Reichswehr in erhöhter Bereitschaft. Dt« bürgerliche» Bliitte» erscheinen nicht, dagegen vereinzelt die linksstehenden Blätter. Das Extrablatt des unabhängige» Organs,Der Kampf", das gestern nachmittag erschien, wurde wegen seines aufreizenden Inhalts beschlagnahmt. Zur Zeit findet im Staatsministerium ein Mtnisterrat statt.

Auch in Augsburg wurde heute von den Linksparteien wegen der Ermordung des ALg. Eareis der Generalstreik pro­klamiert, der von heute vormittag 11 Uhr bis Montag um Mitternacht dauern soll.

Vom Mörder des Abg. Eareis hat man trotz umfangreicher Erhebungen bis jetzt keine Spur.

München, 12. Juni. Der Generalstreik hat 'bis heute Sonn­tag keine besondere Ausdehnung erfahren. Die Straße nbahn- und Eisenbahuwerstüttrn arbeiten, doch wird dort andauernd zum Streik gedrängt. Bis heute mittag war weder der Mörder oes Abg. Eareis verhaftet, noch eine Spur entdeckt. Alle Ge­rüchte über Festnahme und sonstiges sind falsch. In der Stadt wurde ein Flugblatt beschlagnahint, in dem in einer gemein­samen Kundgebung in sieben großen Sälen Münchens zum Montag eingeladea wurde. Auch war auf den Zetteln das Programm der Leichenfeier vermerkt, wonach ein Umzug von der Theresienwiese nach dem Ostfriedhof geplant war. Ber- sammluugen und Umzug wurden durch die Polizeidirektton ver­boten. Die Gerüchte von einer kommunistis-be» Schießerei im Norde nd-Viertel heute früh find falsch.

Eine Interpellation der Unabhängigen in« Reichstag.

Berti«, 11. Juni. Die -RcichLtaqsfraktiou der U.S.P.D. hat eine Jnrcrpellation eingebracht, in der cS u. a. heißt: Was gedenkt die Regierung'zu tun, um 1. eine ausgiebige Sühn: für die Ermor­dung des Abg. Eareis zu bewirken, 2. die der Sicherheit Deutsch­lands im Innern und Aeußern gefahrbringenden Einwohnerwehren und di; Orgesch-Formationen aufzülöscn und ihre Entwaffnung zu sichern, 3 .in Badern verfassungsmäßige Zustände herbeizuführen durch Brseittgung des Ausnahmezustandes uno der Volksgerichte, 4. mn die verfassungswidrige Negierung Kahr daran zu bindern,.wei­teres v.nheil anzurichten.

Ein persönlicher Racheakt?

München, 11. Juni. Die bisherigen polizeilichen und ge­richtlichen Erhebungen haben irgend einen Inhalt für den po­litischen Charakter des Attentats nicht ergeben. Es ist viel wahrscheinlicher, daß eia persönlicher Racheakt vorliegt, denn Eareis war in mehrere private Prozesse verwickelt und hatte seit Wochen mehrfach Drohbriefe erh alten. _

Deutschland.

Die deutschen Gebietsverluste.

Bisher wurden vom Deutschen Reich 6 727 511 Hekrar abgetreten. Auf diesem Gebiet wohnten im Jahre ISIS 5579912 Personen; davon sprachen nur deutsch 3 217 053, andere Sprachen 2 323 702, und zwar 173V45? polnisch, 182 760 kassubisch. masurisch oder li-, tauisch, 123 906 dänisch, 204 496 französisch,. .82083 eine andere Sprache, 39157 deutsch und eine andere Sprache. Auf 2P fremd­sprachige Einwohner, die aber langst zu Deutschland gehörten und sich auch an deutsche Verhältnisse gewöhnt hatten, kommen wie wir derK. V." entnehme!!, also 3,2 rein deutsch« Einwohner.

Gegen die rheinischen Selbstitridigkeitsbervsgung.

