Die Bekämpfung des Militarismus i« Amerika.
Pari-», 13. Juni. Wie Havas aus Washington meldet, hat Har-> ding alle anrerikanischen Bürger aufgefordert, während de» Sommer» wenn möglich ins militärische Bkrgerlager zu gehen. Er hoffe, daß dadurch mindestens 100 060 Mann im Jahr auSgebildet werden.
Die Ausbildung dieses Heeres geschieh, natürlich nur zum Vergnügen, weil die Amerikaner jetzt gerade einmal diese« „Sport" treiben wollen.
Die gnädigen Yankees.
Paris, 13. Juni. Nach einem Kabeltelegramm der „Chicago Tribüne" aus Washington ist im Staatsdepartement erklärt worden, dag inan die Fortschritet begrüße, die Deutschland ln der Erfüllung der ihm von der Reparationskommisflon auferlegten Verpflichtungen gemacht habe.
Ausland.
Kohlenüberschutz in Belgien.
Berlin, 14. Juni. Nach einer Blättermeldnng aus Antwerpen sich die durch das Spa-Abkommen von Deutschland an Belgien zu liefernden Kohlen nicht mehr abzusetzen, well der Bedarf in Belgien mehr als genug durch belgische Kohle gedeckt wird. Durch die Lieferung der Kohle sind bis jetzt Kosten in Höhe von 3 Millionen Franksile entstanden. — Bekanntlich sind die Verhältnisse in Frankreich ähnlich. Aber trotzdem wird weiter gefordert.
Wie die Engländer in Irland Hause«.
Belfast, 14. Juni. Vorgestern abend kam es nach dem Zapfenstreich zu Zusammenstößen zwischen Anhängern verschiedener politischer Parteien. Die Polizei schoß auf die Kämpfenden, um sie zu trennen. Vier Personen wurden getötet, etwa SO verletzt.
Einstein in London.
London, 14. Juni. Gestern hielt Professor Einstein in dem bis auf den letzten Platz gefüllten Saal des Klng-Collegs in deutscher Sprache seinen Vortrag über die Relativitütslehre. Beim Erscheinen des deutschen Gelehrten, erhob sich ein großer Beifallssturm, der sich noch steigerte, als Lord Haldane, der auf dem Podium zwischen Professor Einstein und dem deutschen Botschafter, Dr. Sthamer, saß, in seiner Einleitungsrede Einstein als ein Genie des 20. Jahrhunderts bezeichnet« und erklärte, die Wissenschaft kenne keine Grenzpsähle. Nach der Vorlesung Einsteins wurde ihm von der Zuhörerschaft eine stürmische I Kundgebung dargrbracht. !
Die BorgSW i« Bavem.
Beerdigung des Abg. Gareis.
München, 13. Juni. Unter überaus starker Beteiligung der Münchener Arbeiterschaft fand heute nachmittag um S Uhr di« Beisetzung des ermordeten Ahgerodneten Eareis auf dem Ostfriedhof statt, die ohne besonderen Zwischenfall verlaufen ist. Im Namen der Reichsleitung der USP. sprach Reichstagsabgeordneter Ledebour-Berlin, der die sozialistischen Toten von Jaures angefangen, bis Güreks aufzählte und zum Schluß aufforderte, in die Fußstapfen der Ermordetöl? einzutreten, um die sozialistischen Ideen zu verwirklichen. Reichstagsabgeordneter Untcrleiiner widmete Kranz und Nachruf für die Unabhängigen des preußischen und des bayerischen Landtags und übermittelte gleichzeitig die Beileidskundgebungen der französischen und der österreichischen Sozialisten, sowie der sozialistischen Parteien von Württemberg. Baden und Sachsen. Nach einein Schlußgejang war die Feier beendet. Es forniierten sich Züge, um in die Stadt zurückzukehren. Die Isar-Brücken waren von der Landespolizei mit Panzerautos und Drathoerhauen versperrt. sodaß sich die Züge verteilen mußten. Zu besonderen Zwischenfällen ist es auch hier nicht gekommen. Die Kommunisten arbeiteten auch während der Trauerfeier mit Flugblättern, so verteilten sie auf den Straßen vor dem Friedhof Flugblätter, in denen die Arbeiter aufgesordert werden, den Streik und den Kamps mit allen Mitteln bis zur Beseitigung der Blut- und Schandregierung Kahr fortzusetzen.
Toller als Nachfolger von Gareks.
