e» natürlich kein Kindecckcnd in Deutschland, sonst müßte man doch die Schandtaten de« Krieges eingestehc»,
Düsseldorf, 14. Juli. Der Chefredakteur der .Düsseldorfer Zei- rang", Paul Mützel, ist von der französischen Besatzungbehörde zu 4 Tage» Gefängnis verurteilt worden. Er wurde gestern nachmittag durch 2 französische Gendarmen aus seiner Wohnung geholt. Gründe für das Verbot der Zeitung und die Verhaftung Mützels wurden bisher nicht mitgeteilt. Es wurde nur auf rin« Nummer der .Düsseldorfer Zeitung" hingcwtesen. Anscheinend hat die Verteidigung des leipziger Prozeßverfahrens das Mißfallen der Besatzungbehörde erregt.
Die Saarländer gegen die Einführung der Frankemvährung.
(Gczl.) Saarbrücken, 12. Juli. Der Schutzverein für Handel und Gewerbe im Saargebiet hat nach eingehender Beratung über die Möglichkeit der Einführung der Frankenzahlung im Groß- und Kleinhandel einstimmig eine Resolution angenonrmen, der zufolge eine solche Maßnahme als vorläufig undurchführbar bezeichnet wird. Die Kaufmannschaft des Saargebiets könne vor dem 10. Januar 1925 den Vorschlag eines zwangweisen Verkaufs in Franke» der Saarbevülkerung gegenüber nicht durchführen, lieber die Maßnahmen, welch« für die 10 Jahre der völligen Angltederung des SaargebietS an den französischen Zollkörper notwendig werden, sollen rechtzeitig Beratungen ausgenommen werden. — Bekanntlich arbeiten di« Organe der Regierungskommisflon mit Hochdruck auf die Etn- sübrung der Frankenwährung hin. Umso erfreulicher ist es, daß ein so entschiedener Widerstand entgegengesetzt wird.
Deutschland.
Erleichterungen bezüglich der rheinischen Zollinie?
Berlin, 15. Juli. Bei den Verhandlungen mit oer französischen Regierung in Paris Ende voriger und anfangs dieser Woche sind oentscherseits auch di« Mißstände zur Sprache gebracht worden, die seit Einrichtung des'alliierten Zollregimes im Rheinland infolge der durch das Loch im Westen erfolgenden Einfuhr großer Mengen unerwünschter Waren für Deutschland entstanden sind. Französtscher- seits ist offiziell erklärt worden, daß Frankreich aus dem gegenwärtigen Zustand im Rheinland keinerlei Sondervorteil für seinen Handel erstreben wolle. (Selbstverständlich.) Die Unterhändler haben sich über ein Programm hinsichtlich der Einfuhrregelung geeinigt, welches es der deutschen Regierung hoffentlich ermöglichen wird, alsbald auf die Handhabung der Einfuhr- und Ausfuhrbewilligungen im Rheinland Einfluß zu nehmen. Dabet soll auch den besonderen Bedürfnissen Deutschlands auf Sicherstellung der Devisenbeschaffung für die Reparationen Rechnung getragen werden. Die anderwriicn Bemühungen der deutschen Regierung, die Alliierten von der Notwendigkeit zu überzeugen, den gesamten Komplex der Sanktionen und insbesondere der für die deutsche Wirtschaft so überaus schädlichen Eingriffe in das deutsche Zoll- und Steucrwesen u. die Zwischen-Zollinte endlich außer Kraft zu setzen, werden selbstverständlich dadurch nicht berührt.
Lieferung von SS Probehüusern an Frankreich.
Berlin, 15. Juli. Die Verhandlungen zwischen der deutschen und der französischen Regierung über die Lieferung von Holzhäusern für Nordfrantreich haben zu einer Bestellung von 06 Probehäusern mit 87 Wohnungen geführt. Die Häuser sollen mit größter Beschleunigung vergeben und in den zerstörten Gebieten aufgestellt werden.
Amerikanische Bestrebungen der Wiederbelebung des deutsch»amerikanischen Handels.
Berlin, 18. Juli. Die zur Zeit in Berlin weilenden Vertreter der amerikanischen Handelskammer habe» gestern gelegentlich eines Empfangs seitens des Vorstands der Berliner Handelskammer Gelegenheit genommen, sich mit führenden Persön- lichteiten des Berliner Wirtschaftslebens'über die Wiederbelebung des deutsch-amerikanischen Handels auszusprechen.
Der Abtransport Holz' ins Zuchthaus.
