Staaten unmittelbar nach dem kfrleg«^ gebaut haveit. Japan und Holland haben ihre Flotten wesentlich vermindert. Die englische Flotte übersteigt den Stand von 1914 nur um einige 100 000 Tonnen.

Ausfuhr deutscher Farben nach China.

Das Journal der Vereinigten Handelskammern China und Hong­kong, das in Schanghai erscheint, berichtet von dem großenAuf- schwnng, den die deutsche Ausfuhr in Anilinfarben nach China gemacht hat. Im Januar 1920 sandte Deutschland nach Schanghai allein Anilinfarbstoste (ausschließlich von Indigo) im Werte von 24 250 Haikwan Taels, während Großbritanniens Umsatz in dem gleichen Artikel 12 005 Taels betrug. Im Juni hatte sich der deutsche Absatz bereits auf 417116 Taels erhöht, während der britische nur auf 12 775 Taels stieg. Bon dem Gesamtjahres- umsatz von 5 219923 Taels entfielen auf Deutschland 2168 377 Taels. Die Ziffem für die ersten zwei Monate des Jahres zeigen einen deutschen Anteil von 529 250 Taels von einem Gesamtbetrag von 857 032 Taels. Das Journal der Handelskammern bemerkt hiezu, daß man beachten müsse, welch wichtiger Markt China für Farbstoffe darstellt. Es ist tatsächlich heute der größte Verbraucher von synthetischen Jndigofarben in der Welt.

Aus dem besetzten Gebiet.

Unverschämtheiten eines französischen Genrrals.

Berlin. 20, Juli. In einem Trinkspruch, den General De- goutte, der Oberbefehlshaber der französischen Rheinarme«, gelegentlich eines' Festessens z» Ehren der spanischen Militär- mission hielt, betonte der General, daß die Spanier ja aus ihren Kümpfen in Marokko wüßten, was es heißt, als Soldat dauernd einer widerspenstigen Bevölkerung gegenüberzustehen. Die spanische Militärmission sei dazu berufen, in ihrem Vater­land die deutschen Lügen über die Grausamkeiten der Franzosen und über die Schandtaten farbiger Truppen im Rheinland zu widerlegen. Gleichzeitig bat der General die Spanier, sich während ihrer Reise durch das besetzte Rheinland an der Hand dort vorhandener deutscher militärischer Anlagen davon zu über­zeugen. wie gerechtfertigt die französische Forderung sei, daß der Rhein die Grenze zwischen Deutschland und Frankrerch Hil­den misse.

Die oernichterrde'Einmkekung der Zwangsmaßnahmen auf das Wirtschaftsleben im Rheinland.

(Grzl.) Ludwigshafen, 19. Juli. Der Stadtrat von Lud­wig S h a f e n hat tn seiner heutigen Sitzung einstimmig einen von sämtlichen Parteien eingebrachten Antrag angenommen, in dem es u. a. heißt: Der Stadtrat der Arbeiterstadt Ludwigshafen erkennt an, daß die Reichsregierung durch pünktliche Erfüllung der uns im Londoner Ultimatum auferlegten Verpflichtungen alles getan hat, um die Aufhebung der Sanktionen zu beschleunigen. Mit umso größerer Enttäuschung stellt er aber auch fest, daß alle Beweise besten Willens bis zur Stunde ohne Erfolg geblieben sind. Die wirtschaftlich« Not steigt auss höchste. Der Zusammenbruch ist kaum mehr auszuhalten,

' die Industrie bleibt ohne Aufträge. Betriebsstillegungen mußten bereits erfolgen, neue stcheu bevor. Dazu wird die ohnedies schon unerträglich« Wohnungsnot in Ludwigshafen durch die Notwendig­keit der Unterbringung der mit dem Vollzug der Sanktionen beauf­tragten Organe auss äußerst« gesteigert. Durch das neu ausgerissene Loch im Westen strömen dauernd unnütze Waren herein, die die Kauf­kraft unseres Geldes vermindern und wichtige Zweig« unseres Wirt­schaftslebens gefährden. Zum Schluß bittet der Stadtrat di« Reichs- regisrung dringend, auch weiterhin unermüdlich mit allen Mitteln .die Aufhebung der Sanktionen betreiben zu wollen.