Berlin, 14. Juni. Als Nachfolger des ermordeten Abg. Gareis k.-mmt im bäuerischen Landtag auf die unabüüngig« Liste Ernst Toller in Frage, der sich zur Zeit in Niederschönenfelv in Festungshaft befindet und bereits zwei Jahre von einer fünfjährigen Festungshaft verbüßt hat. — Toller war seinerzeit auch au der Kommunistcn- herrschast in München beteiligt. Er ist Schriftsteller.
Der Umfang des Streiks.
München, 13. Juni. In Len großen Betrieben geht der Streik der Arbeiterschaft weiter, in den kleinen und mittleren dagegen wird weiiergearbeiter. Die Straßenbahn verkehrt auch heute. Der EiseNbäh,.betrieb ist normal. Di« Züge verkehren regelmäßig. lieber die Umstände bei der Ermordung des Abg. Gareis herrscht noch völliges Dunkel. — Ueber die angekündigte Eeneralsireiksausdehnung liegen hier Nachrichten vor aus Kempten, Lindau. Passau und Landshut. die besagen, daß der Streik teilweise durchgesührt wurde, so daß die Zeitungen nicht erschienen sind. Ruhestörungen kamen nirgends vor.
Sozialistische Kundgebungen in Berlin.
Berlin. 13. Juni. Die drei sozialistischen Parteien veranstalteten heut« nachmittag Kundgebungen gegen die Reaktion in Bayern und gegen die Ermordung des Abg. Eareis in München. Am Schloßplatz versammelten sich die Unabhängigen und die Kommunisten. Insgesamt etwa 10000 Personen mit roten Fahnen, in sechs Lokalen die Mehrheltssozialiste». Die Versammlungen waren nur schwach besucht, was zum Teil auf da» schlechte Wetter zurückzuführe» sein dürfte. Die Kundgebungen sind "bne Störungen verlaufen.
Stellungnahme der bayrische» Regierung zu den Kundgebungen der Sozialisten.
München, 13. Juni. Amtlich wird mitgeketlt: Die auswärtige Press« und namentlich die Berliner linkradikalen Zeit
Amtliche Bekanntmachungen.
Bete. EinmnMnckk«.
In der Bersorgungszeit vom 18. Juni bis IS. Juli werden wiederum 7SV Gramm Einmachzucker pro Kopf der Bevölkerung ausgegeben. Die Zuckermarke für obigen Zeitraum wird dllher mit 1400 Gramm bewertet.
Der Kleinoerkaufspreis beträgt 4 -st pro Pfund.
Calw. 13. Juni 1921. OLeramt: Gös.
tungen sind voll von falschen Nachrichten mit tendenziöser Darstellung der Lage in Bayern. Demgegenüber sei tatsachenmüßig festgestellt, daß über die Person des Mörders von Eareis trotz der eifrigsten Bemühungen der Polizei noch gar nichts festgestellt ist. Es gibt keinerlei Beweis dafür, daß der Mörder in der Person eines Fanatikers der Rechten zu suchen sei. Die politische Ausmünzung des Verbrechens ist deshalb gleichermaßen unwürdig und gewissenlos.
München, 13. Juni. In der amtlichen Verlautbarung heißt es weiter, die Regierung habe alle Maßnahmen zur Aufrechterhaltung der Ruhe, Ordnung und Sicherheit getroffen. Demon- strationsvsrsammlungen und Demonstrationszüge zur politischen Ausnutzung des Mordes sind verboten. Im übrigen ist der Generalstreik auch von der Streikleitung bereits abgesagr worden. I
Der Prozeß gegen den sächsischen
Bandenführer Hölz.
Berlin, 13. Juni. In dem alten Krimiimlgerichtsgehinido begann heut« vormittag der Prozeß gegen den Räuberhaupk- mann Max Hölz. Rings um das Gebäude waren besonders strenge Absperrungsmaßnahmen getroffen. Die Anklage gegen Hölz lautet auf Mord, versuchten Totschlag. Aufrnhr, Landfriedensbruch, Hochverrat, Aufforderung zum Ungehorsam gegen die Gesetze, Störung des öffentlichen Friedens durch Androhung eines gemeingefährlichen Verbrechens. Bildung bewaffnerer Hansen, Freiheitsberaubung, Nötigung, Erpressung, räuber-sche Erpressung, Verbrechen gegen das Sprengstoffgesetz, vorsätzliche Brandstiftung, vorsätzliche Gefährdung eines Eisenbahntransports, Störung einer Telegraphenanlage und anderes mehr. Die Anklage sagt in ihrem allgemeinen Teil, daß die Aufstands- Lewegung in Mitteldeutschland von Hölz ganz nach militärischem Muster betrieben worden war.
