Russischer Schiffsankauf.
ehriftiauia, 20. Juli. Das Dampfschiff „Brann" von 3200 Toik- nrn ist für 32 000 Pfund Sterling von Norwegen an Rußland verkauft worden. Rußland hat außerdem 20 andere Fahrzeuge gekauft, die zusammen nach Archangelsk gehen sollen. Die Schiffe gehen von Archangelsk nach dem Jenissei, wo sie mit dort aufgestapelten Exportwaren aus den nördlichen russischen Distrikten beladen werden sollen. Der Dampfer .Braun" ist nach Göteborg abgegangen, um dort Ladung zu nebnien, die ini wesentlichen aus landwirtschaftlichen Ma- schinen besteht. Die übrigen Schiffe laden in verschiedenen Häfen. Die meisten der gekauften Fahrzeuge sind englische oder deutsche. Vom Jenissei werden die Waren auf kleineren Fahrzeugen den Fluß hin- anfgesührt.
Aus dem besetzten Gebiet.
Industrie-Krisis in Elsaß-Lothringen.
Das Hüttenwerk in Ueckingen wird jetzt auch stillgclegt werden. In Hagcndingen sind die Arbeiter darauf vorbereitet worden, daß Massenentlassungen staltsinden werden. Die sozialistische Presse des HMengcbictes spricht von einem Zusammenbruch der lothringischen Industrie, der Tausende von Arbeitern zur Auswanderung zwingen werde. — Nach langen, schwierigen Verhandlungen wurde die Arbeiterschaft der bekannten Automobilfirma Dietrich in Reichshofen in Stärke von 2000 Mann auSgesperrt. — In der Textilindustrie sind über 20000 Arbeiter tm Streik. Im Unlerelsaß hat der Kampf in der Metallindustrie bereits eingesetzt.
Die französische Wirtschafts- u. Kulturpropaganda.
(Grzl.) Berlin, 18. Juli. Das großartig organisierte System der französischen Wirtschaftspropaganda und der französischen Ueberfrcm- dungspotilik im Rheinland wird durch einen vom Institut für Kul- tstrsorschungen herausgebrachtcn Film anschaulich dargestellt. Der Film zeigt, wie von Koblenz aus die Oberleitung des französischen Wictsckaftsdienstes sich in Krefeld, Nachen, Köln. Bonn, Trier, Mainz und Ludwigshafen wirksame Hafenzweigstellcn geschaffen hat, wie ein Bankennetz von Aachen, Krefeld, Köln, Idar, Oberstein, Kreuznach, Mainz, Saarbrücken, Frankfurt und Kehl sich nach einem klaren Plan ausbreitct, wie an wirtschaftlichen Knotenpunkten französische Handelskammern entstehen und wie dann die Zollgrenze das Rheinland vom Mutterlande abtrennt, während durch das Loch im Westen von Paris aus ungehemmt Waren in das Rheinland strömen.
Deutschland.
Kreditbeschaffung für Brot-
getreideeinküuse im Ausland.
Berlin, 19 Juli. Es ist in den letzten Tagen zwischen der Einkaufsgenossenschaft für Getreide und Futtermittel mit Zustimmung des Reichsernährungsministeriums und des Reichs- sinanzministeriums ein Abkommen mit einer größeren Gruppe englischer Großbanken (u. a. Daring, Kleinwort, Morgan, Rothschild und Schröder) getroffen worden, nach welchen der Ein- fuhrgesellschast ein Kredit in der Höhe von zunächst 3 Millionen Pfund Sterling in der Weise zur Verfügung gestellt wird, daß für die zu tätigenden Brotgetreideeinkäuse von Uebersee die Verschiffer aus genannte Banken Wechsel mit ämonatiger Laufzeit ziehen. Auf diese Weise können die noch erforderlichen Mengen Brotgetreide im Ausland zu recht günstigen Beringungen erworben werden.
Englischer und amerikanischer Kredit für Deutschland?
