommer- Semestern — im Sommer sind stets weniger Schüler hier, als i» Winter — sogar gesteigerte Besucherzahl aus. Wir beabsichtigt» s. Z. den Rechtsweg zu beschreiten, um so die Persönlichkeit dir ArtikelschreiberS feststellen zu können, verwirklichten aber unser An­haben nicht, weil sich die Württembergs Zeitung ohne weiteres be­reit erklärte, eine Berichtigung zu bringen und weil sie ihren Kor­respondenten durchaus deckte, der. »sie sie uns schrieb, .schon noch seiner Persönlichkeit und nach seiner Lebens- und Berufsstellung «ich in den Verdacht kommen könne, den Anstalten schaden zu wollen oder falsche Nachrichten über sie hinauszugeben." Ein zweites Mal «er­den wir nicht so milde verfahre», zumal da in der betr. Berichtigmg die für uns wichtigsten Tatsachen fehlten, sondern gegen die Zeit«, selbst Vorgehen. Einstweilen aber wollen wir dem Herrn selbst « dieser Stelle folgendes sagen: Ein anständiger Mensch bch°M nur das, was er vertreten kann, tut er mit Absicht das Gegenteil, so ist er ein Verleumder, und wenn ein solcher in einer besonder» verantwortlichen Stellung oder Beamtung sich befindet, wie es nach den Mitteilungen der Württemberg« Zeitung der Fall zu sein scher«, ss gehört ihm das von Mitbürgern und Vorgesetzten Stellen Wer entgegengebrachte, von ihm aber schmählich mißbrauchte Vertraue» alsbald entzogen.

Reue Höhere Handelsschule Cal«.

Spöhrer'sche Höhere Hande's^mle Tal», >

Stadtgemeindr Ealw.

PslizeWild'BerlSMNilsk.

Anläßlich der Feier des 7S jährigen Jubiläums des hiesige» Turnvereins ist vom Oderamt hier

für bamsiag und Sonntag, s.«. 7. August ds. 3s.

allgemein Potizerstu»d-Bertäugerung bis »acht» 12 Uhr «»eilt worden.

Tat«, den 4. August 1921.

Srivtschnlthetßenamt: Gähner.

Zahlungsaufforderung.

Die alsbaldig« Bezahlung der noch rückständigen Kauf­preise für Brennholz wird hirmit in Erinnerung gebracht. Aeiitzerste Zahlimgssrrit: 15. August 1921.

Lalw. den 4. August 1921.

____Stadtpkleqe: Frey.

Baä Teinach. ,

Sroßes

Volkrlttderkoimrt

äes berühmten schwäbischen

s Männersextett ttromer

^ vom württ. Lanckes Theater

l Sonntag, äen 7. Kugust 1921 - von' 5 Uhr ab im Mhlen Brunnen

! eintrlt« INK. s.zo.

Aaggen, Fahnen

groß« — kleine,

Wcr-Äst und Turn-Dreine!

s

La

Wer hier gut bedient will sein, Kaus am besten hei» schon ein! 2« nach Wunsch werden dagegen Miet.vels' solche abgegeben! Wenig Kosten — groge Freude Kann verspreche» - allen heute! Auch der ärmste von den Knaben Darf daun eine Fahne trage»!

tzmil G. Widmaier,

D !wrat-ottsaeich«ijt :: :: Bahnhofstraße.

Linsen, Erbsen, Weizen und Hafer

zu kaufen gesucht.

Mrres: Allhe«gftettz»k.AM."

An die Einwohnerschaft - von Ealw.

Am nächsten Samstag und Sonntag

feiert der

WzeTm»mi» sei«7Sjiihchtr GrMuW-Rst

in Verbindung mit dem

GllMrnsest de; RWl-Wtt.

Wir sind überzeugt, keine Fehlbitte zu tun. wenn wir die verehrtiche Einwohnerschaft bitten, getreu dem guten Ruse, den unsere Stadt als Fcststadt von >eher genießt,

-ie zahlreichen Gäste

die wir erwarten,

freundttchst aufzunehmen und die Häuser

der Straßen, durch die sich der Fcstzug deivegt,

reichlich zu beflaggen.

Der Festausschuß

Ssd Liedenrell

Mais.

Maisschrot,

Maismehl,

Zuckermelafse,

empfiehlt

Otto 3ung.

Gemütliches

Zimmer

wird von zwei junge» Damen auf drei Wochen zu miete» gesucht, eoentl. mit ein- sachem Mittagessen.

Angebote uni. M. E. 180 an die Geschäftsstelle ds. BI.

Mädchen oder Iran

z. Porzellanspülen bei gutem Lohn gesucht.

Reue Handelsschule.

Einfaches, möblier!«»

Zimmer

sucht ginge Frau auf 1. Sept. zu miete». Eoentl. ver­sieht dieselbe auch Monat- dienst. Gesl. Angebote mit. M. L. 180 an die Geschäfts­stelle dieses Blattes erbeten.

Beste Fute- und Drell-

Säcke

Friedensqualität, Massenver- sonü und Einzeloerkauf. Alle Größen. Ab Mk. 6.—.

Schopper. Stuttgart. Schmabstr. 67. Tel.12157.

ppW" AlleHaussrauendG Kausen Triumph-Möbel-Putz

Wunderschön

Stets staubsreie, prachtvolle Möbel.

Gsorg Pfeiffer. Lalw; Fr. Lamparter, Lalw; K. Otto Dlneon, Calw.

BelekMe«- und MiM-Berekl.

SamMln zulu Sest-

MW tag Mittag ! Ur beim Vorstand.

