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Nr. 136 . Amts- und Auzeigeblatt für den Oberamtsbezirk Calw. 96 . Jahrgang

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»rscheinungSw eisc: einalwöchnitlich. «nzclgenprei«: Die NeinspaliigeZeileMPsg.

Aillemen Mk. L. Aus S-oniiielanzeig-n kommt «in Zuschlag von I00»/a Fernspr.g.

Mittrvoch, 15. Juni 1921.

Bezugspreis: In der Stadl mit Trägerlos,» Mk.lr.S0 vterteliLhrlich. Postbezug«.

preis Mk. rr.so niit Bestellgeld. Schluß der Anzeigenannahme s Uhr vormittag«.

Deutscher Reichstag.

Um die Getreidebewirtschasturrg.

in Hand mit dem Abbau müßte eine entsprechende Erhöhung von Lohn und Gehalt gehen. Somit muß der Brot- und Mehl­preis auf erträglicher Höhe gehalten werden.

Berlin, 14. Juni. Der Reichstag nahm heute nachmittag uni L Uhr seine Sitzungen wieder auf. Präsident Lobe machte zunächst Mitteilung von der Verschleppung des Abg. Vias- Mthen (Soz.) durch die Polen und daß Schritte von der Re­gierung zu seiner Befreiung unternommen worden seien. Hier­aus wurden zunächst einige Anfragen erledigt. Unter anderem wurde regierungsseitig auf eine Frage erklärt, dag bei den an Frankreich zu liefernden 25 000 Holzhäusern das deut­sche Handwerk und speziell das Vauhandwerk in weitgehend­stem Maste berücksichtigt werden sollen. Bezüglich der in Avig­non zurnckgchalienen deutschen Kriegsgefangenen kam vom Re- gierungstisch die Erklärung, daß sich dort noch 115 Mann be­finden. Auf Intervention der Neichsregierung seien bisher tt entlassen worden. Zu weiterem Entgegenkommen sei die ßanzösische Regierung bisher nicht bereit gewesen. Aus der Anwort auf eine weitere Frage ergab sich, daß die Wieder­einführung der Fraucnabteile vom 1. Juli ab zunächst in den »-Zügen erfolgen soll. Es folgte die zweite Beratung des Ge­setzentwurfs betreffend die Regelung des Verkehrs mit Ge­treide, der eine Umlage von drei Millionen Tonnen für den Velars der versorgungsberechtigten Bevölkerung vorsieht. Eine graste Anzahl von Anträgen ist eingegangen, darunter eia An­trag Dusche (DVP.), der die Wiedereinführung der freien Wirt­schaft verlangt, und ein Antrag Dr. Hertz (llSP.), der die Bewchalümg der Zwangswirtschaft mit Maßnahmen zur bes­seren Erfassung der Eetreidemengen fordert. Abg. Edler v. Braun (D. N.) lehnte im Namen der Landwirtschaft die Vor­schläge der Negierung ab. Auch im Wege des freien Handels habe die Negierung die Macht, den Vrotpreis auf einem nied­rige» Niveau zu halten. Die Erhöhung der Erzeugung könne mir auf dem Wege der freien Wirtschaft erfolge». Abg. Schmidt- Köpenick (Soz.) forderte die Beibehaltung der Zwangswirt­schaft, weil die geplante Umlage ihren Zweck nicht erfülle. Diejenigen, diaAecker brach liegen ließen oder gegen Pslanzen- stankheiten usw. nicht vorgingen, müßten zur Pflichterfüllung gezwungen werden. Die Beratung wurde hier abgebrochen und nachdem der Eejetzesentwurs über die Gewährung von Bei­hilfen an Rentenempfänger aus der Angcstelltenvcrsicherung dem sozialpolitischen Ausschuß überwiesen worden war, auf morgen nachmittag 2 Uhr vertagt. Außerdem kleinere Vor­igen, darunter Aenderung des Wehrgefctzes.

Die Auffassung des Nekchsern8hvmrgsmmisters.