Berlin, 19. Juli. Wie das .Berliner Tageblatt" erfahren haben ülk, soll sowohl ein englischer als auch ein amerikanischer Kredit für Deutschland in Aussicht stehen. Die Verhandlungen mit London sollen zu einem befriedigenden Ergebnis geführt haben. Einzelheiten über den englischen Kredit dürften in Kürze bekannt gegeben werden. Im anderen Falle handelt es sich um einen amerikanischen Vaum- wollkredit für Deutschland. Auch hier soll es bereits, dem Blatte zufolge, zu definitiven Abmachungen gekommen sein.
Deutsch-amerikanische Verhandlungen?
Berlin. 19. Juli. Zu der Meldung der „Chicago Tribüne" über Verhandlungen zwischen dem amerikanischen Kommissar in Berlin, Dresel, und dem Minister des Aenßern Dr. Rosen wird von zuständiger Stelle erklärt, daß zwar Unterredungen zwischen den beiden Herren stattgefunden haben, daß aber die Angaben des genanilte» Blattes über deren Inhalt nicht zutreffcn.
Keine Rücktrittsabsichten des Reichskabinetts.
Berlin, 19. Juli. Die neuerdings auftretenden Gerüchte, daß das Reichskabinctt zum Rücktritt entschlossen sei, sind unzulreffciid.
Drohender Aerzteftreik in den
Berliner Nniversi ätsklittiken.
Berlin, 19. Juli. Die unbesoldeten Votontäuirzte an den Berliner Universitätskliniken und der Charite hatten an das Kultusministerium Eingaben gerichtet, worin sie wenigstens für diejenigen Voloutärärzte, die notwendige Arbeiten verrichten, eine geldliche Entschädigung verlangen. Da sie bisher eine befriedigende Antwort auf ihre Forderungen nicht erhalten haben, haben sie heute in einer Versammlung beschlossen, die Arbeit um 12 Uhr mittags niederzu- legcn. ES handelt sich insgesamt nm 160 Aerzte. Die Oberärzte haben den Kliniken erklärt, keine Streikarbelt zu leiste», jegliche Arbeit mit Streikbrechern abzulehnen und nur sogenannte Nolstands- arbeit zn verrichten.
Berlin, 20. Juli. Auf ein Schreiben des Kultministcriums hin, das eine Einladung an die VolontSr-Aecztc der Berliner Universitätsklinik zu einer Besprechung enthält, haben die Volontär Aerzte beschlossen, oen Streik bis zur Beendigung dieser Besprechungen im Ministerium zu vertagen.
Dir Arbeiterschaft zur Brotpreiserhöhung.
Berti», 19. Juli. Wie der .Vorwärts" mitteilt, hat die kommende Brotpreiserhöhung wiederholt den Gegenstand von Besprechungen innerhalb des allgemeinen Gcwerkschaftsbuirdrs gebildet. Die Frage wurde gemeinsam mit der Zentralarbeitsgemeinschast erwogen und es wurde vorauf hingewicsen, daß im Falle einer Brrteuerung des Brots eine Erhöhung der gegenwärtig tariflich festgrlegten Löhne erfolgen müsse. Hierüber sei auch dem Reichskabinett Mitteilung gemacht worden.
«uttNche Pekaunrniatyuugen.
Verordnung -er Relchsrcgierung über die Preise für da- Umlage. ^ " gctrclde a»S der Emte 1931.
Vom 4. Juli 1921.
Auf Grund des 8 80 des Gesetzes über die Regelung de? Verkehrs mit Getreide vom 21. Juni 1921 (Reichs-Gesetzbl. S. 737) wird mit Zustimmung des Reichsrats und des vom Reichstag gewühlten Ausschusses von der Reichsregierung verordnet:
§ 1. Für das Getreide, das auf Grund der »ach dem Gesetz über die Regelung des Verkehrs mit Getreide vom 21. Juni 1921 (Reichs- Gesetzbl. S. 737) ausgeschriebenen Umlage zu liefern ist, werden den
Erzeugern folgende Preise gezahlt:
für die Tonne Roggen . .
