Oberste Rat dir Krag« »täglichst bald behänder« solle, daß die Sach­verständigen deshalb unverzüglich zusaimnentrrten und bis zum 24. Juli an den Obersten Rat berichten sollten. Brland stinnne mit der britischen Regierung darin überein, daß die Sachverständigen nicht viel wirklich werivolle Arbeit bis zu jenem Zeitpunkt leiste» könnten. Er erkläre überdies, daß die Lage in Oberschlchen so schlecht sei, daß cs ganz unmöglich sein würde, irgend ivelche Entscheidung ducchzu- setzen, die erreicht Werve» könnte, und daß cs infolgedessen nutzlos sei» würde, den Obersten Rat »och in diesem Monat einzuberufen. Da ihm aber aus vielen Gründen der August nicht paffe, so sei er nicht in der Lage, irgend ein Datum vorzuschlagcn. Indessen seien die Franzosen der Ansicht, daß die alliierten Streitkräfte auf der Stelle vermehrt werden müßten. Briand sei bereit, eine neue fran­zösische Division zu entsenden.

Englische Stimmen gegen die französisch-polnifche Pol-s-k

London, 18. Juli. DieSundaY Tiine s" schreibt im Leit­artikel zur oberschlesischen Frage, Briand habe in seiner Kammerrede vorigen Montag sich keine Mühe gegeben, die englisch- franzSsisch« Differenz zu verheimlichen. Er habe gesagt, die Ruhe im Aufstandszebiet sei wieder hsrgestellt. Alle auüiichen und private,! Meldungen weisen auf gefährliche neu« Unruhen hin. Wenn in einem solchen Falle die Deutschen die polnische Linie durchbrechen und mit den hinter ihr stehenden Franzosen zusaimnenstoßen würden, so wäre die Folge unübersehbar. Angesichts dieser Möglichkeiten, die nach einer schleunigen Lösung schreien, schlägt Frankreich die Ernennung eines neuen Sachverständigenausschuffes vor. Dieses Frankreich kann wenig mehr als eine neue Verschleppung herbeisühren, denn die Alliierte Kommission hat sich bereits zweimal außerstande erklärt, zu einer Eiuiguug zu gelangen. Frankreich will das deutsche Kriegs­arsenal Oberschlesien den Polen geben, um Deutschland militärisch zu schwächen. Mit diesem Verfahren find wir nicht einig, denn wir glauben nicht, dak eine so große Nation wir die deutsche dauernd uüt Gewalt niedergchaltrn werden kann. Die Polen, die schon mehr Ge­biet verschluckt habe», als sie vertragen könne», »nd die finanziell bankerott sind, sind schlecht dazu geeignet, ei» Bergwerk- u»d Indu­strieunternehmen zu betreiben, das durch deutsche Intelligenz und dentschrS Kapital geschaffen wurde. Der von einer Gruppe deutscher (?) Magnaten erdachte Plan, O bersch testen zu einem nnabhängigen Staat zu machen, ist nicht sehr ernst zu nehmen. Es bleibt also nichts als die Teilung des Industriegebiets übrig.

London, 18. Juli. Ein diplomatischer Mitarbeiter desDaily Telegraph" schreibt: Die französische Antwort auf das englische Ersuchen bctr. Einberufung des Oberste« Rats zur Regelung der obcrschlesischen Frage hat in amtlichen Londoner Kreisen große Ent­täuschung heroorgerufen. Die Meldung, daß Ministerpräsident Briand den englischen Vorschlag wegen Ernennung eines Sach­verständigenausschusses angenommen habe, wird bisr als sonderbar angesehen, weil es sich dabei tatsächlich um einen Vorschlag VriandS handelt. Ein solcher Ausschuß könnte seine Aufgabe schwerlich bis zum Ende des Monats erfüllen, und der Gedanke, die Lösung der -Frage bis September aufzuschieüen, wird in England für sehr ge­fährlich gehalten. Zweifellos sind die energischen Resolution/», die sder Auswärtige Ausschuß der französischen Kammer angenommen Hat, der Anlaß zu den gegenwärtigen Schwierigkeiten, da sie eine ^ Verlegenheit für die französische Negierung bildeten. Ebenso wenig 'wie die obsrschlesische, könnte die Frage der Zwangsmaßnahmen am Rhein aufgeschobe» werden.