Der Sozialist Longuet

über die französische Besatzung im Nhe'- :«erd.

(Lrzl) Paris, 18. Juli. Der sranzöstschs Sozialist Longu«t wird von dem im nationalen Fahrwasser segelndenRepubli- . cain francais" wegen seines vernichtenden Urteils über das schlechte Betragen der Besatzungstruppen im Rheinland, das er persönlich feststellte, scharf angegriffen. Ueber seine Eindrücke , im Rheinland äußert sich Longuet unter anderem: Jede Be­setzung hat zu allen Zeiten die schlimmsten Folgen für die künf­tigen Beziehungen unter den Völkern gehabt. Trotz derGut- mittigkeit" der meisten Soldaten existiert im Rheinland der > E ist der Schikane. Er äußert sich in theatralischer Aufmachung, > den Fanfaren der Clatrons, den Paraden in glänzender Uni- ! form mit Gewehren und Kanonen, mit der einzigen Absicht, den Einwohnern des besetzten Gebiets einzuhämmern. Laß sie besiegt seien. Das sind jedoch nur die oberflächlichen Ein­drücke. Unendlich schwerer jedoch sind die Folgen der Be­satzungspolitik. wie sie kürzlich in einer glänzenden Rede eines Abgeordneten im Reichstag dargestellt wurden: das Stocken des Handels, das Darniederliegen der Industrie, die Aushungerung der Arbeiter, die Kinder können nicht mehr unterrichtet werden, da die Schulen in Düsseldorf mehr als 80 von den fran­zösischen Truppen belegt und die Kinder auf die Straße gesetzt worden sind.

Deutschland.

Die Aufbringung der Sachleistungen für den Wiederaufbau.

Berlin, 21. Juli. DieVossische Zeitung" veröffentlicht einen Auszug aus der Verordnung über Sachleistungen für den Wiederaufbau. Die Verordnung geht von der Erundbestim- mung aus, daß die für den Wiederaufbau erforderlichen Waren­lieferungen nach Möglichkeit auf dem Weg freier Vereinbarun­gen auszubringen sind. Nur soweit sie auf diesem Weg nicht beschafft werden können, sollen sie von Leistungsverbänden oder von den Inhabern der einzelnen Betriebe angefordert werden. Die Leistungsverbände find in erster Linie die Länder. Dane­ben können aber auch landwirtschaftliche, gewerbliche und kauf» miinnisch« Verbände mit Genehmigung des Reichsmtnisters für den Wiederaufbau Leistungsverbände bilden. Die Anforderung der Leistungen erfolgt durch die Anforderungsbehörde. Diese wendet sich zunächst an dir Leistungsverbände und falls von den letzteren die Leistung nicht bewirkt wird, unmittelbar an die Inhaber der Betriebe. Den Anforderungen ist unverzüglich

AMllikye DLkar.nr«sLyunger».

Abwehrmaßrrgrln gegen die Blutlaus. '

Nach Anzeige des Oberamts-Baumwarts ist im hiesige»« Be­zirk das Austreten der Blutlaus beobachtet worden.

Das Oberamt sieht sich daher veranlaßt auf die in Nr. 160 desCalwer Tagblatts" erschienene Belehrung über die Be­kämpfung der Blutlaus hinzuweisen.

Indem die Ortspolizeibehörden hierauf aufmerksam gemacht werden, werde» dieselben angewiesen, sobald ein Auftreten der Blutlaus wahrzunehmen ist, unverzüglich nach Maßgabe der Verfügung vom 23. Noo. 1874 (Min. Amtsbl. S. 299) zu ver­fahren. ^ X >

Lalw, den 19. Juli 1921. OSer aint: Gös.

Die Maul- und Klauenseuche in Lengenloch, Gemeinde Uedcrberg, ist erloschen. Die angeordneten Schutzmaßnahmen sind aufgehoben. Der Bezirk Nagold ist nun frei von Maul- und Klauenseuche.