.2100
„ „ „ Wetzen, Spelz
(Dinkel, Fesen),
Emer, Einkorn
. 2300 „
„ „ „ Gerste . . .
. 2000 .
„ „ „ Hafer . . .
. 1800 „
§ 2. Die im 8 1 genannten Preise gelten für Getreide von mindestens mittlerer Art und Güte.
Sie schließen, vorbehaltlich anderweitiger Regelung nach 8 3, die Kosten der Beförderung bis zur Verladestelle des Ortes, von dem die Ware mit der Bahn oder zu Wasser versandt wird, sowie die Kosten des Einladens daselbst ein.
8 3. Der Reichsminister für Ernährung und Landwirtschaft erläßt die erforderlichen Ausführungsbcstiinmungen. Er kann Ausnahmen von den Vorschriften dieser Verordnung zulassen.
D r. Wirth.
Obcramt Calw.
Handwerker-Kurse.
TaS Landesgeiverbeamt beabsichtigt im Sommer ds. I?. in Stuttgart Kurse für Buchbinder und Pott.e ' - für
Tapezierer zu veranstalten.
Näheres tm Gewcrbeblatt Nr. 27/28.
Das Gewerbeblatt kann u. a. bei den Herren Ortsvr-rstehem ein- gesehcn werden, an welche ich zu diesem Zwecke hiemit das Ersuchen richte, den Gewerbetreibenden auf Wunsch Einsicht in das ihnen nut dem Staatsanzetger zugchcnds Gewerbcblatt zu gewähren.
Den 14. Juli 1921. Oberamtmann Gös.
Die Meldung einer Nachrichtenagentur, daß die Gewerkschaften für den Fall, daß das Kabinett der Brotpreiserhöhung seine Zustimmung erteilen sollte, die Forderung nach dem Rücktritt der sozialistischen Kabincttsmitgliedcr erhoben hätten, wird von dem „Vorwärts" als falsch bezeichnet.
Landarbeitersteeik.
Berlin, 20. Juli. Wie die Blätter aus Greifswald melden, hat sich der Landarbeiterstreik in Greifswald nun auf die Insel Rügen ausgedehnt, wo die Landarbeiter auf 21 Gütern die Arbeit niedergelegt haben. Blättermeldungen zufolge liegt dem Streik keine Lohnforderung zugrunde, sondern die Arbeiter verlangen die Wiedereinstellung des kommunistischen Kreistags- abgordneten Kasch.
Waffenfunds in Frankfurt a. M.
Berlin, 20. Juli. Das „Berliner Tageblatt" berichtet ans Frankfurt a. M.: Außer den aufgefnndenen Gewehren und Munitions- Vorräten im Keller des Wöhler-Rcal-Gymnasiums wurden erneut wettere 500 Gewehre, eine Menge Munition und andere Waffen in einer Wirtschaft aufgefunden. Die Gewehre stammen aus Bayern. Waldbrand.
Magdeburg, 19. Juli. In der Nähe des Truppenübungsplatzes Nltengrabow ist gestern ein Waldbränd zum Ausbruch gekommen, der in kurzer Zeit eine gewaltige Ausdehnung annahm. Zur Zeit sind ungefähr 6000 Morgen Waldbcstand vom Feuer angegriffen. Auch die Baracken stehen zur Zeit in Flammen.
Großfeuer.
Menstein, 13. Juli. Durch Feuersbrunst wurde, nach einer Meldung der „Allenstetner Zeitung", das Dorf Gimmeudorf im Kreise Neidenburg fast vollkommen vernichtest 70 meist rohgedeckte Gebäude wurden eingeäschcrt. Viel Kleinvieh ist umgekonimen.
Die Papiergeldflut.
Nach einer Bekanntmachung des Reichsfinanzministeriums waren am 80. 6. 21 Darlehenskassenscheine im Betrag von 17 067 800 000 -ll ausgegeben; im freien Verkehr befanden sich davon 8 881897 000 „ll.