, rnahrungsmiilister Hermes betont die Notwendigkeit der

sicher stell ungderErnährungdervcrsorgu ii gs- erechtigten Bevölkerung zu erschwinglichen Prei­st"- Wir brauchen in diesem Jahre 3,5 Millionen Tonne» Jnlandsgetreide; das ist auf dem bisherigen Mge nicht möglich. Auch eine vollständige Freigabe der Ee- nidswirtschaft kann noch nicht ins Auge gefaßt werden. Denn "rch die Anpassung an den Weltmarktspreis würden Mehl- "nd Brotgetreide sich stark erhöhen. Ein künstliches Niedrig- A ton der Preise durch Preiszuschüsse zum Auslandsgetreide ist dk» tisch undurchführbar. Es wären hierzu 14 bis 15 Milliarden erforderlich, also der vierte Teil alles gewonnenen Wertes W Abtragung unserer Schuldenlast. Allerdings müssen wir ü» ^2 neuen Wirtschaftsjahres eine Reserve an Vor- "on haben, wenn wir nicht wieder zum Friihdrusch greisen ^ '"ländische Vieherzeugung scheint den Vedarj ^ können, ebenso die Kartoffelerzeugung, nicht aber die Sichere Anzeichen zu ihrer Hebung über Friedensstand hinaus liegen noch nicht vor. Wir sind so- gcwlsstrmcchen auf einem negativen Wege zum Umlagesystem erkennen gerne seine Schwierigkeiten an. Wir u " dem Umlagesystem den llebergang zur freien Wirt- Lckl Förderung der Produktion und das Ende des Inidek n Ausgabenkreis der Neichsgetreidestelle

illdwck" von dem Fortfall der Mühlenkontrolle auch

Illilun .Einschränkung, daß sie bei der gesamten Er- ausscheidet und somit auch weit mehr als die riu,/. l werden kann. Der Handel findet eine Erweite- K-min,in ^ ^ Erfüllung der Umlage haftet der Erzeuger dem Die Nr " ^rband, dieser dem Lande und dieses dem Reiche. h"r<K m'^E"llung hängt von der Frage der Reichszuschüsse diesen g" EMng ^ Mehles ab.Angefordert weiden für bi-r kann "" Rufenden Jahr 10 bis 15 Milliarden Mark, "ur schrittweise abgebaut werden, wenn nicht schwere - Wgen unseres Wrtjchafislebells eintretey sollen. Hand

Günstige Aussichten für die Getreideernte.

Berlin, 15. Juni. Nach einer Mitteilung des ReichsernLhrungs- ministeriums an dasTageblatt" dürfte in diesem Fahre, soweit eS sich bisher übersehen läßt, eine günstig- Ernte zu erwarten sein, die um vieles besser ist als die vorjährige. Dies gilt besonders von dem Brotgetreide, dessen Halme stark sind und dessen Blüte gut ist. Man kann die Ernte jedenfalls als gute Mittelcrnte bezeichnen. Auch die landwirtschaftliche Hauptgenossenschaft bezeichnet das voraussichtliche Ergebnis des Getrcidewachstums als günstige Mittelernte. Der Hafer, der unter der Dürre strichweise etwas zu leiden hatte, ist in seinem Wachstum durch die Regenfälle der letzten Tage gut ge­fördert worden.

Ein offizieller deutscher Bericht.

Berlin, 14. Juni. Von zuständiger Stelle ersayren wir: Die Verhandlungen zwischen den Ministern Raihenau und Loucheur wurden gestern vormittag und nachmittag in Wiesbaden fort­gesetzt, und zwar zwischen den beiden Ministern persönlich ohne Hinzuziehung von Sachverständigen. Der Zweck der gestrigen Besprechungen war, ein Arbcitsprogramm auszuflellcn, das die verschiedenen Fragen dcr Sachlicscrung, Arbeitsleistung und Finanzierung grundsätzlicher Vereinbarung enigegenführen soll. Die Einzelverhandlungen werden deutscherseits von dcr Kriegs- lastenkommission in Paris geführt werden. Beiderseits ergaben die Verhandlungen die entschiedene Absicht, ein beschleunigtes Tempo der Arbeiten hcrbcizufiihren und Deutschland an den Wiederaufbauarbcitcn in erheblichen! Ausmaße zu beteiligen. Beide Minister haben gestern abend Wiesbaden verlassen.

Loucheur über seine Zusammenkunft mit Rathenau.