Infolge Herrschens der Maul- und Klauenseuche in Nachbar- brzirken zählen vom Oberamtsbezirk Nagold noch folgende Gemein­den zum 15 Kilometer-Umkreis: Unter- und Overtalheim, Haiter- bach, Bösingen, Beihingen, Spielberg, Schietingcn, Ober- und Unter- schwandsrf, Walddorf, Rohrdorf, Ebhauftn, Altensteig, Egenhausen.

Nagold, den 3. Juli 1921. Oberamt: Münz.

Folge zu leisten. Die Durchführung der Anforderungen kann durch Ordnungsstrafen vis Zu 100 000 Mk. für jeden Fall er­zwungen »verden. Für die Bezahlung der Leist»»,»gen wird be­stimmt, daß neben einer angemessenen Vergütung für den Wert der Leistungen die in diesem Werte nicht eingeschlossenen not­wendigen Kosten zu erstatten sind, die dem Leistungspslichiigen durch die Leistung entstehen.

Em Denkmal

fsir Liebknecht und Rosa Luxemburg.

Berlin. 21. Juli. In der von den Kommunisten beherrschten Stadt Suhl in Thüringen wurde nach demBerliner Lokalanz." im Stadtpark unter Beteiligung zahlreicher kommunistischer Ar- beitergesangvereine ein Denkmal für Karl Liebknecht und Rosa Luxemburg erngeweiht.

WÄrtLemLergifcher Lcmdtag.

(SCB.) Stuttgart, 20. Juli. In einer zweieinhalbstündigen Sitzung des Landtags wurden am Mittwoch zunächst 9 Kleine Anfragen vom Mtnistertisch aus beantwortet. Auf Anfrage Schüler (U.S.P.) erklärte der Finanzminister, daß die Ee- haltseinweisungen so rasch als möglich durchgcsöhrt würden und im Laufe dieses und des nächsten Monats beendigt seien. Die Anfrage Dickes (D.V.) über die deutsche Gegenliste beant­wortete Staatspräsident Dr. Hieber dahin, daß die württ. Ne­gierung die bisher gegen die Veröffentlichung der Kiste der feindlichen Kriegsverbrecher geltend gemachten Bedenken nicht für begründet hält und daß sie bei der Reichsrsgierung mit allein Nachdruck für sofortige Veröffentlichung der Liste eintre- ten wird. Auf die Abfrage Flad (D. d. P) über verbilligte Sonntagsfahrkarten für das breite Land erwiderte der Fiitanz- »Ninister, daß die württ. Regierung bei der Weiterbehandlung dieser Frage für die gleichmäßige Berücksichtigung der Inter­essen des ganzen Landes »'.achdrücklichst eintrete. Die übrigen Anfragen waren von untergeordneter Bedeutung. Das Gesetz über die Aufhebung des Strafanstaltenkottegiums wurde ohne Aussprache einstimmig verabschiedet, das über Aufhebung der Fideikommisse einem besonderen Ausschuß zur Beratung über­wiesen. Das Gesetz über die Ruhegehaltsbezüge der nicht- wiedergewählten Ortsvorsteher wurde durch den Berichter­statter Winker (Soz.) und Minister Graf warm befür­wortet und nur von den Unabhängigen durch Reeder be­kämpft. Das Gesetz wurde gegen dir U.S.P. angenommen und sofort in Wirksamkeit gesetzt.

Ruhegehälter für nicht wkedeegervählte . Letsvorsiehss.