Berlin, 16. Juli. In der Nacht vom Mittwoch auf Donnerstag wurde Hölz in einem geschlossenen Auto aus dem Moabiter Kriminalgericht abtransportiert. Mit Genehmigung der Oborstaatsanwaltschaft wurde der Verurteilte auf dem Transport von seinem Verteidiger begleitet Auch die Staatsanwaltschaft, sowie die Aufsichtsbehörde hatte je einen Vertreter entsandt. Hölz, dessen einer Fuß mit einer eiserne» Kette beschwert war, wurde nach dem Zuchthaus in Münster i. W. verbracht.
Aus Stadl und Land.
Ealw, den 16. Juli 1921. Vom Nathans.
Am Doiüicrttag nachmittag fand auf dem Rathaus eine öffentliche Sitzung des Gemsinderats statt unter Vorsitz von Stadtfchult- he>K Göhner. Auf der Tagesordnung stand neben laufenden Bngelegenheiten di; Vorberatung des Hoch- und Tiefbau-Boran- >chlaa» für 1921/22. t! a. wurden Maßnahmen zur Behebung des Wassermangels besprochen. Die Kosten für das Wasserpumpen in Höhenlagen belaufen sich ooraussichtl. auf 35—40000.Der 5-,.( der Bevölkerung, der Hochdruckwasser benützt, wird im Interesse G:'antthe!t zu möglichst sparsamem Verbrauch angehalten — Die t>ss<2dü»gssatzungeii sind dnrchgeführt. Einige persönliche Regelungen mccven vom Gemcinderat noch nachträglich genehmigt. — Der cnd- mlt'-s« Stundenplan für die Gewerbeschule ist von der Ministerial- chicö.ung für die Fachschulen genehmigt. Es werden nun in der ge- ! schien Abteilung 5 Wocbenstunden von nebenamtlichcn Lehrkräf- m eric'tt i sie Zuweisung der Lebrauiträge an die einzelnen Lehrer miede vom Gemeinderat veslüiigt. Die Entlohnung für eine S'.nndr b-,trügt 7 Durch die jüngste amtliche Verfügung über die Arbeitszeit ser Lehrte ist auch die der Gewerbelehrer geregelt und 'e.?>ü 2 "—»r Woebenftimden für die Lehrer bei Verpflichtung zu . nn.-niaArl.riirn Nebersmudenfür den. Vorstand 24—29 Stunden, nso 4 st,>-wen weuiaer, die ans Vorstandsgeschäfte angerechne- verdeu — Das Ersuche» des Turnvereins um Ueberlassrn eines Z >...' a und et!:- s Sch,>tt„k.-.ks der Geweröeicm'ie zu Zwecken de» Hauturukestez wie- vom Geme.nderat a'r Eigentümer erfüllt. —
Amtliche Bekanntmachungen.
Betreff: Herstellung v»n Kletnbrote».
Den Bäckern ist nunmehr gestattet, Kletnbrote im Gewicht von 50 und 100 Gramm in beliebiger Form aus gewönhlichem Brotmehl heczustellen und solche gegen Abgabe von Brotmarke» zu verkaufen. Nachstehende Preise hiefür dürfen nicht überschritten werden und zwar: für ein Kleinbrot von 50 Gramm .... 15 H
für eine Laugrnbrrhel (50 Gramm) .... 20 H
für ein Kleinbrot von 100 Gramm .... 30 H
Zuwiderhandelnde haben die daraus ."Glgen zu
tragen.
Calw, den 12. Juli 1921.
Kommunalvcrband: '»^ramimanu GSS.