Paris, 14. Juni. Im heutigen Ministerrat hat Minister Lou­cheur über seine Zusammenkunft mit Dr. Rathcnau Bericht erstattet. Wie dcrTemps" mitteilt, ist zwischen den beiden Ministern verein­bart worden, daß sich Sachverständige am Freitag, den 24. Juni, in Paris zusammenfinden, um über ein neues endgültiges Wiederauf- baiiprogramm zu beraten. DerTemps" schreibt, der französische Minister für die befreiten Gebiete sei sehr befriedigt von dieser ersten Beratung. Er habe in seinem deutschen Kollegen einen in allen wirtschaftlichen und finanziellen Fragen sehr unterrichteten Mann kennen gelernt, der den aufrichtigen Wunsch habe, zu einem Ergebnis zu gelangen und mit vollkommener Offenheit zu diskutieren. Die Zahlungen in natura könnten anscheinend ein Fünfzehntel der Zah­lungen in Geld nicht überschreiten. Tic Beratungen hätten nur den Zweck gehabt, zu sondieren. Minister Loucheur habe Rathenau eine Anzahl Fragen vorgelcgt, über die er Nachdenken solle, um am Tage der Wiederaufnahme dcr Verhandlungen eine Antwort er­teilen zu können.

Zur Lage in Oberschlefien.

Einstellung der Skirrbernngsnktion durch die Entente.

Oppeln, 14. Juni. Die interalliierte Koinmisfion hat die Säubc- rungsakiion in Oberschlefien eingestellt. Als Grund hierfür gab sie den politischen Parteien an, daß der Selbstschutz sich weigert, vor Niederschlagung des Aufstandes die durch ihn befreiten und von ihm beschützten Gegenden zu räumen. Die deutschen Parteien vertreten den Standpunkt, daß es Aufgabe der interalliierten Kommission ist, endlich einmal gegen die Insurgenten vorzugehen, nicht aber gegen den Selbstschutz, der sich mit Beendigung des Aufstandes von selbst auflöse. Die Bevölkerung kann sich den von ihr selbst geschaffenen Schutz nicht nehmen lassen, bevor sie durch Tatsachen der Kommission eine Gcivähr für volle Sicherheit erhalten hat.

Das Borgehen der Entente

gegen den deutschen Selbstschutz.

London, 14. Juni. (Reuter.) Auf eine Anfrage im Unter­haus, ob dis deutsche Regierung gegen das Ultimatum der Al­liierten an den General Hofer Einspruch erhoben habe, antwortete Chambcrlain bejahend. Verneinend beantwortete er die Frage, ob die Rekrutierung und dcr Abtransport von Verstärkungen für den General Hofer ungehindert weitcrgehe.

Ausforderung zum Rückzug an die Rebellen.

London, 14. Juni.Daily Chronicle" meldet aus Eroß- Strehlitz: Den Rebellen ist mitgeteilt worden, daß sie sich bis Dienstag auf eine bestimmte Linie zurückziehen müssen, bis zu der die alliierten Truppen dann später vorrücken. Durch solche Bewegungen KoM^Man^ ^ie Momnz His zuM LL. AM xo»

den Insurgenten zu säubern. Der Berichterstatter desDaily Chronicle" erklärt jedoch, wenn die Polen das Industriegebiet, über das sie augenblicklich herrschen, kampflos oder ohne Rache und ohne Zerstörungen aufgeben sollen, müßten sie eine Zurück­haltung und eine Disziplin an den Tag legen, die sie bisher wenig bewiesen haben. Derartige Aufforderungen haben bis jetzt wenig genützt.

Die Wirkung des englischen Rückzuges.

Berlin, 14. Juni. Zu größeren Zusammenstößen ist es im Laufe des heutigen Tages in Oberschlesien nicht gekommen, doch haben die Insurgenten ihre Angriffe auf Zembowitz im Kreise Rosenberg erneut ausgenommen. In der Gegend von Rosen­berg haben sich nach Abzug dcr Engländer in südlicher Richtung polnische Banden gebildet, die erneut gegen die Abstimmungs- Polizei und die deutsche Bevölkerung mit Waffengewalt Vor­gehen. Es bestätigt sich, daß im Kreise Ratibor die Polen gegen­über dcr Stadt Ratibor die Ortschaften Markowitz Lukasini und Hohenbirken geräumt haben.