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Allgemeine Mobilmachung Rußlands?

London, 18. Juli. (Reuter.) Aus Helflngfors wird gemeldet: Nach zuverlässigen Nachrichten, die dort ctngetroffen sind, soll di; Sovjelregicrung eine allgemeine Mobilniacbung angeordnet haben. Man nehme an. daß die Maßnahme entweder gegen Esthlarrd, Lett­land oder Litauen gerichtet, oder zur Unterstützung der Kemaltsteu gegen die Griechen bestimmt sei.

Die spanische Presse zur Bbrüstungsfeage.

Madrid, 18. Juli. Fast die gesamte Presse äußert sich skep­tisch zu der Einladung des Präsidenten Harbins zu einer Ab­rüstungskonferenz.A.B.C." weist außerdem auf den Wettbe­werb hin, den diese Konferenz dem Völkerbund biete.

Japan

und die amerikanischeRbritflungs"--Konferenz.

Pari», 19. Juli. DerTemps" meldet aus Tokio, der Ma­rineminister habe auf Befragen wegen der Washingtoner Kon- serenz den Pressevertretern erklärt, daß Japan weder die Mittel Habs, sich am Wettrüsten zur See bis zum äußersten zu beteili­ge», noch Gefahr laufen dürfe, Mein z« bleiben, wenn es sich weigere, seine Bemühungen mit denen zu vereinigen, die zur Beschränkung der Rüstungen angewandt werden. Die Antwort der Bereinigten Staaten, die in großen Umriffen das Programm der Konferenz angeben soll, wird mit Ungeduld erwartet.

Parts, IS. Juli. DerTemps" veröffentlicht eine Meldung aus Washington, nach der dieAssociated Preß" von einer neuen Mitteilung der Bereinigten Staaten an Japan berichtet. Darin werde Japan zu einer neuen Prüfung der Frage aufge- sordert, ob es an der Abrüstungskonferenz teilnehmen könne, ohne auf die Aufstellung eines bestimmten Programms bezüg­lich der Angelegenheiten des fernen Ostens zu bestehen.

Das wahre Gesicht der Amerikaner gegen Japan.

Pari?, 18. Juli. Rach einer Meldung derChicago Tri­büne" aus Washington sind Aeußerungen von L7S hervorragen­den Amerikanern ln einem Band veröffentlicht worden, die sich in ihrer Mehrheit für den Ausschluß der Japaner aus den B«r- eini-Urn Staate» aussprechen.

Der Völkerbund und die Abrüstungsfrage.

Paris, l7. Juli. Di« gemischte Kommission des Völkerbunds für dis Herabsetzung der Rüstungen ist gestern vormittag unter dem Vorsitz von Viviami zusammengetreten. Mit Ausnahme des schwedi­schen Delegierten Brantmg, der sich vertreten ließ, waren sämtliche eingeladene» Delegierten erschienen. Außerdem hatte dos Jnter- tzatiouale Arbeitsamt 3 Vertreter entsandt, den französischen Gewerk­schaftsführer Jouhaux, den holländischen Gewerkschaftsführer Onde- > geesi und ittn Schweden Thorberg. An seiner Eröffnungsansprache '