Als Nachfolger für den Spritzenhausverwalter Volz wird der Ma- fchincnstricker Eugen Weber mit der seitherigen Entlohnung bestellt. — Es wird beschlossen, von der Stadt aus bei der Gedenk- tafelenthüllungsfeier des 1. Bataillons Reserve-Jnfanterie-Regiments Nr. 119 am nächsten Sonntag eine» Kranz niederlege» zu lassen; weiter die Wegweisertafel am Bahnhof neu anstreichen zu lassen. In die Kosten, 300—350 .Sk, teilen sich Stadt und Schwarzwald- Derein. — Dem württbg. Landesverband für Volksheimstätten und Bodenreform werden 50 ^ bewilligt. — Der Beitrag der Stadt zur Erhaltung der Postvcrbiudung mit Dachtel wird auf 300 erhöht. — Ein Vaugesuch B a u m a n n beir. die Verlängerung eines Lagerschuppens wird genehmigt, ebenso die Abtretung von 6—8 qm; weiter ein Gesuch Seitz um einen städtischen Bauzuschuß. Bewilligt wurden 2200 -4t für den Fall, daß das Baugesuch selbst genehmigt werden kann. — An Ueberteuerungszuschüssen für Not- standsarbeiten hat die Stadt bisher insgesamt 167 453 .4k vom Ar- beitsmtnistertum erhalten. Die Notstandsarbeiten kommen besonders teuer. Es wird der Wunsch ausgesprochen, die hiesigen Betriebe möchten bei Einstellungen von Arbeitskräften möglichst auf hiesige Erwerbslose Rücksicht nehmen. — Von den auf die Gemeinden des Handwerkskammerbezirks Reutlingen anfallenden Betriebskosten von 250000 -4L kommen auf Calw etwas über 2000 .L Diese werden nicht wie bisher aus der Siadikaffe bezahlt, sondern auf die Gewerbetreibenden umgelegt. — Der Voranschlag für Hochbauten und Tiefbautcn zusammen beläuft sich auf 274189 -F.; für den Hochbau allein: 103000 -L (dieser 1915 : 2400 -4L, 1916: 5400 ,4k, 1919: 12 400 ./k). Die Hochbauarbeiieu schließen vor allen, die Instandsetzung und Instandhaltung der städtischen Gebäude ein, für das Georgenäum und di« Rikolauskapelle, sind z. B. je 3000 .4k vorgesehen; für die letztere der Betrag alz ein Beitrag zur Ansammlung eines Fonds für künftige Reparation (12—15 000 ,4k). Auch der Saal im Georgenäum soll besser in Stand gesetzt werden, zumal da im Lauf des Sommers der Besuch einer Enkelin des Stifters zu erwarten ist. In den Bereich der Tiefbautcn fallen die Auslagen für Brücken, Stege, Ufermauern, Dohlen, Gehwege, das Pflastern und Walzen der Straßen usw. Bei der Vorberatung waren der Stadtpfleger und der Stadtbaumeister anwesend.
Die neuen Brot «nd Mehlprerse.
Gegenüber de» Nachrichten aus Berlin, daß der neue Brrt- prcis für markenfreies Brot sich auf 12—15 für den 4 Pfund- Laib erhöhe, erfahren wir, daß bis zur Stunde der neue Mehlpreis noch nicht festgelegt ist. Man rechnet damit, daß der Doppelzentner Brotgetreide sich auf 600—700 ,4k stellen wird. Vorschriften über die Ausmahlung liegen noch nicht vor. Man nimmt an, daß der Preis für markenfreies Brot 10 nicht übersteige» wird. , Zurzeit weilen Vertreter großer amerikanischer Firmen in Deutschland, um mit den deutschen Bäckergenossenschaftrn über fortlaufende Lieferungen von Brotgetreide und Mehl zu verhandeln. Das Angebot der Amerikaner soll sehr vorteilhaft sein.
Futzballwettspiel.
Am Sonntag trägt die Fußballabteilung des Turnvereins Calw ein Propaganda-Wettspiel gegen F.-V. Weilderstadt aus. Der Reinertrag ist für das Ehrenmal von gefallenen Mitgliedern des Vereins bestimmt. Die Mannschaften von Weilderstadt sind wegen ihrer fairen Spielweise in unserer Stadt gut bekannt und dürfte deshalb interessanter Sport geboten werden. Die Mannschaften werden sich in ihrer stärksten Aufstellung gegenübersteheu.
Die Nationalstiftung.