Berlin, 13. Juni. Am Eingang des Verhandlnngssaals werden die Eintrefienben einer Leibesvisitation unterzogen. Hölz wird von 4 Soldaten der Schutzpolizei zur Anklagebank geführt. Auf die Frage des Vorsitzenden, ob er der Angeklagte sei, sagte Hölz: Ehe ich hierauf antworte, möchte ich eine Erklärung abgcben: Während der Voruntersuchung habe ich prinzipiell jede Aussage abgclehnt. Wenn ich jetzt aussagen will, so ändere ich damit nichts meiner prinzipiellen Gesinnung. Ich fühle mich nicht als Angeklagter, sondern als Kläger gegen die bürgerliche Gesellschaft, deren Vertreter Sie sind. Hölz verweigert jede Aussage über seine Personalien. Etwas über die sogenannte militärische Oberleitung auSzusagen, verweigert der Angeklagte. Als die Meldung über das Kesseltreiben, das auf uns in Mitteldeutschland veranstaltet wurde, eintraf, haben wir einen Ausruf erlassen, in dem wir sagten, daß, wenn die Reichswehr vormarschiere, wir die Bourgeoisie massenweise abschlachten würden. Das fei nur als Drohung gemeint gewesen. Aus dem Felde, in dem er 4 Jahre mitgekämpft habe, teilt Hölz mit, ec sei Husar und Meldereiter gewesen, bet Amiens verschüttet und wegen nervöser Folgeerscheinungen entlassen worden. Daß der Aufstand in Mitteldeutschland von russischer Sette hervorgerufen sei, bestreitet der Angeklagte. Er wurde, wie Hölz sagt, von den Behörden provoziert. Aus die Frage eines Beisitzers, was er sich als Erfolg des ganzen Unternehmens gedacht habe, antwortete der Angeklagte: Die Herrschaft des Proletariats.
Veeustettttng eines Kommunisten.
Berlin, 14. Juni. Das außerordentliche Gericht in Halberstadt verurteilte den Kommunisten Hermann Franke aus Berlin, der den Putsch in Westeregeln unter dem Namen Max Hölz inszeniert hatte, wegen Hochverrats zu 18 Jahren Zuchthaus und zehn Jahren Ehrverlust. Franke ist in Dresden wegen des Aufruhrs in Tangermünde bereits zu zehn Jahren Zuchthaus verurteilt worden.
Aufhebung eines Kommunistischen Wnsfenlagevs.
Magdeburg, 13. Juni. Die „Magdcbucqische Zeitung" meldet ans Gera: Beamte des Staatskommiffars fanden am Sonnabend zwischen Gera und Ronneburg ein Lager von Infanterie- und Mafchi- nengcwehrmunttion. Zwischen 30 und 40 000 Patronen wurden beschlagnahmt und der Reichstreuhandgesellschaft in Erkürt zugeführt. Mehrere den Kommunisten nahestehende Personen, darunter zwei Wachtmeister der Abteilung Gera der thüringischen Laudespolizet, wurden verhaftet. Di« Verhafteten geben an, auf Anweisung des verstorbenen früheren thüringischen Staatsrats Sebastian, der Kommunist gewesen ist, gehandelt zu haben.
Die französische Propaganda für Reisen nach dem zerstörten Gebiet.
Frankfurt, 9. Juni. Seit längerer Zeit versuchen die französischen Propagandastellen im besetzte» Gebiet di« Rheinländer für eine unentgeltliche Reise ins zerstörte Gebiet Nordfraukreichs zu gewinne». Man wandte sich an Verwaltungsbeamte, Lehrer, Geistliche mw. Die Rheinländer, die in Bezug auf französisch« Propagandakniffe große Erfahrung hinter sich haben, zeigten für dies« Pläne kein Interesse. Jetzt wird der gesamte amtliche Propagandaapparat von neuem aufgeboten und zwar zu einer Reise an die ehemalige Westfront, indem man auf den Wunsch ehemaliger WeMmpfer, die alten Kampfplätze wieder zu sehen, spekuliert. Auch diesen Trick werden die Rheinländer leicht durchschauen. Ein höherer rheinischer Beamter gab in seiner Antwort auf einen solchen Antrag der Stimmung der rheinischen Bevölkerung am schärfsten Ausdruck, indem er sagte, «ine Inspektionsreise, um sich von der Tatsache »u überzeugen, daß e« tm
«rteg Zerstörungen gibt, sei für lh» nicht notwendig, da « «z ^ borener Heidelberger sich am Anblick des einst muttvLtg zerstörte, Schlosses täglich habe davon überzeugen können.