sagkc Btbiäut, er werde sich nicht auf dem Postensbeirrr vorläufig etnnehme, gestatten, die Methode einer allgemeinen Diskussion festzu­legen. Eine ähnliche Rolle habe die Konferenz von Brüssel gespielt, die nur die Grundlage für spätere Entscheidungen des Obersten Rats geliefert habe. In dieser Auffassung ivcrde er in keiner Weise gehin­dert durch die große und edle Initiative, die vor einigen Tagen Präsident Harding ergriffen habe. Im weiteren Verlaufe der Sitzung begrüßte der englische Delegierte ebenfalls den amerikanischen Schritt. Er stellte mit Nachdruck fest, daß der Völkerbund nur mit Freude alle derartigen Konferenzen betrachten könne, die in der Absicht ab­gehalten würden, schrittweise zu einer Lösung des Problems der Ab­rüstung zu gelangen. Was die Frage der Landrüstungen betreffe, so sei es angebracht Vorsicht (!) zu zeigen, solange Deutschland und Rußland außerhalb des Völkerbundes stehe«. Der Italiener Schan- zer drückte ebenfalls seine Sympathie für die Initiative des Präsi­denten Harding aus. Er erklärte sich einverstanden mit dem Eng­länder Fisher in dein Wunsche, etappenweise und niit Vorsicht vorzu­gehen, indem man Rücksicht auf die augenblickliche Weltlage nehme. Im Verlaufe der Diskussion hat der Ausschuß bestimmt, seine Arbei­ten mit einer allgemeinen Prüfung des Abrüstungsproblems zu be­ginnen und Unterkommissionen zu ernennen, die beauftragt werden sollen, besondere Fragen des Waffen- und Munitionshandels und des Dmchsnchrmgsrecht» zu behandeln. st -st

Die Internationale Irauenliga W ?

zur ALrüftungsfrage.

Wien, 17. Juli. In der gestrigen Sitzung des internationalen Frauen-Kongresses wurde eine Resolution angenommen, in der es heißt: Die internationale Frauenliga für Frieden und Freiheit wünscht alle Versuche der militärischen Verwendung Eingeborener aus fremden Ländern unmöglich zu machen. Seit der Annahme des Ultimatums und seiner ehrlichen Erfüllung durch dis deutsch« Regie­rung setzen sich die Ententercgierungcn durch die Aufrechterhaltung der Sanktionen ins Unrecht. Deshalb fordert der Kongreß von den Ententeregierungen die sofortig« Aufhebung der Sanktionen. In einer weitere» Resolution wurde die Revision der Friedensvcrträge als notwendig bezeichnet, da die Verträge nur den Keim neuer Kriege in sich trügen. Der Kongreß sprach sich dann in einer einstimmig ange­nommenen Entschließung für die Schaffung eines internationalen Uebeceinkommens der Frauen über die Verweigerung jeder Kriegd- unterstützung aus. Zn der Frage der Abrüstungen wurde eine Reso­lution angenommen, worin die von Amerika vorgrschlagene Konferenz als ei« Schritt vorwärts begrüßt wird. Der Internationalen Frauen­liga wird empfohlen, die Sektionen aller auf dem Kongreß vertre­tenen Lärrder aufzufordern, sie sollen bei ihren Regierungen darauf dringen, daß auf der Konferenz für die allgemeine» Abrüstungen gearbeitet wird. Dir Woche vor der Konferenz solle als allgemeine Abrüstungswoch« erklärt werden. Man wird dieseninternationa­len" Kongreffen in Deutschland mit dem größten Mißtrauen zu be­gegnen haben, denn unter dem Deckmantel der Friedens- und Mensch- lichkeitsbewegung werden in diesen Organisationen die Gesumste der Eirtrntr auf raffinierteste Weise besorgt. Die Schrisil.

L».L üs-utfchsn RepüeMoresLkhlmtgen.