Die offensichtliche Unterstützung der Polen durch die Franzosen.

Berlin, 15. Juni. Wie die Blätter aus Oppeln melden, hat zu dem Abbruch der Interalliierten Rämmurgsaktion der Streit um die Freigabe des Armabergs durch den deutschen Selbstschutz die Veran­lassung gegeben. Dcr Zwölfer-Ausschuß dcr deutschen Parteien in Oberschlefien, der sich zu General Lerond begeben hatte, um ihm die Bedingungen für die Auflösung des deutschen Selbstschutzes zu überreichen, wurde von Lerond zur Räumung des Annabergs aufge­fordert. Nach genauester Prüfung kam dcr Zwölferausschuß zu dem Beschluß, daß für die Säuberungsaktion die Notwendigkeit dcr Räu­mung des Annabcrges nicht besteht und daß die Forderung ein sicht­bares Entgegenkommen gegenüber den Insurgenten bedeutet. Aus diesem Grunde glaubten dcr Zwölserausschuß und der Führer des deutschen Selbstschutzes, die Räumung ablehnen zu müssen. Aus der Tatsache, daß die Polen überall den Rückzug eingestellt haben, lasse sich mit Bestimmtheit schließen, d' General Lerond mit der Forderung der Räumung des Annabergcs eine Bedingung der Insur­genten erfüllen wollte.

Wie dasBerliner Tageblatt" aus zuverlässiger Quelle erfährt, trifft Kvrfanty heute in französischer Offiziersuniform in Oppeln ein. um mit General Lerond zu verhandeln.

Polnische «nd französische Offiziere bei den Aufrührern.

Berlin, 14. Juni. Nach einer Blättermeldung aus Oppeln er­klärte ein in deutsche Gefangenschaft geratenen polnischer Kurier aus dem polnischen Hauptquartier in Schoppimtz, daß sich im Stgtze Korfantys 50 polnische Offiziere aus Kongreßpolen und eine Anzahl französischer Offiziere befinden. An regulären Truppen aus Kon- greßpolen seien zur Zeit 4 Bataillone in Oberschlefien. In Schop- pinitz werde ein kongreßpolnisches Pionierbataillon zusammcngesiellt unter Anleitung von französischen Jnstruktionsoffizieren. Das ge­samte Kriegsmaterial für Oberschlefien werde durch das polnische Kriegsministerium geliefert. Das Hauptlager für Waffen- und Mu­nition sei in SoSnowice, von Ivo täglich Waffen- und Munitions- transporke in Überschlesien eintresftn.

Ernste englische Befürchtungen.

London, 14. Juni.Daily Telegraph" zufolge sieht man in englischen Kreisen die Lage in Oberschlefien keineswegs zuver­sichtlich an. Von mancher Seite wird sogar vermutet, daß die augenblickliche Stille in Oberschlesien die Ruhe vor dem Sturm ist. _

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Die englische Politik irn Orient.

London, 15, Juni. (Unterhaus. Reuter.) Bei der Ein­bringung eines Ergänzungskredits für den mittleren Osten sagte Churchill u. a., Großbritannien habe feierlich die Stelle einer Mandatarmacht für Palästina und Mesopotamien übernommen und sei daran gebunden, aufrichtige und entschiedene Anstren­gungen zu machen, um seine Verpflichtungen einzulösen. Die Ausgaben für Mesopotamien betrügen im laufenden Jahr noch 35 Million ^Pfund Sterling. Die vorläufige Eingeborenenregie- rung, die gegenwärtig in Mesopotamien bestehe, solle im Lause des Sommers durch ein Parlament und einen arabischen Herr­scher ersetzt werden. Churchill empfahl der endgültig gewählten Regierung, den Versuch zu machen, rings um Bagdad herum einen arabischen Staat auszubauen. Der Emir Feisal sei da­von unterrichtet worden, daß seiner Kandidatur für den Thron von Mesopotamien kein Hindernis in den Weg gelegt werden solle. Feisal werde in etwa zehn Tagen in Mesopotamien an- Kommey. We.nn,Knglayd und Frankreich ihre Stellung im