Gin VrrgebNchrs französisches Dementi.
Koblenz, 13. Juni. Im „Koblenzer Nachrichtenblatt", dem «ff» ziellen Organ der französischen Rogmung im besetzten Gebiet, leugnen die französische Regierung und Oberleutnant Lasond das Tust«, einer Verbrecherzentrale in Griesheim ab, deren Ausgabe es bekanntlich ist, durch Einbrüche, wichtiges Aktcnmatenal über die Ein. wohnerwchren und andere deutsche Organisationen zu beschaffen, Bei den amtlichen deutschen Stellen liegt so zahlreiches erhärte!» Material von Deutschen vor. die von der Einbrecherzentrale sür die Einbrüche gewonnen werden sollten, daß an dem System der Ein- brecherzeutrale nicht im mindesten gezweifelt werden kamr. Der. artige Ableugnungsversuche in den «Koblenzer Nachrichten", dazn noch reichlich spät, schaffen feststehende Tatsachen nicht aus der Welt, Wie wir hören, hat die deutsche Regierung den deutsche» Botschaft« in Paris beauftragt, die Aufmerksamkeit der französischen Regierung auf diese Einbrecherzentrale, die als Kulturschande bezeichnet werde« muß, zu lenken.
Aus Stadt und Land.
Calw, den 14. Juni Ws.
Dienstnachrichten.
Infolge der kürzlich vorgenommenen Prüfung für den mittleren Finanzdienst ist zum Steuer- bzw. Zoll-Praktikanten u, r Paul Blessing von Hirsau bestellt worden.
Kanzleiassistent Junginger ist znm Vausekretäi beim ?iraß>.n- und Wasserbauamt Calw befördert worben.
Schwarzwalbverein Calw.
— Vergangenen Samstag hielt der hiesige Schwarzwald-Nmii seinen Fa m i l i e n a b e >, d, der recht gut besucht war. Der Aon sitzende, Rektor Beutel, hieß die zahlreich erschienenen Mitglieder herzlich willkommen und gedachte in seinen einleitenden Worten dee Zwecke und Ziele des Wandersports. Auch in der jetzigen ernst« Zeit, wo der Feindbund uns so viel nimmt, könne cc die Fremde M unseren Herzen doch nicht reißen, welche wir an der Natur heb« dürfen und haben sollen. Anschließend daran wurden Lichtbilder vorgeführt, schwäbische Bolksfestlichkeiten darstellend mit erläuterndem Text durch den Vorsitzenden, wie der Markgröningcr „Schäferlanf', ebenso derjenige in Urach, das „Fischerstechen" in Ulms „Hahnes- tanz" in Teinach usw. Es waren Bilder aus der guten, alten Zeit, die sich in die jetzige, teilweise ungute, neue Zeit beim zähen Schiva- benvolk weiter vererben. — Schwarzwaldvercins-Mitglieder und drr gemischte Ehor vorn „Liedelkranz" verschönten den Abend noch mit sinnigen Wanderliedern, die mit herzlichem Beifall belohnt wurde«. Viel Freude machte es auch, einige famose schwäbische DialektM zu hören, welche durch Stadtpfleger Fr,e y,meisterhaft wiedergegeb« wurden. Ein Tänzchen für die Jugend beschloß den harmonisch verlaufenen Abend, der gerne in der Erinnerung der Tetlnehma bleiben wird.
Staatsbürgerlicher Unterricht.
Durch eine Bekanntmachung der Oberschulbehörden werden blt Lehrer auf den staatsbürgerlichen Unterricht aufmerksam gemacht, der durch die Rcichsverfassung oorgcschrieben ist. Er soll d« Schüler über das Wesen, die Aufgaben und die Einrichtungen de§ Staates belehren, seinen Genieinsinn wecken und stärken und ihn in grundlegender Weise zu verstüirdnisvoller Erfüllung seiner Bürgerpflichten vorbereiten. Beim staatsbürgerlichen Unterricht handelt ei sich nicht um die Vermittlung gedllchtnismäßigcn Wissens, sondern um die Weckung der Anteilnahme an den Fragen des öffentlich« Lebens und uin die Erziehung zu opferwilliger Mitarbeit im Berns, Gemeinde und Staat. Besonders wichtig ist die Verbindung der staatsbürgerlichen Belehrungen mit anderen geeigneten Unterrichtsstoffen aus der Geschichte, Erdkunde und Wirtschaftslehre. Die B«' tcipvlittk ist nach dr»! Erlaß aus dem Unterricht grundsätzlich seni!«- halten. Die Behandlung der Reichs- und Landesverfassung soll i» den Volksschulen fick auf die Einführung in das Verständnis sür dir Aufgaben der gesetzgebenden Körperschaften und der inneren Bw waltung von Reich und Land beschränken. Vor Beendigung der Schulpflicht sollen die Schüler einen Abdruck der Reichs- und Landesverfassung erhallen. Als ganz besonders wichtige Aufgabe der Stm wird es bezeichnet, die Heranwachsende Jugend mit den wichtigsi« Bestimmungen und den Wirkungen des Vertrags van Versailles bekannt zu machen. Jedem Schüler sollten die Ungeheuerlichkeiten dek feindlichen Forderungen und die Unmöglichkeit ihrer Erfüllung M Bewußtsein gebracht werden. Als Hilfsmittel für diese Belehrung« wird die Schrift des Studienrats Dr. Strähle empfohlen, bczw. a- verbindliches Lernmittel für die erwachsenen Schüler, bei der Bali' schul« in der obersten Klasse, vorgeschrieben.