Der Gesetzentwurf über die Ruhegehaltsbezüge der nicht wieder- grwähltei» Orisvorsteher stellt in den Begründungen fest, daß bis Ende 1921 noch 200 Ortsvorsteherwahlen vorzunehmcn sind. Die Durchführung der durch den Krieg vcranlaßten wirtschaftlichen Maß­nahmen hat die damit betrauten Ortsvorsteher vielfach in einen Gegen­satz zur Einwohnerschaft gebracht, wodurch die Wiederwahl pflicht­treuer Beamter gefährdet ist. Der Anspruch auf Ruhegehaltsbezüge steht nicht zu den Ortsborstehem, die ihre BenifSpslichten so wenig gewissen­haft erfüllt haben, daß die Gemeindeverwaltung unter ihrer »vetteren Amtsführung notleiden würde. Während der Entwurf die vollen Dienstbezüge nur für zwei und de» zeitliche» Ruhegehalt nur für 5 Jahre vorsieht, hatten die Beteiligten 3 bezw. 10 Jahre (abzüglich dieser 3 Jahre) gewünscht. Der Entwurf enthält folgende grund­sätzliche Bestimmungen: Wenn ein Orisvorsteher nicht wiedergewählt wird, so hat er nach Vollendung einer mindestens 20 jährigen Gesmnk- dienstzeit als Ortsvorsteher oder einer 30 jährigen pcnsionsberechttg- tsn Gesamtdienstzeit Anspruch auf Gewährung eines lebenslänglichen Ruhegehalts nach den Vorschriften des Körperschafts-Penstonsge- setzes. Wird ein Orisvorsteher nicht wiedergewählt oder nicht bestä­tigt, bevor er eine 20 bezw. 30jührige Dienstzeit zurückgelegt hat, so besitzt er nur für 5 Jahre einen Anspruch auf Ruhegehalt. Die Gemeinde der letzten Dienststellung ist dabei verpflichtet, der Pensions- kaffr für Körperschaftsbeamte den hälftigen Betrag des von ihr zu reichenden zeitlichen Ruhegehalts zu geben. Wird der Ortsvorsteher nicht wiedergewähtt, so hat die Gemeinde seiner letzten Anstellung zum Ruhegehalt für die nächsten 2 Jahre, aber nur bis zum 65. Le­bensjahr einen Zuschuß zum Ruhegehalt zu gewähren. Dieser beträgt die Differenz zwischen dem Ruhe- und vollen Beamtengehalt nach dein Körperschastsgesetz im ersten Jahr und wird in» zweiten Jahr auf drei Viertel ermäßigt. Wenn ein Ortsvorsteher nicht wieder- gewähst wird durch den Gemeinderat oder den zehnten Teil der Wahlberechtigten, so ist binnen 6 Wochen nach der Wahl eine Be­rufung möglich an den Disziplinarhof für Körperschaftsbeamte, sofern der Nachweis geliefert wird, der Orisvorsteher habe seine Pflichten nicht gewissenhaft erfüllt. Wird die Bestätigung eines wtedergewLhl- ten Ortsvorstehers versagt, s» steht ihm dennoch ein Ruhegehalt zu, wenn nicht ei-, DlizivlinarverfahrendenAnspruch unwirksam »nacht.

> iochulgeldgeseß.

M D^StMsiMWNum hat dem Landtag felgenden Entwurf rftet ' SchnlgeldgesetzeS vorgrlsgt: Art. 1: Die Gemeinden sind

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an den von ihnen untechattenen höheren Schule,»"--

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und Mittelschulen, sowie an dm Gewerbe and Hand-lsschuk» M ^raurnarbeMchulen Schulgeld »n den Sätzen zu erheben, die d» staatlichen Unirrrichtsverwaltung festgesetzt werden. Tie Eh, nahmen aus dM Schulgeld fallen zur Hälft« dem Staat, zu: 5M de» Gemeinden zu. Die Gemeinden haben das «Schulgeld emMich, und den dem Staat zustehenden Anteil an die Staatskasse chu» vem A-t 2: Dl-les Gelet» M dr« --

rett. Act. 2: Dieses Gesetz ist dringlich und tritt am i. Sepien;-«

1921 in Kraft. In der Begründung zu dem Entwurf sind dH br- äbflchtigten Erhöhungen der Schulgelder im einzelnen dargclegt.

Abgabe zu« Förderung des Wohnungsbaus.