Aus Stadt und Land.
Calw, den 2(L^»li 1921. Beförderung von Bslksschullehrern.
Laut Bekanntmachung des Ministeriums des Kirchen- und Schulwesens vom 24. Juni 1921 wurden befördert: Zu Oberlehrern der Gruppe lX: die Oberlehrer B r o d b e ck - Liebenzell und Reiff- Althengsteit, die Hauptlehrer Mückle- Calw und Stadl- Ncubulach. Zu Oberlehrern der Gruppe VllI: die Oberlehrer Bachtc ler-llnterreichenbach, E tsenh art-Dcckenpfronn und K ö m p f - Stammheim, die Hanptlchrer E b e-r s P ä cl> e r-Alt- buloch, H au g-Unlerhaugstett, Härter-Altburg, Jörger- Obrrkollwangen, K i r n - Neuhengstert, P f r o m m e r - Calw, Serbe r-Calw, S ch n e i d e r - Sommenhardt, V ö l m l e - Lisbenzell, Wagner- Ottenbronn und Walter- Ostelsheim.
Kammermusik-Abend der Spöhrerschen Höheren Handelsschule.
K- Getreu ihrer schönen llcberlieferung, von Zeit zu Zeit ihren Schülern und Gästen den Genuß edler Hausmusik in Gestalt auserwählter Kammermustk zu bieten, veranstaltete die Spöhrcrsche Höher: Handelsschule am Montag im «Badischen Hof" einen weiteren Kam- mermnstkabend. Die Stück- und Vorlragsfolge bekundete von neuem viel Geschick und den bekannten feingebildeten Geschmack und verriet mit der Wiedergabe zusammen eine hoch entwickelte musikalische Kultur. Die Auswahl der Stücke traf glücklich die Charaktere Mozart, Haydn und Beethoven, die Altmeister auch auf dem Gebiete intimster Musik. Die künstlerischen Kräfte, anßerFräu- lein Holland-Stuttgart (1. Violine) lauter Liebhaber, Herr Fabrikant H a u ß e r - Ludwigsburg (2. Violine), Herr Major R u o (f - Stuttgart (Bratsche) und Herr Erwin Weber-Calw
(Violoncello)', lösten dl« Aufgabe, dl« fl« sich MM n»n.„ », e,..e—_^ » wm YaNen, restlos
Das ganz vorzügliche Zusammenspiel war nur möglich
eines vortrefflichen Einzelspiels und der inneren Ueb».wa ^
lMMlkl
des Quartetts. Die alte Wahrheit bewies sich auch poraell-n. . der, daß die bloße Technik, auch in ihrer höchsten AusMun, zur sogenannten Virtuosität führt, im Verein aber mit eine^ die wirkliche musikalische Begabung verratendes kongenial« stehen der Musik gewordenen Gedanken und Erlebnisse des a- ters, nicht mir zur äußerlich wirkungsvollen Wiedergabe l»»b, tatsächlichen Nachschöpfuug führt. Ein höhnet glauben wir nicht spenden zu können: aber es ist wirklich „mo Streichquartette von Mozart und Beethoven hasten wir holt schon anderswo gehörst, aber selten mit einer solch persöM, Note der Auffassung, in der die erste Violine das Quartett und alle Eigenarten und Einzelheiten dieser Schöpfungen entM Ausgezeichnet schon wurde der Gei st Mozarts getroffen, in Mch oie, Rhythmus und der ihm stets eigentümlichen Grazie des Z» koko - besonders im Menuett» und Schlußsatz; aber nicht wen« te Haydns in dem stnniacn Lar»» i.,"
erfassend die Seete Haydns in dem sinnigen Largo mit sch!, einfachen, zu Herzen 'gehenden Motiv bzw. .Thema und der wusch vollen Harmonik. Was aber bedeutete das alles gegenüber der tch Nischen und seelischen Bewältigung des Beethovenscheu Opus? M da kam wieder — der Größe eines Mozart und Haydn gegenüber - seine unerreicht- Meisterschaft, in der jedes Werk eine Welt bedmst zum Ausdruck. Solch eine Linienführung der Melodie und Bach tionen, von allem andern der Kürze halber zu schweigen! - ist m bleibt' eben einzig in ihrer Art. Hervorragend schön wurde d«, Andante con moto gespielt. Wir haben uns besonders darüber freust daß für die Künstlerin das „con moto" auch eine psp<M nicht bloß, wie bei so vielen Formalisten heutzutage, eine technisch Bedeutung Halle. Besonders eindrucksvoll wurde das 2. Allegro «y mit hinreißendem Temperament das Presto h-rausgebracht. - Tn Beifall war echt, stark und wohlverdient.