Köln, 11. Juni. Den Bestrebungen des Rheinlands n. .>4 mehr , Selbständigkeit im Rahmen des deutschen Reiches entsprechend der wtrtschaflspolitischcn und kulturellen Bedeutung VeS Rheinlands soll bekanntlich durch Artikel 18 der Neichsverfassung Rechnung getragen werde». In.den Kreisen der rheinischen Politiker, die ln diesem Falle sicherlich die Mehrheit des rheinischen Volkes vertreten, ist man nun auf Grund der eifrigen französischen Propaganda auf LoS- i lösung des Rheinlands von Preußen und Deutschland zu der Ueber- - zeugung gekommen, wenn ein« Abstimmung über eine Selbständig­keit der Rheinprovinz vorerst unterbleibt, daß dies dem deutschen EinhritSgedanken förderlicher und zweckdienlicher ist. Der Eindruck, als bestände im Rheinlands der Wunsch, sich von Deutschland unab­hängig zu machen, könnte der französische» Propaganda, rein äußer­lich genommen, eins gewisse Berechtigung geben. Darum haben die Demokratische Partei, die Deutsche Volkspartei, das Zentrum, die Dcutschnationalen, sowie die Sozialdemokratisch: Partei des Rhein­lands folgende ln Königswinter in gemeinschaftlicher Tagung am 9 Juni gefaßte Erklärung zu veröffentlichen beschlossen: Wir er­klären in Uebereiusiimmung mit der von unseren Porleivertretcru im rheinischen Prooinziallandtag eingenommenen Stellung, daß für die Dauer der Besetzung des rheinischen Gebiets jede Abstimmung ans Grund des Artikels 18 der Reichsversassung auch noch Ablauf der in Artikel 167 vorgesehenen Sperrfristen im Rheinland; nicht statt­finden darf Wir erwarten, daß auch in anderen Länderteilen mit Rücksicht auf die Lag-: des besetzten Gebiets AbstimmüngSbestrebungeir bis zu diesem Zeitpunkt ruhen, wenn nicht überhaupt die Sperrfrist nf gesetzlichem Wege verlängert wird.

Kundgebungen für die noch znrLckgehattensn deutschen Kriegsge,angenen in Vrankrerch.

Berlin, 12. Juni. Die Reichsvereinigung ehemaliger Kriegs­gefangener, die über eine halbe Million Mitglieder zählt, ver­anstaltete ln ganz Deutschland Kundgebungen für die Freigabe de: in Avignon zurückgehaltenen 115 Kriegsgefangenen. In Berlin sprachen in unter freiem Himmel abgehaltenen Ver­sammlungen Vertreter verschiedener Parteien, darunter Reichs­tag-Präsident Lobe, Professor Schtnking und Freiherr von Lers- ner. Die Reichsregierung wurde in einer Entschließung auf- geforsert, trotz der bisherigen Mißerfolge erneut die Freigabe dieser Gefangenen zu fordern.

Der Verbleib unserer weittragende« Geschütze.

Berlin. 11 Juni. Wir erfahren von zuständiger Stelle: Dt« interalliierte Militär-Aontcollkonnnifston hat die deutsche Regierung um Auskunft über den Verbleib der sehr weittragende« Geschütze er­sucht, dt« während des Krieges von dem deutschen Heere verwandt »«rd« sind. Dle Anfrage wurde wie folgt beantwortet: Während

de» Krieges sin- im ganzen 7 sehr weittragend« Geschütze erbaut worden. Bo» ihnen sind 4 während der Krieges unbrauchbar und zerstört worden. Bel Krlegsabbmch toaren noch drei solcher Ge­schütze vorhanden, von denen ein Rohr Ende April 1919 in Essen zerschnitten, das zweite am 13. November 1919 auf dem Versuchs- Platz Meppen gesprengt, da- dritte tnr. 22. November 1919 in Magde­burg zerstört worden ist. Di« Teile dieser drei Rohre sind ver­schrotet.

Die Kriegsbeschuldigtenprozeffe.