Paris, 18. Juli, lieber die von Deutschland in Ausführung des Zahlungsplans geleisteten Zahlungen wird milgsieilt: Deutschland hat an di« Ncparationskommtffion eine neu« Zahlung im Betrage von ungefähr 31 Millionen Goldmark in europäischen Valuten ge­leistet. Deutschland hat bis heute für die Amortisierung der von ihm ausgestellten Tratten eine Summe von 275 376690 Goldmark gelei­stet. Außerdem bat die Kriegslastenkommisston soeben die Repara- tionskommissio» davon in Kenntnis gesetzt, daß die deutsche Regie­rung eine abermalig« Zahlung von zirka 41 Millionen Goldmark in verschiedenen europäischen Valuten anbietet.

Deutsche Lokomotiven in Rußland.

Anfang August erwartet man in Petersburg das Eintreffen der ersten von Professor Lomonossow im Ausland bestellten Lokomotiven, und zwar sollen die ersten Lokomotiven aus Deutschland kommen. Man nimmt an, baß jeden Monat 120140 Lokomotiven zu erwar­ten sind. In, Petersburger Hafen wurden die nötigen Vorbereitun­gen zur Annahme dieser Lokomotiven getroffen. Täglich sollen 810 Lokomotiven ausgeladen werden.. Zu diesem Zweck ist jedoch die Aufstellung von 23 Hebekrüiien erforderlich, die sich zurzeit in Petersburger Fabriken befinde».

Rückerstattung des deutschen Privateigentums in Australien auf Grund von Wshlverhalten.

Melbourne,. Juli. (Reuter.) Die Bundesversammlung hat eine königliche Kommission ernannt, welche die Loyalität der deutschen Bewohner Australiens mit dem Ziel untersuchen soll, den öffentlichen Verwalter des während des Kriegs be­schlagnahmten geldlichen und anderweitigen Eigentums zu einer Entscheidung bezüglich seiner Rückerstattung zu führen.

Die amerikanische Schutzzollpolitik

gegen deutsche Farbstoffe.

Paris, 18. Juli.Chicago Tribüne" meldet aus Washington: Die Bedingung für einen Schutzzoll, di« einen 35 prozcntigen Zoll ad valorem für Farbstoffe Vorsicht, ist vom Repräsentantenhaus mit 122 gegen 106 Stimmen angeordnet worden.

Aus Stadt und Land.

Ealw, den Id. Juli 1921 .

Die kommende Brotpreiserhöhung.

Die durch die Presse gehenden Nachrichten über die Brorpreis- erhöhung haben vielfach lebhafte Beunruhigung ausgelöst. Es er­scheint daher eine Aufklärung über Gründe und Ziel der Erhöhung erwünscht. In dem am 15. August 1921 zu Ende gehenden Wirt­schaftsjahr ist ein« sehr erhebliche Brotverbilligung gegenüber den vor allem durch das teure Auslandsgetreide tatsächlich erwachsenden Einstandskosten erfolgt. Das Reich hat für diese Zwecke über 10 Mil­liarden Mark im Laufe des Wirtschaftsjahres aufgebracht, die es sich nur durch stärkere Inanspruchnahme der Notenpreffe beschaffen konnte und die letzten Endes durch Steuern wieder abgedeckt werden müssen. Bei der ungünstigen Finanzlage ist das Reich auf die Dauer außer­stande, eine Verbilligung t» diesem Umfang fortzusetzen. Auch in