Mutmaßliches Wetter am Donnerstag u. Freite-,
Di- Störungen dauern an. Am Donnerstag und Freitag jj mehrfach bedecktes und zeiiweilig regnerisches Wetter zu erwachs.
Die Geschäftslage des Landtags.
(2CB.) Stuttgart. 19. Juli. Trotzdem die Behandlung du Gesetzes über die Verstaatlichung der Polizei in dieser vom» session des Landtags vertagt wurde, wird der Landtag ans noch in kommender Woche versammelt bleiben müssen Es ft noch zu verabschieden eine Reihe von Nachtragsgesetzen, du Gesetz über die Beteiligung am Neckarkanal, das PfariW dungsgesetz, das Gesetz über Errichtung weiterer Lehrsiell», dann vor allem die Deckungssrage. Außerdem steht noch du Wohnungsfrage zur Behandlung, da das Abgabengesetz iuh erledigt werden muß. Auch liegt noch eine große Anfrage üb«! die Verteuerung der Lebensmittel vor, die nicht so rasch erledig! werden dürfte.
Licbcuzrll, 19. Juli. Es ist immer erfreulich, wenn KmA unseres Städtchens zur Bereicherung der llnterhgltnng bii- tragen. Gestern abend veranstaltete Herr Hans Schmidt ml Mainz im Saal des Gasch, z. „Adler" einen Liederaben». Der Künstler verfügt über ein prächtiges Stimmaterial, das in aft Lagen voll und rund ansprach und die Gesänge zur vollendeten Wirkung kommen ließ. Besonders gefielen die Stücke aus „Tmnhiiusik', „Tom der Reimer" von. Löwe und eine Dreingabe „Still wie dir Nacht" von Bohm. An Stelle der erkrankten Pianistin sprang Hm Hauptlehrec Haug - Ernstmühl ein, der in Solostücken und m da Begleitung sich als gewandter und anpassungsfähiger Spieler erwies. Wie wir hören, wird der Künstler in nächster Woche roh mals einen Liederabend veranstalten, was dankbar begrüßt wird.
(SCB.) Berneck, OA. Nagold, 19. Juli. Im Frech. ». lrugen'schen Walde Kcgelshardt, einem Hochwald, brach vermutlich durch Wegwerfen eines Zündholzes oder Zigarrenstummel! «in Waldbrand aus, der glücklicherweise bald erstickt md» konnte. Das trockene Moos und die dürren Tannennadeln am B«m hatten sich enlzündet, so daß sich der Brand auf ein Stück von 1 u ausdehuie. Durch den Rauch waren die Bewohner von blltrnM aufmerksam geworden. Tie zahlreich herbeigeeilten Bürger arbe! fleißig, damit sich der Brandherd nicht weiter ausdehnen kemr, man konnte eben nur das Feuer mit Tannenwipfeln ausschW und um die Brandstelle einen Graben ziehe». .