Das Staatsininisterium hat dem Landtag einen Eesetzeft- wurf über die Erhebung einer Abgabe zur Förderung des Woh­nungsbaus vorgelegt. Danach sollen der Staat und die gp, meinden zur Deckung des Aufwands für Förderung der Weh nnngsbeschafsnng und der Siedlung durch Gewährung von Lei­hilfen auf Grund des Reichsmietengesetzes sür die Iah« W

1922 und 1923 eine Abgabe von den im Eebäudekataster an­genommenen Gebäuden »ach dem dort festgestellten Kapital- wert (Steueranschlag) erheben. Die Abgabe für den Staat be­trügt jährlich 1 Proz. des Steueranschlags des einzelnen EeL» des. Die Gemeinden sind verpflichtet, daneben Zuschläge 0,3 Proz. des Steueranschlags zu erheben. Befreit sind nah dem 1. Juli 1018 fertig gestellte oder erst künftig fertig wa­dende Gebäude. Abgabeschuldner ist der nach dem EeLLudi, steuergesstz Steuerpflichtige, daneben für den dem recht entsprechenden Teil der Abgabe unter Haftung als Ea samtschuldner, wenn ein Gebäude miet- oder pachtweise zur At­zung überlassen ist. Be» Dienst- und Mietwohnungen, die d» Reich, den Ländern oder Gemeinden gehören, sind die Wch nungsinhaber oder' dis zum Gebrauch Berechtigten abgabeM- dig. Die Abgabe ist zu je einein Viertel auf den ersten jedes Vierteljahrs fällig und durch die Gemeinden mit de» §«- büudesteuer einzuziehen. Die Abgabe wird auf Antrag echi- tet, wenn bei einem Abgabeschuldner bestimmte Vorausjetz»«- gcn (Jahreseinkommen nicht über 10 000 erfüllt sind.

Bus Stadt und Land.

FmchLei-mußlgung Mr Lebensmittel.

Die am 1. Dezember 1920 in Kraft getretenen und a« 1. April 1921 erheblich erhöhten Frachttarife der Eisenbahn w ßen nicht Irur eine Steigerung der Lebensmittelpreije beflch ten, sondern es erschien sogar fraglich, ob der Transport einzrl- iier Güter, wie z. B. Gemüse, überhaupt noch in Frage komm könnte, oder ob nicht vielmehr in einzelnen Versorgungsgrdir- ten weite Bevölkerungskreise auf diese Lebensmittel Verzicht« müssen, da die Kosten der Heranbringung der Ware aus d« Erzeugungsgebiete» zu hoch waren. Das Reichsernährungsnck!- sterrum ist daher mit dem Reichsverkehrsministerium weg» einer Frachtermäßigung in Verbindung getreten, mit Mü­dem Erfolg: Seit dem 1. Juli ist der 50 proz: EewichtszilM beiin Eilgutversand fortgefallen, so daß nunmehr das wirklich» Gewicht berechnet wird, eine Maßnahme, die insbesondere st: die Transporte von Obst und Gemüse, Brot, Butter und Mai- garine von Bedeutung ist. Sodann ist ein ermäßigter Aue- nahmetarif für die Versendung von Milch geschaffen e>oM eine Maßnahme, die vor allem im Interesse der Versorgung da kleinen Kinder auf das dankbarste zu begrüßen ist. Schlich lich ist am 15. Juni ein Ausnahmetarif für Fische in Kraft ge­treten, der durchschnittlich eine Frachtermäßigung um R in sich schließt. Weitere Vergünstigungen, insbesondere auch M den Transport von Düngemitteln, stehen in Aussicht. /

Gegen den Wuchs« mit Reps und Moh«.