Leipzig, 11. Jnni. Im Prozeß Ramdohr wurde heute nachmit­tag das Urteil verkündet. Der Angeklagte wurde freigesprvche» mit» die Koste» des Verfahrens der Reichskaffe auferlegt. Der Haftbefehl wurde aufgehoben. In der Begründung des freisprechenden Urteils wird u a. ausgeführt: Der Angeklagte war dringend verdächtig, jugendliche Personen, um sie zum Geständnis zu bringen, mißhandelt zu haben, aber ein ausreichender Beweis für einen bestimmten Ein­zelfall ist nicht erbracht. Gerade die Gleichmäßigkeit der Beschuldi­gungen und der Umstand, daß verschiedene Zeuge» bewußt unwahr auSgesagt und Vorgänge geschildert haben, die erwiesenermaßen nicht vorgekommen sind, mußten dazu führen, die Feststellung eines straf­baren Tatbestandes als ausgeschlossen erscheinen zu lassen. -Ob dis angeblichen Mißhandlungen durch den Angeklagten oder sonst je- manv begangen worden sind, war nicht festzustellen. Andererseits, haben glaubwürdige deutsche Zeugen bekundet, daß sie niemals Miß- liindiungcn bemerkt haben. Objektiv war der Angeklagte zur Fest­nahme auch der Sirafunnenndigeu. berechtigt, wenn ec durch diese. Festnahme weitere Straftaten Verhindern wollte. Daß diese Absicht dne Angeklagten leiiete, ist nicht zu widerlegen. In Ermangelung eines ausreichenden Beweises irgend welcher strafbarer Handlungen mußte der Angeklagte freigesprochen werden.

Aussperrung in der badischen Textittnduftris.

Frriburg, 12. Juni. T-a entgegen den mit den Unternehmern getroffenen Vereinbarungen der Ausstand in verschiedenen Betrieben der badischen Textilindustrie fortgesetzt wird, haben die Arbeitgeber die^ Aussperrung sämtlicher badischen Textilarbeiter für morgen be­schlossen. 20060 Arbeiter werden davon betroffen.

Arbeilslosenausscheeilzmgerr in Arrlin.

Berlin, 11. Juni, -ton!d. Z, am Mittag" zogen gestern nach- > miitag über 2000 Arbeitslose mit roten Fahnen vor das Haas des ^ Allgemeinen Deutschen Gewerkschastsbnndcs, dessen sämtliche Aus­gänge und Treppen sie besetzte«. Darauf schickten sie eine Abordnung zu dem allein anwesenden Vorstandsmitglied Knol! (Mehrheitssozial- - demokrat), der gefragt wurde, wie sichrer GewerkschastLbnnd zu den Forderungen der Arbeitslosen stelle. Ms Knoll sprechen wollte, wurde gerufen: Ersäuft doch die ganze Bande! Nur dem Ein­schreiten besonnener Elemenie 'war es zu verdanken, daß Inoll nicht in den Landwehrkanal geworfen wurde. Schließlich verlief sich vis Menge mit dem Versprechen, in verstärktem Maße wieder zu kommen.

Wie bereits berichtet, halten kürzlich die Arbeitslosen in Neu­kölln gefordert, daß sie an Stelle derer gesetzt werden, die bereits längere Zeit in Arbeit sind. Diese Forderung wird nun auch in. Berlin lauter erhoben.

Der Ankauf vsn GL!d durch die Neichsbank.

Berlin, 12. Juni. De: Ankauf von Gold für das Reich durch die Reichsbank und Post erfolgt in der Koche vom 13.19. d Mts. zum Preise von 28g'Mark für ein Zwan.zigmorkftück und 140 Mark für ein Zehnmarisiück. Die Reichsbank zahlt ferner für 1 Kilogramm Feingold 40 000 -Mark und für d'<- c">sl«n- dischen Goldmünzen entsprechende Preise.

Hsiratsschwindel.

Berlin, 12. J-uni. DemLokalanzcigcc" zufolge ill in Leipzig ein Heiratsschwindel aufgedeckt worden. In Berlin sind in der, Angelegenheit bereits vier Personen verhaftet. Es handelt sich um die Vermittlung adeliger NamenSchen unter Benutzung gefälschter Dokumente. Bis jetzt sind 1720 falsche Ehe» und Adoptionen festgcstellt worden.