MSerkft Ländern, tvse JkLlten.'Englänh'und Frankreich »ai des Krieges und auch in den folgenden Jahren ein pM,c» « preis" bestanden und hat rin« Verbilligung des Brots unter st,. nahm« von Staatsmitteln statigefunden. In Erkenntnis , Möglichkeit, eine solche Wirtschaftspolitik wetterzuführen sind du Länder trotz weit günstigerer Finanzlage bereits dazu überaea^ - zum Teil durch Einführung der freien Wirtschaft für und Brot - di« Verbilligung des Brots durch öffentliche MtN einzustellen. Auch Deutschland muß notgedrungen, da es die n>» aus größte Belastung zu tragen hat, zu einem Abbau der Getreide und Brotverbtlligung übergeben. Die Reichsregierung hat desM im Einvernehmen mit dem Reichstag, der anläßlich der EtaMer«. tungen mit der Frage befaßt war, eine Erhöhung der Brotpreise m etwa 50 Prozent des jetzigen Brotpreises ab 16. August IW i, Aussicht genommen. Gegenüber dieser Frage hat später der VoU wictschastliche Ausschuß des Reichstags auf Antrag des Reichst^ abgeordneten Wieder eine Resolution gefaßt, die Reichsregienmy z« ersuchen, den Brotpreis im neuen Wirtschaftsjahr nicht über 4g P«, zent zu erhöhen. Trotz der großen Bedenken wegen der finanziell!, Auswirkung dieser Resolution hat bas Reichskabinett sich e»tW. sen, den Broipreis nicht um 50, sonder» nur um 40 Prozent zu n- höhen. Bei einer solche»! Steigerung des Brotpreises wird das IW Gramm-Brot in den Orten, in denen es bisher 5 Mark gekostet sii, nunmehr einen Preis von etwa 7 Mark erreichen. Auch das be­deutet noch, daß allein für die ersten 7)h Monate des koimmnk- Wirtschaftsjahres, das ist für die Zeit vom 15. August ds. Js. dg zum Ende des ReichshauShaltjahres, dem 31. März, VerbilliguG zuschüffe des Reichs in Höhe von 3!4 bis 4 Milliarden Mack-h nach dem Weltmarktspreis des Getreides und dem Stand der kri­schen Währung zu leisten sein werden, also eine Belastung bi Reichs, die neben seinen sonstige» gewaltigen Verpflichlungc» achi- ordentlich drückend ist. Zn der in der Presse geäußerten Befürchdwz daß das rationierte Brot der Bevölkerung in schlechter BeschafseM verabfolgt werden würde, liegt kein Anlaß vor, zumal im neu« Win schaftsjahr die Brotsireckmrg forisällt und das Brot nur aus »in» Brotgetreidemehl erbacken Werder» »ruß. Bei einwandfreier Bm- beitung solchen Mehls, die durch die Kommunalverbände und da Polizeibehörden überwacht werden wird, darf erwartet werden, das die Bevölkerung auch das rationierte Brot in schmackhafter Znb- reitung erhält.

Der Dank der Oberfchlefier für die Sammlungen im Oberamt Ealw.

dm. Für den nach Breslau gesandten größeren Teil d« Oberschlestersammlung ging folgendes Dankschreiben hier ei«:

Euer Hochwohlgeboren!

Hierdurch bestätigen wir mit verbindlichstem Dank den E»> pfang des von Ihnen auf unser KontoOberschlesierhilfe" über­wiesenen Betrages von Mark 3469..

Täglich gehen zahllose Schreiben bei uns ein, welche w auffordern, zur Linderung der Not in Oberschlesien einzugrei- fen und ständig werden wir von den Flüchtlingen um Hilst an­gegangen, weil sie gerade bei der eigenen landsmannschast- lrchen Organisation volles Verständnis für ihre schwere Lag« erwarte». Das Vertrauen, das alle oberschlesische» Landsleut« zu ihren Vereinigten Verbänden haben, soll und muß stets g« rechtfertigt bleiben und daß das Vertrauen nicht getäuscht M dazu trägt auch ihre Spende bei. Da aber die Not außerordeud lich groß und die Mittel immer noch sehr beschränkt sind, hass«»! wir gern, daß Sie, wie bisher, auch weiterhin tatkräftig- warmherzig an unseren Bestreburrgen Mitarbeiten werden.

Mit treudeutschein Gruß!

Vereinigte Verbünde Heimattreue! Oberschlesier Hauptgeschäftsleitung und Kontrollabtetlrmg. -

In Oberhaug st ett wurde für das Oberschlefier-Hilst' werk durch den Darleherrskaffeirverein eine Hauskollei!« vorgenommen: die Sammlung ergab den schönen Betrag 388 Mart.