... ^ D>e Zulage
für Kriegsbeschädigte und Kriegshinterbliebene.
Die Zulage für die Kriegsbeschädigten und Kriegshinterbliebene» zu den Bcrsorgungsgcbührniffen ist mit Wirkung ab 1. Januar ISA ab von 25 Prozent auf 35 Prozent erhöht worden. Vom gl«*' Zciivunkt ab sind die Grenzen des Einkommens, die bisher,sür k^S Ruhe» der Versorgungsgcbührniffe galten, um je 2000 .L herauf gesetzt worden. Die Kürzungen beginnen jetzt also erst bei ein«« steuerpflichtigen Einkommen von mindestens 7000 Mack nach AbM ber Versorgungsgebührnisse. Ferner darf die Elternrcnte bis einem Jahreseinkonmien von 30M .//. gewährt werden. Di« « aus diesen Neuregelungen ergebenden Nachzahlungen sollen mit größter Beschleunigung erfolgen. Gleichzeitig mit ihnen werden -uch ^ Erhöhungen der Ortszulagen ausgehärrdigk, soweit solche nach okk neuen Ortsklasseueinteilung mit Wirkung vom 1. April ISA ^ Kriegsbeschädigten und Kriegshinterbliebenen zustehen.
Wetter am Mittwoch und Donnerstag. ,
Der Hochdruck im Südwest«« schwächt, sich bereits wieder Es zeigen sich neue Störungen, unter deren Einfluß a« M> woch und Donnerstag zeitweilig bedecktes, auch hin und w,M mit Gewitterregen verbundenes Wetter z» erwarten ist-
Nadris°lvecei.N
Calw-r MnNk re
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Miuugen Führer - -
vkrdiwi, L-id-r.wur e Zreunmr.religiös W-
d,z Langickiss der Kw gtz Galerie besetzt, umsoi xjn Erlebnis und daiun Die angckündigte: -„Madrigale, we Dis, mehrstimmige C und der Matetten. gMg° °hne Jnstrum mfft lateinischen Texter r«!M Voranzeige von Sehr zu Unrecht: denn loHt verständlich ist sie g.Mch!lich- Ausbau de und von viel Versiändn ist unmöglich, bei sovn auf Einzelheiten näher leiten rmberücksichtigl le Eingang wurde Händ ua» Orchester ansgsfüh' Lckung von Herrn Har seiner Aufgabe und H. Orgel. Hervorragend ii skr wurden der mnsikali prächtigen 4. Satzes he> überaus seine Zusammen sicheren, Verständnis- ur gmten. Ganz ausgezcie taste sür Orgel wieder, l diesität Mozartschcr Sch derbar zum Ausdruck, ck mall. Das lag aber strina, der Meister k Md Moteitens und Jo Kirchenmusik sind zwei i gen, fast unmöglich ist. volle musikalische ms diese unendliche M binübersiihri und nur t Ms ganz zu verstehen ks mindesten nicht die To strina entrücke, wurde d meine Freude", in der, ln die Äottttr besonder! werk, in seiner Ursprün natik geradezu an die b Wiedergabe durch hie (! bedeutende Leistung der den ergriffen lauschenden tm Eimühlungsvcrmöge hört, zwei Schöpfungen Vollendung wiederzugeb die wundrrbare Harmon Durchbildung, wie den l «n, Besonders hervor «eii, Innerhalb der M gut gelungen. Sehr schi wrMS" unier Orchesterb Äbel des „Sanctus ui - Was die Madrigalt
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