AAS Stadt und Land.

Calw, den 13 Zuni 1921. LkchMkder-Voxtrag.

)( Ein ehemaliger Auslandsdeutfcher, H. Stocktnger, ans Stuttgart gebürtig, erzählte am Samstag abend im Weißlichen Saale einiges ans seiner 3jährigen Gefangenschaft in einem englisch- australischen Zivilgesangenenlagcr tn der Nähe von Sidney, der Hauptstadt von Ncw-Sud-Wales in Australien. Von besonderer Wichtigkeit für uns. oa zur Zeit in Leipzig diedeutschen Kriegs­verbrecher" vor dem Gericht ihres eigenen Volkes stehen, ist es, im­mer wieder aus berufenem Munde Wahrheiten über die Behand­lung deutscher Gefangener in Feindesland 'und -Hand zu vernehmen. Auch hier hörten wir wieder einmal interessante Einzelheiten über die Zustände in den englisch-australischen Lagern, und über die Be­handlung durch die Soldateska jener Nationen, die bekanntlich nur fürrcultur uno Zivilisation" den barbarischsten aller Kriege gegen uns geführt haben. Tie humorvollen Darstellungen unseres Lands­manns über seine w'.ederholten, kühnen und immer wieder vergeb­lichen Fluchtversuche wie sein Prolog an die Heimat, den er auf der Heimfahrt mit dem letzten Transport nach Deutschland bzw. Hol­land verfaßt hat. wurden von der dankbaren, allerdings wenig zahl­reichen Zuhörerschaft mit Beifall ausgenommen. Leider verweilte er zu lange bei den Einzelheiten, so daß wir entgegen der Ankün­digung in der Anzeige eigentlich gar nichts über seine Reise« unter südlicher Tropcnsonne" usw. erfuhren. Eine Anzahl Lichtbilder ergänzte zum Schluß die vorangegangenen Schilderungen. Der Vortrag litt etwas unter dem Gebundensein des Redners an das Manuskript. Man sollte meinen, derart lebhafte und leibhaftige Erin­nerungen müßte einem für immer im Gedächtnis zur freien Ver­fügung stehen.

Stadtgarten-Konzert.

Am gestrigen Sonntag veranstaltete die Lalwer Stadt­kapelle unter Leitung ihres bewährten Führers ihr erstes Sommerkouzert im Stadlpark von 1112 Uhr. Das günstige Wetter, nicht zu heiß und doch sonnenwarm, hatte ein fröhlich- gestimmtes Sonntags-Publikum ««gelockt. Diese» schien sich an

der Schönheit der Statur wie an den flottgtspielten . Musik gleichermaßen erfreue». Besonders die Jugend ^ reich vertreten: aber auch Touristen und Pchäu e ? wärt» belebten das färbe,ffrohe Bild, """ ^

Letzte entgeltliche Ausgabe

Von zuständig« Seite wird mitgetrilsi^^desteh^EniM«. darauf binzuweisen. daß bei der entgeltliche» Ausgabe der k! lassungsanzüge zu Gunsten bedürftiger Kriegsteilnehmer lediglich noch vorhandenen Bestünde bet den Kommunalverbänden von ^ Reichsnotsrandsversorgung zu den für diesen Zweck besonders niM gehaltenen Preisen erwerben werden konnten und für die Verteil«»! tn Frage kommen. Weitere Bestände, für die die Preise ebenso nick! gehalten wecoe» können, sind nicht vorhanden. Es ist daher nicht mit zu rechnen, daß alle bisherigen Anmeldungen auf Abgabe eiiu, EutlassungsanzugS befriedigt werden können. Eine uncntgelM Abgabe von Anzüge» kann überhaupt nicht in Frage kommen ^