Zahlreich« Beteiligung wird erwartet

ü» V» m kr.

Teinach Bahnhof

wird auf Montag. 15. wegen des Kinderfestes in Calw verschoben.

Verloren

ging lechen Sonntag mittag von Ltebclsberg nach Teinach eine

HemiMeW

mit DuLl ettette.

Der ehrliche Finder wird gebeten, dieselbe abzugelxn gegen gute Betohmmg in der Geschäftsstelle dieses Blattes.

n

Schüssel-

Breit

ist zu verkaufen.

, Wo, sagt dt« Geschäfts­stelle dieses Blattes.

1 Bettlad« A

bereits noch neu und

1 Rachltischle

hat am Samstag, mittag 8 Uhr zu verkausen.

Christian Kreß, bei Frau Gamerdinger, Hirsau, Pletschenau.

zgM- Sommer- VW" Sprossen

vertreibt man wie abgewasch. ^«1 MBriefmk. einsend. A>. Wenek, Wöllstein (Hessen.)

Holzbronn. Eine gutgewöhnte

. « »

Kalbin

samt Wae« Kalb

«tzt dem Verkauf aus.

Karl Niethammer.

Fest-Oränung

;um

75jahrig. Srünäungsfest äes Turn vereins Lalw

t« Verbindung mit Sein

Sauturnsest

cker Nagotck-Gane».

abends S Uhr abends 8 Uhr:

Land«. Aawesen

gleich welcher Größe u welcher Lage, mögl. mit lebendem und totem Inventar zukaufengesucht Angcb unt. A.B.18S erbeten an d. Geschäfts stelle dies. Blattes zur Weiterbeförderung.

Samstag,

Nachm, v. 2 Uhr ab: Abends S Uhr: Abends 8 Uhr:

Sonntag, morgens Z Uhr: morgens 5',, Uhr:

vormitt. 10 Uhr: mittags 12 Uhr: »achmttt. 1'/, Uhr: nachmitt. 2 Uhr:

cken S. August:

Empfang der Gäste und Gau­oereine.

Kampfrichtersitzung in der Turnhalle.

Bankett im „Bad.H-ff mir tmnenschen Ausführung«» Musik und Gesattgsuoelräqe» der Gesangvereine .Lieder» Kranz" und »Eoncordiaft. (Der Zutritt an diesem Abend ist des beschränkten Raumes wegen — nur den Bemas­mitgliedern u. ihren nächste» Angehörigen sowie de» aus­wärtigen u. hiesigen, befände» geladenen Gästen gestattest.

cken 7. August:

Weckruf mit Böllerschüßen, pünktlich Anlreten d. Einzel- wetturner, der Turnerinnen

und der Kampsrichter uns

Ricgenführer aus dem Ast' platz (Brühl.)

Beginn d. Bereinswettmnens für Turner und Turnerinnen. Mittagessen in den verschied- Gasthäusern.

Ausstellung zum Festzug beim Bad. Hof.

Festzug durch die Stad Bischoffstroße, Bahnhos straße Badstraße. unt. Marki g Marktplatz. °t>. Marinst« u. Lederstrabe) aus den M

platz. Begrüßungsrede. Wg meine Freiübungen derTum-r u. Turnerinnen. Schauturnen.

SondervorführungenwSpee

Konnert aus dem Fes-bwo- (Eintrittsgeld für den platz 2 Mk. pro P«son.)

Preisverteilung. Samilienabend mit Tanz- uiiterhaliung Mitg^ e und geladene Gäste im „B Hof".

Schöne

Pfälzer-

rmiebel,

Nr. 181.

Die oL

Amerik

des

London.Aug. die Einladung, zu d leisten Rats einen stbei die ernste Hoff, in Mächte schl-unies der ct-erMcsischen St kWtbiiidernisse best tilgegensichen.

London, H. Aug. stute nach Paris ab stizsrcchncn. Präsid finchmende Haltung k«g zum Obersten N ii!l> hat ein lebhafte- Nkastiche» und ein äs «Lascht deshalb, ticier Fr»ne rnitzuw »irtschastlichen Frag Mn sie nun di« R st, Amerikas bersih fandet betreffen. H .Voliiik der offenen sähst, als wesentlich lcit in der Welt.

Die Tages,

London, t>. Aug. Kliammenkunst des ! liag des Neuterschei stlisilchen Frage no kmltionen und des

Lloyd Georges

London, 5 Ang ' st für die Llohd Ge stä Obkksirn Rats bi Lorken; der Premier Im ersstnmale seit d Politik ans einer Koni link» des gelauste l In einer in Car» K hsstnnng aus d- kindernrhm-n erzielt n

Ein VS

Boris, 5. Aug. .t die alliierten Sack lnis nicht einigen köi bk« ein anderes M *"de um eine« Teil "lteil-n und den Nest bt »de, iistrrnetisnal «roh, v»n dem Indus ^!^rk der kokt aus tch

Die Möglich

London, S Aug. ^-»ung, daß trotz « der englischen R< Astriden, fine -tapp . - Frage der Indus!, ' «ns Par!z -Klans pstnend „u.t dem G, bMFene Tru ^Sstnisse. mehr, ^'in Hintergrund d Kua'd!.an" au- d:m dokisch-n V

der Gesahr de,

andererseits sei durch anderweit,, dstnkreich eine endgn '"4 dem Vorbild. de ^de. Trupp-,, Hinz woran auch ! Manchester Guardia, ? d<°chricht ans zu P'lm dem PK» der Wng wünsche.

'Mmente Frankreich London diesem 1