Der Verband der württ. OelmiUltr-D'tzingen, dem weitaus meisten mittleren und kleinen Oelmühlen als Mitglieder angch» schreibt folgendes: Wie uns gemeldet wird, hat in den meisten M gegenden Württembergs eine wilde Hetze im Auflauf von Reps »w gesetzt; überall sind Unterkünfte tätig, die zu allen Preisen denW für ihre Auftraggeber an sich bringen. Viele Oclmüller, die zu fest Preise nicht mitmachen können oder wollen, bleiben ohne Reps können ihre Einrichtungen nicht ausnützen. Man kann nicht st-ck daß dies die Landwirtschaft nicht berühre, weil sie sich durch dich» Vorgang selbst ernstlich schädigt. Sie muß darauf hingewiesen d-n, daß jede württ. Oelsaat, die außer Landesgrenze verschickt ^ zugleich dadurch den Verlust der Oelkuchen, dieses s» wertvolle« M geschätzten Kraftfuttermittels, bedeutet. Da ein großer Wanze! w Oelkuchen herrscht, sollten die Vrrbraucherkreife nicht ohne weiteret die Hand zur Entblößung des Landes darin bieten im Gegend den Unterkäufern, die ohne Bedenken die Oelsaat vielfach wohl M richtigen Judaslohn aus dem Lande schaffen. Später geht d« d«> schöne Geld für die wieder hereinzubringeiiden Oelkuchen fort, lE» solche überhaupt erhältlich. Man denke, welch hohe Fracht«! Spesen darauf lasten müssen,- »nährend- mancher Repsbefitzer siä einheimischen Oclmüller die anfallenden Oelkuchen sichern kain, L»! dasselbe trifft auch für unsere einheimische Mohnsaat zu.

De« Hagelschaden im Oberland.

Nach den Ausführungen des Ernährun-gsmmlsters Dr. läuft sich der Hagelschaden im Oberamt Saulgau bei 2N ^ . denMllen ans 1HL Millionen Mark, im Bezirk Niedling"»" 1335 Schadensfällen auf rund 5 Millionen Mark, im Bczick , gen bei 565 Schadensfällen auf 3)4 Millionen Mark,

Blaubeuren bei 460 Schadensfälle» auf 3)4 Millionen

im Bezirk Laupheim bei 269 Schadensfällen auf 1F

>» ... und im 1-

Mark (nicht 9 Mill. Mark, wie überall zu lesen war) und Ulm bei 87 Schadensfällen auf 1,3 Millionen Mack. 3n w»' lingen wird der Gebäudcschaden auf 80 000 Mark geschätzt

Mutmaßliches Wetter am Freitag und San»M

Die Luftdrmkvertejlung hat sich wenig geändert. Im ^ westen ist der Hochdruck etwas stärker geworden. Am Samstag ist meist trockenes, zeitweilig gewittriges, wanne» zu erwarten.

IlMekreichtnbach, 2

der Radsal gilstungssest ft

Kti» Rennen ecöffn-l °M ab, von 10)4- M vom verstärkte,» Wellung des Korso Mll» an d-r Sp'tze. Mm. Hervorzuhel Monakam, er Htmr mit seinem M mtwickelte sich ei vom Schul- b.s swdkrs großes Inter Iekschöneruug des Fe Winjächt, Biesersben d«, ebenso der Musik iS» schönen Weisen stk harmonischer Wei ändrechkvdes Gewitter « N«nu>M»u, 20 stad letzten Sonntag .Liedrckanz' Simm-: 'lMeö M, an d-m a,!§ d-r näveren Unu sststzug ging ans d drei Whlgelimgene S große Anzahl von Ei i zeugten im allgemeine, ffi-ltur, »voraus das S Mangen hervorging, i«-r ganz geschickt, den zu sehr bevorzugt; üimliche Gefühlswerte lm, die aber nicht au imrde geboten, dagege Wn Lieder mit ihren «eben nicht allzu sch »rstcr Linie sür den 2 rmstm ländlichen Gest ^ (SCB.) Stuttgart hiesigen Vieh- und k Bullen, 125 Jungb W Schweine und 1e «löst: Ochsen 1. Qm Laaliiät 150-500, 2 bis SN, 2. Qnal. 4l M-M, 3. Qual. U 5V-LN, 3. Qual.

2, Qual. 1050-1100, W Mark, Verlauf d - (ZEB.) Gängen, Verpachtung wurden 1 lös 7YM .Zit, somit i (SCB.) Herlbrom tigung der »erse trän,, bts Wimps digm Dr. Braun-, öw>in, Vertreter der < Lrrrlns Heildronn un biologische Untersuch»» ivcfferstrecke des Fisch« Fabrik bis zur alten 9 mchtet ist. Auf der? viindcstens 78 Prozen bürste der Schaden nt (STB.) GeiSli»ge für 1-21 entsteht e!n »du Umlggr von 22 ^

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