Die Nationalstiftung für die Hinterbliebenen der im Kriege Gefallenen hielt im Reichstage ihre erste JahrcSsitzung ab. Aus allen Teilen des Reiches waren Teilnehmer erschienen. Zuerst wurde« zehn Kriegerwitwcn für den Verwalttmgsrat und acht Mitglieder für das Präsidium gewählt, unter letzteren ebenfalls drei Krieger- Witwen. Die Hauptfürsorgetütigkeit der Nationalstiftung liegt bei deren Landes-, Provinzial- und Ortsausschüssen, die fast überall nach Errichtung der amtlichen und Hauptfürsorgestellen mit diesen auf das engste verbunden sind. Durch die Landesausschüsse wurden im Jahre 1020 rund 7bL Millionen Mark an Unterstützungen ausgezahlt. Fürsorge in individuellster Weise will die Nationalstiftung betreiben, sie soll die Mittel des Reiches ergänzen, nicht entlasten; sie tritt ein für den allgemeine» Lebensunterhalt, bei Schuldentilgung, zahlt Beihilfen zu Geschäftsbetrieben, Ausbildung der Waisen, Umzug und Gesundheitsfürsorge. Sie hat bis jetzt 42 Millionen Mark hierfür ausgegeben. Neue Mittel sind dringend erforderlich. Die mit der Rationalstiftung verbundene Kruppstiftung hat unendlich segensreich gewirkt. Das Präsidium ließ sich außerdem eine ausgedehnte, planmäßige Gesundheitsfürsorge für die Kriegsr- watsen angelegen sein, und cs wurde weit über 1 Million Mark für die Entsendung von Kricgerwaisen an die See und auf das Land verausgabt. — Dem Auslande, namentlich den Freunden in Nord- und Südamerika, in Brasilien, Argentinien, Paraguay, Uruguay, wurde warmer Dank für ihre reiche Hilfe ausgesprochen, ebenso den neutralen Staaten, Holland, Schweden, Dänemark für ihr« warmherzige Hilfe — insbesondere auch der Presse für ihre bedeutsame, stets bereite Mtthilss'. Es wurde beschlossen, 5 Prozent des Kapitals zu verteilen. Die Richtlinien für die Penveudung der Mittel wuroen genehmigt. Mögen dieser so segensreich wirkenden Stiftung > eiche Mittel weiter zuteil werden! Gaben für die Nationalstiftung werde» von dein Landrsansschnß für Württemberg Stuttgart, Rote- mihlknserne, ösil. Flügel, 1. Stock, Zimmer 48, Fernsprecher Rc. 6287/88, Postscheckkonto Stuttgart Nr. 1000 gerne entgegengenom
men. Unterstutzungsgesuche stick, an die zuständtge Heück»^ stelle zu Achtem
Die Handelskammer Stuttgart als Vorort des Mx««. belgischen Handelskammertags hat kürzlich an die ReichrbeU den und Parlamente eine Eingabe gerichtet, in der »Al schwere Schädigung württembergifcher Qualitat-indusim^ hingewiesen und die Aufhebung der sogenannten Lurusstew die nicht den Luxus, sondern die Qualitätsware lrR gefordert wird. Erfreulicherweise scheint das Retchsfina»»^ ntsterium von seinem bisherigen Standpunkt der Ablehnung Aufhebung der Luxussteuer abgehen zu wollen, da es die hl delskammer um Einzelmaterial zur Begründung der Dach gunge» und um statistische Unterlagen ersucht hat. Es MM Angaben über folgende Fragen: Bei welchen württembergW Jndustrieerzeugnissen ist eine Verschlechterung der QmM arbeit, eine Verringerung des Absatzes durch die Luxusste« eingetreten und bei welchen Jndustriegruppen sind Arbeiieich lassungen eine Folge der Luxussteuer gewesen? Das Malaie wird von der Handelskammer Stuttgart gesammelt und d» Reichsfinanzministerium vorgelegt.
Mut,nützliches Wetter am Sonntag und Most«,
Der Luftwirbel zieht in der Hauptsache nördlich vorüber. Ailst Störungen find in Süddcutschland noch vorhanden, doch iß «, Sonntag und Montag außer vereinzelten Gewittern trockenes «ß warmes Wetter zu erwarten.
Sulz OA. Nagold, 14. Juli. Unter dem Vorsitz von Heu, Oberamtmann Münz fand heute in feierlicher Weist di, Amtseinsetzung von Herrn Schultheiß Barth statt. Il, 3 Uhr versammelten sich die örtlichen Behörden: Gemeinde», Vertreter der Schule und Kirche, sowie eine beträchtlich! il» zahl hiesiger Bürger im festlich geschmückten Rathaussaal. W aus der Bezirkshauptstadt Nagold waren einige Gaste rW nen. Herr Oberamtmann Münz begrüßte die Erschienenen« beglückwünschte den künftigen Ortsvorsieher. Zugleich spreche auch Gemeinderat Veßler, der seit Mitte Mat Ami-» Weser war, de» wohlverdienten Dank aus. Seitens des W aints wurde sestgestellt, daß die Ortsvorfteherwahl in voibil» licyer Weise vor sich ging, ohne große Gegensätze hervorMj» Zugleich wurde dem Wunsch Ausdruck verliehe», daß zniischei Rathaus und Bürgerschaft ein Verhältnis des gegenseiÜM Vertrauens bestehen möge. Unter den künftigen AusM wurde Herrn Schulheiß insbesondere nahe gelegt, den Bel einer Wasserleitung nicht aus dem Auge zu Wz Wenn hier auch kein spürbarer Wassermangel besteht, so u>iiü« der Bau einer Wasserleitung sicher allseitig begrüßt weck, vorausgesetzt, daß die finanziellen Verhältnisse nicht Hemmnis im Wege stehen. In feierlicher Weise erfolgte dann die B» eidigung nach den gesetzlichen Vorschriften. Amtsverweser, Ach lcr übergab nun sein Amt Herrn Schultheiß Barth und beglöt wünschte ihn namens, des Gemcinderats und der ganzen Eo meiiide. Die Herren Vorsitzenden des Ortsschulrats und k> Kirchengemeinderats entboten ebenfalls ihre ElückwiiM beide von dem Wunsche beseelt, gegenseitig zusammenMibei- ten zum Wohle der Gemeinde. Herr Schultheiß Barth Ml» in bewegten Worten für das ihm entgegengebrachte Bertram und versprach, seine ganze Kraft in den Dienst der Gemeinde zu stellen; zugleich richtete er an den Eemeinderat die Ml ihn bei Ausübung der Amtsgeschäfte jederzeit tatkräftig j> unterstützen.