Der Finanzausschuß und die Wohnungsfrage

Der Finanzausschuß setzte am Donnerstag die Beratung üb« ^ Frage des Wohnungsbaus fort. Ein Mitglied der D. d. P. mimich bezüglich der H o l z l i e fe ru n g, mau möge den Inkreis«,je« W, stellen, ob sie Holz i» natura oder eine Gc'.dentsMdigiMg wünsch,«. Ein Redner der Sozialdemokratie hielt den g-geuwürttgen AugenM nicht für geeignet, staatliche Regiebetriebe zu eröffnen. Ein Red«« der Bücgerparki wandte sich gegen die geplante staatliche Vermiitsiei von Baustoffen und fragte, ob die Regierung das Recht bade, p»ch regelnd zu wirken. Wenn die Regierung es fertig bringe, den «Sch», emheftSpreis hsravziidn'ickcn, so sei das selbstverständlich zu begrSß« Der Minister des Innern erklärte, eS handle sich nicht um eine H» vormnndung der Baustoffindustrie, sondern darum, daß die Aer> mittlung von Baustoffen tm Einvernehmen M den Vereinigung»!, Syndikaten usw. geschehe, wodurch auch dis Möglichkeit einer im Vorredner befürchteten Begünstigung ausgeschlossen lberde. E: frag,, ob es möglich sei, auf dem Wege der Landesgesctzgebung eine and«! Art der Deckung a!s die von der wiirtt. Negierung geplante herbeP- führen. An der Hand von einzelnen Beispielen führte ein MM der Negierung den Nachweis, daß tatsächlich ein Bedürfnis Händen ist, den Wohnungsbau gegeu ungerechtfertigte Forderung,« zu schütze». Ein Redner des Zentrums erklärte sich mit den Maß­regeln gegen Preisübertrcivungeu einverstanden. Ein Redner di, Bauernbundes wandte sich gegen die Ltcferungsbetriebe auf Mein, nütz!gcr Grundlage. Das Gewerbe solle sich nicht immer auf ZlM- htlse verlassen, sondern sich auf eigene Füße stellen. Besser Km e! überhaupt nur kommen, wenn jeder wisse, daß der Staat nicht iiWi helfen könne, sondern daß jeder sich selber helfen müsse. Dir Mini, ster des Innern stellte fest, daß der letzte Redner mit seiner.Kw derung, der Nus nach Staaishilfe müsse aufhören, sich wesentlich ds« seinem bisherigen Standpunkt entfernt habe und der LandwirtsÄ durch seine Wlebnung öffentlicher Mittel keinen guten Dienst lckjk, da auch der Landwirtschaft, ein wesentlicher Teil-Her Mittel.zM komme.. Bei der Abstimmung wurde '«'eben einem'Anstag Hehnim- Schees Möhler, durch Einwirkung auf die Grnse'inden die WodiNnizi- bautätigkeit anzuregcn, der gemenisnme Antrag auf beschleunigte Zu­sage der für das Rechnungsjahr 1921 noch einkommendeii Gesicht ml, Gewährung von Dand'arleben und auf Einleäung des dazuw! LandeSmitteln zu leistenden Aufwands von 100 Millionen Mark a»- genommen. Ein Antrag Ziegler-Kinkel auf Sozialisierung deö Bch- nungsbans, der Baustoffe und der Baubetriebe wurde gegen die Trimmen der beiden sozialistische« Parteien abgelehnt, einksidi- Widsr-Schees-Möhlec dagegen angenommen, der besagt: den Mi- weisen Abbau der Zwangswirtschaft auf dem Gebiete des WolMgS- bans unter gerechter Abwägung der Vermieter- und der Miekrinta- essen tn Erwägung zu ziehen und bei der Neichsregierung im seid« Sinns zu wirken. Die Beratung weiterer Anträge wurde auf Frei­tag zurückgestellt.

Die Fachansstellnng für das Hotel- und Gastwirtsgewerbe.

(SLB.) Stuttgart, 1t. Juni. Am Samstag vormittag UM in der Eewerbshalle die Faehausstellung für d«!