(SLB.) Eärtringrn OA. Herrenberg. 19. Juki. Am tag wurde von einem Gauner unweit von Ehningen ein »» seid in Brand gesetzt. Durch Glockenläuten alarmiert, w k die Bewohner aus Fahrrädern mit Schaufeln, Hacken und se» herbei uns konnten dem Brande Einhalt tun, Dtt t * des ff Morgen großen Dinkelackers wurde fast vollständzll nichtet. Der Brandstifter konnte noch nicht gefaßt
(STB.) Zuffenhausen, 19. Juli. In verschiedenen »am läsen gab cs kein Schwarzbrot, da Mehl zum Backen Nach den eingeholten Erkunoigungen ist kein Grund zur ^ ruhigung vorhanden, in wenigen Tagen wird wieder dre , immer zu haben sein. Der Grund für die augenblickliche kung ist ausbleibende Eetreidezusuhr wegen des -z,
der rheinischen Schleppschiffahrt, niedere- Wasserstand un s tenteils wohl auch Zurückhaltung von Getreide in der M auf höhere Preise. ,. ^
(SCB.) Stuttgart, 19. Juli. Der Geme.»d-"t ° einer Doppelsitzung den Haushalt für 1921 mit 418!» Mark Ausgaben (rund 66 Millionen Mark mehr als im ^ ^ verabschiedet gegen die Stimmen der U.S.P. und Kommun! - Schulde» der Stadt betragen 169 Millionen Mark, das 280 Millionen Mark. Gegen die Umlage, die wiederum mit ^ erhoben werden soll, hatten die Vertreter der Bürgerpartei ^ Zentrums Bedenken. Sparsamkeit und Vereinfachung sei uns ^ Der Oberbürgermeister batte große Bedenke» gegen die VerUlM ^ der Polizei und verschiedene Wünsche nach der finanziellen ^ (SCB.) Tübingen, 19. Juli. Seit Kriegsbegin» ^ hier 224 Familienwohnungen mit einem Kostenaut ^ 8600 000 erstellt. Von der Stadtverwaltung ^
Hai
vier Neubauten und acht Einbauten mit einem von 660 OSO geplant.
(MB.) Stuttgart pmwschoft der würt Mdtgarten eine groß Hwdweckmeistcrn aus gMdn>«rker batten keil ZtMarten eine Pa- Di« Bedeutung der V psemtc wkrtt. Staats xchhmde der Stut Wittiiderat Wolf, -Hmdwecks den ersten Issonderen die offiziel sHÄ-r, Gras, Bolz, L -jMwerbeamt, Bürge ^rte sämtlicher bürger Kmieilcherats. Arbeii grüß an ö s w o rt e damf hi», daß das Mgeiminschaft den dssckickten habe- der mndm B-Mwirlsch sein« Bedeutung ents wichtig sei die Frage Minister beleuchtete da dmgimgswrsens und d Baugewerbes sei für' deutung. Die Prioate Reich und Länder ein aber kaum mehr in dl den, daß Württcmüer, Handelsflotte 5 Proze durch die wiirtt. Aus ausbau der zerstörten halten Frankreichs un Noch wichtiger sei die and die der Tüchtigk, stehe in den Leistung Spitze der deutschen «ich alle andern Glied rechte steuerliche Vcrar aber Stantsbürgersim! Mgermcister Siglo Auttgart. Die Besch Men in den Gemein
Dm ersten Haust Lebensfragen s decke die Selbsthilfe, Md widerlegte die B klnstsaiissichten seien Die Bedeutung des § Dk Herbor: 2,1 Mi llA Rill. Arbeitskrä aber unter dm Han «reisen. Die Wasserk entwickelt würden, kö derne Weckfftätten um der Reckarkanal-A.G. Eraf: Kommt noch!) Handwerker berücksicht industriellen Fusions-
Der K
/ „Das wi sie ungereck stevelt ward Mbi zu Hai „Wie koi Atem aus. lchkhen ist, a „Was ich
-Egegnete
' Wildern der Psl-gei M, den i ! „Dieser AateiWiet' Mischen, in .ch« erwürg ^ „Also ei v»d in ihr sAt, Frau M brach i ^ --V.so b M dann, d>