(SCB.) Weilderstadt, 13. Juli. Die gut ausgereifte Wate» gorst; ist bereits unter Dach. Roggen und Sommergerste werden i> den nächsten Tagen schnittreif. Die trockenschwüle Temperatur i«t die Ernte beschleunigt, so daß sie 14 Tage früher als in nomal» Jahren stattfindet.
(SCB.) Tübingen, 15. Juli. Professor Dc. Scheel hatd» Ruf an die Universität Berlin als Nachfolger des KirchenMiw Haruack abgelehnt.
(SCB.) Heilbroim, 15. Juli. Der Wasserstand des R« ist so nieder wie seit 30 Jahren nicht mehr. In der Neckarhaide M» ein Pegelstand von 2—8 Zentimeter verzeichnet. Im Flublaus iw ten Inseln auf. Von der Wiederaufnahme der Schleppschiff " der Pcrsvnenschiffahrt kann natürlich unter diesen Umstände» ^ Red; sein. Unterhalb der Landesgrcnze bei Schlierbach ist , Stein aus dom Wasser zum Vorschein gekommen, der die,ck>hr pH 1881 zeigt.
(SEB) Heilbron», 13. Juli. Dein Viehmarkt wam geführt: 462 Stück, worunter 56 Ochsen und Stiere, LtO 180 Stück Jungvieh und 16 Zuchtsauen. Der Handel ^ folge der verringerten Futteraussichten schleppend. eM wurde für mäßig gemästete junge Ochsen 450—600 -ist vo > schige, ausgemästete junge Ochsen 450—600 -ll, vollsleisiWe a gemästete Kalbeln 630-680 -st, ältere ausgemästete Kühe i 500 Al, mäßig genährte Kühe und Kalbeln 300 —400 -> § ochsen mittlerer Qualität 650—720 -41, Zugstiere im AM etwa 3 Jahren 650—700 -4i, Jungvieh 650-700 pro Lebendgewicht: sür Kühe, neumelkend 8000—10000 Qualität 5000—8000 -4t, Handelskühe 4000-6000 -Ä per 22 Wagen mit etwa 200 Stück würden verladen. ^ Schweinemarkt waren 571 Milch- und 34 Lüuserschweme ^ führt. Elftere kosteten 250-500 -4t, letztere tiOO-M» ^ Stück. — Der Hauptvoranschlag der Stadtverwaltung I schließt mit 135 Millionen Einnahmen und 24,9 MM-Ev ^ gaben ab. Der Abmongel von 11355000 -4t soll gede ^ durch 24,Millionen ->t aus dem Ausgleichsstock, aus dem ^ den die Gemeinden vom Reich sür den Wegfall der r ^ dem reichssteuerfreien Mindesteinkommen erhalten »» ^ ^ eine Umlage von 30 Prozent auf die Ertragskataster. ^ über dem Vorjahr bedeutet dies eine Ermäßigung des süßes um 3 Prozent. . g-t
(SEB) Kiinzelsau. 15. Juli. Der Eemeinderat ü« ^ 230 OO0 >t den weitbekannten Gasthof zur Glocke erwo scll womöglich als Hotel erhalten bleiben.
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^ (STBs Siuttgaci iches über die staa yiereinho! bstiindi ger Mde auf Antrag > M von 17 Mitg Tagesordnung erfuh lmttd. den früheren der keine Berufung Kandidaten gesetzt > tieren, worüber der bemen hat. Zn de kel (USP.) als s-h
Oberbürgermeister s Das seien Anfänge eine Kastrierung d Platz M schassen ui Mt loszulasssn. ü ratung ab. Präsidc des Hauses mit, die sessel für ein Berat: erklärte, seine Part ei» Machtmittel de- chgug der Kriminal, Ausschnßberatung w rigkeiten. Die polit duug nicht günstig. Eozialdeniolratie se käste, wolle sich ak noch verständigen, siehe grundsätzlich a sich die Einzelheiten
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