,Hotel- und Gastwirtsgewerbe eröffnet.. Archim Hanauer, der Leiter der baulichen Einrichtungen, übergab die Ausstellung dem Borsitzeirden des Verbandes der Ea" wirtsgcnossenschafte« Deutschland, indem " seinen Mitarbeitern Dank und Anerkennung zollte. Di« Schneider hielt hierauf die eigentliche Festrede, i" * die Gäste begrüßte und das Wirtsgewerbe in seiner Buenos für die Allgemeinheit und als Steuerzahler würdigte. ' anwesenden Gästen seien genannt: Staatspräsident Dr. ber, Minister Dr. Schall. Oberbürgermeister La»" f ch l a g e r, Stadtdirekror Nickel, Polizeidirektor und die Vorstände der Verkehrsverbände und verwandten ö nungcn. Staatspräsident Dr. Hieber eröffnete die csi stellunz und überbrachte die Grütze und Glückwünsche der w Regierung. Er wies auf die Bedeutung des solchen, e - hafte« Eastwirtsgewerbes hin, das in der Ausstellung glänzenden Beweis für feine Arbeitsfreude und ^

gäbe ablege. Oberbürgermeister Lautenschlager ft»r Ausstellung als bedeutungsvolles Ereignis, und die " der Vcrkehrsverbünde, Rechtsanwalt Schwab und «

zieiirat Adolf St übler, sowie die Obermeister der MM'

ubttvsi'

und Bäckerinnung. Häutzermann und ^ ^ telten weitere Glückwünsche. Daun wurde ein Rundga^ ^

die Ausstellung angetreten, der auch verfilmt wurde. ftrllung zeigt musikalische Instrumente, Photographie- u ^ bildapparate, Maschinen, Apparate und Geräte G* wirtsgep>erbe, Lebens- und Genutzmittrl, Einrich ^

und Literaturerzeugnill« « »E,

stände. Putzartikel. Druckerei- und Utteramrek««.»---^. klameartikel in reicher Fülle. Es ist eine glänzende dessen, was irgendwie mit dem Gastwirtsgewerbe z hängt.

Skudkt dkkts-e Zeitmei iV AM

«er StSdtetag «

(ZCB1 TiGtgan, 1 W beschäftigt- ^ hci,' M Bäuerle gab eine' «cid Aufgaben der Scktv- Mt-ühne Haft'- "" -

i«l vergangenen Jahr e

A«at 150060 übern- Erhaltung der Volksbiihi Mdere, bas größte Ir di- Gründung des

lsgr gsschaksi" worden. «Wiehe-!. Die von ii» de, Adners fanden lebh Magre unterstrich noch dn Sache.

Die Preis

MB.) KGleM, 1 schuß für Mlch-rzeuqui e!«M Feitgchc-lt von m S5-40 Proz. auf 7 den Zentner festgesetzt. HastellMspreisi- De-

1 Psiad 25-Mproz:nt

10 F., st» Tilsiter uns Ementaier bars sei', 1. M für Frühstnckskäse Uuich, der Kleinhandel Astugerprels für 50 Kx »uslMfürausgepfuni bez-v. 1515 .7k Pro Zsnl e!« Mndpreis von Köck auf di; größeren Unkostel

fSCB.) Stuttgart, jüngsten Ereignissen an Attleialmusikoirektor B Wliflmig ans dem 2 .SiMsanzeiger" bemer! drei erprobten Kräften il Anläßlich der Tagung d gart gelcmgien bekannft Lsmnexbressionis Frankfurt:Mörder, H kaj und dosNusch-N durch Oskar Schlei

bau Fritz Busch z- «oilschett, sonder» nur dieserKunstwerke, Hai Siuilgartor The kommen und die verani feMchcn Deraiftwortuü der zweltrn Aufführung sein Urteil ausgedrückt. »erstand!,ch mit der Fm schein! die rein künstle dumd-ssi! zu wollen. Ge hrichest unseres schwül- man« Essig hat sich sich in dem Stück die t dähreiw es sich nur u ksies einzelnen Pfarre- -uch gegen dieses Wetz gestrigen Sonntag einen ig das Stück auf Wuns, »Wen anrtlichen sun-d bom Spielplan abgcseht F-tkiejse der Freiheit de Publikum nicht zu begrii

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