Familienabend der Bürgergefellfchaft Calrv.

* Am Samstag abend veranstaltete die Bürgergesellschast». zahlreicher Beteiligung ihrer Mitglieder einen Fam iltenabe^ Zur Bereicherung der Unterhaltung hatten sich künstlerisch besM Kräfte des Vereins zur Verfügung gestellt, sodaß ein ^ "^stst tiges und gediegenes Programm geboten werden konnte. W " Leonhardt und Herr Handelsschullshrer KauffmannlM zusammen frisch und flott zwei Klavierstücke, und unter stM«« Begleitung von Herrn Kausfmann sang Frl. Leonhardt mit >M kräftigen, wohllautenden Mezzosopran einige Konzertlieder von M musikalischem Werte, die sie trotz der großen Ansprüche, ^ Stücke an Technik, Stimme und Auffassung stellen, sehr / voll zu gestalten rvußie. Herr Beißer (Violine) erfreute >« Hörer mit den technisch wie musikalisch gleich wertvollen BoM ^ der cmpfmdungsreichenTräumerei" und der rhythmisch a ungarischen Idylls von Ksler Bela, wobei er von ^ als Begleiterin aufs beste unterstützt wurde. Mit großem Best ^ genommen wurde auch das kleine Tanz- und Singst!" - " Porzellan", das von Frl. Hehl recht anniutig wiedergcgevm > Einen schönen Erfolg erzielte das Mitglied HandelsM ^ Heller mit der Aufführung seines einaktigen Lustspiels « > nehme Verwandtschaft", bei der Herr Heller selbst rechi o" die Hauptrolle spielte; in der Herausarbeitung der des Stücks waren alle Mitspielenden in gleicher tätig. Ein wesentlicher Anteil an dem guten Gelingen der ^ tungen rnuß auch Herrn Karl Kleinbub zugesprochen ^ als Spielleiter wie gewöhnlich «ine geschmackvolle Bühnemm l ^ geschaffen und dem Ganzen den letzten Schliff gegeben ha i. ^ gebührenden Dank der Mitglieder für die hübschen Lest ^ Mitwirkenden brachte der Vorstand, Verwalirmgsalwar S " ^ meyer, in warmen Motten zum Ausdruck. Eine Tan) ^ tung bildete den Abschluß der in allen Teile» wohlgelunge» anstaltung. h

Dom Lalwer Schlachthaus. -

In der Zeit vom 1.15. Juni wurden im hiesigen -- geschlachtet: 4 Ochsen, 5 Rinder, 1 Farcen. 8 Schweine, 5 Schafe und 3 Ziegen.

Anfrage z

Der Abg. Groß u U'lttvn haben an p«ch!:In letzter Z« p-Mdliche B-rt-uerr ;.,!i>Mde eingeireien rlne wesentliche st Wireten wäre, wähl!

besonders bohe» P> «1 werden bereits die ü:i, Obst, Beeren nnd -stund verkauft. Au M tägliche!! Bedarf d Mofse oder der E> strismffchläge gemach ^stricken Unternelm Zndt! erscheinen läßt ti dieser eiusetzenden mit der weiteren Ne i wirkungsvoll zu bc.

taatsmiuister <

Zu, W. Lebsnsjah ^ Ciaatsminister - wurde 1882 in ,ft in Tübingen, L igsassessor in Lud nern, wo er 189! rde er Staatsrat. lich mit der Ge mbewesen und i de er Kultinir ; durchgesiihrt u erbitkrmgswesem n des Ministers des Inner! Maßnahme» de fast über Esbük war er nochma >ie Gesetzgebung >t rhu, dahinge:

Steuerer!«

Um einen 5S des Ei, Aeinwohn.ung sttznngen bvm lich Mitttcl, t Zuwendungen drmng des § ReichsfmLnz, düngen aus festlich genct rang bis Kt dem deMtst st«ner. Als

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